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Wie funktioniert das eigentlich ?

Im folgenden soll versucht werden, das, was in unserem Computerkabinett passiert "allgemeinverstaendlich" darzustellen, so dass bei kleineren Problem ein Anhaltspunkt vorhanden ist.

Zu allererst gibt es da eine handfeste physikalische Verbindung, also das was man Hardware nennt und das sind die Netzwerkkarten und -kabel und die kleinen grauen Kaestchen, offiziell Hubs genannt. Die Netzwerkkarten sind in die einzelnen Rechner eingebaut. Zu jedem Rechner ist ein Kabel verlegt, welches auf der anderen Seite mit dem Hub verbunden ist. An jeden Hub koennen 4 Rechner angeschlossen werden und beide Hubs sind wiederum mit einem Kabel miteinander verbunden, sodass alle Rechner miteinander in Kontakt treten koennen.

Nun kommt die Software, also das, was man nicht sehen oder gar angreifen kann. Unabhaengig vom Betriebssystem, also Windows98/95, DOS mit Win3.11 oder weil aller guten Dinge drei sind auch noch Linux, wird als sogenanntes Protokoll zur Kommunikation der Rechner untereinander TCP/IP verwendet. Dabei bekommt jeder Rechner eine "leicht zu merkende" Nummer, die den Rechner eindeutig identifiziert, also seine Adresse bestimmt, unter der er erreichbar ist.

Bis hierher haben wir erreicht, dass die Rechner sich untereinander unterhalten koennen, wir beispielsweise das CD-ROM auf dem AP4 von jedem Arbeitsplatz erreichen koennen oder das wir ueber den Linux-Rechner drucken koennen. Wir koennen auch sagen, das ist unser Intranet, unser kleines Internet.

Wollen wir nun ins Internet brauchen wir eine weitere Verbindung, naemlich die nach aussen. Dazu nutzen wir einen ISDN-Anschluss, fuer den der AP7 eine weitere Steckkarte spendiert bekam und zwar die ISDN-Steckkarte. Diese ist mit einem Kabel mit dem ISDN-Anschluss der Telekom verbunden. Klicken wir auf das Desktop-Symbol T-ONLINE wird eine Telefonverbindung aufgebaut ueber der sich unser AP7 wieder mit dem TCP/IP-Protokoll mit der Telekom unterhalten kann, also Websites aus dem Internet abrufen kann. Hier kommen die oben erwaehnten leicht zu merkenden Nummern wieder ins Spiel. Denn jeder Rechner, der mit dem Internet verbunden ist, muss ja irgendwie adressiert werden koennen und das ist am einfachsten und irgendwie rechnertypisch ueber eine Nummer. Um das Leben doch noch etwas einfacher zu machen, haben die Rechner, die staendig am Internet dranhaengen nicht nur eine Nummer sondern auch einen Namen wie "www.t-online.de". Die erforderlichen Uebersetzungsarbeiten leisten sogenannte DomainNameServer, aber das sollte problemlos laufen und uns nicht weiter kuemmern. Interessant ist zu wissen, dass die Namen nach gewissen Regeln zusammengesetzt werden. Als erstes kommt immer das www und der erste Punkt. Dann kommt der sogenannte Domainname, was eine eindeutige Bezeichnung ist bspw. fuer eine Firma und ein weiterer Punkt. Als letztes kommt ein Kuerzel wie

com fuer US-amerikanische Server aus dem kommerziellen Umfeld

de fuer deutsche Rechner

org fuer nichtkommerzielle US-amerikanische Rechner

edu fuer US-amerikanische Bildungseinrichtungen ( UNI...)

gov fuer Regierungseinrichtungen/Behoerden der USA

ch fuer die Schweiz

tw fuer Taiwan

Dabei sagen diese Kuerzel nichts ueber den tatsaechlichen Aufenthaltsort der Rechner aus, sondern nur, wo dieser Rechner angemeldet ist, denn selbst fuer das Internet gibt es eine Verwaltung und zwar die der Namensverwaltung.

Nun kann sich von unserem Rechnerkabinett nur ein Rechner bei der Telekom einwaehlen und trotzdem laeuft das Internet fuer alle Rechner. Dazu ist auf dem AP7 ein weiteres Stueck Software installiert. Diese Software heisst Apache Proxy Server und sie leistet folgendes. Alle Arbeitsstationen senden ihre Wuensche nach einer Webseite an den Proxyserver auf dem AP7. Der Proxyserver schaut nach, ob er die Seite schon vorraetig hat oder ob er die Webseite aus dem Internet holen soll. Je nachdem dauert dann die Uebertragung bis man etwas auf dem Bildschirm sieht und nicht umsonst wird im Allgemeinen WWW mit "Welt Weit Warten" uebersetzt. Darueberhinaus schreibt der Webserver auch noch mit, wer wann was angefordert hat, also welche Art von Webseiten aufgesucht worden sind. Zum Anschauen der Webseiten nutzen wir eine Software, die Browser ( sprich Brauser ) genannt wird. Je nach Vorliebe ist es der von Netscape oder der Internet Explorer von Microsoft. Es gibt noch mehr, bspw. Mosaic oder Opera. Diese Browser koennen die in HTML ( Hyper Text Marking Language ) beschriebenen Webseiten so darstellen, wie es sich der Webdesigner vorgestellt hat. Prinzipiell ist die Anfertigung einer solchen Seite keine komplizierte Sache. Zum einen gibt es dafuer auch Software, zum anderen ist die verwendete Sprache nicht allzu schwer zu erlernen.