Eine Tour zum Tempelfjorden ist nie verkehrt. Das Wetter war suboptimal, sprich bewölkt, aber eigentlich ganz angenehm zum Fahren. Eigentlich sollten 4 Scooter losfahren, aber leider hatte der Scooter einer Freundin gewisse Probleme und musste umkehren. Da ihre Eltern auf einem Mietscooter dabei waren wollten sie gemeinsam umkehren und wir fuhren alleine weiter.

Die Fahrt nach Fredheim ist nicht sonderlich anspruchsvoll und so gibt es da wenig zu erzählen. Wenn man von Eskerdalen in Sassendalen fährt muss man etwas unpraktisch einen gewissen Bogen an einem Hang fahren. Der Grund dafür ist ein 10m Wasserfall den man sonst runterfallen würde. Diesen Wasserfall kann man natürlich auch in Ruhe besichtigen. Gegen Ende des Sommers erstarrt das restliche Wasser im Fluss langsam zu Eis und lässt eine Wand aus Eis entstehen. Steht man hinter dem Wasserfall sieht man nur einen grünen Schimmer der das ganze in eine wundervolle Atmosphäre taucht. Man findet sogar eingefrorene Fische in diesem Wasserfall. Wie diese dort hingelangten bleibt umstritten. Ich vermute immer noch einen Gag von einem der Touriunternehmen, denn die Fische sehen wirklich sehr platziert aus, auch wenn einer von ihnen komplett eingeschlossen ist.

Wenn man am Schiff ist wird man von einem ganzen Rudel Hunde begrüßt die sich alle ganz doll freuen dass mal jemand vorbeischaut. Diese werden dort als Eisbärwachen eingesetzt.

Ab und zu sieht man schwarze Punkte auf dem Eis, das sind meist Robben die in Lauerstellung neben ihrem Atemloch liegen und dieses frei halten und nach Eisbären Ausschau halten. Die meisten Robben hauen schon ab bevor man ihnen sich auf fotokompatible Entfernung nähern kann, aber eine war erstaunlich zutraulich und hatte die Ruhe weg 😉