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Hotel Rotlicht Viertel

Als Rotlichtviertel (auch Sündenmeile) bezeichnet man einen Bereich einer Stadt, in dem sich Prostitution und andere Arten des Sexgewerbes konzentrieren. Die zugehörige soziale Umgebung ist das Rotlichtmilieu.

Der Begriff Rotlichtviertel basiert auf der Tatsache, daß sich in vielen Städten und Dörfern eine Art "Ghettoisierung" des Bordell- und Prostituiertenmilieus gebildet hat. Die Assoziation zu „Rotlicht“ stammt aus der biblischen Geschichte der Rahab, einer Prostituierten in Jericho, welche den Spionen des Josua half und ihr Haus mit einem scharlachroten Seil markierte.

Ein Viertel wird normalerweise nicht dadurch zum Rotlichtviertel, weil sich dort einige Bordelle befinden. Erst eine gewisse Anzahl bzw. eine Vielfältigkeit der Betriebe der Sex-Branche macht aus einem Viertel einer Stadt ein Rotlichtviertel. Das Spektrum der Angebote kann hierbei von der Prostitution am Straßenstrich oder in Bordellen über Sexshops und Striptease-Bars bzw. Table-Dance-Bars bis hin zu Pornokinos und Animierbars gehen.

Die Entstehung von Rotlichtvierteln wird durch einige soziale Faktoren gefördert. Oft haben Gäste der Einrichtungen des Rotlichtmilieus ein Interesse an örtlicher Nähe der verschiedenen Einrichtungen, um während der Vergnügungsphase problemlos zu Fuß einen Ortswechsel vornehmen zu können, etwa von einer Tabledance-Bar in ein Animierlokal und von dort in ein Bordell.

Im Gebiet eines Rotlichtviertels besteht auch in geringerem Maße die Gefahr, auf Menschen zu treffen, die weder dem Rotlichtmilieu angehören, noch an ihm Interesse haben. Es ist vielen Nutzern peinlich, etwa sich nach dem Besuch eines exponiert gelegenen Sexshops beim Betreten der Straße schief angesehen fühlen zu müssen.

Der Charakter eines Rotlichtviertels hängt oft davon ab, ob eine Sperrstunde, also eine rechtliche Beschränkung der geschäftlichen Aktivitäten in der Nachtzeit, besteht oder nicht. Dies wirkt sich vor allem darauf aus, ob die einschlägigen Barbetriebe anzutreffen sind, von denen ggf. der Großteil des aktiven Lebens in einem Rotlichtviertel ausgeht. Vor allem in Rotlichtvierteln ohne Sperrstunde finden sich auch Vergnügungsbetriebe, die nicht dem Rotlichtmilieu angehören, wie Bars, Restaurants, Spielhöllen, Theater, Kabaretts und ähnliches.


Die Entstehung von Rotlichtvierteln in Deutschland wurde entscheidend durch Sperrgebietsverordnungen begünstigt, also durch kommunale bzw. städtische Rechtsverordnungen, welche die Ausübung der Prostitution nur außerhalb eines bestimmten Gebietes, meist der Innenstadt erlaubten, wie z. B. in Frankfurt a.M. Oft entstand ein Rotlichtviertel in unmittelbarer Nähe eines Straßenstriches. Diese Entwicklung wurde auch begünstigt dadurch, dass andere typische Einrichtungen, wie z. B. Sexshops planungs- und baurechtlich ebenfalls nur in bestimmten Gebieten zugelassen wurden. In Städten wie etwa Berlin, die keine Sperrgebietsverordnungen haben, ist eine Konzentration auf Rotlichtviertel nur im begrenzten Umfang zu beobachten, etwa in der als Rotlichtviertel zu bezeichnenden Gegend um den Stuttgarter Platz („Stutti“), der bedeutungsmäßig im Vergleich mit den Gesamtaktivitäten des Berliner Rotlichtmilieus aber keine entscheidende Bedeutung zukommt.

Die Massierung von Einrichtungen des Rotlichtmilieus in Rotlichtvierteln erlaubt eine einfachere staatliche Kontrolle. Gewerberechtliche Auflagen lassen sich z.B. im Rahmen einer aufsichtsamtlichen Streifenfahrt in einer Vielzahl von Einrichtungen überprüfen. Durch den konzentrierten Einsatz von Polizeikräften vor Ort lässt sich mit noch überschaubarem Personalaufwand ein Mindestmaß an Sicherheit gewährleisten. Prominentes Beispiel ist die in Hamburg inmitten des Hauptrotlichtviertels St. Pauli gelegene Davidwache, eine städtische Polizeiwache. Die deutsche Polizei ist dabei inzwischen aber weitgehend nur in der Lage, kleinkriminelle Auswüchse zu unterbinden. Es gelingt ihr kaum noch, in die Strukturen der Organisierten Kriminalität einzudringen.


 

 



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