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Mont Ventoux ( 1909 m)

Auch der Mont Ventoux ist eine Legende. Er unterscheidet sich landschaftlich deutlich von allen anderen Anstiegen und ist eigentlich kein Alpenberg. Es gibt zwei Hauptstrecken auf den Ventoux die sich hinsichtlich der Schwierigkeiten nicht groß unterscheiden. Allerdings bietet nur die Auffahrt über Bédoin, denn nur von dieser Seite bewegt man sich in der bekannten Steinwüste und hat schon lange den Blick auf den Gipfel. Anstrengend an beiden Wegen auf den Gipfel ist, dass es kaum Erholungsstücke gibt, sondern die Steigung über Kilometer konstant hoch bleibt.

Von Bédoin

Schwierigkeitsgrad: Hors Catégorie
Höhenunterschied:   1560 Hm     
Länge: 22 km
Steigung max: 10,5 Prozent Steigung durchschnittlich:7 Prozent

Von Malaucène

Schwierigkeitsgrad: Hors Catégorie
Höhenunterschied:   1530 Hm     
Länge: 21 km
Steigung max: 10,9 Prozent
Steigung durchschnittlich: 7,3 Prozent

TdF Geschichte

Der Tod des britischen Radfahrers Tom Simpson auf der 13. Etappe am 13. Juli 1967 brachte dem Berg eine tragische Berühmtheit ein. Kein Berg vereint die Mischung aus übermenschlichen Leistungen, unmenschlichen Leiden und unerlaubten Mitteln so deutlich wie der Mont Ventoux. Simpson ist das erste allseits bekannte Doping-Opfer, doch spektakuläre Dopingfälle gab es am Ventoux bereits zuvor.

Legendär ist auch das Etappenfinale auf dem Ventoux 2000, als Armstrong Pantani den Etappensieg schenkte. Dieser war daraufhin todbeleidigt, weil er das sogenannte Geschenk als eine Provokation sah. Er hätte sowieso gewonnen erklärte er trotzig. Nur wenige Kilometer vorher hatte es so ausgesehen, als ob Pantani schwächeln würde. Er hatte sogar den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Doch langsam kam er zurück und es gelang ihm sogar zum enteilten Armstrong aufzuschließen.

Spitzenreiter am Berg:

1951 : L. Lazarides
1952: Robic
1955: L. Bobet
1958 : Gaul
1965 : Poulidor
1967 : J. Jimenez
1970: Merckx
1972 : Thevenet
1974 : Aja
1987: J.F. Bernard
1994: Poll
2000  : Pantani
2002 : Virenque

 

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  Alle Infos in dem Rennradführer "Roadbook Tour de France", Kristian Bauer, Bruckmann 2006