Das Volumen sollte so gewählt werden, dass die Zisterne gelegentlich überläuft. Erfahrungsgemäss sind Grössen
zwischen 3500 Liter und 5000 Liter bei einem Ein- bis Zweifamilienhaus
sinnvoll.
Zusätzlich kommt es darauf an, für was möchte ich mein
Zisternenwasser benützen. (Gartenbewässerung, WC-Spülung,
Waschmaschine etc.)
Die Größe der Wasserauffangfläche wird
wie folgt berechnet:
Regenwasserertrag pro Jahr in m3 x
Ladebeiwert (0,05) = Speichergröße in m3 .
Eine Betonzisterne ist für die
unterirdische Lagerung am besten geeignet.
Betonzisternen sind robust, können nahezu beliebig hoch mit Verfüllmaterial
überdeckt werden, sind mit der geeigneten Abdeckung PKW oder LKW
befahrbar und können leicht und schnell eingebaut werden. Durchgesetzt
haben sich Betonzisternen in monolithischer Bauweise, das heißt, der
wasserführende Teil der Zisterne ist aus einem Guss.
Man kann auch Betonringe verwenden, die
dann verklebte werden. Bei dem Einbau einer Zisterne in Ringbauweise
muss darauf geachtet werden, dass der Untergrund richtig vorbereitet
ist. (Kiesbett usw.), damit sich die Zisterne nicht setzen kann. Die
Zisterne muß von innen gut mit Dichtschlämme abgedichtet werden.
Die Betonteile werden je nach
Größe und Entfernung bis zur Baugrube von einem LKW-Ladekran
oder einem Autokran gesetzt.
Die notwendigen Öffnungen der Zisterne
(Zu- und Überlauf sowie Versorgungsleitungen) sollten ab Werk vorhanden
sein. Nachträgliche Öffnungen müssen mittels Kernbohrungen
durchgeführt werden (keinesfalls stemmen).
Die Art und Größe ihrer Zisterne sollte
individuell nach ihren Ansprüchen und Gegebenheiten ausgesucht werden.
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