Über Bäcker Süpke

Mein Name ist Wolfgang Süpke. Ich bin der Bäckermeister und die eine Hälfte von der Firma Bäcker Süpke / Die Frische-Bäcker. Geboren wurde ich 1962 in Schloßvippach, bin glücklich verheiratet und habe 4 Kinder.

Bäcker Süpke auf dem Höhepunkt seiner Karriere

132 Antworten

  1. in Erfurt neben dem Rathaus!

  2. Echt geiler Sponge bob wo winde ich ihn

  3. Nur gut, dass Du nicht so depressiv bist wie das Kastenbrot! 🙂

  4. Schräg, aber ich mag schräg. Bin selbst Hobbybäcker (und Brauer) weil ich es einfach spannender finde, die Sachen zu machen als sie „nur“ zu konsumieren.

    Freue mich angesichts des allgemeinen „Bäckersterbens“ über jeden, der sein Handwerk nicht nur kann, sondern auch mag und das auch mal herausstellt. Ich hoffe, daß „das Volk“ in 10, 20 Jahren nicht weniger, sondern allen Befürchtungen zum Trotz wieder mehr zu Lebensmittelherstellern geht, die noch wissen was sie tun anstatt die Abwägung „Masse kontra Klasse“ als einziges Leitmotiv zu haben und jeden morgen Tiefkühlteiglinge „frisch“ fertigzu“backen“.

    • Würden Sie mir ein paar Tipps geben, was das Brötchenbacken angeht. Ich habe lediglich Erfahrung mit Bäcker Süpkes DDR Rezept aber möchte gern Roggenbrötchen/Schusterjungen backen.

      • Brötchen werden suuuper… Teig geht toll auf…
        Nur irgendwie sind sie nicht so locker senden etwas fest. Wie backen Sie? 20 min.Bei wieviel Grad?

        Mfg sabine

        • Hallo Sabine. Das kommt auf den Ofen an, da die Temperaturanzeige nicht geeicht ist. Und ob es Umluft oder ruhende Hitze ist. Ca 200- 240°C. Wenn sie nicht locker genung sind, liegt das nicht am backen. Versuche mal den Teig weicher zu halten und ihn 2-3x zu falten.

    • Diese Seite gefällt mir sehr gut! Motivationsschub, einfach wieder
      selber Brot zu backen. Anschließend bewußt genießen! Ein ECHTES und NATÜRLICHES BROT ist und bleibt etwas ganz besonderes!
      Wohl der Stadt, die noch traditionelle Bäcker mit dem Sinn für Natürlichkeit hat!
      Gibt es Backkurse?

  5. @Hobbybäcker: Also ich lasse es mir auch in der heutigen Zeit nicht nehmen, zu einem richtigen Bäcker zu gehen und meine Brötchen etc. zu kaufen. Die Qualität schmeckt man eben.

    Schön, dass du deine Fertigkeiten usw. ein bisschen vorstellst. Die Sache mit dem Toastbrot war ja wirklich interessant 🙂
    Wünsche dir viel Erfolg mit deinem Laden und dem Blog 🙂

  6. Danke!

  7. Immer gern geschehen 🙂
    Wo sitzt ihr denn? Auch in Schlossvippach? Wo immer das ist 😉

  8. *ups* ich hätte den Ort eher so Richtung Niederbayern/Franken einsortiert 🙂
    Da lag ich ja voll daneben 😦

  9. Hallo Herr Süpke!
    Habe Ihre tolle Seite über die Zeitung gefunden, kaufe auch öfters in Sömmerda bei Ihnen ein.
    Da ich auch manchmal Brötchen und Brot selber backe, hätte ich gern gewußt, was sie in Ihren Rezepten unter Starter verstehen.

    MfG

    H.Reetz

    • Das ist das Anstellgut für den Sauerteig. Also das was man vor dem Teig machen immer weg nehmen muss für den neuen Sauer. Können Sie bei meiner Verkäuferin bestellen!

  10. Heyho,

    Dein Toastbrot-Rezept ist der Hammer!

    Toastbrot zum selber bastlen ohne chemische Kampfstoffe

    Ich backe seit Jahren mein eigenes Sauerteigbrot mit eigener Kultur -Slow-Baking, versteht sich.
    Dein Toastbrot wird künftig den Frühstückstisch bereichern!

    Liebe Grüße aus der Kurstadt Wiesbaden!
    Matthias

  11. Lieber Baecker Suepke,
    ich lebe schon seit langer Zeit in Kalifornien. Die Amerikaner essen anderes Brot als wir Deutschen. Ich vermisse ein gescheites Mischbrot. Frische Hefe kann ich hier nicht bekommen, aber Trockenhefe. Was die verschiedenen Typen Mehl anbelangt, gibt es hier keine rechte Unterscheidung wie in Deutschland. Ich kann aber Voll-Weizenmehl, ganz normales Kuchenweizenmehl und auch Roggenmehl bekommen. Haben Sie ein Rezept fuer mich, das mir aus den hier erhaeltlichen Zutaten das Backen eines Mischbrotes wie vom Konsum in Ostdeutschland ermoeglicht?
    Herzliche Gruesse aus weiter Ferne,
    Maren

  12. Liebe Maren, Du kannst mal diese Rezept probieren! https://baeckersuepke.wordpress.com/2009/07/04/konsumbrot/
    Bei dem Weizenmehl nimmst Du einfach 1/3 Vollmehl und 2/3 Kuchenmehl.
    Ansonsten kannst Du wegen den Mehlsorten den bekannten Blogger Jeremy fragen!
    http://www.stirthepots.com/

    • Habe mir das empfohlene Rezept gleich mal angeschaut. Ich musste lachen, als ich die Kommentare zu Konsumbrot las. Allerdings kann ich nur sagen, dass unser Brot sowohl in der Kaufhalle als auch im Konsum super war! Vielleicht liegt es ja auch an der Region, aus der man stammt. Ich bin in Luebz/Mecklenburg aufgewachsen. Allerdings muss ich sagen, dass ich am allerliebsten das frische Brot von Baecker Lau gegeseen habe. Vor allem das Vollkornbrot. Wenn man schon seit 10 Jahren hier in den USA lebt, dann vermisst man sowas. Ich kann es kaum abwarten, wieder nach Deutschland zu fliegen!
      Ich bedanke mich recht herzlich fuer die Tipps, und ich werde bestimmt wieder hier reinschauen. Uebrigens, gestern Abend habe ich die DDR Broetchen gebacken. Wow, muss ich sagen! Sind super geworden! Das erste Blech war gut, das 2. noch viel besser. Ich habe beim 2. Blech allerdings auch ab und an ein kleines Schuesselchen Wasser in den Ofen geworfen. Das scheint doch einen grossen Unterschied gemacht zu haben. Da hat auch mein Mann Anthony kraeftig zugeschlagen. Der arme Kerl hat als Ur-Amerikaner ja leider nicht all die Geschmackserlebnisse gehabt wie wir alten Ossis!
      Haetten Sie vielleicht auch ein Rezept fuer Blechkuchen oder Berliner? Ich wurde gern mal wieder Zuckerkuchen oder Bienenstick essen….
      Liebe Gruesse aus dem sonnigen (und noch immer warmen) Kalifornien.
      Maren

      • Hallo Maren,

        Rezept für Blechkuchen – guckst Du hier:
        http://www.cojito.de/kochrezept_32262_sauerteig-hobbythek.htm
        oder:

        Buttermilch Knusperschnitte


        Rezept für Kameruner (Schürzkuchen) guckst Du hier:

        Kameruner


        oder:

        Kameruner die Zweite


        Rezept für Berliner:

        Es wird Zeit zu üben


        Anleitung für Sauerteig (nach Hobbythek – Jean Pütz) guckst Du hier:
        http://www.cojito.de/kochrezept_32262_sauerteig-hobbythek.htm
        LG aus Mecklenburg an eine Exil-Mecklenburgerin,
        Luebz ist von mir aus gar nicht mal so weit weg… 😉
        Heidi

      • Hallo, Baecker Suepke,
        heute Nachmittag habe ich nun endlich versucht, das Konsumbrot zu backen. Ich hatte natuerlich kein Anstellgut, habe aber den Sauerteig vorgestern mit 250 g Mehl und 250 ml Wasser angesetzt. Dann habe ich heute etwa 5 g Trockenhefe zum Teig hinzugegeben und bin Deinen Anweisungen gefolgt. Da ich keine Brotbackform habe (muss ich mich hier in CA noch schlau machen, wo ich eine bekomme), habe ich ein rundes Brot einfach auf dem Blech gebacken. Und 45 Minuten Backzeit spaeter bei erst 500 und dann 400 Grad Fahrenheit war es da!
        God bless Baecker Suepke, kann ich da nur sagen! Ich habe schon so lange kein Mischbrot gegessen, das so super geschmeckt hat! Meine kleine Tochter ist auch ganz begeistert!
        Vielen, vielen Dank!
        Eine Fachfrage: Da ich ja hier keine frische Hefe bekommen kann, greife ich auf Trockenhefe zurueck. Wenn ein Rezept 20 g Hefe verlangt, was ja im Allgemeinen frische Hefe ist, muss ich dann die gleiche Grammzahl Trockenhefe verwenden, oder muss ich etwas weniger nehmen?
        Liebe Gruesse aus San Diego County!
        Maren

      • Da habe ich mich doch gerade an das mit „German Pumpernickel“ etikettierte Brot erinnert, dass wir auf Suche nach halbwegs genießbarem Brot während eines Florida-Urlaubes in einem Laden fanden 😉
        Die einzige Gemeinsamkeit mit einem deutschen Pumpernickel war, dass es sehr dunkel aussah…. allerdings wohl irgendwie gefärbt war. Ansonsten war es dermaßen fein-elastisch komprimierbar und in der Form rückstellend, dass jedes labberige deutsche Industrie-Toastbrot dagegen bretthart erschien. Auch richtig schlechtes Brot kann in Ausnahmefällen lange Zeit Spaß machen 😉

  13. Hab noch was vergessen: Was ist Anstellgut? Ist das alter, reifer Sauerteig? Damit werde ich hier Schwierigkeiten haben es zu bekommen. Kann ich das selbst machen?
    Maren

  14. Hallo Meister Süpke,
    es findet doch in Stuttgart immer die SlowFood-Messe statt.
    Kann man da eigentlich an einen Süpke-Stand treten und ein Stück von diesem oder jenem probieren oder ist das zukünftig vielleicht geplant ? Wär doch mal was…
    Mein letzter Besuch ist schon ein paar Jahre her …

    Gruß
    Sven

  15. Lieber Bäcker Süpke,
    hab grad gesehen, daß ich die Bäckerei Süpke gar nicht auf der Webseite http://www.slowbaking.de/ finde. Ist das Absicht oder Versehen ?

    Gruß
    Sven

  16. Lieber Herr Suepke
    Wünsche ihnen frohe Weihnachtstage an denen Sie
    einmal die beine hochlegen können.Ich war selber
    Bäcker und weis noch Heiligabend wurde gesungen und ich muste die Backstube reinigen.Bin aus dem Beruf raus und backe nun nach 45 Jahren wieder für
    mich als Hobby.Habe noch verschiedene Sachen aus
    meiner Lehrzeit wie z.B Rezepte .Mein Lehrmeister
    kam aus Breslau und die Backwaren waren schmackhaft.Freue mich aue ihre Rezepte.
    Mfg Klaus aus Bochum „Glück Auf „

    • Vielen Dank und Ihnen auch frohe Feiertage!

      • Hallo Bäcker Süpke, ich wünsche Ihnen und Ihrem Team frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr. Ich habe gerade das Toastbrot im Ofen, es riecht schon wieder lecker. Ist es o.k., dieses Toastbrot auch als Weissbrot zu verspeisen oder sollte ich da lieber das Brötchenrezept nehmen?
        Bleiben Sie recht schön gesund und munter für uns.
        LG Marion

  17. Hallo, Baecker Suepke und alle Blogger,
    moechte Euch allen einen guten Rutsch wuenschen. Wir gehen jetzt erst mal ins Bett und warten auf den 31. Aber bei Euch ist ja schon Silvestermorgen. Dann schaut mal schoen „Dinner for One“ und Alfred Tetzlaff’s „Silversterpunch“. Ach ja…
    Seid vorsichtig beim Knallen!
    Liebe Gruesse aus Kalifornien,
    Maren
    P.S. Vielleicht versuche ich mich morgen frueh mal an Berlinern????

    • Hallo Maren! Viele Grüße zurück nach Kalifornien und ebenfalls einen guten Rutsch! Ist es bei Euch auch so glatt?? 😉

      • Mensch, ich schaeme mich fast, es zu sagen, aber wir haben hier heute super Sonnenschein und jetzt (um 10 Uhr morgens) um die 22 grad celsius. Aber eines muss ich sagen, so richtige Silvesterstimmung kommt da nicht auf. Und Feuerwerk darf man auch nicht privat machen. Ist verboten.
        Wir sehnen uns nach dem kalten, glatten Deutschland…

  18. HAllo, ich habe dein Toastbrot rezept probiert. ich hatte jedoch unten in der Backform, direkt unter der Kruste huehnereier grosse Loecher in der Krume und bin am Raetseln, was ich wohl falch gemacht haben koennte. Ich habe deine 4 pieces Methode verwendet. Die Loecher waren nur direkt unter der Unterkruste.
    Vielleicht hast du eine Idee oder Verbesserungsvorschlag.

    • das kann ein wirkfehler sein, kann ein Fehler im Vorteig sein, kann an der Hefe liegen (nicht frisch) oder der teig war zu kalt… Schwer zu sagen von hier aus

  19. Hallo Bäcker Süpke,
    Heute habe ich mal wieder seufzend einen Bäcker in der Oldenburger Innenstadt verlassen. Statt immer Brötchen wollte ich Mal ein gutes Brot zum Frühstück kaufen. Erinnert an gute alte Zeiten im Ruhrgebiet war ich auf der Suche nach einem Kastenbrot, z.B. Röstbrot oder Doppelback. Keine Chance. Die Brote bei den Bäckern sehen fast alle gleich aus (gleicher heller Grundteig?), nur mit und ohne Körner drin und drauf. Was ist nur aus den guten alten Brotsorten geworden? Kannst du ein einfaches Röstbrot etc. Rezept empfehlen, das auch Hobbybäcker wie ich nachbacken können?
    Viele Grüße, -Oliver

  20. Hi Wolfgang!
    Ein ganz großes Lob und Dankeschön für dein DDR-Brötchenrezept. Es schmeckt echt original. Auch meine Eltern (Gerhard und Gisela Mandel) sind begeistert. Ich mache sie allerdings etwas größer (90 g).
    Liebe Grüße aus Eisenach

  21. Lieber Herr Suepke
    Ich komme nocheinmal auf das Roggenbrot.Unser Teig bestand aus 80%Roggen997 und 20%550.der Teigwurde darmals in Kästen gefüllt und abgebacken.
    Nachden backen wurde jedes Brot für ca 10Min auf die Seite der Herdplatte gelegt bis sie braun war.Dieses wurde mit der anderen Seite wiederholt und man hatte zum Schluss „Röstbrot“.
    Mfg Klaus aus Bochum
    PS:Rezept habe ich in Werkstattwochenbuch

  22. Hallo Herr Suepke,
    ich habe in Ihrem Geschäft, leckeren“ Schwiegermutter- Kuchen“ gekauft. Echt lecker, lecker, lecker.
    Verraten Sie das Rezept, ich würde Ihn gern nach backen wollen?
    LG Annett aus Olbersleben

  23. Lieber Herr Süpke,

    durch Zufall bin ich über Ihre Seiten im www gestolpert, und habe sie mit viel Interesse und Freude durchstöbert.
    Danke für die tollen Anregungen und viele Grüße von Hobbykonditorin an Meisterbäcker 🙂

  24. Hallo Herr Süpke,
    und Sie glauben es kaum, aber es gibt auch Leute, die Roggenbrote nur noch essen können, wenn der Sauerteig absolut lange und traditionell geführt worden ist. Sonst bleibt nur noch Weizen, dabei kann ich Weizen nicht ausstehen!
    Ohne die italienische Backkunst wäre ich allmählich zur Frühstücksnudelesserin geworden – und ohne solche Bäcker wie Sie. Kann nämlich Biga und Pasta Madre, Weizensauer klappte bisher nie, wo es doch fast dasselbe ist … na ja. Danke für die informativen Seiten, die unendlich vielen Beiträge in den Foren. Ihre Rezepte verstehe ich wenigstens :-)))

  25. hehe…“auf dem Höhepunkte seiner Karriere“…wie misst man das?

  26. […] Bäcker Süpke: Bäckermeister Wolfgang Süpke veröffentlicht in seinem Blog Rezepte zu Backwaren und anderen Leckereien. Und das recht erfolgreich. Das Informationsportal Wikio führt den Blog als Top-Blog in der Kategorie Gastronomie. Mehr zum Bäckermeister Süpke gibt es hier. […]

  27. Hallo!
    Endlich werde ich mal die Gelegenheit haben Ihrer Bäckerei mal einen Besuch abzustatten als immer nur zu lesen… 🙂
    Freu mich drauf!
    Gruss vom Bodensee,
    Sabine

  28. Lieber Bäcker Süpke,
    würdest du mir bei Gelegenheit ein Mohnzopf-Rezept verraten? Nachdem mein Bäcker-des-Vertrauens in die Insolvenz gegangen ist, bekomme ich keinen Mohnzopf mehr. Er scheint nicht mehr so häufig gebacken zu werden. Ich vermisse den Mohnzopf aber sehr. Kannst du mir helfen?
    Viele Grüße aus Norddeutschand
    Ulrieke

  29. […] Und hier gibt´s weitere Brotrezepte […]

  30. Bernd das arme Brot wird jetzt schon als Sponge bob betitelt

  31. Hallo Herr Süpke, zuallererst einmal herzlichen Dank, dass es Sie gibt und Ihre tollen Rezepte. Habe schon einiges nachgebacken – alles geht leider aus Zeitmangel nicht.
    Eine Frage habe ich allerdings: zu DDR-Zeiten gab es Wiener bzw Knüppel zu kaufen. Die sind seit 1990 leider ganz verschwunden, ebenso die Kümmel-Salz-Stangen. Haben Sie da eventuell Rezepthinweise?
    Viele Grüße aus dem Oderland
    Kurt

    • Hallo Kurt!
      Also: Wiener habe ich noch nie gehört. Knüppel gibt / gab es in Berlin. Kümmel salz Stangen: Aus was für teig waren diese? Wir haben (auf bestellung) welche aus Blätterteig gemacht.
      Oder meinst Du welche aus Brotteig?

      • Hallo Herr Süpke, also Knüppel hießen sie in Berlin, hier in Frankfurt nannte man diese Brötchen „Wiener“. Sie hatten einen feineren weißen Teig und waren etwas rechteckig und ähnlich wie ein Briefumschlag gefaltet. Ich erinnere mich, dass die Mohnbrötchen ebenfalls irgendwie zusammengefaltet waren, denn von oben und unten hatten sie Falten zur Mitte hin und dort war ein kleines Loch.
        Die Kümmel-Salz-Stangen waren aus noch etwas feinerem Hefeteig als die Wiener und wurden aufgerollt, ähnlich den Hörnchen, allerdings wurden diese nicht gebogen sondern blieben gerade. Bestreut waren sie mit grobem Salz und Kümmel. Sie waren schön weich (keine harte Kruste), ließen sich gut der Länge nach aufschneiden und mit Butter bestreichen.
        Eine Kuriosität möchte ich noch erwähnen: Bei uns hießen die Ammoniakplätzchen „Kameruner“ und das Fettgebäck waren die „Amerikaner“. Für uns war es lustig wenn wir mal in Potsdam oder Berlin einkaufen waren, weil es dort genau umgekehrt war.
        Viele Grüße
        Kurt

        • Unser Bäcker (hoch im Norden) verkauft die Knüppel genau in der von Kurt beschriebenen Form seit meiner Kinderzeit bis Heutenoch immer. 😉
          Ich denke, dass die Teiglinge nach dem schleifen zu „Fladen“ in leicht ovaler Form ausgerollt sind und dann von den längeren Seiten zur Mitte hin aufgerollt werden – die sehen dann schön wulstig aus – ansonsten ist es kein besonderer Teig, sondern ein normaler Brötchenteig mit einer anderen Aufarbeitung.

          In diesem alten Buch http://www.librarything.com/work/11999804 von Bäckermeister H.J. Fahrenkamp gibt es eine Skizze dieser Brötchenaufarbeitung.
          Laut Fahrenkamp werden sie umgedreht zur Gare gestellt.

          • Knüppel werden mit Milch oder Milchpulver gemacht kurz auf gare gesetzt ca 30 min dann mit der Hand am besten in roggenmehl gedrückt also einfach platt drücken und die eine seite über die andere schlagen kurz rollen nicht zu fest und mit dem schluss dann auf eine gärdiele oder sturzkiste gepackt auf gare stellen damach kurz absteifen lassen und umdrehen also mit dem schluss nach oben abbacken so in der drehe wie bröchtchen mit ordentlich Schwaden das drücken ergibt einen schönen ausbund

  32. […] Bei meinem liebsten Zeitvertreib, nämlich Rezepte suchen, bin ich auf diese tolle Seite gestoßen. Über Bäcker Süpke Vielleicht findet ihr dort auch etwas. Mir gefällt die Art, wie dort korrespondiert wird. Und die […]

  33. Hallo Heidi, danke für den Hinweis. Das Buch habe ich mir soeben bei BOOKLOOKER für 2,40 Euronen incl. Versand gekauft. Bin gespannt, was dort so alles drin ist. Wobei ich auf die Rezepte von Bäcker Süpke nichts kommen lasse – die sind wirklich prima zum Nachmachen erklärt und es kommt immer was Gutes bei raus.
    Viele Grüße
    Kurt

  34. Ein Hallo an alle Bäcker mit Leidenschaft zum Beruf,bin auch eine gelernte Bäckerin habe aber trotzdem eine Frage.Vieleicht kennt jemand ein sehr altes Rezept.Ich suche ein Gugelhupf-Rezept in den Rindertalg verarbeitet wurde.

  35. Danke Bäcker Süpke für die Tolle Seite ,hab grad bisl gestöbert .Kann ich jeden nur Empfehlen
    LG Hofbäckerei im Spargelhof Klaistow (Gerald Köhler)

  36. […] Bäcker Süpke: Bäckermeister Wolfgang Süpke veröffentlicht in seinem Blog Rezepte zu Backwaren und anderen Leckereien. Und das recht erfolgreich. Das Informationsportal Wikio führt den Blog als Top-Blog in der Kategorie Gastronomie. Mehr zum Bäckermeister Süpke gibt es hier. […]

    • Hallo Herr Süpke, ich vermisse sooo die Kaffeeecken aus der Konsum-Bäckerei. Seit der Wende habe ich keine mehr gegessen und kann auch das Rezept nirgens finden!!!! Können Sie mir da vielleicht helfen?
      Viele Grüße, Kati aus München (geb. in Thüringen)

      • Ne! Das hat mich schon mal Jemand gefragt. Die gab es nur in einer bestimmten Gegend von irgend einer Konsumbäckerei. (Glaub ich) Ich selbst kenne sie nicht!

      • Hallo Kati,
        waren die Ecken mit Kaffee gebacken oder heißen sie so, weil man sie zum Kaffee gegessen hat? Als Ecken aus DDR-Zeit kenne ich in Dreieckform die Baumkuchenecken. Diese waren völlig mit Schokolade überzogen und innen der Teig war tatsächlich in Schichten wie richtiger Baumkuchen gebacken.Sind das die vermissten Kaffeeecken?
        Viele Grüße
        Kurt

  37. Guten Tag Herr Süpke,

    ich lebe seit 3 Jahren in Istanbul und bin gebürtige Sangerhäuserin. Ihre Seite ist wie ein Stück Heimat für mich und die Rezepte kann ich hier gut nach backen. Leider kennt man hier nur eine andere, für mich ungewohnte, Backtradition. Man nicht einfach so zum Bäcker gehen und sich ein leckeres Stück Kuchen kaufen. Des fehlt mir schon sehr.

    Viele Grüße aus Istanbul, Ines K.

  38. Guten Abend, ich hoffe, dass es Euch mit dem Hochwasser nicht erwischt hat.

    Viele Grüße
    Monika aus Oberösterreich

  39. Hallo, da bin ich aber froh :-).

  40. Hallo Herr Süpke,
    Ich habe Ihr Rosinenbrötchen Rezept gefunden und weiss nicht wie Ich „unter Dampf“ backen soll? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir dazu eine Rückmeldung geben. Meine Rosinenbrötchen werden immer etwas krümmelig und sind nicht so luftig wie vom Bäcker…und ich möchte es so gerne können!
    Viele Grüße, Barbara Schumann

    • Na wenn Du sie in den Ofen schiebst, schön viel Dampf geben. Also entweder hast Du was am Ofen welches das ermöglicht, sonst musst Du eine Tasse Wasser in den heißen Herd kippen. Wobei man sich aber schön verbrennen kann. Also Vorsicht!

  41. Moin Meister Süpke,

    über den Plötzblog habe ich hierher gefunden. Auf der Suche nach dem ultimativen Burger Bun fand ich nun zu richtig guten Brotrezepten.
    Ich habe noch ein Exemplar eines Rezeptbuches der bayerischen Bäckerfachschule Lochham aus dem Jahr 1992, für das mein Freund damals die Fotos machte. Wenn es Dich interessiert, würde ich es zusenden. Kannst ja mal schaun, was die Bayern so über die Jahrhunderte gebacken haben.

    Grüsse von der Ostsee
    Rossio

  42. Hallo Bäcker Süpke,
    ich suche schon lange nach dem perfekten Rezept für die typisch leckere DDR-Eierschecke. Ihr im Osten kriegt die immer sooo super hin. Meine Eltern schwärmen davon. Und im Internet gibt es soo viele Rezepte, ich weiss nicht welches das richtige ist.
    Wie geht den die richtige ostdeutsche Eierschecke?
    Liebe Grüße,
    Sarah

    • ps: deine Milchbrötchen sind köstlich meine Eltern haben nicht mehr aufgehört zu schwärmen, vielen Dank!

  43. slow baking fällt mir Pumpernickel ein… aber ansonsten… slow cooking kommt eher aus der Küche, slow baking wäre neu

  44. An die hier backenden Amis: Falls Ihr eine Amishen-Gemeinschaft in der Nähe habt, fragt dort mal nach Sauer oder Anstellgut. Dort wird man Euch sicher gern helfen!

  45. […] ich euch Unbedingt noch ans Herz legen (dann habe ich fertig, versprochen;-) ): Den Bäcker Süpke (https://baeckersuepke.wordpress.com/uber/). Über den plötzblog bin ich zu seinem Blog gekommen und war fasziniert. Meine absoluten […]

  46. Hallo Baecker Suepke,
    ich lebe in Canada und bin zufaellig auf ihre Seite gestossen weil man sich so nach den deutschen Broetchen sehnt. Habe mir das Rezept fuer Koernige Joghurtbroetchen abgeschrieben und versuche die zu backen. Anstatt Roggenschrot nahm ich Weizenschrot und anstatt dinkelschrot dinkelmehl ( weil das andere ich nicht fand).Die Broetchen schmecken wunderbar nur komischer weise wenn die auf dem blech gehen sollen, gehen die in die breite nicht in die hoehe, was mache ich falsch?
    Emilie

  47. Moin Wolfgang ich wollte mal Fragen ob ihr Orginal Thüringer Schittchen habt und ob ihr die auch versendet wäre innerhalb Deutschlands

  48. Seit zwei Jahren haber ich immer wieder Donuts gefertigt, die unsere Kunden auch abkauften.
    Vor zwei Wochen nun stiess ich auf das Rezept vom Bäcker Süpke und zum ersten Mal hat es nicht nur meinen Kunden geschmeckt, sondern auch mir!
    Vielen lieben u d herzlichen Dank fue ihre Weitergabe von so vielen Leckerreihen.
    Ihr neuer Fan aus Mérida, Yucatan, México.
    Tom

  49. Viele liebe Gruesse an Euch aus dem hohen Norden!
    Hier in Norwegen vermisse ich seit vielen Jahren die gute alte deutsche Backkunst die mich auch an meine Kindheit im Osten erinnert. Um so freudiger habe ich die hier zugænglichen, fachlichen, handwerklichen Anregungen entdeckt. Auch wenn mein Erfolg, des Nachbackens, mal etwas bescheidener ausfællt, så ist es auch immer eine Reise in meine Vergangenheit. Mein Favorit: Brøtchen aus kalt gefuerten Teig. Die mag auch min Sohn lieber als die hisigen.

    „Du bist, was Du isst“

    Med vennlig hilsen
    Thomas

  50. Lieber Bäcker Süpke, wir wundern uns das die Bäcker im Osten den Amerikaner auch als Amerikaner ((Klassenfeind) verkaufen durften? Liebe Grüße

    • Ja, denn sie wurden ja gegessen! 🙂 Habe mal eine Anzeige in der Zeitung gemacht: Rettet die Indianer! Esst Amerikaner!“ Hat viel Aufmerksamkeit erregt! 🙂

  51. Etwas ganz kurioses: Im Raum zwischen Spree und Oder gab es keine „Amerikaner“. Dort hießen diese Anisplätzchen „Kameruner“. Amerikaner hießen sie ab Berlin und Potsdam.

  52. Hallo, Herr Süpke, es geht um Mohnkuchen: habe da ein alters Rezept: ungemahlenen Mohn mit Wasser aufkochen, bis er platzt. Grieß und Pudding extra kochen, allies vermischen…. Der Blaumohn wollte nicht platzen. Besser das nächste Mal mahlen? Birgit

  53. Hallo Birgit,
    ja, gemahlener Mohn ist wirklich besser. Die Mohnmasse geht dann auch wesentlich einfacher zuzubereiten, weil alles in einem „Kochgang“ erledigt werden kann. Das ist mein Rezept (deins dann entsprechend umwandeln, sollte aber dann auch so funktionieren):
    1 1/2 L Milch
    350 g Mohn, gemahlen (keine fertige Mohnbackmischung)
    150 g Grieß (Weichweizen)
    350 g Zucker
    3 Eier
    250 g Butter
    1 kräftige Prise Salz
    1 TL Zitronensaft
    einige Spritzer Bittermandelaroma
    Milch zum Kochen bringen, anschließend den Mohn dazugeben und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Achtung: die heiße Masse könnte hochblubbern und die ist sehr heiß! Grieß unter Rühren langsam einrieseln lassen, anschließend den Zucker unterrühren. Eier und Butter, Salz, Zitronensaft und Bittermandelaroma untermengen. Vom Herd nehmen und kurz stehen lassen. Naja, der Rest steht ja in deinem Rezept.
    Viel Spaß!

    • Danke nochmals. Also nicht erst abkühlen lassen und dann Eier, Butter… zugeben? Birgit

      • Hallo Birgit,
        nein, eigentlich erst danach vom Herd nehmen. Wenn es allerdings zu sehr blubbern sollte kannst Du den Topf schon vorher vom Herd nehmen, damit nichts an die Hand kommt.

  54. Danke! Sehr nett! Lege ein gutes Wort beim Osterhasen für Sie ein! Hatte mir eh schon Ihr Rezept ausgedruckt! Dieses Mal noch die alte Version mit Streusel, das nächste Mal Ihr Rezept mit Eierschecken-Decke! Viele Grüße Birgit Vogel

  55. Hallo Herr Süpke (oder darf ich sagen Onkel Wolfgang ;-),
    ich habe gerade hier in Deinem Blog gestöbert und habe Oma Hildes Schokokuchen entdeckt. Ich habe das Rezept aus Muttis Backbuch übernommen und muss ehrlich gestehen, bei Oma hat er doch immer leckerer geschmeckt. Bei uns steht er trotzdem hoch im Kurs als eine abgewandelte Variante von Mutti. Statt des Kakao kommt bei uns eine Tüte Schokostreusel in den Teig und oben drauf ein Zartbitterguss. Die Kids lieben ihn als Ameisenkuchen :-D. Liebe Grüße aus der Nachbarschaft von Ulrike

    • Hallo Erdbeermarmeladenkönigin, 🙂 in der Bäckerei machen wir ja auch noch Schokotropfen in den Kuchen. Kann mir gut vorstellen, wie lecker er schmeckt. Vielleicht sollten wir beim Weihnachtsmarkt mal eine Schokoladenkuchenkönig küren! 🙂

  56. LIEBER BAECKER SUEPKE

    Ich suche schon lange das Kaesekuchenrezept ohne Boden aus der Mecklenburger Grossbaeckerrei.Oder eins aus Ihrer Backstube.Waere ja nicht schlecht etwas neues zuprobieren.

    • Hier ist das aus Meklenburg stammende Rezept:
      80 g Margarine oder Butter, 6 Eier, 400 g Zucker, abgeriebene Schale von einer und Saft von 2 Zitronen, 1 kg Magerquark, 100 g Grieß, 1 P Backpulver, 1 EL Mehl, 1 Prise Salz.
      Fett, Eigelb, Zucker, Zitronenschale und den Zitronensaft schaumig rühren. Quark, Grieß und mit dem Backpulver vermischte Mehl dazugeben. Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen und mit einem Holzlöffel unter die Quarkmasse rühren.
      Alles in eine gefettete Springform geben und im vorgeheizten Ofen bei 175°C etwa 70 Minuten backen.
      Viel Spaß!

  57. Das kann ich verstehen !
    Bei meinem nächsten Besuch in Erfurt schaue ich vorbei und suche mir etwas leckeres aus 😉

  58. Guten Tag, interessante Seite. Ich backe viel selbst und habe die Erfahrung gemacht, dass es viel ausmacht wenn man gutes Mehl nimmt und auch nichthomgenisierte Frischmilch. Seit ich die nehme sind z.B. meine Eierkuchen wieder wie früher. Haben Sie auch ein Rezept für Maulschellen, so hießen die bei meiner im Dorf beim Bäcker, ist wohl dasselbe wie Streuselschnecken. Beim Bäcker schmecken die aus irgendeinem Grund nicht mehr wie früher und da ich sie frei Nase ohne Rezept gebacken habe, waren sie gut, aber nicht perfekt.
    Machen Sie weiter so . Viele Grüße Heike

  59. Hallo Herr Süpke,
    bin beim Stöbern im Netz auf diese Seite gestoßen und prompt habe ich eine Frage: Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach dem Rezept, nach dem meine Oma (stammt aus Sachsen-Anhalt) früher „Osterfladen“ gebacken hat. Hierbei handelt es sich um einen flachen Trockenkuchen, der mit Hirschhornsalz gebacken wurde. Ist Ihnen das schon mal „über den Weg gelaufen“?
    Schöne Grüße vom Niederrhein!

    • Nein, leider nicht!

    • Hallo Claudia,
      vielleicht hilft Dir das Rezept hier weiter:
      250 g Butter
      1 Prise Salz
      250 g Zucker
      4-5 Eier (je nach Eigröße)
      1 P.Vanillezucker
      1 TL Hirschhornsalz
      500 g Mehl

      200 g Butter, 150 g Zucker, Eier und Vanillezucker schaumig aufschlagen. Dann das Mehl und das Hirschhornsalz (in 4 EL Milch oder Weinbrand eingerührt) dazugeben und 1 – 2 Minuten weiterrühren.
      Den Teig auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Mit 50 g flüssiger Butter bestreichen und den restlichen Zucker auf den Teig streuen. 20 Minuten bei 200°C goldgelb backen. Sofort nach dem Backen in Stücke schneiden, da später beim Schneiden alles zerbrechen würden.
      Viel Spaß damit – schmeckt bestimmt nicht nur zu Ostern.
      Viele Grüße
      Kurt

  60. Hallo Herr Süpke,
    ich werde heute abend oder morgen früh Ihre Amerikaner backen…ich bin gespannt!!!
    Viele Grüße aus Northeim von Maike

  61. Wenn Du mal nach Sachsen kommst, spielen wir mal wieder einen ordentlichen Blues (wie in Bitterfeld)……..
    Bin wahrscheinlich im Sommer mal in Udscht zum Familientreffen.
    Viele Grüße Wieland.
    Hab ein kleines InstrumentenMuseum und eine lustige Musikschule in Chemnitz..

  62. Hallo lieber Wolfgang,
    hab Mohnkuchenrezept gesucht und dich gefunden. Bin gebürtige Schlossvippacherin, die Susi, meine Mutter hat in deinem Wohnhaus mal gearbeitet, als es noch Krippe war.
    Ich liebe Thüringer Mohnkuchen, weil die Thüringer die besten Blechkuchen backen.

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