Ziemlich versteckt im dörflichen Offenbacher Ortsteil Rumpenheim haben wir 2006 einen Laden eröffnet, der ausschließlich rare Weine und andere außergewöhnliche Spezialitäten aus der italienischen Region Piemont im Angebot hat.

Viele der Tropfen, die wir hier anbieten, gibt es nirgendwo sonst in Deutschland. Weil
es uns mehr Spaß macht, kleine Weingüter zu entdecken, die tolle Weine produzieren (aber weder Lust noch die finanziellen Mittel haben, sie im großen Stil zu vermarkten),
als die berühmten Etiketten anzubieten, die in jedem Weinführer stehen und die man
auch hierzulande problemlos bei vielen Weingroßhändlern und Internetanbietern findet.
Dafür kennen wir jeden Winzer persönlich, importieren jede einzelne Flasche selbst
und können Ihnen deshalb ausgezeichnete Nebbiolos, Barberas, Dolcettos und viele in Deutschland unbekannte Rebsorten zu einem überzeugenden Preis-Leistungsverhältnis anbieten. Und wenn es dann doch mal eine Piemontwein-Legende sein soll, können wir Ihnen auf Wunsch auch das meiste besorgen, was in der Region Rang und Namen hat.

Aber schauen Sie doch erst mal rein ...

SERVICE

Natürlich haben wir immer ein paar Flaschen zum Probieren offen, liefern ab 12 Flaschen kostenfrei bis an jede Haustür in 10 km Umkreis, besorgen Ihnen Piemont-Weine auf Wunsch, so weit es in unserer Macht steht und beraten Sie kompetent (aber ohne elitäres Wein-Kauderwelsch, das liegt uns einfach nicht), wenn es um den Wein für Feste, Parties, Firmenevents oder andere Veranstaltungen geht.
Sie planen eine Party feiern und brauchen dafür Gläser, Teller, Besteck etc. ? Geben
wir Ihnen für bis zu 36 Personen kostenlos – wenn Sie den Wein zum Fest bei uns kaufen.
Die Rechnung ist ganz einfach: Pro bei uns gekaufter Flasche Wein leihen Ihnen ein
komplettes Gedeck (bestehend aus tiefem Teller, Teller, Dessertteller, 5 Besteckteilen sowie je einem Wein-, Sekt- und Wasserglas) kostenlos übers Wochenende.
Gegen eine kleine Gebühr gibt es auch weitere Gedecke (je 5 Euro ) oder bis zu drei Festzeltgarnituren (je 10 Euro). Das alles liefern wir Ihnen gerne rechtzeitig mit den
auf Wunsch vorgekühlten Getränken nach Hause.
Einzige Bedingung: Zurückbringen müssen Sie uns alles bis zum Montag nach dem Fest, – und bitte gespült ! Sonst müssen wir Ihnen für die Arbeit ebenso wie für kaputte oder fehlende Teile 5 Euro pro Stück berechnen ...

Öffnungszeiten

Geöffnet haben wir freitags von 14 bis 20 Uhr und samstags von 11 bis 18 Uhr.
Telefonisch erreichen Sie uns die ganze Woche über zu den üblichen Geschäftszeiten unter 069 / 986 702 40 (Fax 069 / 8677 7475), mobil unter 0170 / 35 65 696.

DER ÖLADEN

Einen richtig schön gemauerten Weinkeller mit Lehmboden haben wir zwar auch – da lagern die feinen Roten –, aber ansonsten ist der Name Cantina Piemontese eigentlich irreführend.
Zu unserem Laden in der Dörnigheimer Str. 4 in 63075 Offenbach-Rumpenheim geht’s nämlich vier Stufen aufwärts, und dann stehen Sie auch nicht im Dunklen, sondern in der hellen, einladend renovierten alten Bäckerei des Ortes, in der wir auch von Zeit zu Zeit Ausstellungen, Weinproben und andere Veranstaltungen organisieren.
DELI EINLEITUNG

Was fällt Ihnen außer Wein zum Piemont ein? Essen natürlich! Und dazu gehören nicht
nur frische Trüffel (die gibt's gelegentlich im Laden), sondern auch eine Reihe anderer Delikatessen, die nicht ganz so selten und schnell verderblich sind: Feine Essbarkeiten von den vielen kleinen Produzenten, die alle genau wie ihre anspruchsvollen Kunden auf hervorragende Qualität der Zutaten achten. Anderenfalls würden sie nämlich im Piemont nicht lange überleben können.

Wir haben wunderbare Pasta gefunden, knusprige Grissini, geschmacksintensive Saucen und all die Dinge, die sich in Wein oder Essig einlegen lassen, von der Walnuß bis zur getrüffelten Paprika. Und dann sind da noch Amaretti, feinste Nougat-Pralinen und ungefähr viertausend weitere Süßigkeiten aus Haselnüssen – wer einmal eine handgemachte Schoko-Nuss-Creme aus dem Piemontprobiert hat, ist für Fabrik-Nutella auf ewig verloren.

Manche dieser Spezialitäten werden wir immer im Angebot haben, andere
nur saisonal, und es werden bestimmt neue Entdeckungen dazu kommen.

Wein Auslesen Überblick

Mesicaseu L’Armangia Lichin La Ru Loazzolo Borgo Maragliano

WEIN INTERNATIONAL Überblick

Monemvasia Casalone Malvasia Pian Müciot Borgo Maragliano Piemonte Chardonnay L’Armangia Non Piemonte Chardonnay
Walter Bera Langhe Chardonnay Pratorotondo Guido Berta Sull’aia Andrea Mutti Colli Tortonesi Bianci Viridis Langhe Bianco Dives Comm. G.B. Burlotto


DAS PIEMONT

Berlusconi Brus 4711 Fiat Partisanen Cavour Risorgimento Trüffel Bar Roma Bagno Bau-Bau Santo Stefano Belbo Camo

DELIKATESSEN
Haselnusstorte Riolfi Torrone Torroncina Faccio Torta di Nocciole Nutella Crema di Nocciole Crema di Latte Tartufi Boeri Bodrato Maronencreme Crema di Castagne Nocciole al Cioccolato Miele Grappapralinen Albesi Gianduja

Liguria Ligurisches Olivenöl Extra Vergine Bronda Olio Taggiasca Olive OIliven Elios Kreta-Öl
Trüffelöl Olio al tartufo Mostardel Riolfi Asì Gigi Rosso Rubra

Pasta Piemontese Antice Madia Diano d’Alba Tajarin Pappardelle Grissini Lingue Vecchio Mulino Carmagnola Tagliatelle Risotti Panissa Vercelli Tenuta Venerìa Veneria Risotto Vialone Baldo Carnaroli Pronto Sugo Visconti Nizza Monferrato Azienda Agricola Panificio Salsa Noci Sugo di Funghi La Ciuenda Pocapaglia Sottobosco Al Tartufo Salsa Rucola Riolfi Canelli Funghi Sugo Lepre Boscaiolo Cinghiale Frutti di Mare

Riolfi Canelli Robiola Tartufo Pepe Fonduta Davide Palluda Canelli Fontina DOP Coniglio eingelegtes Kaninchen Roero Cugna Cugnà Cogna Cognà Composta di Cipolle Zwiebelmarmelade Pocapaglia La Ciuenda Salsa Fragole Balsamico Peperosa Confettura Fichi Feigenkonfitüre Mandarinenmarmelade Marmellata mandarini Pesche al moscato Fonterosa Serralunga d’Alba albicocche in moscato castagne sciroppato Kastanien Maronen eingelegte Fichi in Barbera Feigen Walnüsse in Nebbiolo Noci Pesche all’amaretto

Was fällt Ihnen außer Wein zum Piemont ein? Essen natürlich! Und dazu gehören nicht
nur frische Trüffel (die gibt's gelegentlich im Laden), sondern auch eine Reihe anderer Delikatessen, die nicht ganz so selten und schnell verderblich sind: Feine Essbarkeiten von den vielen kleinen Produzenten, die alle genau wie ihre anspruchsvollen Kunden auf hervorragende Qualität der Zutaten achten. Anderenfalls würden sie nämlich im Piemont nicht lange überleben können.

Wir haben wunderbare Pasta gefunden, knusprige Grissini, geschmacksintensive Saucen und all die Dinge, die sich in Wein oder Essig einlegen lassen, von der Walnuß bis zur getrüffelten Paprika. Und dann sind da noch Amaretti, feinste Nougat-Pralinen und ungefähr viertausend weitere Süßigkeiten aus Haselnüssen – wer einmal eine handgemachte Schoko-Nuss-Creme aus dem Piemontprobiert hat, ist für Fabrik-Nutella auf ewig verloren.

Manche dieser Spezialitäten werden wir immer im Angebot haben, andere
nur saisonal, und es werden bestimmt neue Entdeckungen dazu kommen.

WEISSWEINE

In der traditionell Rotwein-orientierten Region am Fuß der Berge (pied mont) wird man sicher keinen grandiosen weißen Riesen wie den deutschen Riesling oder den französischen Burgunder finden. Aber dafür eine ganze Reihe frischer Weine aus Rebsorten
wie Arneis, Cortese – die Traube, aus der der Gavi produziert wird – oder Favorita.
Diese Weine und weitere aus hierzulande kaum bekannten weißen Reben finden Sie in der Rubrik „Arneis & Co“.

Sauber gemachte Chardonnays und Sauvignons, internationale Trauben also, gibt es ebenfalls im Piemont. Und dann ist da noch der spritzig-süße Moscato d'Asti, der nicht
zu vergleichen ist mit dem Gesöff, das unter dem Namen Asti Spumante im Supermarkt
zu finden ist. Denn die Moscato-Traube ist eine feine, sehr aromatische, aus der im Piemont auch ausgezeichnete, edelsüße Auslesen entstehen.


MOSCATO
Die Basis für alles, was im Piemont gut und süß (und nicht unbedingt teuer) ist, liefert die Muskateller-Traube, die hier – anders als etwa in Österreich oder im Elsaß – so gut wie nie trocken ausgebaut wird.
Der Moscato d’Asti DOCG hat wenig mit dem Süßstoff aus den großen Weinfabriken zu tun, der bei uns unter dem Namen Asti Spumante die Weinregale der Supermärkte beleidigt (wobei es auch hier ganz wenige positive Ausnahmen gibt).

Er hat nur um die 5% Alkohol und schmeckt wie die Essenz der Traube, aus der er hergestellt wird: nach Salbei, Pfirsichen, Aprikosen, Zitronen- und Orangenblüten. Er wird praktisch nur von Klein- bis Mittelbetrieben oder Genossenschaftskellereien produziert, die Trauben aus eigenen Weinbergen verarbeiten, passt perfekt zu allen Süßspeisen und fehlt (richtig gut gekühlt, wichtig!) bei keinem Fest. Nur zu Weihnachten, da gibt's dann meistens den jungen, roten, aber nicht ganz so süßen Brachetto.
Moscato wird aber gerne auch in der Bar getrunken oder angeboten, wenn Besuch kommt – auch bei für ihren Barolo berühmten Winzern.

ROSÉ

Es hat uns schon überrascht, wieviel Leute im Sommer gerne ein Glas Rosato trinken. Noch mehr überrascht hat uns, dass diese Rosé-Liebhaber auch im regnerischen Spätherbst noch nicht oder nur teilweise auf Rotwein umgestiegen sind.

Leider gibt es gerade diese Weine im Piemont nicht wirklich häufig – Weine aus anderen Regionen führen wir nun mal nicht –, und dazu haben die wenigsten von ihnen eine Qualität, wie wir sie von einem Wein erwarten.

Folgerichtig ist unser Rosé-Angebot auch ausgesprochen überschaubar. Allerdings haben wir noch ein, zwei interessante Weine im Auge, die wir für Sie probieren werden, und wenn Sie gut sind und ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis bieten, dann werden Sie vielleicht bald noch einige weitere Rosati bei uns finden. Wir bleiben dran ...


Teres Commendatore G.B. Burlotto Verduno Nebbiolo Pelaverga Rosato Ribesco Dolcetto di Dogliani Carlo Romana



AUTOCHTONE WEISSWEINE

Langhe Arneis Roero Arneis Pioiero Casrtagnito Castellinaldo Valerio Aloi Vezza d’Alba Montà Canale Maccagno Liffrei Rabino Favorita Langhe Favorita Sant’Vittoria d’Alba Raffale Gili Paolo Poggio Timorasso Brignano Frascata Ronchetto Colli Tortonesi Bianco Timorasso Cortese Gavi Gavi di Gavi Sarotto Tenuta San Lorenzo Novi Ligure Noceto Andrea Mutti Zerba Campogallo Ca’ du Sindic Sergio Grimaldi Santo Stefano Belbo Bric Sassi Neviglie Mottobello Erbaluce Brigatti Suno Colli Novaresi DOCG Piemonte Stefanino Morra Roero Arneis San Pietro

BARBARESCO
Bera Walter Valter Barbaresco I Patriarchi Francone Gigi Bianco Canova Cascina Vano Neive Neviglie Punset Campo Quadro

Der Barbaresco ist einer der wenigen Weine mit einem exakten Geburtsdatum: 1894. Exakt in diesem Jahr war als eine der ersten ganz Italiens die Winzergenossenschaft
von Barbaresco gegründet worden, die nun ihren Wein selbstbewußt als Nebbiolo di Barbaresco verkaufte.

International bekannt wurde er allerdings erst, als der Winzer Angelo Gaja Mitte
der 60er Jahre seinen ersten Lagen-Barbaresco herausbrachte und damit schnell die
Weinkarten der Spitzengastronomie rund um den Globus eroberte.

Heute ist der Barbareso – neben seinem großen Bruder Barolo natürlich – das
Aushängeschild des piemontesischen Weinbaus.

BAROLO
Castiglione Falletto, La Morra, Annunziata, Santa Maria, Serralunga, Ceretta di Perno, Sordo, Verduno, Commendatore G.B. Burlotto Aurelio Tiziana Settimo Elio Sandri Cascina Disa Söri Gabutti Oddero Fratelli Mascarello Bartolo Cavalotto Bricco Boschis San Giuseppe Rocche Castiglione Barolo Chinato Cannubi
Was fällt Ihnen außer Wein zum Piemont ein? Essen natürlich! Und dazu gehören nicht
nur frische Trüffel (die gibt's gelegentlich im Laden), sondern auch eine Reihe anderer Delikatessen, die nicht ganz so selten und schnell verderblich sind: Feine Essbarkeiten von den vielen kleinen Produzenten, die alle genau wie ihre anspruchsvollen Kunden auf hervorragende Qualität der Zutaten achten. Anderenfalls würden sie nämlich im Piemont nicht lange überleben können.

Vor einigen Jahren haben wir begonnen, Barolo zu lernen, und das ist schwieriger als zum Beispiel italienisch. Denn dieser Wein hat so viele Facetten, dass er sich selbst dem willigen Genießer kaum auf das erste Glas hin erschließt.

Inzwischen haben wir als fortgeschrittene Anfänger eine überraschend konservative Seite in uns entdeckt: wir mögen keinen modernen, zeitgeistkompatiblen, früh trinkreifen Barolo, sondern das gute alte, barrique-freie Zeug.

So wie der große Bartolo Mascarello, der durch seine aufs Etikett gedruckte Einstellung legendär wurde und den selbst wir leider nicht mehr kennenlernen durften. Aber dafür seinen Barolo, den wir ins Sortiment aufgenommen haben. Auch wenn wir nur einige wenige Flaschen erhalten haben, denn er ist wirklich rar.


NEBBIOLO
Schon um 1300 beschrieb ein Richter aus Asti den Nebbiolo. Damals allerdings wurde die Traube, deren Reben einst die Hälfte des Piemont bedeckten, zu einem süßen, klebrigen Wein gekeltert, der nichtsdestotrotz noch Anfang des 19. Jahrhunderts bis nach Rio de Janeiro verschifft wurde. Vor rund 150 Jahren konnte der Conte Cavour einen französischen Önologen ins Piemont locken, um den spröden, tanninhaltigen und duftenden Nebbiolo aus Barolo und Umgebung zum ersten Mal trocken auszubauen. Einige Jahrzehnte später wurde auch der um das Dorf Barbaresco wachsende Nebbiolo zum Markenzeichen, und heute gehören Barolo und Barbaresco zu den begehrtesten Weinen überhaupt.

Doch eine zweite, stille Revolution ist bereits im Gang: der außerhalb der historischen DOCG-Anbauzonen produzierte Nebbiolo wird immer besser. Vor allem Winzer aus dem jenseits des Flusses liegenden Roero-Gebiet erzeugen inzwischen hervorragende Weine, die man dank vernünftiger Preise auch mal ohne gewichtigen Anlaß trinken kann –
König Barolo hat ernsthafte Konkurrenz bekommen.


Nicht nur im Barolo-, Barbaresco- und Roero-Gebiet wird die Nebbiolo-Traube angebaut, sondern in fast allen Regionen des Piemont. Einige davon stellen wir Ihnen hier vor.

Weitere bekannte, aber kleine Anbaugebiete wie Gattinara oder Boca liegen im Norden Richtung Schweizer Grenze, und die erkunden wir demnächst.

Pioiero Castellinaldo Langhe Nebbiolo Nebbiolo d’Alba Aloi Montà Cascina Vano Neive Battaglino Fabrizio Vezza d’Alba Piemonte Piemont Costa Catterina Castagnito Negro Monteu Roero Canale Vigna Colla


ROERO
Der Weinbau im Roero hat eine lange Tradition, doch der Nebbiolo von den mal sanften, dann wieder extrem steilen Hügeln mit ihren lockeren, sandigen Böden spielte bis vor
einigen Jahren keine Hauptrolle im großen Weintheater. Der rote Roero vom linken Ufer des Flusses Tanaro galt als „Bauernwein“, für den die Turiner Stadtbevölkerung am Wo- chenende aufs Land fuhr und den sie dann in großen Korbflaschen nach Hause bugsierte, und die Nachbarn aus der Langhe mit ihren großen Weinen Barolo und Barbaresco
schauten gerne etwas verächtlich auf den ihrer Meinung nach belanglosen Roero hinab.

Doch die Zeiten haben sich geändert: seit Dezember 2004 ist der rote Roero Mitglied
im erlauchten Kreis der DOCG-Weine, muss mindestens sechs Monate im Holzfass und
20 insgesamt reifen und dann einen Alkoholgehalt von wenigstens 12,5% vol aufweisen.
Wie Barolo und Barbaresco ist er oft ein ganz hervorragender Nebbiolo (der allerdings
2 – 5 % Arneistrauben oder 3% andere rote Sorten enthalten darf) und für viele Wein-genießer eine perfekte Alternative, weil er nicht nur etwas leichter, sondern auch zugänglicher und vor allem günstiger ist als die großen Namen von „dribbdebach“.

Pioiero Castellinaldo Castagnito Montà Roero Bricco Morinaldo Bric Angelino Gili Stefanino Morra Valmaggiore Cascina Chicco Canale


WEITERE ROTWEINE
Es gibt kaum eine Weinbauregion rund um den Globus, in er man so viele autochthone (also nur hier heimische) Rebsorten findet wie im Piemont. Dazu kommen seit einigen Jahrzehnten Globaltrauben wie Pinot Nero, Merlot oder Cabernet Sauvignon, viele
“moderne” piemontesische Weine sind Assemblages aus diesen Wein-Kosmopoliten und Einheimischen.

Lange Rebe, kurzer Sinn: wir arbeiten daran, Ihnen all die, die uns schmecken, zu prä-
sentieren. Bonarda, Grignolino, Brachetto, Pelaverga, Freisa, diverse Cuvées und einige seltene Weissweine wie den Timorasso finden Sie schon in unserem Angebot, demnächst kommen weitere rare Trauben hinzu. Ganz oben auf der Warteliste stehen zur Zeit Ruché,
Croatina, Gamba di Pernice und die weiße Nascetta.

Prosone Croatina Uva Rara Bonarda Gili Raffaele Poggio Brignano Frascata Teo Rosa Rossa Claudia Cordara Ioppa Romagnano Sesia Freisa Sergio Grimaldi Ca’ du Sindic Grignolino Langhe Freisa Piemonte Colline Novaresi Rosso Colli Tortonesi Rosso Brigatti Suno Fandamat Monferrato Rosso Casalone Vespolina Möt Ziflon Pelaverga Burlotto Pacifico Canelli L’Armangia Sassisto Valter Bera Neviglie Ghemme DOCG
DOLCETTO

Auch wenn man es aus seinem Namen schließen könnte, ist der Dolcetto kein lieblicher Wein – nur seine Trauben schmecken zuckersüß – sondern mal leicht zugänglich und süffig, mal kräftig und tanninig.

Obwohl einige Winzer in den letzten Jahren mit viel Holz und noch mehr PR versucht haben, ihn als teuren Trendwein zu verkleiden, wird er als Alltagstropfen von den Piemontesern wie eh und je gerne jung und zu jedem Anlaß getrunken.

San Maté Cantina di Dogliani Dolcetto Bricco Navirotto Aloi Valerio Dolcetto d’Alba Dolcetto di Diano d’Alba Romana Carlo Suri Vinsant Vigna La Sorda Castella Cascina Disa Sandri Serralunga Perno Maioli Annamaria Abbona Feisoglio Söri dji but


GRAPPA
Mit dem Qualitätssprung der italienischen Weine wurde auch der ursprüngliche Armen-Schnaps Grappa (oder, richtiger: die Grappa), mit dem die italienischen Tagelöhner durch innerliche wie äußerliche Anwendungen erfolgreich ihre Altersbeschwerden behandelten, auf einmal zur Trendspirituose.

Obwohl es hier viele gute Distillerien wie die der Familie BECCARIS gibt, deren sortenreine Trester nichts mit dem stacheldrahtartigen Fusel zu tun haben, der früher als Grappa für ein paar Lire verkauft wurde, schwebt ein Name gottgleich über allen: Romano Levi. Seine Flaschen mit den bunten Etiketten, die der kleine alte Mann in einem rumpeligen Zimmerchen seiner altmodischen Brennerei immer noch Stück für Stück selbst malt, sind Kult und werden von Grappa-Spezialisten ab etwa 120 Euro angeboten.

Das ist albern. Deshalb haben wir für Sie einige andere Brennereien
ausgesucht, deren Erzeugnisse Ihnen wahrscheinlich sogar besser schmecken.

Grappa di Moscato di Chardonnay Arneis Stravé Barbera Riserva Millesimate Monovitigno Altavilla Filippo III Antica Distilleria Beccaris Barbaresco Castagnole Lanze Boglietto


SPUMANTE
Hoch oben über der Provinzstadt Canelli thront ein im 19. Jahrhundert von der Familie Gancia gebautes Schloß. Seit damals gilt das fast komplett unterkellerte Canelli als Nabel der italienischen Sektwelt – schließlich wurden sie hier „erfunden“, und das lassen sich die traditionsreichen Produzenten wie Gancia, Coppo oder Contratto zumindest für ihre Spitzensekte fürstlich bezahlen lassen (das Schloß wird übrigens heute noch von der großen Spumantedynastie Gancia genutzt wird – als “Ferienhaus”!)
Wir haben uns deshalb in der Umgebung umgeschaut und einige kleine, feine Kellereien entdeckt, die sehr guten Spumante produzieren, ohne Champagner-Preise aufzurufen.

Ach ja, weil man uns gelegentlich nach Prosecco fragt: diesen Perlwein – auf italienisch: Frizzante – gibt's im Piemont nicht, die Traube wird hier nicht angebaut. Was es gibt, sind einige andere, zumeist leichte und recht günstige Frizzante aus der Cortese- bzw. Chardonnay-Traube, und die offerieren wir Ihnen natürlich gerne hier und
in der Rubrik Weißweine.

Brut Vallebelbo Cantina Metodo Charmat Tradizionale Ma Brut Costa Catterina Castagnito Castellinaldo Galliano Spumante Borgo Maragliano Rosé Metodo Classico Bera Francone Neive Neviglie Valsellera Loazzolo


BARBERA

Mitte der achtziger Jahre war der Barbera (eigentlich richtig: ›die‹ Barbera, aber
wir bevorzugen die Offenbacher Umgangssprache) die am weitesten verbreitete Rebe
des Piemont und sie war am Ende, vom ländlichen ›Vino da Osteria‹ zur billigen
Massenplörre verkommen.

Heute, gerade mal 20 Jahre später, gilt der Barbera als einer der Spitzenweine Italiens. Zu verdanken hat er das einigen engagierten Winzern, die ihn in beste Lagen pflanzten, die Erträge stark reduzierten und den säurebetonten, tanninarmen Wein in Barriques ausbauten. Diese Weine waren weicher, fülliger und runder als bislang üblich.

Inzwischen sind diese Qualitätsstandards überall im Piemont übernommen worden, — auch wenn immer mehr Winzer wieder von den kleinen Eichenholzfässern abkommen,
um den Charakter des Barbera zu erhalten.

Mutt Boscobarona Barbera d’Asti d’Alba Colli Tortonesi Piemonte Barbera Carbuné Franco Roero Montegrosso Brignano Frascata Campo La Bà Ca du Sindic Sergio Grimaldi Santo Stefano Belbo Ignazio Giovine Sopra Berruti Canelli Titon Castello di Calosso Superiore Vivace Derio Walter Valter Bera Neviglie Tra Newuit e Di Tenuta Garetto Alessandro Garetto Guido Berta Canto di Luna San Marzano Oliveto Agliano Terme In Pectore Pautasso Raffaele Gili Castellianldo L’Armangia Bric Loira Cascina Chicco Canale