Die Maultaschen - A-cappella Lachtheater - Comedy vom Feinsten  

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Schnitzel, Tupfer, Temperamente

Die Maultaschen - Kostproben aus dem neuen Programm wurden erstmals präsentiert am 5. Juli 2009 beim Sommerfest des Kommunalen Kontakt Theaters in Stuttgart Bad Cannstatt. Erstmals waren die Maultaschen auch in neuer Besetzung mit Brigitte Wandel auf der Bühne

Tipp: Lesen Sie in unserem Tagebuch über Proben, Premieren, Pannen-Prophylaxe und Presse-Plappereien.

Lachen ist gesund und Satire hilft oft mehr als Chemie. Davon sind die fünf Mitglieder des A-capella-Lachtheaters der Maultaschen fest überzeugt. Und wenn manchmal das Lachen im Hals stecken bleibt, hilft es zumindest, gesunde Erkenntnisse zu bekommen. Im neuen Programm der "Maultaschen" beschäftigt sich das Quintett gewohnt temperamentvoll mit dem, was für den Patienten "hinten raus" kommt - wenn der Gesetzgeber sich mit dem Gesundheitswesen beschäftigt. Dabei widmet sich das Programm den Hinterlassenschaften von Ulla, die jetzt ohne Dienstwagen durch Spanien touren muss und reflektiert pauschal die Neuerungen der "Epoche Philipp Rösler".

Die Ausgangssituation: 2010. Deutschland ist wieder geteilt. Jedenfalls medizinisch - weiter denn je - in "Kasse" oder "Service". In ihrem neuen Bühnenprogramm "Schnitzel, Tupfer, Temperamente" ermöglichen die Maultaschen einen Einblick in die abendliche Samstags-Schicht in einem Krankenhaus mitten im Bermudadreick von Stuttgart, Schwäbischer Alb und Schwarzwald. Ein ungnädiges Schicksal würfelt gemäß Dienstplan für diesen Abend vier höchst unterschiedliche Temperamente zusammen. Statt dem ursprünglich geplanten lockeren Abend bei Maultaschen und Weizen kommt mit Gabriele Schlecht eine Patientin in das Krankenhaus, die dringend der Hilfe bedarf. Zunächst stellen wir Ihnen einmal das diensthabende Personal der Heilberufe vor:

  • Stefan Kauth glänzt in der Rolle des Radiologen Dr. Dick van Duisenberg gerne auch abgekürzt lediglich als "DvD" benannt. Van Duisenberg strahlt nicht von ungefähr enormes Selbstbewusstsein aus, was offenbar anziehend auf den weiblichen Teil der Bevölkerung wirkt. Er hat es zu was gebracht und legt Wert drauf, dass er Golf spiele aber nicht fahre ("da bin ich drüber hinaus"). Seine Interessen gelten der Technik im Allgemeinen und den Aktienkursen von Medizingeräteherstellern im Besonderen. Unter Kollegen kursiert für ihn der Spitzname "Duisipedia", da er das Gefühl vermittelt als wandelndes Forschungslexikon stets auf dem Laufenden zu sein und ausführlicher Bescheid zu wissen als Wikipedia und Co.. "DvD" ist nicht unbedingt ein Teamarbeiter und arbeitet mit seinen Kollegen eher "weil ich ja noch nicht alles selber machen kann, aber theoretisch bin ich längst soweit". Kein Wunder - schließlich stehen zuhause noch sämtliche Experimentierkästen, die er in seiner Jugend mit Hingabe bespielt hatte. 2006 hielt er bei einem Radiologen-Kongress den kontrovers diskutierten Vortrag "Der Patient als Experimentiergrundlage". Nicht sei reizvoller als ein neues Krankheitsbild und sein Motto "Erkenntnis kommt vor Heilung" durfte mancher Patient bereits verspüren.
     
  • Gerold Spingler verkörpert Dr. Eugen Schmidthuber, einen langjährigen ledigen Landarzt dessen Erfahrungen vorwiegend aus dem Veterinärstudium stammen. Schmidthuber ist Anhänger einer bodenständigen Medizin mit klarer Dosierung. Er verlässt sich auf sein Bauchgefühl und einen enormen Erfahrungsschatz. Erste Berufserfahrungen sammelte Schmidthuber als Assistenzarzt in einem Schweinegroßmastbetrieb im ländlichen Niedersachsen. Aus seiner Sicht tummeln sich in den medizinischen Berufen viel zu viele karrieregeile Weicheicher und esoterisch angehauchte Scharlatane. Bei Behandlungen ist sein Lieblingsmotto "Volldampf voraus" ganz nach der Methode "erst probieren, dann Wirkung studieren". Seine Behandlungsmethode ist folglich diametral zu der des Kollegen van Duisenberg ausgerichtet. So manche ungewöhnliche Therapieform soll dem begeisterten Hobby-Heimwerker und Nebenerwerbs-Forstwirt entweder in seiner bestens bestückten Werkstatt oder beim Sägen von Sturmholz mit einer seiner 28 Kreissägen eingefallen sein. Unter ehemaligen Patienten legendär ist das oft unerfüllte Versprechen "sch glei vorbei onds duad et weh … meischdends".
     
  • Thomas Schreiber tritt auf die Bühne als Chefarzt Professor Dr. Dr . Detlef H. Maier auf. Die Medizin liegt in der Familie im Blut. So wurde dem Chirurgen bereits an der Wiege von Vater und Großvater klar gemacht, dass der kleine Detlef dazu vorbestimmt sei die Familientradition aufrecht zu erhalten und selbstverständlich später auch zum Messer zu greifen. Im zarten Alter von zweieinhalb Jahren durfte Detlef bereits zum Entsetzen seiner Mutter an Mäusen und Kaninchen seine Fertigkeiten trainieren. Das erklärt vielleicht warum Maier ein erklärter Tierversuchsgegnergegner ist. Für ihn ist Chirurgie kein Handwerk sondern Kunst, in der es auf den goldenen Schnitt ankommt, was er durchaus auch für die wirtschaftliche Seite seiner Tätigkeit gelten lässt. Er liebt einschneidende Maßnahmen und delegiert heute jedoch operative Eingriffe mit Vorliebe an niedrigere Chargen. Seine Diagnosen gelten als millimetergenau, messerscharf und (beinahe) unfehlbar.
     
  • Manfred Stauß ist die Rolle von Reinhard-Jürgen Müller-Schnackenburg auf den Leib geschrieben. Für Müller-Schnackenburg, der sich auch ganz gern als "Herr Heiler" ansprechen lässt, zählt ausschließlich das große Ganze und der Weg zur Mitte. Seit seinen jüngsten Studienaufenthalten im Reich der Mitte sowie in Indien pendelt Müller-Schnackenburg nach eigenen Angaben zwischen Buddha und Vishnu. Er sieht sich selbst dabei eine höhere Stufe der Erkenntnis zu erreichen in dem er mit den Patienten erst mal das ausführliche Gespräch im Monolog sucht. Sein Leitmotiv lautet "Fürsorge und Fürsprache für gutes Geld". Müller-Schnackenburg ist ständig offen für neue Impluse. So liess er sich durch den Besuch eines Fleischmarktes in Shanghai dazu inspirieren, zum Veganer zu werden und gleichzeitig bei anderen fleischlichen Genüssen eher hintenan zu stehen. Als Autodidakt in Homöopathie glänzt er mit enormer Potenz, genauer gesagt liebt er es Wirkstoffe ins Wirkungslose zu potenzieren, um weltlichen Schmerz mittels Globulis und Placebos zu lindern. Als Lieblingspflanze nennt er die Bachblüte.
     
Gabriele Schlecht alias Brigitte Wandel sucht nach einem Unfall Hilfe: Die gesetzlich Krankenversicherte hat sich bei der Kehrwoche eine Platzwunde zugezogen. Wie jede ordentliche Schwäbin sorgt auch sie nach dem Ausspritzen der Mülltonne dafür, dass das "Gerüchle" verschwindet, in dem Sie den Müllcontainer des Mehrfamilienhauses nach dem Auswaschen mit Deo einsprüht. An diesem Samstag donnerte ihr allerdings beim Einsprühen der Container-Deckel auf den Kopf was eine veritable Platzwunde zur Folge hatte. Als sie sich anschließend beim Auswischen der Garage den Fuß verstaucht, entscheidet sie sich doch ins Krankenhaus zu gehen, obwohl sie eigentlich noch Fenster putzen wollte.

Eine folgenschwere Entscheidung: Gabriele Schlecht ist die erste gesetzlich Krankenversicherte, die in diesem Krankenhaus nach diversen Korrekturen in BeMA, GOÄ, GOZ, HGB, HKP, SGB, und bei den Fallkostenpauschalen. erscheint.

Erleben Sie mit den Maultaschen in "Schnitzel, Tupfer, Temperamente" die abenteuerlichen Verstrickungen die die vier ungleichen Spezialisten mit ihrer Patientin durchleben. Wir versprechen visionäre Perspektiven und stellen Ihnen eine völlig neue Behandlungsumgebung vor, die losgelöst ist von den Leinen und Fallstricken deutscher Gesetzgebung.

Auftrittstermine finden Sie auf der Startseite unserer Homepage.

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Die Maultaschen - Stefan Kauth, Thomas Schreiber, Gerold Spingler, Manfred Stauss und Brigitte Wandel

 


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