ARD Studio Singapore

Ich kam leider noch nicht dazu die Mitarbeiter und die Raeumlichkeiten des ARD Studio Singapore selbst zu fotografieren, werde das aber noch auf jeden Fall tun und dei Bilder dann auch hier hochladen. Solange moechte ich auf diesen link verweisen:

http://www.ard-singapore.com.sg/

Der Korrespondent der ARD, Robert Hetkaemper duerfte vielen bekannt sein, und wer ihn vom Foto her nicht erkennt, der kennt dafuer bestimmt seine markante Stimme und Sprechweise. Hier koennt ihr euch einen Beitrag angucken (und anhoeren), der erst kuerzlich im Weltspiegel lief:

http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dyn~uid,1fqt4f3qlpc1wafk~cm.asp

Das Studio ist wie gesagt fuer ganz Suedostasien, Australien, Neuseeland und, das hatte ich beim letzten Mal vergessen, fuer die Antarktis zustaendig.
Man ist hier als Mitarbeiter aber auch als Praktikant ziemlich auf sich alleine gestellt, Robert Hetkaemper ist die ganze Zeit unterwegs und schneit nur manchmal herein. das ist erst einmal ungewohnt, dafuer kann man seinen Tag auch recht selbststaendig alleine gestalten. Ich habe bereits ein Thema vorgeschlagen, natuerlich ueber Essen in Singapur, und warte nun auf Nachricht aus Deutschland, ob es angenommen wird. Wenn ja, kann ich hier meinen eigenen kleinen Film machen.
Die anderen Leute sind hier sehr nett, allen voran natuerlich Simonetta, die Bueroleiterin. Sie ist Italienerin und ich habe sie auf diese ganzen Gesten und Zeichen angesprochen, die Marina (auch halbe Italienerin) immer macht z.B. mit dem Zeigefinger in der Wange bohren, wenn das Essen lecker war. Ich habe bei dieser Gelegenheit das Wort "Quatsch" verwendet und wurde dann lautstark im Original-Marina-Ton ermahnt: "David!! (ganz besonders akzentuiert ausgesprochen) Das ist kein Quatsch!" Alle gleich, diese Italienerinnen!
Von Yvonne, der Cutterin, habe ich wahrscheinlich jetzt schon so viel gelernt wie bei keinem Cutter zuvor. Ihre Arbeitsweise mit Herrn Hetkaemper ist sehr beeindruckend. Sie sehen sich nach einem Dreh das Material gemeinsam an, dann zieht er sich zurueck und plant auf dem Papier den Film. Er schreibt also welche Szene er wo haben moechte und wie lange sie dauern darf. Diese Zettel gibt er ihr dann und sie schneidet den Film daraus. Das ist wirklich sehr oekonomisch und anspruchsvoll, sowohl fuer den Journalisten, der alles im Kopf behalten muss, als auch die Cutterin, die sehr viel alleine, ohne den Journalisten, entscheiden und gestalten muss.
Nici, auf dem Bild ganz flott mit dem Handy in der Hand, kennt meine Auntie Padma in Dehli, die uebrigens heute 50. Geburtstag hat. Die Welt ist wirklich sehr klein.
Auf den Fotos nicht zu sehen sind Philipp Abresch, der hier auch als Journalist arbeitet, und Felix der den den Tonmann fuer 6 Wochen vertritt. Von den beiden habe ich allerdings sehr viele Fotos, die ihr bald sehen werdet.