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Wie ein paar Schleswig-Holsteiner die Kulturen des Alten Orients begründeten...

Eine Rezension des Buches:



Dieter Braasch: Pharaonen und Sumerer - Megalithiker aus dem Norden.
Hinweise aus Biologie und Technik zum Ursprung früher Hochkulturen Tübingen: Grabert 1997, 301 S.
ISBN 3-87847-166-1

Man hatte eigentlich gedacht, daß Theorien dieser Art überholt seien. Aber Dieter Braasch hat tief in der Ideengeschichte gegründelt und Theorien, wie sie vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kursierten, erneut zu einem Cocktail verrührt, um ihn der staunenden Öffentlichkeit zu kredenzen.

In Stichworten der Hergang seiner Theorie:

Braasch ist der Meinung, daß sich das Phänomen der Hellhäutigkeit und Blondhaarigkeit aufgrund mangelnder UV-Strahlung ausschließlich in Nordeuropa entwickelt haben kann, sich dort durch jahrtausendelange vollständige Isolation ausgeformt hat und nirgendwo anders aufgetreten sein kann. Das vorläufige Endprodukt dieser Entwicklung sollen die "blonden Megalithiker" gewesen sein, nomadisierende Viehzüchter, die bereits hochseetüchtige Schiffe bauten, in denen er die ursprünglichen Indogermanen sieht, und von denen er eine direkte Linie zu Germanen und Wikingern zieht.
Aus ein paar sehr vagen Hinweisen auf ein blondes Volk in Nordafrika und der Erwähnung einer blonden Pharaonentochter schließt er nun, daß diese norddeutschen Megalithiker dorthin ausgewandert sind, und er findet zahlreiche Hinweise dafür, daß sie nicht nur die ägyptische, sondern auch die sumerische Hochkultur gegründet haben. Darüber hinaus vermeint er, ihre Spuren im gesamten altorientalischen Bereich verschiedener Epochen zu entdecken.

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