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Dienstag, 12. Juni 2007

Ferienzeit Ferienzeit

Die lieben Kleinen können sie kaum noch erwarten, doch in genau einem Monat ist es endlich soweit: Dann herrscht in Brandenburg Ferienzeit. Quasi zwei Monate Sommer, Sonne, Müggelsee oder Berg und Tal oder Rügen und Aal. Der eine oder andere Dreikäsehoch wird Oma und Opa auf dem Lande besuchen und auf deren Bauernhof mit den Hühnern Cowboy und Indianer spielen. Andere fahren mit den nervigen Eltern nach Mallorca, Mauritius oder auf die Malediven. Den Kindern sozioökonomisch weniger gut gestellter Eltern bleibt vielleicht nur die Wahl zwischen Balkan oder Balkon; was aber nicht weniger schön sein muss, zumal die Malediven die Inseln der übellaunigen Göttinnen sein müssen (mal = schlecht / Diven = Göttinnen).

Egal, wohin die Reise auch geht, ob in die große weite Ferne oder in die Innere Murkelei, am Ende haben die Kleinen einiges erlebt und vieles zu erzählen. Stoff also für den typischen Schulaufsatz "Mein schönstes Ferienerlebnis". Nachfolgend gibt es, zur Einstimmung auf die bevorstehende Auszeit, einen Kurzaufsatz* eines mir unbekannten Eisenhüttenstädter Jungen, der weder mit mir verschwistert noch verbrüdert ist. (* Der Aufsatz erscheint eins zu eins mit allen im Original enthaltenen orthografischen Fehlern, um dem geneigten Leser das kindliche Denken sowohl inhaltlich als auch formell nahe zu bringen.)

Ferienzeit
In den Ferien kann man allerhand unternehmen. das Wetter war herrlich und zum Baden war ess große klasse. Von früh bis abends konnte man sich im Wasser tummeln. Wir hatten Viel Spaß. Manche spielten Wasserball, seegelten und fuhren Boot. esgab auch manchmal zank und streit. aber schnell haben wir uns wieder versönt. Schell wurden Freundschaften geschlossen. Das war ein schönes Erlebnis. Abends fielen wir in den Fernseseles.


Repro: Andi Leser
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