Un es will mer net in de Kopp enei, wie kann nur en Mensch net von Frankfort sei! Friedrich Stotze (1816-1891)ca. 5.ooo v.Chr.: erste Siedlung aus der Jungsteinzeit auf dem späteren Gelände der Moha-Molkerei.

700-400 v.Chr. keltische Hallstatt-Siedlung im westlichen Stadtwald mit 30 bis 60 Grabhügeln

790 n.Chr.: Erste Nennung der Siedlung «Hostat» (hervorgegangen aus einem römischen Kastell, fränkisches Fischerdorf, wird noch im 9. Jh. mainzisch).

Um 834: Weihe der Justinuskirche (einzige karolingische Säulenbasilika nördlich der Alpen).Homepage

12. - 13. Jh.: Bau der Dorfkiche in Unterliederbach

1349: Die Pest erreicht Höchst, ausgehend vom «Fünffingerplatz» in Francono Furth.

1355: Karl IV. verleiht dem kurmainzischen Dorf «Hoesten» Stadtrechte.

1356: Bau der Höchster Burg, Errichtung einer Stadtmauer.

1441: Das Antoniter Kloster wird erbaut (bis 1803a.d. in Benutzung)

1527: Reformation

1582: Die 2. Pest wütet in Höchst

1586: Erster großer Stadtbrand.

1622: In der Schlacht bei Höchst (20. Juni) siegen die Kaiserlichen unter Tilly über die braunschweigische Armee.

1631: Höchst wird von Gustav Adolf von Schweden besetzt.

1635: Besetzung durch Bernhard von Weimar, Zerstörung des Schlosses.

1648: Am Ende des Dreißigjährigen Krieges hat Höchst nur noch 52 Haushaltungen.

1746: Johann Peter Melchior gründet die Höchster Porzellanmanufaktur mit dem Wagenrad als Markenzeichen.Wappen von Höchst

1768: Gründung der Höchster Neustadt durch Kurfürst Emmerich.

1772-75: Bau des Bolongaro-Palastes durch den Tabakfabrikanten J. M. M. Bolongaro aus Stresa am Lago Maggiore.

1778: Der zweite große Stadtbrand.

1802: Höchst wird nassauisch.

1813: Napoleon und Blücher in Höchst.

1817: Einrichtung einer vierklassigen Realschule.

1834: Emil von Ibell, der 3. Mann im Staat, wird in Unterliederbach begraben. Er hatte die 1. deutsche Verfassung 1814 mitentwickelt und die Lutherische und reformierte Kirche 1818 zur evangelischen Union vereint.

1839: Eröffnung der «Taunuseisenbahn» Frankfurt-Höchst-Wiesbaden.

1842:Gründung eines Reformgymnasiums (heute Leibniz-Gymnasium).

1847: Eröffnung der Eisenbahnlinie nach Bad Soden.

1860: 3.000 Einwohner.

1863: Gründung der Farbwerke durch Meister, Lucius und Brüning, die als Hoechst AG Höchst weltbekannt machen wird.

1864: Anfänge der Gasversorgung (Hessen-Nassauische-Gas-AG).

1866: Höchst wird preußisch.

1874:Gründung einer privaten Mädchenschule, heute Helene-Lange-Schule.

1877: Eisenbahnlinie Frankfurt-Höchst-Limburg eröffnet.

1880/82: Bau der evangelischen Kirche.

1881: Gründung des Rudersportvereins "Nassovia". Wird Weltmeister 1962 und 1998.

1883: Einrichtung eines Krankenhauses in der Hospitalstraße.

1885: 6.500 Einwohner.

1886: Mainkanalisierung.

1887: Eröffnung des Friedhofes an der Kurmainzer Straße.

1893-98: Beginn der Elektrifizierung

1894: Inbetriebnahme des Höchster Wasserwerks (1926 an Frankfurt angeschlossen).

1900: 14.000 Einwohner.

1902: Kleinbahn Höchst-Königstein eröffnet.

1907/09: Bau der katholischen St.-Josefskirche.

1908: Eröffnung der Robert-Blum-Schule.

1910: Gründung der Mainkraftwerke MKW (Elektrizitätswerk). Errichtung des Brüningbrunnens auf dem Höchster Marktplatz

1911: Das Gefängnis wird gebaut, bleibt 99 Jahre JVA für Untersuchungshäftlinge und Jugendliche.

1914: 17.000 Einwohner.

1917: Eingemeindung von Unterliederbach, Sindlingen und Zeilsheim in Höchst (32.000 Einwohner).

1918/30: Französische Besatzung in Höchst.

1928:Eingemeindung nach Frankfurt am 1. April. Eröffnung der Trauerhalle auf dem Höchster Friedhof.

1929: Nach Plänen von Ernst May entsteht zwischen Kurmainzer-, Zuckschwerdt-, Auer- und Palleskestraße eine neue Siedlung. Eröffnung des Neubaus des Kaufhauses Schiff in der Königsteiner Straße. Die Bahnhofsanlage wird nach Westen erweitert.

1930: Ende der französischen Besetzung. Die Würthspitze wird mit Pappeln bepflanzt und erhält Fuß- und Fahrradwege, die Breuerwiesen werden in den Stadtpark einbezogen, der Stadtparkweiher wird vergrößert. Einweihung der neuen Schießanlage des Schützenvereins Höchst am Main bei der Tillylinde auf dem linken Mainufer. Die Bücherei des Bundes für Volskbildung zieht als Volksbücherei Frankfurt am Main-Höchst in das alte Rathaus ein.

1932: Nach fast zweijähriger Schließung wird die renovierte Justinuskirche in einem feierlichen Gottesdienst wieder ihrer Bestimmung übergeben. Die im Rahmen von Notstandsarbeiten durch Arbeitslose erfolgte Erweiterung des Stadtparks ist abgeschlossen.

1933: Das 1932 gegründete «Notwerk der deutschen Jugend» richtet in der Kaserne verschiedene Werkstätten zur Fortbildung jugendlicher Arbeitsloser ein.

1934: Mit der Fertigstellung eines neuen Kesselhauses mit einer Höchstdruckanlage beginnt die Erneuerung der Infrastruktur der Farbwerke Hoechst.

1935: Peter Schlott eröffnet an der Niddamündung ein «schwimmendes Bootshaus». Fertigstellung des Finanzamtneubaus in der Hospitalstraße.

1936: Fertigstellung des Neubaus für die Medikomechanische Abteilung an der Chirurgischen Klinik des Städtischen Krankenhauses. Regulierung der unteren Nidda und Befestigung der Uferböschung an der Mainseite der Wörthspitze. Renovierung des Greiffenclauschen Hauses.

1937: Errichtung des Ehrenmals zum Gedenken der im Ersten Weltkrieg Gefallenen von Nied und Höchst auf der Wörthspitze.

1938: Verlegung des Brüningbrunnens von Schlossplatz zum Marktplatz. In der Reichspogromnacht wird die 1905 erbaute Synagoge niedergebrannt.

1940: Am 7. und 8. Juni erster Luftangriff auf Höchst, der vier Häuser zerstört, wobei 13 Tote, 2 Schwerverletzte und 20 Leichtverletzte zu beklagen sind.

1945: Am 29. März Einmarsch amerikanischer Truppen in Höchst. Der AFN (American Forces Network) richtet sich im Höchster Schloss ein.

1947: Neugründung der Höchster Porzellanmanufaktur. Die evangelische Stadtkirche erhält ein neues Geläute.

1950: Höchst hat 20.000 Einwohner. In der Gebeschusstraße und in der Kiosterhofstraße werden die ersten Wohnungen der Farbwerke nach dem Zweiten Weltkrieg fertiggestellt.

1951: Verkehrsübergabe der Uferstraße Höchst-Nied.
Das Kaufhaus Hertie eröffnet.

1952: Die Straßenbahnlinie 12 wird bis Höchst-Zuckschwerdtstraße verlängert.

1954: Verlegung der Straße von Höchst nach Sindlingen an den Nordrand der Werksanlagen (Farbenstraße).

1955: Die Farbwerke Hoechst nehmen die Produktion von Hostalen und Trevira vor. Sechshundertjahrfeier der Stadterhebung von Höchst. Einweihung des Hallenschwimmbades und der Kleinmarkthalle.

1956: Errichtung des Silobades, ein Geschenk der Farbwerke Hoechst zur 600-Jahrfeier der Stadterhebung. Ausbau der Silostraße. Nach Freigabe durch die amerikanische Armee wird das Volksbildungsheim renoviert und wieder bezogen.

1957: Das erste Höchster Schlossfest findet statt. Die gründliche Renovierung der Josefskirche ist abgeschlossen.
Der Gorilla "Matze" aus dem Frankfurter Zoo wird geboren.

1958: Errichtung eines Verwaltungsbaus der Main-Kraftwerke an der Brüningstraße. Das Hotelschiff Schlott geht vor Anker; wird am 20.4.2008 gerammt und schwer beschädigt.

1960: Anstelle der Seeackersiedlung, der ältesten Werkssiedlung der Hoechst AG, wird ein Aus- und Weiterbildungszentrum errichtet. Einweihung der neuen Leibnizschule in der Gebeschusstraße.

1961: Die Sonderschuie in der Gotenstraße ist bezugsfertig. Die Hoechst AG kauft das Höchster Schloss.

1962: Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens erbaut die Hoechst AG die Jahrhunderthalle.

1963: Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes.

1964: Umgestaltung und Erneuerung des Freibades.
Vor den Türen von Höchst eröffnet das Main Taunus Zentrum als 1. Einkaufszentrum Deutschlands!

1965: Einweihung des Neubaus der Helene-Lange-Schule. Einweihung des Zentralbaus des Städtischen Krankenhauses.

1966: Eröffnung der Jugendarrestanstalt, JVA.

1967: Der Ruderclub «Nassovia» weiht auf der Wörthspitze ein neues Bootshaus ein.

1968: Die Feuerwache V (für Höchst und Nied) bezieht am Nieder Kirchweg ihr neues Domizil.

1969: The summer of 69... Flowerpower!

1970: Der Bunker am Bahnhof Höchst wird hergerichtet und durch einen unterirdischen Teil ergänzt. Der Gaskessel an der Zuckschwerdtstraße wird abgebrochen.

1972: Die Höchster Altstadt wird als Ensemble unter Denkmalschutz gestellt. Mit der Renovierung des Schlosses durch die Hoechst AG setzt auch die Renovierung der Altstadthäuser durch deren jeweilige Bewohner ein. Die Wohnbevölkerung beträgt 13.836.

1974: Abbruch des Schlachthofs, wo ein Jugendzentrum entstehen soll.

1975:Bau des Bildungs- und Kulturzentrums (BIKUZ) an Stelle des Volksbildungsheims in der Gebeschusstraße. Eröffnung des Firmenmuseums der Hoechst AG im Schloss. Die evangelische Stadtkirche erhält eine neue Orgel.

1976: Der Neubau der Paul-Ehrlich-Berufsschule im früheren Luciuspark wird offiziell seiner Bestimmung übergeben. Innenrenovierung der evangelischen Stadtkirche. Eröffnung des Museums für Höchster Geschichte im Schloss.
256 hoffnungsvolle und talentierte junge Menschen legen im BiKuZ ihre Reifeprüfung ab :-)

1977: Schlüsselübergabe des Dalberger Hauses durch die Stadt Frankfurt an die Höchster Porzellanmanufaktur.

1978: Eröffnung der S-Bahn-Linien S1 (Frankfurt-Wiesbaden) und S2 (Frankfurt-Hofheim/Niedernhausen).

1979: Eröffnung des neuen Jugendzentrums in der Palleskestraße. Die Fassade des Greiffenclauschen Hauses wird renoviert. Der Dalbergplatz ist nach seiner Neugestaltung wieder benutzbar.

1980: Nach einem Großbrand im Leibniz-Gymnasium muss der Seitentrakt wegen Einsturzgefahr gesperrt werden.

1982: Das Bikuz (Oberstufengymnasium) wird offiziell inFriedrich-Dessauer-Gymnasium umgetauft. (Friedrich Dessauer, Elektrotechniker, Radiologe, 1881-1963)

1984: Im April fällt Regen mit radioaktivem Inhalt aus Tschernobyl.
George Orwell: "big brother is watching you - 1984"

1987: Das «Neue Theater» des Bundes für Volksbildung im ehemaligen Exzelsior-Kino in der Emmerich-Josef-Straße wird eröffnet. Der in den Stadtparkweiher mündende Bach wird wieder aktiviert.

1988: Eröffnung der neuen Ballsporthalle neben dem Silobad an der Silostraße, die für 25 Sportarten zur Verfügung steht und Platz für 5.000 Zuschauer bietet. Archäologen finden einen Erdkeller von Häusern aus staufischer Zeit und im Hof in 2,2 Meter Tiefe eine bisher unbekannte gepflasterte Gasse. Der alte Kran an der Niddamündung aus dem Jahre 1770 wird generalüberholt.

1989: Eine durch Brandstiftung hervorgerufene Explosion beschädigt das erst kürzlich renovierte Kronberger Haus erheblich. Das Kellergewölbe des Dalberger Hauses, Domizil der Höchster Porzellanmanufaktur, wird als Ausstellungs- und Empfangsraum hergerichtet.

1990: Offizielle Eröffnung der Fußgängerzone Königsteiner Straße. Eine von der Stadt Mainflingen erworbene Gierseilfähre ersetzt die alte, 1911 erbaute.
Im Zuge des Strukturwandels bei der Höchst AG verlassen in den 90-iger Jahren viele besser verdienende Menschen den Frankfurter Westen.

1991: Richtfest des Lindner Hotels Ecke Bolongarostraße/Zuckschwerdtstraße.

1993: Eine gelbe Giftgaswolke aus Chlordioxid u.a. tritt von Messer-Griesheim aus und verbreitet sich über Schwanheim.

1995:Im Büro des Hausmeisters in der Pausenhalle derHelene-Lange-Schule wird ein Feuer gelegt, das erheblichen Schaden anrichtet und auch das Sekretariat verwüstet. Am 25.12. zerstört ein Brand, vermutlich durch einen technischen Defekt im Bereich der Kasse ausgelöst, zum großen Teil das Höchster Hallenbad. Es entsteht ein Schaden von etwa 20 Millionen Mark. Der Wiederaufbau dauert 2 Jahre, später übernimmt der Wassersportverein West das Bad.

1996: Die Spezialchemiesparte der Hoechst AG wird mit der Schweizer Sandoz-Tochter Clariant zusammengeführt. Der Firmensitz der erweiterten Clariant bleibt im schweizerischen Muttenz.

1998: Der Hoechst-Konzern wird als Höhepunkt des radikalen Umbaus des Unternehmens, von dem schon in den letzten vier Jahren zahlreiche Beteiligungen an nicht zum Kerngeschäft gehörenden Unternehmen verkauft worden waren, in das Life-Science-Geschäft mit den Schwerpunkten Pharma und Gesundheit (Hoechst Marion Roussell, Agrevo und Hoechst Roussell Vet) und den Bereich der industriellen Chemie (Celanese AG) aufgespaltet.

1999: Die Hoechst AG fusioniert mit der französischen Rhône-Poulenc zum weltgrößten Pharmakonzern «Aventis» mit Sitz in Straßburg. Auf dem Areal der ehem. McNair-Kaserne in Höchst beginnt die GWH, der Investor der Neubebauung, mit dem Abriß vorhandener Gebäude (Sporthalle, Garagen, Baracken), um mit dem Bau des ersten Abschnitts für das «Lindenviertel», eine neue Wohnsiedlung mit 600-800 Mietwohnungen und etwa 200 Einfamilienhäusern. Die eigentliche Kaserne (Michael-Barracks), in der Wohnsitzlose untergebracht sind wird von der Nassauischen Heimstätte saniert.

2001: Das Kaufhaus Hertie (Karstadt) wird am 15.12. geschlossen. 6 Jahre später schlie&szligt; auch Möbelcity Wesner.
Die Neugestaltung des Mainufers wird beschlossen.

20.Mai 2006: Treffen des Abiturjahrgangs 1976 :-)

2007: Das Bikuz wird abgerissen :-(

2525: In the year 2525 If man is still alive If woman can survive They may find: Now it's been ten thousand years Man has cried a billion tears. For what he never knew, now man's reign is through. But through eternal night. The twinkling of starlight. So very far away. Maybe it's only yesterday...
Quelle:Frankfurt.de
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