Capella will bleiben: Um das Schlosshotel Velden am Wörthersee in Kärnten ist ein Kampf entbrannt. Das 105-Zimmer-Spitzenhotel soll verkauft werden – und als neuer Betreiber könnte Kempinski eintreten. Doch die West Paces Hotel Group von Hotellegende Horst H. Schulze will das zwar nicht einfach zu führende Haus nicht aufgeben. Auch mit einem möglichen neuen Investor führe man Verhandlungen um die Fortsetzung des Betreibervertrages, sagte GM Elmar K. Greif gegenüber dieser Fach-Illustrierten. Als erstes Haus der Tophotel-Marke „Capella“ sei Schloss Velden ein besonderes Aushängeschild. Allerdings gilt die idyllische Lage als problematisch: Im Sommer ein Hit ist das Hotel im Winter eher ein Flop, da die Skigebiete relativ weit entfernt liegen. Selbst von „drei Monaten Saison“ mag man im Hause nicht sprechen.
Legendäre „Fête Blanche“ am Wörthersee - die
High-Society
trifft sich im Schloss Velden, a Capella Hotel
Schloss Velden ist seit Jahrzehnten ein Treff der Reichen, Schönen, Prominenten, Stars und Sternchen. Es war Schauplatz einer beliebten TV-Serie und ist bis heute in der sog. High-Society sehr beliebt. Am 23. Juli ist wieder „high life“: Zur legendären „Fête Blanche“ taucht die bekannten See-Locations Pörtschach und Velden wie auch all seine Besucher ganz in weiß. Bereits in den 1970-er Jahren hatte das weiße Fest seinen Ursprung als High-Society-Treff in Pörtschachs Nobel-Club „Drop-In“. Später zog die Party in die ehemaligen Farbrikhallen Pörtschachs, die zu einer Diskothek umfunktioniert wurden. Weitere Veranstaltungsorte kamen jährlich dazu und so etablierte sich die „Fête Blanche“ als feste Party-Größe am Wörthersee. Jährlich lockt das Event seitdem tausende Partygäste aus ganz Österreich und dem Ausland an - gefeiert und getanzt wird bis in die Morgenstunden. Einzige Bedingung: Weiße Kleidung und gute Laune. Das Schloss Velden präsentiert sich im Rahmen der „Fête Blanche“ mit einem „Leuchtfeuer in Weiß“ bereits zum zweiten Mal als eine der exklusivsten Adressen des Abends. Im Restaurant „Seespitz“ direkt am Seeufer dürfen sich die Gäste auf ein exquisites Flying Dinner, edle Weine, Zigarren, Longdrinks und Sommercocktails freuen. Die Top-Location garantiert einen einzigartigen Blick auf den See und das weiße Treiben und bietet neben musikalischen Höhepunkten exklusive Clubbing-Gastronomie.
Das Schlosshotel war im Mai 2007 nach einem 120 Millionen Euro teuren Umbau und Erweiterung wieder eröffnet worden. Im ersten vollen Geschäftsjahr sei ein Verlust von elf Millionen Euro aufgelaufen, wurde berichtet.