Titel: Die Geschichte der Null |
Zwilling der Unendlichkeit (Eine Biographie der Zahl Null), Charles Seife, Gb |
Schlagworte: Intime Bekanntschaft mit der Null in ihren mathematischen,
physikalischen und psychologischen Verkörperungen, |
Orte: Teile Asiens und Europas, Mexiko |
Namen: Muhammad Ibn Musa al-Hwãrizmî (mittellateinisch Algorismi genannt), Sokrates, Platon, Euklid, Pythagoras, Archimedes, Adelard von Bath, der Engländer Napier, Fibonacci, Leibnitz, Newton, Euler, Gauß, Riese, ... |
Ereignisse: Die Geschichte der "Null" beginnt
vor etwa 5000 Jahren bei den Summerern, die damals in Mesopotamien siedelten,
das heute zum Teil im Irak liegt. Der Gebrauch unterschiedlicher Zahlensysteme im Lauf der Geschichte entstammt oft Bräuchen oder Kompromissen.Obwohl die sumerische Kultur um 2500 v. Chr. von der akkadischen abgelöst wurde, blieb ihre Kombination von Dezimal- und Sexagesimalsystem erhalten, nur wurden die Zahlen in altbabylonischer Zeit (etwa 2000 v. Chr.) anders geschrieben. Die "Null" wurde früher auf recht unterschiedliche Weise dargestellt und nur in der Mitte einer Zahlenreihe gebraucht (z.B., ersichtlich auf einer Tontafel aus Kisch um 700 v. Chr.). Um 300 v. Chr. hat die "Null" in Griechenland die Form eines "O". Die Griechen selbst pflegten ihre Rechenkunst geometrisch. Das "Zählen" war für sie eher etwas für Händler. Die Geometer, zu denen auch Sokrates und Platon zu rechnen sind, stellten die Zahlen in Form von gleichschenkligen Dreiecken dar (polygonale Zahlen). Hieraus erfolgte schließlich die Schaffung des Rechenbrettes, das wir als Abakus kennen. .... Das Buch ist erfrischend unterhaltsam und keineswegs trocken geschrieben. Und es ist längst nicht nur für Mathematiker. Inhaltlich geht es auch nicht nur um Wissenschaft, sondern auch um Bräuche und Mythen... |
Autor/en: Robert Kaplan |
Jahr/Jahre: etwa 3000 v. Chr. - vorläufig 1999 n. Chr. |
Verlag: Piper |
ISBN: 3 - 492 - 23918 - 8 |