Herbst 2007 - Waschbeton adé? 
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Das Haus und sein professionell angelegter Garten auf dem 1500 qm großen, terrassierten Hang-Grundstück wurden 1972 gebaut und haben seine Besitzer seitdem erfreut. Allerdings begann der Verfall der Holzpallisaden zur Hangabstützung an Wegen und Treppen um das Haus herum ...auch lagen die Waschbetonplatten nicht mehr so gut... Beete und Gehölzpartien konnten im Laufe der Jahrzehnte zu einem verwobenen eigenen Lanschaftstypus heranwachsen und sollten nur ausgestanzt Erneuerungs-Ideen erfahren. Der Wunsch nach einem Gartenteich wurde wegen Gefährlichkeit für die Enkelkinder auf ein Wasserspiel reduziert.

Die Planungsphase beginnt mit ausführlichen Gesprächen und Besuchen in Gärten mit ähnlichen Konstellationen. Meine Kunden entschieden sich für Granit in Grautönen. Alte, gebrauchte Bordsteine und Kleinpflaster - antikes Material, wenn man so will, hatte ihr Herz erobert und es sollte mit heimischen Feldsteinen ergänzt werden.

Für die Beete wurden Stauden-Charaktere und Farbthemen festgelegt und besonders für den Vorgarten einige neue Gehölze ausgesucht.


Neue Ideen

Mein Entwurf zeigt die Haupt - Terrasse mit Wasserspiel. Es ist noch die alte, allerdings etwas reduzierte Fläche aus Waschbeton ergänzt durch einen von Kies und Pflanzen durchsetzten, fragil gepflasterten Granit - Kreis mit einem kleinen Mühlstein als Zentrum und Wasserspeier. Eine angegliederte kleine Kiesfläche vergrößert das Wassermilieu. Die Planung zeigt einen weiteren Kleinpflaster - Steinkreis, diesmal mit kleinen Feldsteinen in der Mitte, als Sitzplatz im Hang der unteren Terrassierung der Geländes, umgeben von geschichteten Granit - Bordsteinen zur Fixierung der Erdreiches. Und schließlich gibt es einen Halbkreis in ähnlicher Machart vor der breiten Treppe zur unteren Terrasse.
Ein verbindender Kleinpflaster - Weg zwischen den Bereichen wird bogig geführt und ist gleichzeitig Beetbegrenzung und Rasenmähkante.
Während die Bordsteine beim Sitzplatz waagerecht liegen, sind sie an der Treppenanlage seitlich des Hauses und im Zufahrtsbereich des Vorgartens senkrecht geplant, um auch hier den Boden zu halten. Die Idee des Kreises findet im Vorgarten keine Wiederholung. Hier greift die Modernisierung in Form von Kleinpflasterflächen, die diagonal angeordnet einige Gehwegplatten ersetzen und direkt vor dem Eingang die Treppenanlage umgeben. Das Bedürfnis nach Abgrenzung zum Nachbargrundstück an der Auffahrt wurde wegen Platzmangel für Pflanzen durch einen Holzaun aus Lärche mit Draht als Rankhilfe für eine Kletterpflanze befriedigt.












Die Ausführung

Die Umsetzung der Planung wurde in meine Hände gelegt. So konnte ich Betriebe und Menschen für die Arbeiten auswählen, die Anfang November begannen und kurz vor Weihnachten mit dem Aufstellen des Zaunes ihren Abschluss fanden.

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