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Warum Titan ?

Warum Titan ?

 

Titan... ein Name der Emotionen weckt. Immer wenn ein Kunde in meinem Laden vor einem der Titanräder steht, lese ich in seinen Augen die eine Frage ...

Ja es ist ein Titan-Rahmen... lautet dann meine Anwort, die mit einem Gesichtsausdruck  voller Achtung,  Bewunderung und Respekt quittiert wird !

 

Was ist nun wirklich dran an dem "sagenumwobenden" Werkstoff ?

 

Hier einige Fakten :


Die ersten in Serie gefertigten Titanrahmen entstanden Anfang der 80er Jahre aus Rohren, die für Hydraulikleitungen in Flugzeugen produziert wurden. Diese Rahmen begeisterten ihre Fahrer mit einem bis dahin unbekannten Fahrkomfort und deutlich geringerem Gewicht gegenüber den damals üblichen Stahlrahmen.
Optimal zum Tragen kamen die Eigenschaften des Materials aber erst, als speziell für den Rahmenbau hergestellte Rohre verwendet wurden. Die aufwändige Gewinnung des Rohstoffs, die komplizierte Weiterverarbeitung und die dadurch hervorgerufenen höheren Preise gegenüber Rahmen aus anderen Materialien begrenzten jedoch, trotz aller Vorzüge, die Verbreitung der Titanrahmen. Das Rohmaterial, die im Rahmenbau bevorzugte Titanlegierung, ist TiAl3V2.5. Diese Bezeichnung drückt aus, dass dem Rohtitan 3% Aluminium und 2,5% Vanadium zugesetzt werden, unter anderem um die Festigkeit zu erhöhen.
Nur eine Nebenrolle spielt die härtere, sehr viel schwieriger zu verarbeitende Sorte TiAl6V4. Einige Hersteller verwenden diese für die hoch belasteten Ausfallenden. Es werden aber auch Rohre aus 6/4er Material in teuren Rahmenmodellen verbaut.
Einen Einblick in die Titanherstellung gibt Ihnen das Video der Deutschen Titan GmbH, welches Sie auf der Seite des Rahmenherstellers Kocmo unter http://www.kocmo.de/de/kocmo/ finden. 


Steifigkeit


Aus den Anfängen des Titanrahmenbaus hat sich bis heute die verallgemeinerte „Erkenntnis“ gehalten, dass Titanrahmen zwangsläufig weich, sprich wenig steif, und damit für den ernsthaften Einsatz trittkräftiger Radsportler suboptimal geeignet seien. Die fühl- und auch messbare „Weichheit“ mancher Titanrahmen der 80er Jahre lag jedoch darin begründet, daß sich die Hersteller mit den Rohren begnügen mussten, die als Hydraulikrohre für Flugzeuge produziert wurden. Die Anforderungen an ein Hydraulikrohr sind aber komplett anders als die, die an ein Rahmenrohr gestellt werden.
In den 90er Jahren gingen dann alle renommierten Hersteller dazu über, speziell für Fahrradrahmen gefertigte Titanrohre zu verwenden. Mittlerweile ist ein breit gefächertes Spektrum an Rohren unterschiedlicher Durchmesser, zum Teil mit variablen Wandstärken verfügbar. Viele Hersteller modifizieren diese Rohre noch durch Ovalisieren, Konifizieren oder indem sie einzelnen Rohren des Rahmens eine ganz spezielle Form geben, um sie den Belastungen noch besser anzupassen.
Aus diesem Grund lassen sich heute Titanrahmen jeder gewünschten Charakteristik bauen, seien es extrem leichte Rahmen wie der Litespeed Ghisallo, der sogar das Gewicht der leichtesten Carbon- Serienrahmen unterbietet, aber auch betont komfortable oder extrem steife Rahmen für schwere Fahrer.


Komfort


Jeder, oder sollten wir sagen nahezu jeder, der schon mal einen Titanrahmen gefahren hat, wird aus eigener Erfahrung bestätigen, dass dieser gegenüber anderen Rennradrahmen einen besseren Komforteindruck auf Straßen vermittelt, die keine perfekte Oberfläche aufweisen. Um das zu erfahren braucht man eigentlich keine Messgeräte.
Fahrkomfort ist ein hochgradig dynamisches „Phänomen“, für dessen Quantifizierung die von der Fachpresse in Tests verwendete statische Messung einer Federsteifigkeit nur unzureichend sein kann. Für die Absorption von Stoßenergie spielt eben nicht nur die Federsteifigkeit eine Rolle, sondern in mindestens ebensolchem Maße die Dämpfung. Denn erst durch diese innere Reibung wird Energie wirklich abgebaut. Und diese Dämpfung fällt bei Titan im Vergleich zu anderen Metallen besonders hoch aus. Aus diesem Material lassen sich daher nicht nur Rahmen bauen, die gewollt und in der gewünschten Richtung flexen, sondern auch solche, die Schwingungen schnell abklingen lassen.



Langlebigkeit


Eine Eigenschaft von Titanlegierungen ist die Kombination aus hoher Festigkeit zu niedrigem Elastizitätsmodul. In der Praxis bedeutet dies, dass ein Titanrahmen einen Sturz oder eine andere Misshandlung viel wahrscheinlicher unbeschadet übersteht als ein Rahmen aus jedem anderen Material. Selbst bei sehr leichten Titanrahmen ist daher die Gefahr, eine Beule oder gar einen Riss ins Rohr zu drücken, deutlich geringer als bei Aluminiumrahmen vergleichbaren Gewichts oder Carbonrahmen.
Ebenso beeindruckend ist die chemische Resistenz des Materials. Vergessen Sie Korrosion, hervorgerufen durch das Fahren auf mit Salz gestreuten Straßen oder im Winter auf der Rolle, wo literweise Schweiß auf den Rahmen tropft. Beides ist übrigens nicht nur für Aluminium- sondern auch für Carbonrahmen schädlich. Die sollten Sie nach winterlichem Straßen- oder Rollentraining stets waschen.
Auch hinsichtlich der Materialermüdung liegen mit den im Rahmenbau verwendeten Titanlegierungen nur beste Erfahrungen vor, so dass die meisten Hersteller dem Erstbesitzer eine lebenslange Garantie gewähren.

 

Quelle: www.highendcycling.de

 

Fazit:

Titan ist , bis auf wenige Ausnahmen, der optimale Werkstoff für das "Rad fürs Leben" !

Nutzen Sie die Möglichkeit einer Probefahrt und bilden sich selbst ein Urteil.

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