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Fibromyalgie- Informationen                               

von Dr. med. Manfred Leubner


















            Meine Diagnose













Die Diagnose erfordert die sorgfältige Berücksichtigung der Krankengeschichte. Häufig kann hier bereits eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Bei der körperlichen Untersuchung wird gezielt nach Schmerzdruckpunkte(Tender-points) gesucht. Es handelt sich meist um Übergänge von Muskeln zu Sehnen, Sehnen zu Knochen, bestimmte Stellen der Muskulatur und Nervenengpässe.

Für mich ist die Diagnose Fibromyalgie sicher- gestellt, wenn der Patient an folgenden Punkten Spontan- oder Druckschmerzen hat:

am Karpaltunnel (Nervenengpass im Handgelenk),
am
Radialistunnel (Nervenengpass an  der Oberseite des Unterarm) und
am Austrittspunkt des
seitlichen  Brustwand-nervs (Nervus pectoralis lateralis).

Zudem muss die Schulter-Nacken-Halsmuskulatur stark verspannt sein, manchmal auch der Ansatz des langen Rückenstreckers (Muskulus latissimus dorsi).     
 

Eine Einschränkung der Beweglichkeit von Gelenken ist häufig. Besonders im Schulterbereich kann völlige Bewegungsunfähigkeit (Schultersteife) auftreten. 

Nicht zur Fibromyalgie passen Gelenksschwellungen, Überwärmung sowie Entzündungszeichen im Labor.