Von München nach Finnisch-Lappland Februar von 25.02-12.03.2005

 
                      

Vorgeschriebene Impfungen: Internationaler Impfpass und amtstierärztliches Gesundheitszeugnis (max. 10 Tage alt). Tollwutimpfung mind. 30 Tage vor Grenzübertritt bzw. nicht älter als 12 Monate. Stand September 2007

Anfahrt mit dem Auto: Von München nach Rostock, Entfernung 780 km. In der Fahrzeit planten wir genügend Zeit zum Gassi gehen mit ein.

Weiterfahrt mit der Fähre: Dann ging es auf eine Fähre der Superfast von Rostock nach Hanko, die Fahrzeit betrug 20 Stunden.
Die finnische Fähre ist sehr hundefreundlich, es gibt auf jedem Schiff Kabinen, wo man Hunde mitnehmen darf. So war auch unsere Ninja immer bei uns. Außer im Bordrestaurant und Wellnessbereich konnten wir uns frei mit ihr bewegen.  
Es gab auch eine Hundetoilette, die sich auf einem Aussendeck befand. Der Hund kostete für die einfache Fahrt 69.00 € (Stand 2005)
In Hanko angekommen, übernachteten wir in einem Hotel. Wieder wurden wir mit unserer Ninja freundlich begrüßt.
Nach einem guten Frühstück nutzten wir die Gelegenheit, um Hanko zu erkunden und spielten ausgiebig  im Schnee mit dem Ball. Am Nachmittag ging es weiter nach Helsinki, der 136 km entfernten Hauptstadt Finnlands.

Weiterfahrt mit dem Zug von Helsinki nach Rovaniemi: Wir nahmen den Autonachtreisezug und bekamen eigens ein Schlafabteil für uns, wo Hunde erlaubt waren. Der Preis einfach incl. VW Bus, 2 Personen und Hund kostete einfach 238.40 € ( Hund 8,00€, Stand 2005)

Weiterfahrt mit dem Auto: Von Rovaniemi bis nach Enontekio waren es noch 294 km. Gegen Abend erreichten wir unser Ziel:
Das Dorf Enontekiö, auf samisch Hetta, liegt in der Mitte des größten Fjällgebietes Finnlands. Unter den über 300 Fjälls befindet sich auch der höchste Berg Finnlands, der "Halti", der älteste Nationalpark Finnlands. Hier spricht man noch samisch  und man findet noch das ursprüngliche Lappland mit Rentieren und farbenfrohen Trachten. Unser Blockhaus Ounasloma ist sehr schön und gemütlich, mit Kamin und Sauna. Um die kleine Ferienblockhaussiedlung gibt es genügend Auslauf für Hunde.

Ausflüge: Während einer Hundeschlittenfahrt auf einer Huskyfarm blieb Ninja (1 Stunde) im Auto. Es besteht aber die Möglichkeit, nach vorheriger Absprache, den eigenen Hund auf einer Ganztagestour mitzunehmen, sofern er mit den Schlittenhunden mithalten kann.

Motorschlittenfahrt: Es war traumhaft in der Nacht durch die verschneite Winterlandschaft zu fahren. Mit etwas Glück sieht man das Polarlicht.

Rentierfarm: Dieser Ausflug dauerte ca. 4 Stunden und war wiederum ein tolles Erlebnis. Hier konnten wir unseren Hund nicht mitnehmen.

Das Highlight Heihleit war das Polarlicht. Man kann dieses Naturschauspiel kaum beschreiben, man muss es erlebt haben, es ist einfach phantastisch.

Polarlicht: Das Polarlicht (auch Aurora borealis = Nordlicht bzw. Aurora australis = Südlicht) ist eine Leuchterscheinung (genauer ein Elektrometeor), die beim Auftreffen geladener Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre an den Polen der Erde hervorgerufen wird. Polarlichter sind meistens nördlich von 60°nördlicher Breite bzw. südlich von 60° südlicher Breite zu beobachten