Arbeitsgemeinschaft der Landesjagdaufseherverbände in Deutschland


Stand: 12.8.2005

Über die Arbeitsgemeinschaft

Am 20. September 2003 trafen sich bei Herzberg am Harz die Vertreter von Landesjagdaufseherverbänden aus ganz Deutschland und beschlossen die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft.

Bild vom Treffen

Der Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft wird in Zukunft wechseln. Ab dem Jahr 2003 übernimmt Werner Bixler, erster Vorsitzender des Verband der Jagdaufseher Niedersachsen e.V. , die Aufgabe des Spechers der Arbeitsgemeinschaft.

Der vor einigen Jahren auf Initiative des Verbandes Hessischer Jagdaufseher im Lehrrevier Jagdschloss Kranichstein des LJV Hessen begonnene Dialog der selbstständigen Landesverbände der Jagdaufseher in Deutschland hat mit der Gründung der

Arbeitsgemeinschaft der Landesjagdaufseherverbände in Deutschland

seine konsequente Fortsetzung erfahren.

Bei einem Treffen der Landesvorstände von Brandenburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen am 20 September 2003 in Lonau bei Herzberg, am Rande des Nationalparks Harz wurde die länderübergreifende Organisation der geprüften Jagdaufseher in Deutschland gegründet.

Zur Zeit sind in den beteiligten Landesverbänden etwa 700 geprüfte und grösstenteils bestätigte Jagdaufseher organisiert. Die Verbände in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern haben ihren Beitritt angekündigt.

Nach dem Motto "Einigkeit macht stark" vertritt die AG JaDe die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder über die Landesgrenzen hinweg und unabhängig von der Zugehörigkeit zu einem Landesverband. Jeder selbstständige Landesverband kann der Arbeitsgemeinschaft beitreten. Sie versteht sich als informelle Gemeinschaft ohne Satzung, ohne Vorstand und ohne Vereinsstatuten.

Die Arbeitsgemeinschaft soll u.a. die Fort- und Weiterbildung ihrer Mitglieder in gemeinsam veranstalteten Seminaren zu allen wichtigen Themen der Jagdausübung, des Jagdrechts einschliesslich des Jagdschutzes, des Umwelt- und Naturschutzes, des Hundewesens u.v.m. organisieren.

Die Arbeitsgemeinschaft soll aber auch gemeinsames Sprachrohr der Jagdaufseher im Dialog mit Politik und Gesellschaft in der Beratung und Diskussion von einschlägigen Gesetzesvorhaben u.a. sein. Hierzu sollen in konkreten Fällen fachlich fundierte Stellungnahmen erarbeitet und so ein Beitrag zur Versachlichung der Auseinandersetzungen geleistet werden.

Ein weiteres Anliegen der Organisation ist die Stärkung der Zusammenarbeit unter den jeweiligen Landesverbänden zur Modernisierung und Vereinheitlichung des Ausbildungs- und Prüfungswesens für Jagdaufseher in den Bundesländern. Hierbei sollten nach Auskunft der Sprecher die Schwerpunkte aktueller Stand der wildbiologischen Forschung, zeitgemässe Schalenwildbewirtschaftung im ökologischen Kontext, Fleischhygiene, Vermarktung, Sicherheit und Gesundheit im Jagdbetrieb sowie die einschlägigen Rechtsvorschriften im Vordergrund stehen. Nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft besteht hier erheblicher Handlungsbedarf.