Geschäftstipps:
Warum Kundenzufriedenheit so wichtig
ist
(Teil 1)
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Vom Bewusstsein zur Umsetzung
Im Zentrum der Margen- und Marktanteilsschlachten steht zunehmend die
Kunden-Loyalität. Denn die Möglichkeiten, sich positiv vom Wettbewerb abzuheben
sind heute begrenzt. Eine Differenzierung über das Produkt- und
Dienstleistungsangebot wird immer schwieriger – das meiste Potenzial birgt eine
umfassende Kundenorientierung. Immerhin machen inzwischen fast drei Viertel
aller Kunden ihre Entscheidungen davon abhängig, wie sie behandelt werden.
Eigentlich sollte dies genauso selbstverständlich sein, wie es früher im viel
zitierten „Tante-Emma-Laden“ war.
Nachdem aber in den letzten 10 Jahren das
Hauptaugenmerk überwiegend internen Prozessen galt, die hauptsächlich
Kostensenkungen zum Ziel hatten, findet erst allmählich ein Umdenken statt. Denn
Kundenzufriedenheit zielt nicht auf kurzfristigen Erfolg – nur dauerhafte
Loyalität führt zur nachhaltigen Ertragssicherung!
Erst wenn die Kombination aus Qualität, Preis, Information, Image und
Serviceerlebbar besser als beim Wettbewerber ist, wird der Kunde zum loyalen
Kunden. Und der Erfolg ist nachweisbar:
Studien belegen, dass je nach Branche eine Senkung der
Kundenfluktuation von nur fünf Prozent zu einer Steigerung der Profitabilität
von 20 bis 85 Prozent geführt hat.
Aktives Management der Kundenzufriedenheit umfasst zwei
wesentliche Punkte:
(1) Das Beschwerdemanagement: d.h. der Kunde bemängelt von sich aus einen
Service, ein Produkt und teilt das aktiv dem „Anbieter“ mit.
(2) Die Kundenbefragung: d.h. der Anbieter fragt die Kunden direkt mittels
Interview, Telefonbefragung, Feedbackformular wie er mit dem Service oder mit
dem Produkt zufrieden war und was man besser machen könnte.
Kundenzufriedenheit / Beschwerdemanagement
Eine Frage:
„Wissen Sie, wie viele Kunden sich mit einer Beschwerde an Sie wenden?“
„Zwischen 5 und 15% aller unzufriedenen Kunden geben Ihren Unmut bekannt!“
Der unheimliche Multiplikator: (1 + 19) X 11 = 220
Auf einen enttäuschten Kunden, der sich direkt beschwert, kommen etwa 19, die
sich nicht direkt beschweren.
Alle 20 Kunden aber äußern ihre Unzufriedenheit im Durchschnitt jeweils
gegenüber 11 weiteren Personen.
Diese 220 Kunden sollten wir im Kopf haben, wenn uns unser nächster Kunde auf
einen Mangel aufmerksam macht.
Jede schlechte Erfahrung findet durch das Internet bis zu einer 1.000-fachen
Verbreitung. Leider wird das Positive nur 5-100-fach verbreitet.
Merke:
Wenn Sie heute keine Beschwerden erhalten, dann bedeutet das noch nicht, dass
alle Ihre Kunden zufriedene Kunden sind.
... weiter zum Teil 2
Quelle:
CommunDia GmbH, Martinstraße 52, 73061 Ebersbach Telefon: 0 71 63 - 53 63 0,
Fax: -73, www.commundia.de
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