Shunt - Ventil ( Stimmprothese )

Dieses Ventil wird als Verbindung zwischen Luft- und
Speiseröhre eingesetzt.
Wenn der Patient sein Tracheostoma verschließt
( z.B. mit dem Finger ) gelangt die Ausatemluft über die
Luftröhre und Stimmprothese in die Speiseröhre.
Die Schleimhautfalten werden in Schwingungen
versetzt und mit dem dadurch entstehenden Ton ist eine
Stimmbildung möglich.
Die Stimmprothese ermöglicht ein Sprechen mit der
Luft des gesamten Lungenvolumen.
Diese Ersatzstimme ist leichter und schneller erlernbar,
weil die sehr mühsame Luftaufnahme in die Speiseröhre
und der veränderte Atemsprechmechanismus
wegfallen.
Jedoch ist nicht bei jedem Patient eine chirurgische
Stimmrehabilitation möglich.
Operative und anatomische Gründe können dafür
eine Rolle spielen.
Die Stimmqualität ist jedoch nicht so gut wie früher.

Es ist viel schwieriger, in der tieferen Sprechstimmlage
Tonunterscheidungen und Akzente wahrzunehmen.
Diese Einschränkungen müssen durch eine gute
Artikulation und ein angemessenes Sprechtempo
ausgeglichen werden.

Spezielle Tonhöhenübungen können die Sprachmelodie
verdeutlichen.
Eine optimale Stimmgebung ist von einer guten Atmung
und Haltung nicht zu trennen.
Es lohnt sich alte Sprechgewohnheiten zu überprüfen
und an der neuen Stimme zu arbeiten, um sie weiter
zu verbessern.

































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