Kinotechnik als Hobby
Das Kino 2 

Das Heimkino mit den alten VEB Zeiss Ikon TK 35 Kinomaschinen (Baujahr ca.1950) Bildwand 3x2 Meter, Projektionsentfernung ca. 8.5 Meter, Objektive: ISCO Superkiptare f= 70 mm, Ton: Röhrenverstärker mit EL 34 als Gegentaktendstufe. Neun Sitzplätze im Zuschauerraum.


Kino 2 Projektoren TK 35


Die Tonkinokoffermaschine TK 35

Hergestellt von VEB Zeiss Ikon in Dresden war die TK 35 vor allem im Ostblock im Wander- und Landkinobereich im Einsatz. Meist bestand die sehr kompakte Anlage aus zwei 35 mm Projektoren, einem Schalt- und Netzgerät und dem Tonverstärker mit separaten Lautsprecher. Die Maschine wurde auf ein spezielles Stativ montiert und konnte so an jedem Platz aufgestellt und die Projektion auf die Bildwand ausgerichtet werden. Die Maschine selbst ist ein Lizenzbau nach russischem Vorbild und sehr kompakt in einem stabilen kofferartigen Metallgehäuse untergebracht. Der Motorantrieb wird auf ein zentrales Zahnrad übertragen, das wiederum Schaltgetriebe mit Blende sowie die gemeinsame Vor- und Nachwickelrolle antreibt.

Die Lichtquelle des Projektors ist in einem Lampenhaus untergebracht, das seitlich mit einer denkbar einfachen Verriegelung am Projektor angebracht ist. Ältere Geräte waren mit Röhrenlampen von 750 Watt ausgestattet. In späteren Bauausführungen steht eine 24 Volt Halogenlampe zwischen einem Hohlspiegel und dem Kondensor, danach wird das Licht noch im rechten Winkel auf das Bildfenster umgelenkt.


TK 35 Bedienseite  TK 35 Rückseite


Die Tonkinokoffermaschine TK 35

Besonders zeichnet sich die TK35 durch die Einfachheit des Auf- und Abbaus aus, der ganz ohne Werkzeug möglich ist. Bei manchen Filmfreunden hat der Projektor zu Unrecht den schlechten Ruf des "Filmfressers". Bei richtiger Filmlage und Schleifengröße gibt es keine Probleme. Allerdings verursacht ein Filmriss in einer Maschine ohne Filmrissschalter möglicherweise Filmsalat mit Beschädigung des Filmstreifens.

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