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Balkendecke


Üblicherweise finden wir in alten Häusern Balkendecken.
Eine Decke soll verschiedenen Ansprüchen genügen, hauptsächlich sind das Schallschutz und Wärmeschutz. Wenn das Obergeschoss oder Dachgeschoss zu Wohnzwecken ausgebaut wurde oder wird, ist der Schallschutz wichtiger als der Wärmeschutz. Beim Schall haben wir es hier mit Trittschall und mit Luftschall zu tun. Gegen letzteren hilft nur Masse – schwere Materialien. Geeignet sind dafür unter anderem Lehmsteine oder Ziegelsteine. Die Zwischenräume können mit Sand und/oder Lehm ausgefüllt werden.
Um einen guten Trittschallschutz zu erhalten, wird der Fußboden im Obergeschoss akustisch von den Deckenbalken abgekoppelt. Dazu kann man beispielsweise Filz- oder Kokosstreifen auf die Balken legen, bevor die Dielen angeschraubt werden.
Eine noch bessere Abkopplung und damit Trittschalldämmung erhält man durch einen zweilagigen Aufbau. Auf eine Lage Bretter oder OSB-Platten wird eine weiche Lage Trittschalldämmung gebracht und darauf schwimmend Parkett oder Dielung verlegt.
Wird das Dachgeschoss nicht bewohnt, ist der Wärmeschutz wichtiger. Dafür können die Felder zwischen den Balken z. B. mit Hanf, Perliten oder Hobelspänen (imprägniert) gefüllt werden. Die Abbildung zeigt eine Möglichkeit zur Gestaltung der Decke. Der Anteil von Masse und Dämmung kann je nach Anforderung variieren.



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