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Kritische Uranbelastung in Trink- und Mineralwasser ?

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Wie gefährlich ist die Belastung von Trinkwasser und Mineralwasser ?
Uran tritt in der Natur als 4-wertig und 6-wertig auf. Nur das 6-wertige Uran ist unter normalen Bedingungen im Wasser löslich. In der Erdkruste ist Uran mit einem Vorkommen von 4 mg/kg relativ häufig vertreten. Uran findet sich in Deutschland im unbeeinflussten Grundwasser in Konzentrationen von kleiner 1 bis über 100 µg pro Liter. Während die Radiotoxizität von Uran auf Grund der extrem großen Halbwertzeit (68,9 Jahre) vergleichsweise gering ist, ist die chemische Toxizität von Uran wie die vieler anderer Schwermetalle hoch. Mehrere Studien belegen, dass es durch die Einnahme von Trinkwasser mit erhöhten Urangehalten nachweislich zu einem Auftreten von Nierenkrebs kommen kann.
Bei den in Grundwässern enthaltenen natürlichen Radionukliden treten - bedingt durch die jeweiligen geologischen Verhältnisse und die unterschiedlichen Gehalte des Gesteins an Uran (U) und Thorium (Th) - ausgeprägte regionale Unterschiede auf. Die höchsten Konzentrationen radioaktiver Elemente und ihrer Folgeprodukte, wie Radium- und Radonisotope, findet man in Regionen mit kristallinem Felsgestein.
In Deutschland gibt es in der Trinkwasserverordnung keinen Wert für das Element Uran. Bayerischen Wasserbehörden diskutieren einen Empfehlungswert von 5 µg/L. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Trinkwasser einen Grenzwert von 15µg/L.

Radon im Trinkwasser
Die Quelle des Radons sind das im Gestein und im Erdreich in Spuren vorhandene Uran und Thorium. In deren Zerfallsreihen wird das Radon gebildet. Alle Isotope des Radon sind radioaktiv. Das stabilste Isotop ist 222Rn mit einer Halbwertzeit von 3,8 Tagen; es entsteht als Zerfallsprodukt aus Radium. Radon kann in Trinkwasser, das sich aus Quell- oder Grundwasservorkommen speist, enthalten sein. Hohe Radon-Konzentrationen treten in Bayern z.B. im Fichtelgebirge, Frankenwald und Bayerischem Wald auf. Einen gesetzlich verbindlichen Grenzwert für Radon im Trinkwasser gibt es nicht. Zusätzlich zur Aufnahme im Körper durch trinken wird die Möglichkeit einer Strahlenexposition durch Inhalation von Radon im Wohnraum betrachtet. Radon kann aus dem Leitungswasser freigesetzt werden und in die Innenraumluft gelangen. Dies ist z.B. beim Duschen, beim Betrieb von Waschmaschinen und Geschirrspülern der Fall.
Nach der in Deutschland gültigen Trinkwasserverordnung gilt für Radioaktivität dass nicht mehr als 100 Becquerel pro Liter (Bq/l) Tritium und eine Gesamtrichtdosis von 0,1 Millisievert pro Jahr (mSv/a) - mit Ausnahme von Tritium, Kalium-40, Radon und Radonzerfallsprodukten - enthalten sein darf.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite beim Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit nachzulesen.


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