Gemeinsam gegen Mietabzocke, Abriss und Profitgier


In den letzten Jahren sind in Stuttgart einige Mieterinitiativen entstanden. Im April 2013 haben sich die Mieterinitiativen von Mietern der SWSG, LBBW/Patrizia und der Karl Beer-Siedlung zu den Mieteriniativen Stuttgart zusammengeschlossen. Durch diesen Zusammenschluss können wir uns gegenseitig unterstützen und unsere Erfahrungen austauschen. Unsere gemeinsamen Forderungen wollen wir öffentlichkeitswirksam nach außen vertreten und Druck aufbauen für die Durchsetzung von Mieterinteressen. Wir unterstützen Mieter beim Aufbau von weiteren Mieterinitiativen. Je mehr Mieter sich aktivieren und organisieren, desto höher ist unsere Schlagkraft.

Sold City – Die verkaufte Stadt. Premiere des Kinofilms am Sonntag 2. Juni 2024 um 11.00 Uhr im Atelier am Bollwerk. Eintritt frei

800.000 Wohnungen fehlen in Deutschland. Wohnungs- und Obdachlosigkeit nehmen zu. Gleichzeitig standen Ende 2023 1,7 Millionen Wohnungen und Eigenheime leer. Durch home office und Firmenpleiten stehen viele Büros und Gewerberäume leer, die zu Wohnungen umgenutzt werden könnten. Die Politik überlässt alles dem kapitalistischen Markt. Die Mieten und Nebenkosten explodieren. Der Bau von kommunalen preisgünstigen Wohnungen ist eingestellt. Reich baut nur für reich. Der Film „Sold City – die verkaufte Stadt“ zeigt die Wohnungsmisere und ihre Ursachen auf.

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VONOVIA: Höhere Mieten für höhere Dividenden

Trotz Verluste aufgrund der Abwertung des Immobilienbestands in den Büchern, hat die VONOVIA in 2023 die Dividendenzahlung an ihre Aktionäre um 6% auf 733 Millionen Euro erhöht. Von jedem Euro Kaltmiete müssen die Mieter:innen 22 Cent für die Dividende an die Aktionäre, sprich an die reichen und superreichen, die ihr Geld in Immobilien anlegen, bezahlen. In 2024 soll die Dividende weiter erhöht werden. Irgendwann werden und können die Mieter:innen das nicht mehr bezahlen. Die Mieterinitiative wird sie dabei unterstützen.

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SWSG: 12 Millionen Euro Gewinn in 2023. Trotzdem Mieterhöhung in 2025 geplant

Mit 12 Millionen Euro Gewinn schließt die SWSG ihr Geschäftsjahr in 2023 ab. Am 3.5.2024 stellte der Geschäftsführer Samir Sidgi den Geschäftsbericht im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen des Stuttgarter Gemeinderats vor. Herr Sidgi selbst sahnt mit einem Jahresgehalt von 274.000 Euro (Stand 2022) oder einem durchschnittlichen Monatsgehalt von 22.833 Euro auch kräftig ab. In der Sitzung wurde klar, dass die SWSG mit Zustimmung von AfD/CDU/Freien Wählern/FDP/Grünen trotz des hohen Gewinns die Mieten in 2025 erhöhen will und die Mieter:innen noch mehr abgezockt werden sollen. Das wollen die Mieterinitiativen nicht widerstandslos hinnehmen.

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Mieterversammlung im Hallschlag fordert erneut Erhalt der Häuser Am Römerkastell/Düsseldorfer Straße

Abriss und Neubau ist extrem teuer und klimaschädlich. Durch Abriss-Neubau gehen Wohnungen mit Kaltmieten von unter 8 Euro pro Quadratmeter verloren. Mit dem Abriss von 105 Häusern bzw. Wohnungen in den Straßen am Römerkastell und Düsseldorfer Straße werden sehr viele Bäume und Sträucher vernichtet, die für das Klima im Hallschlag und als Lebensraum für Vögel und Eichhörnchen extrem wichtig sind.

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