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Prepaidkarten

Das Wort Prepaidkarte bezeichnet eine Handy Simkarte, bei der die Kosten der Nutzung im Voraus gezahlt werden müssen.

Handy Prepaidkarten wurden einst als reine Notlösung erfunden, um jedermann die Nutzung eines Handys zu ermöglichen. War es anfangs noch jedermann möglich einen Handyvertrag abzuschließen, hatte sich dieser Umstand mit der Zeit immer mehr verändert. Grund hierfür war, dass immer mehr Menschen ihre Handyrechnungen nicht mehr bezahlen konnten, gerade viele Jugendliche waren hiervon betroffen. Als Reaktion wurden viele Verträge gekündigt und neue Kunden konnten nur bei ausreichender Bonität einen neuen Vertrag abschließen – so ist es auch heute noch.

Um nun aber auch diesen Menschen das mobile Telefonieren zu ermöglichen, boten alle Netzbetreiber so genannte Handy Prepaidkarten an, also Simkarten ohne einen Vertrag. Mit einer solchen Prepaidkarte war und ist das Telefonieren und SMS versenden ebenso möglich wie mit einem Vertragshandy, nur dass die dadurch entstehenden Kosten nicht im Nachhinein auf Rechnung, sondern im Vorfeld bezahlt werden müssen. Daraus resultiert auch der Name Prepaid: „Pre Paid“ bedeutet soviel wie im Voraus bezahlen.

Da also im Voraus bezahlt werden muss, kann ein Prepaid Handy nur dann benutzt werden, wenn auch ausreichend Guthaben auf der Prepaidkarte vorhanden ist. Dies betrifft jedoch nur jene Nutzung, durch die dem Besitzer des Prepaid Handys Kosten entstehen, Anrufe können auch mit einem leeren Kartenkonto entgegen genommen und auch SMS können empfangen werden.

Prepaidkarten aufladen

Für die Aufladung des Guthabens gibt es heute je nach Anbieter die verschiedensten Möglichkeiten. Musste man anfangs noch eine ebenfalls Prepaidkarte genannte Guthabenkarte in einem Handyshop erwerben um das Guthaben wieder aufzuladen, gibt es heute solche Karten und Lade-Terminals mittlerweile an jeder Tankstelle und jedem Supermarkt, sogar an manchen Zigarettenautomaten kann man heute Guthaben kaufen, ebenso wie an vielen Geldautomaten. Doch gerade die heutigen Prepaid Discounter, die aufgrund ihrer günstigen Prepaidtarife bei vielen die erste Wahl sind, bieten meist keine dieser Möglichkeiten der Guthabenaufladung. Doch auch bei diesen Discountern gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. So bieten diese zum Beispiel automatische monatliche Aufladungen mittels Lastschrift, es kann aber auch einfach Guthaben vom Girokonto überwiesen werden oder mittels einer SMS an den Anbieter eine Aufladung in Auftrag gegeben werden. Einige Anbieter vertreiben aber auch nach wie vor Guthabenkarten in Supermärkten und Tankstellen.

Der wichtigste Unterschied zwischen einer Prepaid Simkarte und einem Handyvertrag liegt also bei dem Umstand, dass bei einer Prepaidkarte die Leistung im Voraus bezahlt werden muss. Dadurch profitiert der Nutzer heute allerdings auch von deutlich günstigeren Tarifen, also Kosten für Telefonate und SMS. Während die meisten Handyverträge noch Kosten von 29 Cent und mehr pro Gesprächsminute verursachen, kann mit einer Prepaidkarte bereits für acht bis neun Cent telefoniert werden, gleiches gilt auch für die Kosten von SMS.


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