Stadtrundgänge einmal anders…

zum Beispiel aus der Perspektive

  • eines Joggers
  • eines Radfahrers
  • der Rentner
  • der Jugendlichen
  • der Naturliebhaber
  • der Shopping-Freaks

Wem fällt noch mehr ein?  😉

Mitwohnzentrale…

… und was dabei herauskommen kann: Das wird spassig im Video mit Dan Richter und Stefanie  Winny  dargestellt und kann  (nach dem Lesetext im KB S. 26) als ein lustiger Einstieg in die Aktivität Sprechen-Mitwohngelegenheit anbieten und suchen (KB S. 29) dienen.

Mögliche Arbeitsaufträge:

  • Wie lautete wohl der Text der Angebotsanzeige, die die junge Frau möglicherweise in der Mitwohnzentrale gelesen hat! Schreiben Sie Ihre Version!
  • Was sagt die junge Frau am Telefon? Spielen Sie das Telefongespräch!
  • Wie geht diese Episode weiter? Spielen Sie eine humorvolle Szene, die den weiteren Verlauf dieser Geschichte zeigt.

Nach dieser Einstimmung bietet der Link zu den Mitwohnzentralen in Deutschland eine riesengrosse Auswahl an Wohnangeboten, unter denen sicher jeder Kursteilnehmer etwas individuell Passendes finden wird:

Mögliche Arbeitsaufträge:

  • Schreiben Sie eine E-Mail an den Anbieter und stellen Sie alle Fragen, auf die Sie Antworten suchen, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.
  • Rollenspiel: Bereiten Sie ein Telefongespräch mit dem Anbieter vor, in dem Sie zusätzliche Informationen einholen, die Ihnen helfen können, sich ein genaueres Bild von der Wohngelegenheit zu machen.

Wortschatztraining mit Dalli Klick…

und schrittweise aufgedeckten Bildern kann man mit Hilfe der Anwendung TT-Klick (zur Verfügung gestellt von Joachim Mohr) und Teamwettbewerben attraktiv durchführen. Die Anleitung zum Spiel ist sehr klar und Änderungen an den Spieleinstellungen können leicht vorgenommen werden.

Geografie online…

kann schon gleich von Anfang mit diesen LANDKARTENSPIELEN geübt werden.

 

 

Finalsätze zum Film: Ein Freund von mir

Hier ein Vorschlag wie man einen Film als Kontext für eine Übung zu Finalsätzen nutzen kann.

Um „Unsere Besten“…

…geht es in Lektion 1 im emBrückenkurs.

Dazu passen doch gut

Was man daraus im Unterricht machen kann? Ideen (bzw. Kommentare i.d.S.) sind herzlich willkommen, ich selbst arbeite im Moment nicht zu diesem Thema.

Oskar – Verleihung…

im eigenen Kursraum – das war die Endphase unseres kleinen Videoprojekts, bei dem jeder Kursteilnehmer neun Bilder zu einer Bildgeschichte zusammenfügte und  daraus mit MovieMaker ein Video herstellte. Das Projekt zog sich über drei Wochen hin, begann mit dem Ordnen der Bilder, einem ersten Drehbuchentwurf und der prozesshaften Ausarbeitung der Texte. Am Ende wurden sechs UE am Computer für die Videoproduktion investiert.

Die fertigen Filme wurden im Kurs während einer Preisverleihungszeremonie vorgespielt und es wurden die Gewinner in den Kategorien „Beste Filmmusik“, „Beste Videoeffekte“, „Bestes Originaldrehbuch“ und „Bester Film“ ermittelt.

Und der Oskar ging……

an Lore für die beste Filmmusik,
an Nico für die besten Videoeffekte,
an Cesca für das beste Originaldrehbuch, und
an Javi für den besten Film.

Nirgendwo in Afrika…

… thematisiert u.a. Migration und Heimat – ein Themenkreis, der gerade hier in Ecuador schöne Anknüpfungspunkte an die eigene Lebenswelt der Lerner bietet. HIER ein Vorschlag, wie man mit dem Film im Kurs arbeiten könnte.

Bitte denkt auch daran: Jeder konstruktive Kommentar und Verbesserungsvorschlag ist herzlichst willkommen!  😉

 

Erfahrungen mit einem Weblog als Projektoberfläche

Vor zwei  Trimestern habe ich zum ersten Mal einen Blog als Oberfläche für die Moderation eines internationalen Projekts eingesetzt (TATARSTAN TRIFFT ECUADOR).  Die Teilnehmer waren jugendliche Lerner (16 – 28), von denen einige  die Arbeit mit einem Blog bis dahin nur in Form eines Kurstagebuches kannten und andere  überhaupt keine Vorkenntnisse hatten.

Was mir während der Projektarbeit aufgefallen ist, möchte ich hier zusammenfassen, um es für zukünftige (nicht nur) eigene Projekte fruchtbar zu machen:

  1. Das Projekt startete mit einer Aufwärmphase, in der sich die Teilnehmer vorstellen und näher kennenlernen konnten. Auffällig war, dass einige Lerner sich etwas entmutigt fühlten, nachdem sie gemerkt hatten, dass andere viel mehr Kommentare auf ihre Vorstellungsbeiträge erhalten hatten. Es war auch interessant zu beobachten, wie sehr sich die L um Korrektheit beim allerersten Beitrag bemühten, ihnen dann aber bei kurzfristigen, unter grossem Zeitdruck geschriebenen Rückmeldungen teilweise sehr grobe Fehler unterliefen. Um den Kommunkationsfluss nicht zu behindern habe ich jedoch auf Korrekturen verzichtet, da das Ziel des Projektes nicht fehlerfreier schriftlicher Ausdruck sondern das Heranführen an lebensnahe internationale Kommunikation war.
  2. In der zweiten Phase, die dazu diente, über eine Google-Tabelle Arbeitsteams zu bilden, wurde die Auswahl der Teampartner hauptsächlich davon beeinflusst, wie attraktiv sie sich fanden und weniger von der Themenstellung. Das ist natürlich nachvollziehbar, wenn man sich das Alter der Teilnehmer vor Augen führt. Die etwas älteren Teilnehmer nahmen eine eher abwartende Haltung ein und liessen sich eher von ihren Interessen leiten 😉  .
  3. Um den L bei der Einhaltung der Fristen zu helfen, war die Erstellung eines Arbeitsplanes vorgesehen, der auf dem Blog veröffentlicht werden sollte, so dass ein gewisses Mass an Eigen- und Fremdkontrolle entsteht. Diesen Schritt sind die L  konsequent umgangen 😉 Allerdings haben die meisten bei einer abschliessenden Evaluation angegeben, dass sie sehr wohl eine angemessene Zeitplanung gehabt hätten, jedoch auf grosse Schwierigkeiten bei deren praktischer Umsetzung gestossen sind. Trotzdem ergab die Befragung, dass sich alle weitere Projekte in dieser Art wünschen. Da alle Teilnehmer den DaF – Kurs neben anderen Aktivitäten wie Schule, Studium und Arbeit absolvieren, hatten sie anscheinend Probleme beim „Schutz “ des Projektes vor konkurrierenden Prioritäten.
  4. „Schutz vor konkurrierenden Prioritäten“ ist demnach eine Fähigkeit, zu der man die L systematisch hinführen sollte. Damit schneiden wir hier das Thema Motivation/Volition an: Selbst wenn L hochinteressiert und -motiviert an eine Aufgabe herangehen, ist das längst keine Garantie dafür, dass sie diese Aufgabe auch erfolgreich durchführen können. Um sie vor Frustration zu schützen, ist es m.E. einerseits nötig, die virtuelle Lernumgebung unter besonderer Rücksichtnahme auf motivationale Faktoren zu planen und andererseits den L Techniken und Strategien zur erfolgreichen Motivations-/Handlungskontrolle zu vermitteln.  HIER ein erster Versuch einer Checkliste, die bei der Planung von virtuellen Lernumgebungen aus motivationaler Sicht Hilfestellung geben kann.   Und HIER ein Literaturauswahl, für alle diejenigen, die sich für eine theoretische Vertiefung interessieren.
  5. Als Endprodukt des Projekts war eine auf virtuellem Wege gemeinsam erstellte Teampräsentation zu einem Aspekt des Themas „Lebensformen“ vorgesehen. Darin einfliessen sollten Ergebnisse authentischer Umfragen aus dem individuellen Lebensumfeld und der persönliche Standpunkt der jeweiligen Teampartner. Lediglich ein Team hat es tatsächlich geschafft, diese Aufgabenstellung zu bewältigen und ein gemeinsames Produkt zu erstellen. Allerdings finde ich, dass man sich als Kursleiter von diesem Ergebnis nicht einschüchtern lassen sollte, wenn man bedenkt, dass es die allererste Gelegenheit für die L war, in authentischer computervermittelter Kommunikation eine derart komplexe Aufgabe anzugehen. Ich teile in jedem Fall die Erfahrung und die Meinung von HESS, dass L systematisch und kleinschrittig an solche Aufgaben herangeführt werden müssen.

In wenigen Tagen beginnt ein neues Trimester und es startet auch wieder ein neues Projekt. Wir werden sehen, welche Ergebnisse ein nächster Versuch bringt 😉

Kaffeeklatsch mit Musik …

und einer gehörigen Portion Humor kann man gut mit Udo Jürgens und seinem Schlager „Aber bitte mit Sahne“ vermitteln (HIER ein Arbeitsblatt zur Vorentlastung und Arbeit mit dem Lied).

Mit der Karaokeversion kann man auch eine richtigen Mitsingwettbewerb veranstalten.

Na dann, viel Spass!!! 🙂