Montag, 20. November 2006

Hochzeitstage.... "Die Rubinhochzeit"

Es war schon etwas besonderes. Wieder einmal stand ein Hochzeitstag der Eltern an. Dieses Mal war es die Rubinhochzeit. Was sollte man da machen? Irgendwas sollte uns doch auch einfallen. Und so war es auch. Meine Schwester und ich haben Servietten in 2 Rottönen gekauft und diese in Rosen verwandelt. Von unserem Familienfreund bekamen wir 2 Tännle... diese wurden damit geschmückt und versteckt. Inzwischen grantelte unsere Mutter schon herum, das keiner der "Mädchen" sich sehen lässt. Wie auch, waren wir doch an den Abenden mit "Rosen basteln" beschäftigt.

Der Tag näherte sich und wir machten uns am Abend zuvor daran alles für den grossen Tag vorzubereiten. Sprich: Tannen aufstellen, den "ausgeliehenen Türschmuck" - den wir im Familienalbum "gefunden" haben vorsichtig auf eine Schiefertafel geheftet und von der Tür unter der Pergola aufgestellt.



Im gegenüberliegenden Gartenhaus haben wir dann einen Sektkühler mit rotem Sekt und 4 Gläser deponiert. Dann haben wir uns auf die Lauer gelegt. Morgens so gegen 8.00 h glaub ich wars, haben wir an der Haustür geläutet. Erst kam nichts, dann ein Kopf der um die Ecke lugte und verschwommen in die Welt schaute und dann ein Ruf: Sigi komm mal, schnell!
Dann kam der 2. Kopf und der Rückzug. Kurze Zeit später erschienen Beide wieder gewaschen und angezogen und wir konnten gratulieren. Dann haben wir unseren morgentlichen Sektempfang abgehalten und hatte viel Spass dabei.
Feier macht doch einfach Spass...!!!

Inzwischen sind die Eltern 50 Jahre verheiratet!!!

Da meine Eltern dem Trubel den so ein Ehrentag mit sich bringt aus dem Weg gehen wollten, haben sie beschlossen ihren Ehrentag im Urlaub in Südtirol zu verbringen. Zusammen mit Vaters Bruder und Schwester mit Ehegatten machen Sie alljährlich Campingurlaub für 7 Wochen.
Meine Schwester mit Familie und meine beiden Brüder - die extra aus Duisburg angereist waren - sind geschlossen nach Italien gefahren. Es waren alle Kinder da nur ich nicht.
Leider konnte ich dieses mal nicht bei den Feierlichkeiten dabei sein, obwohl ich Urlaub hatte. Mein Mann bekam keinen Urlaub. Allein fahren wollte ich nicht, auch wenn es ein bisschen weh tat nicht dabei zu sein.
Unser Hochzeitsgeschenk bekamen sie bei der Ankuft zu Hause. Eine "Schatztruhe", eine Holztruhe gefüllt mit Sand und Muscheln - wie es sich für eine Schatztruhe gehört - mit 50 Cent Stücken für jedes Jahr gefüllt und einer Urkunde.

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