Archiv der Kategorie: Fernstudium

FernUni Hagen eröffnet Studienzentrum in NRW

Für eine wohnortnahe Unterstützung ihrer Studierenden baut die FernUniversität in Hagen zurzeit ein bundesweites Netzwerk von Regionalzentren auf. In Hagen und Coesfeld wurden nach dem kürzlich eröffneten Pilotzentrum in Berlin zu Beginn des Wintersemesters die beiden ersten NRW-Regionalzentren in Betrieb genommen. Bis zum Sommersemester 2012 will die FernUniversität bundesweit 13 Anlaufstellen für die Studierenden eröffnet haben.
„Für den Aufbau eines eigenen Netzwerkes zur Betreuung unserer Studierenden wird die FernUniversität bis zum Jahr 2012 rund 5 Mio. Euro aus eigenen Mitteln investieren“, kündigt Rektor Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer an. Eine wesentliche Unterstützung für ein erfolgreiches Fernstudium ist die Betreuung der Studierenden vor Ort.

In einem gewaltigen Kraftakt strukturiert die FernUniversität in Hagen zurzeit ihr bisheriges Studienzentrennetz um. Ziel ist eine zentral gesteuerte Infrastruktur für die Betreuungsangebote der Fakultäten in den verschiedenen Studiengängen. „Unabhängig von ihrem Wohnort sollen die Studierenden eine qualitätsgesicherte Betreuung nach einheitlichen Standards erhalten, die auch den Akkreditierungsanforderungen der Bachelorstudiengänge gerecht wird“, unterstreicht Rektor Hoyer.

Zweiter Ausgangspunkt für die Reorganisation war die Notwendigkeit, die Systemunterschiede bei den Studienzentren zu vereinheitlichen: In Nordrhein-Westfalen werden sie in Kooperation mit Kommunen unterhalten, in anderen Bundesländern sind sie zumeist Einrichtungen von Partner-Universitäten. Diese setzen nach der Einführung von Globalhaushalten inzwischen zunehmend andere Ziele für die Verwendung ihrer Finanzmittel.

Die FernUniversität hat sich daher entschieden, ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Nach dem Pilotzentrum in Berlin und den beiden Zentren in Nordrhein-Westfalen in Hagen und Coesfeld im Wintersemester 2009/10 sollen als nächstes im kommenden Sommer die Regionalzentren in Hamburg und Hannover ihre Arbeit aufnehmen. „Bis zum Sommersemester 2012 werden weitere Zentren in Bonn, Karlsruhe, Nürnberg, Neuss, Stuttgart, Frankfurt, Leipzig und München folgen. Die Reihenfolge der Eröffnung wird auch von den örtlichen Gegebenheiten abhängig sein“, erläutert Kanzlerin Regina Zdebel die weitere Planung.

Wo es möglich ist werden die Regionalzentren durch Weiterentwicklung der bisherigen Studienzentren aufgebaut. So ist es außerhalb von NRW z.B. in Nürnberg und München vorgesehen. An anderen Orten werden neue, für die Studierenden besser erreichbare Standorte gefunden. „Wir haben das Ziel“, sagt Carmen Altnickel-Winner, Dezernentin für Studierendenangelegenheiten, „dass drei Viertel unserer Studierenden in höchsten 75 Kilometern Entfernung ihr Regionalzentrum erreichen.“

Fernstudium geht mit Unterstützung einfacher

Geteilte Freude ist doppelte Freude. Wer vom Partner und von Freunden oder auch von Kollegen und Vorgesetzten Anerkennung für Erfolge erfährt, fühlt sich glücklich. Erreichte Ziele lassen sich noch schöner feiern, wenn auf dem Weg zum Erfolg am gleichen Strang gezogen wird. Eine in Kooperation mit TNS-Infratest durchgeführte Befragung von Absolventen der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) zeigt, dass das Lernen bei über 80 Prozent der Befragten vom Partner unterstützt wird. Angespornt von der Familie lernt es sich umso leichter.

In der Befragung wurde neben den Lebens- und Berufszielen der Fernstudierenden auch untersucht, wie sich das Fernlernen auf ihr persönliches Umfeld auswirkt. Ergebnis ist, dass die SGD-Absolventen im privaten Bereich auf eine hohe Akzeptanz für das Fernstudium zählen können. „Es ist sehr erfreulich, dass über 80 Prozent der (Ehe-)Partner und zwei Drittel der Freunde dem Lernen positiv und unterstützend gegenüberstehen“, so Andreas Vollmer, Leiter Studienprogramm und Services bei der SGD. „Diese hohe Akzeptanz ist für Fernstudierende extrem wichtig, denn das Lernen geschieht fast ausschließlich in der Freizeit. Das positive Feedback der Familienangehörigen ist auch darauf zurückzuführen, dass sich die Eigenorganisation der Teilnehmer durch das Fernlernen erheblich verbessert und so noch Zeit für die Familie bleibt.“

Wer auf Verständnis zählen kann, wenn er dennoch einen Kneipenbesuch absagt, und sich sicher ist, dass die Familienaufgaben geteilt werden, widmet sich getrost dem Lernen. „Gute familiäre Beziehungen und Freundschaften gehören zu den wichtigsten Glücksfaktoren. Demzufolge trägt positives Feedback auf Lernen und Lernerfolge durch Partner, Kinder und Freunde ganz erheblich zu einem guten Lebensgefühl bei“, bestätigt Ernst Fritz-Schubert, Autor des Buches „Schulfach Glück“ und Initiator des Schulfaches „Glück“ an der Heidelberger Willy-Hellpach-Schule.

Unser Wohlempfinden wird aber auch stark von den Menschen geprägt, mit denen wir es täglich im Beruf zu tun haben: Anerkennung und Akzeptanz durch Vorgesetzte und Kollegen entscheiden mit, ob wir in unserem Job glücklich sind. Die Mehrheit der befragten Absolventen wurde im Fernstudium von ihrem Vorgesetzten positiv und unterstützend motiviert. „Ein Mehr an sozialen Kontakten und Mitmenschlichkeit, also ein Mehr an Beziehungsgütern, erhöht die Lebenszufriedenheit“, so Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel, Makroökonom und Glücksforscher an der Fakultät Betriebswirtschaft der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg. „Dies gilt im Job genauso wie im familiären Umfeld. Eine der Konsequenzen für den Berufsalltag ist also, Interesse an den Mitarbeitern und Kollegen zu zeigen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen.“

Open University: Erfahrungen durchweg positiv

Die Studierenden der Open University sind mit ihrer Hochschule sehr zufrieden. Das zeigt das Ergebnis einer Hochschulumfrage. Auch die deutschen MBA-Studenten schätzen das ‚typisch‘ Britische in ihrem Management-Studium an der Open University Business School.

Über 9000 Open University-Studierende müssen es wissen: In der unabhängigen britischen Hochschulumfrage zur Zufriedenheit der Studierenden bewerteten sie ihre Hochschule wieder mit besten Noten. Damit steht die Open University erneut unter den ersten drei Top-Hochschulen in England. 94 Prozent der befragten OU-Studenten gaben an, sie seien sehr zufrieden mit der Qualität und den Inhalten ihres Studiums. An der diesjährigen Umfrage der britischen Bildungsräte (HEFCE) nahmen insgesamt 223.363 Studierende von 155 Hochschulen und 117 Weiterbildungseinrichtungen in England teil. Das Ranking wird jährlich im Times Higher Education Supplement veröffentlicht und findet große Beachtung. Seit Einführung dieser Umfragen im Jahr 2005 steht die Open University als größte britische Hochschule mit 220.000 Studenten und Anbieter von Teilzeit-Studiengängen im betreuten Fernunterricht an den vordersten Stellen im Ranking.

Ohne Umzug nach England genießen rund 1500 deutsche Studenten auch in Deutschland die Vorteile eines betreuten britischen Fernstudiums. Hoch im Kurs stehen die Bachelor-Abschlüsse beispielsweise in Psychologie, Wirtschaft oder Geschichte. Derzeit lernen etwa 500 meistens berufstätige Postgraduierte für ihren MBA-Abschluss. Sie haben bereits ein Studium an einer Präsenz-Hochschule absolviert und können daher gute vergleichen.

Die alle sechs bis acht Wochen stattfindenden regionalen Gruppentreffen mit Tutoren und andern Kommilitonen sowie den Austausch im elektronischen Konferenzsystem zwischen Studienkollegen und Dozenten finden alle sehr hilfreich. MBA-Alumnus Ralf Schieder, IT-Manager bei BMW, schätzte besonders die gut strukturierten schriftlichen Studienunterlagen. „Ohne in 20 Büchern gleichzeitig lernen zu müssen, gibt es bei der OU klasse Zusammenfassungen, mit denen man auch durchaus während einer Dienstreise die Management-Essenz für erfolgreiche Gespräche mit Controllern oder Business-Strategen pauken kann“, erklärt Schieder, dessen Präferenz bei den gedruckten Lehrwerken liegt. „Bei dem gut ausgetüftelten Lernmaterial müssen sich einige gute Management-Fachleute und Didakten ihre Gedanken gemacht haben“, meint MBA-Studentin Kirsten Back, Clinical Vendor Managerin beim Pharmaforschungsinstitut Covance. Ihre Kommilitonin Anelise Sacks begeistern zwar auch die kompakten, gut strukturierten Lehrbücher, aber ihre Präferenz liegt bei allem, was das MBA-Studium elektronisch zu bieten hat. Online-Sessions mit Studienkollegen und Tutoren, DVD mit Lerninhalten, Podcast mit einem Management-Fachmann oder die aktuellen Blogs der Professoren findet die Diplomingenieurin von Texas Instruments besonders spannend. Hilfreich erwies sich bereits ein Kontakt via Online-Konferenzsystem zu einer MBA-Studienkollegin, die ihr ein neues IT-System vorstellte, das für ihre Arbeit besonders nützlich gewesen sei.

Auch die Pharmazeutin Dr. Tanneke Laffargue-Haak aus dem Europäischen Patentamt (EPO) in München ist überzeugt von ihrer Hochschule und den Lernmethoden. Die berufstätige Mutter von zwei Kindern schätzt es sehr, dass sie an ihrem Wohnsitz in München für ihren MBA studieren kann. Jeden Abend nimmt sie sich, wenn die Kinder schon im Bett sind, eine Lektion vor. „Das ist mal mehr, mal weniger, aber es kommt darauf an, dass man kontinuierlich lernt, notfalls auch im Urlaub“, sagt Frau Laffargue-Haak. Das MBA-Studium hat bereits beruflich erste Erfolge gezeigt: Einer der Senior Manager beim Europäischen Patentamt betreut sie als Mentor. Darauf ist die gebürtige Niederländerin, die mit einem Franzosen verheiratet ist, sehr stolz.

„Als „perfect match“ empfand Open University-Absolvent Dirk Remppel sein MBA-Studium. Dem bei BMW beschäftigen Maschinenbauingenieur gefiel die Herausforderung der englischen Sprache und die britischen Atmosphäre. „Vor allem die Funktion der örtlichen Tutorien, die netten Kontakte und die dortigen Dozenten, alle „native speaker“, gaben den Ausschlag“, sagt Remppel. „Ich habe kein Tutorium verpasst und fand die Residential Schools in London, Amsterdam und Dublin herausfordernd und faszinierend zugleich“, berichtet Remppel. Einsames Lernen sei bei der Open University nicht angesagt. Dem Ehemaligen, der sein MBA-Examen im Jahr 2003 machte, waren die sozialen Kontakte beim Studieren immer wichtig: „Wir haben uns oft zum gemeinsamen Lernen auch außerhalb der Tutorien verabredet oder zu geselligen Treffen in der OU-Community. Dann nämlich ist das „Fern“-Studium doch ganz nahe“, meint Remppel.

Über die Open University Business School:
Die Open University Business School wurde 1984 gegründet. Sie ist eine Fakultät der Open University. Als größte britische staatliche Universität mit über 200.000 Studierenden ermöglicht die Open University akademische und berufliche Weiterbildung im betreuten Fernstudium. Gute Englischkenntnisse sind wichtig. Denn an der Fernuniversität wird nur Englisch gesprochen. Alle Hochschulabschlüsse sind in Deutschland und international anerkannt. Die Open University Business School gilt als eine der größten dreifach akkreditierten Business Schools in Europa und ist führender Anbieter von MBA-Abschlüssen. Sie verfügt über die drei internationalen MBA-Akkreditierungs-Gütesiegel EQUIS, AACSB und AMBA und bietet eine große Auswahl an verschiedenen einführenden Studiengängen bis hin zu Master- und Promotionsstudiengängen. Die Lehrmethode heißt „Blended Learning“ und beinhaltet eine Mischung aus klassischen Studienbüchern, elektronischen Konferenzsystemen, Internet-Lerninhalten, DVDs, Online-Tutorien und Präsenzseminaren. In Deutschland arbeitet die Open University eng mit den Carl Duisberg Centren in Köln zusammen, einem führenden Dienstleister im Bereich der internationalen Aus- und Weiterbildung für deutsche und ausländische Interessenten.

Tourismus und Hospitality – Neuer MBA Studiengang

In Zusammenarbeit mit der FH Schmalkalden bietet das IST-Studieninstitut zum Wintersemester 2009/2010 erstmals ein berufsbegleitendes Studium namens „Tourismus und Hospitality (MBA)“ an. Dieses praxisorientierte MBA-Programm dauert fünf Semester und ist als Fernstudium – mit integrierten Präsenzphasen – so konzipiert, dass sich Berufstätigkeit und Studium optimal vereinbaren lassen.

Die Komplexität der Tourismusbranche verlangt immer besser ausgebildetes Personal in allen Bereichen. Das Zusammentreffen von Politik, Wirtschaft, sozioökonomischen sowie ökologischen Faktoren setzten ein breites Wissensspektrum voraus. Die zunehmende Professionalisierung der touristischen Leistungsträger im In- und Ausland sowie die steigenden Anforderungen an das Führungspersonal aus Hotellerie und Gastronomie verlangen nach einem hochwertigen akademischen Abschluss.

Mit diesem neuen MBA-Programm bietet das IST-Studieninstitut erstmals eine qualifizierende Weiterbildung für Akademiker an, die sich im Bereich Tourismusmanagement, Hotellerie und Gastronomie spezialisieren wollen, um sich somit auf dem Arbeitsmarkt besser zu positionieren.

Nach erfolgreichem Abschluss des Fernstudiums sind die Absolventen optimal auf eine verantwortungsvolle, strategische und operative Managementaufgabe in der Tourismus- und Hospitalitybranche vorbereitet. Zusätzlich eröffnet sich den Teilnehmern mit diesem Abschluss auch der Weg zur Promotion.

In den ersten beiden Semestern werden Inhalte des General Managements vermittelt. Im dritten und vierten Semester erfolgt dann die Spezialisierung im Bereich „Tourismus und Hospitality“. Einzelne Vertiefungsfächer sind z.B. Tourismusökonomie, Trend- und Produktentwicklung, Ökologie und Nachhaltigkeit im Tourismus, Hotelmanagement, Management gastronomischer Betriebe oder auch Controlling und Steuerung der Kapazitätsauslastung in Hotellerie und Gastronomie. Das fünfte Semester dient der Erstellung der Master-Thesis.

Das Curriculum dieses MBA-Studiums zeichnet sich durch eine durchgängige Fokussierung auf die Anforderungen der Praxis aus. So erweitern die Teilnehmer im Rahmen des Studiums durch Projektarbeiten, Fallstudien, Präsenzphasen sowie die Master-Thesis ihre Kompetenzen im Bereich der Analysefähigkeit und der strategischen Problemlösung.

Die Teilnehmer profitieren von dem Kompetenzverbund zwischen dem IST als renommiertem Anbieter zertifizierter Fernstudiengänge im Bereich „Tourismus & Hospitality“ und der Fachhochschule Schmalkalden als innovativer Vertreterin der Wissenschaft.

PR Fernstudium ab 01. Mai

Das Public Relations-Fortbildungsinstitut com+plus in Münster bietet ab 1. Mai 2009 ein flexibleres PR-Fernstudium an. Größte Änderung: Anstatt zu vier vorgegebenen Terminen im Jahr ist ein Einstieg in das PR-Fernstudium von com+plus jetzt jederzeit möglich.

„Unsere Studierenden sollen ihr Studium ganz nach ihren Wünschen gestalten können“, erläutert Prof. Dr. Klaus Merten, geschäftsführender Gesellschafter von com+plus die Neuerungen. Die Teilnehmer bestimmen individuell ihr Lerntempo. Die Regelstudienzeit des PR-Fernstudiums beträgt nach wie vor 12 Monate. Auf Wunsch kann das Studium jedoch auch in sechs Monaten durchlaufen werden. „Gerade für Teilnehmer, die auf Arbeitssuche sind, ist dies eine große Chance“, so Merten.

Neben der Bearbeitung von 12 Studienbriefen absolvieren die com+plus-Studenten künftig 17 Seminartage in Münster. Die Anzahl der Präsenz-tage wird damit um zwei verringert. „Da wir unsere Seminare künftig noch kompakter gestalten, ist die Straffung der Präsenzphasen mög-lich“, erläutert Merten. Teilnehmer des PR-Fernstudienganges können die Termine ihrer Präsenztage künftig individuell wählen. Jedes Seminar wird von com+plus mehrmals im Jahr angeboten, die PR-Studenten ent-scheiden künftig selbst, wann sie an welchem Seminar teilnehmen.

„Wir reagieren mit diesen Änderungen auf die wachsende Dynamik des Arbeitsmarktes sowie auf die Wünsche unserer Teilnehmer“, sagt Mer-ten. Seit sechs Jahren bietet com+plus ein PR-Fernstudium an. Im Feb-ruar 2009 wurde der Studiengang als erster in der Bundesrepublik von der Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der Deutschen Kommuni-kationswirtschaft (PZOK) zertifiziert. Darüber hinaus ist das Institut Mitglied der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG).

Master Soziale Arbeit: Infotag der FH Koblenz am 24.04.09

Am 24. April lädt die Fachhochschule Koblenz zu einer ausführlichen Informationsveranstaltung zum internetgestützten, berufsbegleitenden Fernstudiengang „Master of Arts: Advanced Professional Studies: Soziale Arbeit“ (MAPS) ein. Die Studiengangsleitung informiert ausführlich über die Studieninhalte, den Ablauf und die Organisation des Fernstudiums. Ebenso werden die beiden wählbaren Vertiefungsschwerpunkte „Klinische Sozialarbeit“ und „Kinder- und Jugendhilfe im europäischen Kontext“ vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr an der FH Koblenz, Campus Oberwerth, Gebäude B, 56075 Koblenz. Alle Interessenten sind herzlich willkommen – eine Anmeldung zur Info-Veranstaltung wird unter maps@fh-koblenz.de erbeten.

Mit dem konsekutiven Studiengang „Master of Arts: Advanced Professional Studies“ bietet die FH Koblenz als erste Fachhochschule in Rheinland-Pfalz einen Fernstudium Master-Abschluss in Sozialer Arbeit an. Als konsekutiver Studiengang für den keine Studiengebühren anfallen, baut er beispielsweise auf den Fernstudiengang Bachelor of Arts: Soziale Arbeit (BASA-online) oder auf einen anderen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (Bachelor/Diplom) im sozialwissenschaftlichen Bereich auf. Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) unterstützt die FH Koblenz bei der Durchführung des Fernstudiums.

Das Studienangebot richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, aber auch Pädagogen, Psychologen und Soziologen, die sich zur Wahrnehmung verantwortlicher Aufgaben in leitenden Funktionen im Bereich der Sozialen Arbeit und der Sozialen Dienste weiterqualifizieren möchten. Die Absolventen erwerben mit dem Master-Abschluss einen Zugang zum höheren Dienst.

Boombranche Gesundheitswirtschaft braucht Logistiker

Wie organisieren Krankenhäuser ihre Lager so, dass sie übersichtlich bleiben und trotzdem stets genügend ärztliches und pflegerisches Verbrauchs- und OP-Material, Desinfektions- und Reinigungsmittel sowie Arzneimittel vorhanden sind? Wie strukturieren Pharmagroßhändler und Versandapotheken Vertrieb und Export optimal? Wie finden Hilfsorganisationen das kostengünstigste Konzept für die Verteilung von Hilfsgütern?

Drei Fragen, auf die Gesundheitslogistiker Antwort wüssten. „Noch herrscht an diesen Spezialisten aber Mangel“, sagt Dr. Elmar Erkens, Dekan Gesundheitslogistik der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft. „Dabei sparen kluge logistische Lösungen Geld, Personal und Zeit.“ Tatsächlich würden etwa in Krankenhäusern solche Aufgaben bislang oft von Mitarbeitern übernommen, die dafür nicht ausgebildet seien. Angesichts des erforderlichen Spezialwissens betont Dr. Erkens demgegenüber: „Logistik braucht für die Gesundheitswirtschaft Spezialisierung.“

Hier setzt ein neues berufsbegleitendes Fernstudium der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft an. Im April dieses Jahres startet die Hochschule den Bachelor-Studiengang „Gesundheitslogistik“, der im deutschsprachigen Raum in dieser Form einzigartig ist. Mit dem Angebot wendet sie sich zum einen an Personen, die bereits in der Gesundheitsbranche arbeiten, zum Beispiel Pflegekräfte, die sich zu Gesundheitslogistikern fortbilden wollen. Interessant ist das staatlich anerkannte Studium zum anderen für Mitarbeiter von Planungsbüros im Gesundheitssektor, für Spediteure und Lageristen oder Abiturienten. Schließlich ist die Gesundheitswirtschaft seit Jahren eine Boombranche. „Ein Arbeitsfeld mit Zukunft, Bedarf an neuen Kompetenzen und großen Karrierechancen“, weiß Dr. Erkens.

Das Studium der Gesundheitslogistik wurde von der APOLLON Hochschule als berufsbegleitendes Fernstudium konzipiert. Dieses Teilzeitstudium umfasst 48 Monate bis zum Abschluss. Pro Monat fallen Studiengebühren in Höhe von 263 Euro an. Wer neben dem Job ausreichend Zeit hat, wählt die ehrgeizige Vollzeitvariante von 36 Monaten. Beim Vollzeitstudium fallen pro Monat Studiengebühren in Höhe von 332 Euro an. Für beide Studienvarianten gilt: Eine kostenlose Verlängerung um jeweils die Hälfte der Regelstudienzeit ist problemlos möglich.

Fernstudium: Bundesweiter Fernstudientag 2009

Der Countdown für Weiterbildungshungrige läuft. Bereits in über 50 Städten planen Fernlehrinstitute, Hochschulen wie auch Online-Kursanbieter ein buntes Programm. Auch die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) beteiligt sich am Aktionstag rund um Fernlernen, Fernstudium und E-Learning.

Mit einem Blog „Fernstudium und Karriere – Zeit für Zukunft“ (http://www.zfh.de/fernstudientag2009/wordpress/) bietet die ZFH am Fernstudientag in der Zeit von 9.00 bis 19.00 Uhr allen Interessierten die Möglichkeit zum Austausch über alle Fragen zum Thema berufsbegleitende Weiterbildung an Fachhochschulen. Darüber hinaus richtet die ZFH zwischen 14.00 und 19.00 Uhr eine Beratungs-Hotline für telefonische Studienberatungen ein. Wer an diesem Tag verhindert ist, kann jederzeit einen persönlichen Termin vereinbaren.

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) mit Sitz in Koblenz ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. In Kooperation mit 13 Fachhochschulen in diesen Bundesländern bietet die ZFH inzwischen über 20 Fernstudienangebote in betriebswirtschaftlichen, sozialwissenschaftlichen und technischen Fachrichtungen. Die Fernstudiengänge werden von Professorinnen und Professoren der beteiligten Fachhochschulen durchgeführt und betreut. Das Team der ZFH unterstützt die Hochschulen bei der Öffentlichkeitsarbeit und Studienorganisation, kümmert sich um Pflege, Weiterentwicklung sowie Distribution der Studienmaterialien und berät Interessenten in allen Fragen zum Thema Fernstudium.

Fernstudium: Nichts für Einzelkämpfer

Fernstudenten studieren länger, bezahlen oft mehr für ihr Studium, werden neben dem Beruf zusätzlich durch die Studienarbeit belastet und haben gegenüber anderen Studenten einen entscheidenen Nachteil: Sie können keinen Campus nutzen, keine Mensa, um sich mit Kommilitonen regelmäßig auszutauschen, Freundschaften zu knüpfen oder Lerngruppen zu bilden.

Die Anstrengungen, die ein Fernstudium mit sich führt, werden häufig unterschätzt. Davon zeugen nicht zuletzt die Abbruchquoten der Fernhochschulen. Kein Wunder: Der Großteil der Fernstudenten ist berufstätig und absoviert sein Studium neben dem Beruf, nach Feierabend und am Wochenende.

Viele der so Berufstätigen studieren zudem im Teilzeitstudium, was die gesamte Studienzeit enorm verlängern kann. Nicht jeder schafft es, über einen Zeitraum von mehreren Jahren immer neue Motivation aufzubringen und „im Stoff zu bleiben“.

„Dass ein Fernstudium in der Regel auch teurer ist als ein Präsenzstudium, spielt allerdings meist eine geringere Rolle als die Tatsache, dass Fernstudenten weniger Kontakt zu Kommilitonen haben als Studenten an Präsenzhochschulen“, denkt Christian Wolf, Gründer der Fernstudenten-Plattform http://www.fernuni.me und selbst Fernstudent.

Im Schnitt sind Fernstudenten allerdings auch motivierter und zielstrebiger als Studenten an Präsenzhochschulen, die direkt nach dem Abitur ihr Studium aufgenommen haben, nicht zuletzt, weil das Durchschnittsalter von Fernstudenten über dem von „normalen“ Studenten liegt.

Dennoch ist es für Fernstudenten wichtig, sich Unterstützung von vielen Seiten zu holen: Von der Familie, dem Ehepartner vielleicht, von Freunden; der Mangel an Kontakt zu Kommilitonen lässt sich zudem gut durch Social Communities im Internet ausgleichen.

„Viele Studenten nutzen Web-Communities vorrangig zur Organisation des Privatlebens“, weiß Christian Wolf, und rät: „Insbesondere für Fernstudenten bietet das Internet aber auch sehr gute Möglichkeiten, das Studium zu organisieren und sich mit Gleichgesinnten zusammenzutun, Gruppen zu bilden und gemeinsam zu lernen. Neben Chats oder Foren sind sogar Audiokonferenzen möglich.“

So sollte sich auch ein Fernstudium, das über einen Zeitraum von vielen Jahren absolviert wird, einfacher meistern lassen. Wer sich der Schwierigkeiten von Anfang an bewusst ist, weil er sich bei anderen Fernstudenten informiert hat, wer sich von Anfang an in eine Community integriert, dessen Chancen, das Studium erfolgreich zu absolvieren, steigen enorm. Für Einzelkämpfer ist ein Fernstudium weniger geeignet.