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Archive for the ‘Farbenspektrum’ Category

Manche denken immer noch, Süßigkeiten könnten die Liebe ersetzen.

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“Ich bin Buzz Lightyear, space ranger, ich rette das Universum!“

Ich bin Claudia, earth ranger, ich rette die Welt!

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Mittlerweile kann ich in meinem Körper auch Fotosynthesen durchführen.

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Ach, wäre doch der Himmel blau. Wüsste er es dann? Aber nein! Schau, da hinten, da hinter dem Baum. Siehst du es? Wie sagt man sogleich? Aus Porzellan? Vielleicht doch lieber grün? Und wohin führt dieser Weg? Wenn ich im Schaukelstuhl sitze, lebe ich in einer anderen Zeit. Aber dann bin ich gefallen. Hörst du die Bücher? Sinnlos, er ist doch tot.

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Ein Fluss aus flüssigem Gold in einem Wald aus Glas.

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61 Kinder über Liebe

In der Kita, da ist ein Junge, der hat mich ausgetrickst. Der hat gesagt: “Fass mich doch mal am Knie an.”, und dann, dann hab ich das getan und dann hat der mich geküsst. Also, es fängt als erstes in der Schule an und dann verabredet man sich irgendwann und dann baut man eine Beziehung auf. Und dann macht man vielleicht die Hausaufgaben dann immer zusammen und… Guck mal, im Frühling verlieben sich ganz viele Vögel und deshalb zwitschern die im Frühling so. Ábends treffen die sich vielleicht so, die Verliebten, und gehen dann irgendwie auf eine Parkbank oder so, an einen ganz stillen Ort und küssen dann oder so. Erst Händchen halten. Kuscheln. Wenn man sich traut, küssen. Erst ist man frei, dann verliebt und dann heiratet man. Und dann bekommt man Kinder. Und dann geht das ganze wieder von vorne los. Liebe kann auch aufhören, wenn man sich ganz doll streitet und man das für eine Woche oder vielleicht noch einen Monat nicht vergisst. Wenn ich zwar noch Freunde habe, aber einen Freund verlier‘, dann hab ich so ein Gefühl oder so, wie das, als wenn das Herz plötzlich vertrocknet, verkohlt. Sehen kann man das schon manchmal, wenn sich jemand irgendwie ganz komisch aufführt. Wenn man verliebt ist, hat man so Schmetterlinge im Bauch. Manche können sich auch eben aus verschiedenen Ländern mögen, also das muss nicht immer sein, die können auch aus verschiedenen Ländern sein. Wenn ein Afrikaner und ein Deutscher ich mögen, dann muss auf jeden Fall erst mal einer von den beiden die andere Sprache lernen. Liebe ist noch wichtiger als ein Goldschatz, für mich. Und Freundschaft auch. Ich finde die Liebe ist scheiße. Wenn man verliebt ist, hat man, kriegt man so einen formigen Herzkopf. Mädchen und Mädchen können sich auch lieben. Es muss einfach das Herz entscheiden, ob man sich liebt oder ob man sich nicht liebt. Manche Menschen merken sich nicht, merken nicht, dass sie sich lieben, aber die Seelen und die Herzen, die merken das und irgendwann, dann sagen die Herzen denen das so laut und so doll und die Seelen, dass man das eben weiß und versteht und dass man auch anfängt sich zu lieben oder zu mögen. Also man kann auch verliebt sein, wenn man so 80 ist, kann man noch verliebt sein, aber  wenn man eine ganz klapperige Oma ist, kann man nicht mehr knutschen. Meine Mama sagt immer, egal wie alt man ist oder irgendwann, man spürt immer Liebe, man kann sich immer wieder neu verlieben. Wenn man sich verliebt hat, aber wo kann man dann die Liebe sehen? Die Liebe ist unsichtbar. Wenn ich Liebe probieren würde, hätte ich das als Thunfischpizza bezeichnet. Das ist mein Lieblingsgericht.

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45 x

„…you bitch! bitch, why are you going to fucking turn the PA off? I came all the fucking way from london! listen,fucking bitch! can you still hear me? okay..we  are going to play a fucking song and you fucking ask your money back,alright?“

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In meinem Kopf spielen sich die fabelhaftesten Märchen ab. Längst vergessene Zeiten erwachen mit neuem Glanz zum Leben und wundersame Lebewesen bereichern die Natur. Ach, wäre meine Phantasie doch ein Bilderbuch!

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34 Waldlabyrinth

Mit deiner Schatzkarte stehst du auf einer mit Blumen bewachsenen Lichtung, die im dämmernden Abendlicht eine träumerische Farbe angenommen hat. Du weißt, dass du dich im namenlosen Wald befindest. Die Erzählungen der Menschen aus dem Dorf versuchst du auszublenden, doch immer wieder ertappst du dich selbst dabei, wie einzelne Passagen durch deinen Kopf huschen. „Im namenlosen Wald verirrt man sich, man findet nie wieder zurück.“ Mit einem Kopfschütteln versuchst du diese Gedanken loszuwerden. Doch auch deine innere Stimme versucht dich zu warnen und flüstert dir verschwörerisch zu, diesen Ort schnellstmöglich zu verlassen. Doch darauf darfst du keine Rücksicht nehmen, nicht heute. Der Anblick der Lichtung verzaubert dich für eine Weile. Die hoch gewachsenen Bäume, deren Blätter in dem seichten Abendwind leise rascheln, die Blumen, die sich von der kommenden Dunkelheit zudecken lassen und in den Schlaf fallen. Von der Natur konntest du dich schon immer in ihren zauberhaften Bann ziehen lassen. Doch plötzlich zerschneidet ein Geräusch hinter dir deine ruhigen Gedanken und  lässt dich wieder in die Realität zurückschrecken. Unsinn, denkst du, meine Phantasie geht wieder mit mir durch. Nach einigen Sekunden scheinst du dich wieder zu erinnern, dass du eine Karte fest in der Hand hältst, als wäre sie der Schlüssel zu deinem Herzen. Du orientierst dich schnell, wirfst nur einen flüchtigen Blick auf die Karte. Du weißt genau, dass du diese Lichtung nun überqueren musst. Kurz schaust du in den Himmel und siehst wie sich eine Wolke vor den Mond schiebt. „Des Nachts, mein Kind, darfst du dich nicht im namenlosen Wald aufhalten.“ Mit diesem Gedanken gehst du deinen ersten Schritt und merkst mit jedem weiteren, dass du schneller wirst. Du weißt nicht wieso, aber eine panische Angst macht sich in dir breit und du spürst, wie sie eiskalt versucht, immer mehr von dir einzunehmen. Ohne auf den Boden zu achten, läufst du quer über die Wiese. Schließlich erreichst du die gegenüberliegende Seite und schaust dich hektisch in alle Richtungen um. Und da merkst du, dass deine Angst unbegründet ist. Niemand ist hinter dir her. Nicht einmal ein Reh, das für das Geräusch verantwortlich sein könnte, ist zu sehen. Du verfluchst die Dorfgeschichten und deine Einbildungskraft. Dieser Akt hat dich Kraft gekostet und du lehnst dich gegen einen Baumstamm um deine Gedanken sortieren zu können. Du schließt deine Augen und konzentrierst dich auf deinen Atem. Du denkst, wie seltsam es doch ist, dass eine gleichmäßige Atmung so beruhigend sein kann und gehst in Gedanken in die Nächte zurück, in denen du mit ähnlicher Angst aus schrecklichen Träumen geflohen bist. Habe ich da nicht das gleiche getan? Wie ähnlich sich Wirklichkeit und Träume doch sein können. Mit neuem Mut und einer inneren Ruhe öffnest du die Augen und bereitest dich auf den weiteren Weg vor. Noch ein letzter tiefer Atemzug und die Reise kann weitergehen. Du beschließt, dass du dich nicht mehr aus der Bahn werfen lässt. Nicht einmal deine innere Stimme kann jetzt noch in dein Bewusstsein greifen und dich manipulieren. Du konzentrierst dich nur noch auf das Wesentliche, auf den Weg und das Ziel. Während du auf unebenem Boden durch den Wald gehst und auf Äste, die plötzlich vor deinem Gesicht erscheinen, achten musst, beschäftigst du dich mit einigen Gedanken. Die meisten lässt du jedoch schweifen und dann endgültig ziehen. Ich werde ihnen nicht hinterherlaufen, denkst du, wenn sie wollen, kommen sie wieder zurück. Kurz bleibst du stehen, um dich genau umzusehen. Obwohl der Mond durch die Baumkronen hindurch einen Weg zu dir gefunden hat, ist es schwierig etwas zu erkennen, da die Nacht nun die volle Pracht ihres Mantels über das Land ausgebreitet hat. Du bist gespannt wie der Ort, an den dich die Schatzkarte führt, in diesem Licht aussehen wird. Dein Zeitgefühl hast du schon lange verloren. Du weißt nicht, wie spät es ist und wie lange du schon durch den namenlosen Wald ziehst. Eine gefühlte Ewigkeit, denkst du. Trotzdem ist dies kein Grund in Eile zu geraten. Auch wenn die Geschichten einen schnellen Tod nach kurzem Aufenthalt im namenlosen Wald prophezeien, hast du alle Zeit der Welt. Wieso dieser Wald wohl so genannt wird? Wie Efeu ranken sich die Märchen um diese Frage, doch ein gemeinsamer Kern ist nicht zu finden. Ein kühler Wind spielt vor deinen Füßen mit einigen Blättern und du schaust dir dieses hübsche Schauspiel an. Dann richtest du den Blick wieder nach vorne und siehst, wie sich vor dir eine alte steinerne Mauer erhebt. Dein Herzschlag wird mit einem Mal schneller. Mit deinem Blick fixierst du das Tor, welches schief in den Angeln hängt. Der Weg dahin scheint unerträglich lang. Als du schließlich vor dem Eingang stehst, wird dir wieder bewusst, welchen Ort du nun betreten wirst. Eigentlich wusstest es schon die ganze Zeit, hast den Gedanken jedoch immer wieder von dir geschoben. Plötzlich merkst du, dass in deinem Kopf ein fürchterliches Chaos entsteht. Jede Geschichte, die du je über diesen Wald und seine Orte gehört hast, scheinen dir in diesem Moment durch Mark und Knochen zu gehen. Du glaubst, der Himmel würde auf dich hinabstürzen, doch in der gleichen Sekunde merkst du, dass das nicht sein kann. Deine Hände zittern und du musst darauf achten, dass du deine Finger nicht öffnest, da der Wind sonst deine Karte in ein fernes Land mitnehmen würde. Links von dir siehst du einen Steinkreis. In der Mitte befindet sich ein altarähnlicher Stein und du wendest deinen Blick schnell ab, da du genau weißt, dass dir dein Vorstellungsvermögen keine schönen Bilder zeigen würde. Langsam wird es Zeit, flüsterst du dir selbst zu. Du umfasst vorsichtig eine dünne Stange des Eingangstores und erschrickst unter dem quietschenden Geräusch, obwohl du nichts anderes erwartet hast. Du glaubst, dass deine Beine der Last deines Körpers nicht standhalten können und traust dich nicht, vorwärts zu gehen. Nachdem für einige Zeit alles Leben aus dir gewichen ist, kommst du langsam wieder zur Besinnung. Du machst einen zögerlichen Schritt auf den zerstörten Steinweg zu und befürchtest, dass er einbrechen könnte. Du weißt, dass du nun nicht mehr zurück kannst. Du denkst wieder an die Atmung und gehst jetzt entschlossener weiter. Es scheint, als würde es immer kälter werden, je weiter du dich wagst. Jetzt musst du öfter auf die Karte schauen und achtest auf jede Kleinigkeit. Die Gräber sehen eingefallen aus. Ein trauriger Ort für die letzte Ruhestätte, denkst du und versuchst die Anwesenheit toter Menschen zu verdrängen. Du irrst umher, hast die Orientierung verloren. Der Friedhof scheint unmesslich groß und als du an einem offenen Grab vorbeikommst und sogar in der Dunkelheit einen einfachen Sarg erkennen kannst, überkommt dich ein Gefühl der Übelkeit. Du fängst an zu Laufen. Plötzlich stolperst du, kannst dich aber noch auf den Beinen halten. Deine Phantasie erzählt dir etwas von einer Leichenhand, die deinen Knöchel festgehalten hat. Doch als du dich umdrehst und auf den Weg schaust, siehst du nur eine Wurzel, die aus der Erde kommt und den Steinweg spaltet. Mit deinem Blick folgst du dem Riss. Als du hoch schaust, erblickst du einen mächtigen Baum. Die Erleuchtung schlägt bei dir ein wie ein Blitz und du möchtest auf die Karte schauen. Als du sie jedoch nicht in deiner Hand findest, glaubst du dich verloren. Du blickst umher und siehst, dass sie glücklicherweise auf dem Boden liegt. Erleichterung macht sich in dir breit und du greifst schnell nach ihr, um sie nicht doch noch zu verlieren. Ein prüfender Blick auf die Karte und du weißt, dass deine Reise sich dem Ende neigt. Das muss der Baum sein, der hier eingezeichnet ist, sagt dein Verstand. Deine Knie werden weich, du schaust das X auf der Karte an, es befindet sich direkt neben dem Baum. Mit dem Finger fährst du die kurze Strecke von deinem Standort bis hin zum X nach. Du musst nur noch deinen Verstand dazu bringen, die Beine in Bewegung zu setzen. Und dann gehst du. Du gehst durch die Dunkelheit zu deinem Ziel. Alle Angst ist von dir gewichen, dein Kopf ist klar und du fühlst dich sicher. Noch ein letzter Schritt und du bleibst vor dem alten Steingrab stehen. Auf der Steinplatte ist ganz deutlich das vor vielen Jahren eingeritzte X zu erkennen.

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Um einer Beschwerde nachzugehen, saß ich viele Nächte lang mit einer immer kleiner werdenden Kerze in meiner Kammer und habe mich durch die ältesten Bücher gearbeitet. Dass ungetaufte tote Kinder zu Irrlichtern werden, ist allseits bekannt. Was allerdings mit den getauften Atheisten nach ihrem Tod passiert, verrate ich euch nun: Ihre Seelen werden eins mit den Glühwürmchen.

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Und wenn man nachts durch einen Wald geht und in diesem Wald ein See ist, dann kommt es vor, wenn auch äußerst selten, dass man für wenige Sekunden merkwürdige Lichter über den See huschen sieht. Irrlichter nennt man dieses Phänomen. Und so wie sie heißen, sollte man sich von ihnen auch nicht in die Irre führen lassen. Wer nämlich des Nachts in den See läuft, um näher an das Licht zu kommen, der wird vielleicht nicht mehr lange auf dieser Erde verweilen. Und wer hat schon bewiesen, dass die mythischen Sagen bloß mythische Sagen sind? Welche Erklärungen die Naturwissenschaftler auch geben mögen, Irrlichter sind Seelen ungetauft verstorbener Kinder.

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Ab morgen bin ich 0.0191781 Jahre, 1 Woche, 7 Tage, 168 Stunden, 10080 Minuten und 604800 Sekunden in geheimster Mission unterwegs. Ich hoffe, dass mein Zuhause, liebe Menschen und die Schule bis dahin nicht irgendeinem Unwetter oder einer anderen Katastrophe erlegen sind.

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Mathematische Unwissenheit ist keine Folge von nicht vorhandener Logik, Bleistifte können in Dosen überleben, Lehrer tragen hin und wieder lustige T-Shirts, gleichförmige Kreisbewegungen können ein spaßiges Spiel darstellen, Drehschemel nennt man neuerdings auch Drehschimmel, Autofahren unter unaufhörlichem Sonnenschein ist anstrengend, Mohnblumen, die plötzlich auf einer grünen Wiese wie aus dem Nichts auftauchen, sind sehr schön, durch Baumkronenblätterdecken dringender Sonnenschein ebenso, trotz hohen Temperaturen keine Menschenseele am Badesee, Claudia steht unter dem Glätteisenfluch, ohne Brille ist es unmöglich Menschen, die man kennt, zu erkennen, Herborn ist eine Ghettostadt, Herborn ist eine Seniorenstadt, und gerade jetzt scheint die Apokalypse in absehbarer Zeit höchstpersönlich über dieses Dorf zu ziehen

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Jeder hat seinen eigenen Schlüssel zu einer Tür, hinter der sich die Wirklichkeit verbirgt. Man kann diese Tür, wann immer man möchte, abschließen und sich in seiner eigenen, zeitlosen und phantasievollen Traumwelt bewegen. Auch hat schon jeder mal seinen Schlüssel einfach so ‚verlegt‘, um seinen Gedanken nachgehen zu können. Man darf aber nicht vergessen, ihn im Sichtfeld zu behalten, denn eine komplette Isolierung von der Realität tut niemanden gut. Und die armen Menschen, die ihre Schlüssel hoffnungslos verloren haben, werden hinter andere Türen als hinter die Wirklichkeitstüren gesteckt.

Und doch kommt es hin und wieder vor, dass jemand an die Tür klopft. Manchmal lässt man die Person hinein und lässt sie an den Wundern seiner Welt teilhaben. Und manchmal würde man noch lieber einen Riegel an die Tür montieren, um ganz sicher zu gehen, dass die klopfende Person keinen Weg findet um hinein zu kommen. Jeder trägt selbst die Verantwortung für seinen eigenen Schlüssel zur Wirklichkeit. Ersatzschlüssel gibt es nicht.

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3 Existenz

Sie sitzt da. Sie sitzt einfach nur da und beobachtet die gegenüberliegende Straßenseite. Eine Laterne und Bäume am Straßenrand. Sie sind kahl, ohne Blätter. Seltsam sehen sie aus. Sehen aus wie Knochen, wie Skelette. Das Mädchen denkt nun an Menschen. Wie nackt sie doch sind, wenn ihnen das Fleisch von den Knochen genagt wird. Bäume und Menschen sind sich ähnlich, beschließt sie. Aber macht es ihnen nichts aus? Was fühlen die Bäume, wenn sie ihre fröhlichen kleinen bunten Freunde voller Leben verloren haben? Haben sie überhaupt Gefühle? Wahrscheinlich nicht. Menschen, die nur noch aus Knochen bestehen, haben auch keine Gefühle mehr. Doch sie hatten mal welche, als sie noch selbst ihre eigenen fröhlichen kleinen bunten Freunde voller Leben aus Fleisch und Blut hatten. Aber was war nun mit den Bäumen? Sie können immer wieder neue Freunde gewinnen und weiterleben. Ein Mensch kann das nicht. Ist es dann also einmal vorbei, so wird es für alle Ewigkeiten vorbei sein. Vielleicht sind wir Menschen den Bäumen doch nicht so ähnlich, denkt das Mädchen. Sie lässt ihren Blick zum Himmel schweifen. Hinter einem kleinen Turm erhebt sich ein größerer Baum. Seine Äste strecken ihre Spitzen zum Himmel. Was tun sie da? Berühren sie ihn? Ist der Himmel denn nicht noch höher? Ja, wo befindet er sich eigentlich? Wie es wohl wäre, ihn anzufassen? Würden sich die Wolken nach Zuckerwatte anfühlen? Oder nach trockenem Schaum? Oder würden diese Wolken gar nichts zum Fühlen bieten? Vielleicht fühlt sich der Himmel einfach so wie die Luft hier unten auf der Erde an. Und vielleicht ist es dort oben auch ein wenig kühler. Vor allem um diese Jahreszeit. Eine Jahreszeit mit kahlen Bäumen und toten Blättern um sie herum. Wieso kümmert sich niemand um die Leichen?

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