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Der Evergreen »Bewegungsbaustelle« Freitag,
2. April 2004 Das Spielen der Kinder hat soziale, emotionale, motorische und kognitive Anteile. Selbstbestimmt und selbstbewusst gestalten sie ihre Umwelt und nutzen ihren Spielraum. Mit diesen beiden »Basics« bietet die Bewegungsbaustelle im Innen- aber auch Außenbereich von Kindertagesstätten und Grundschulen den Kindern optimale Entwicklungschancen. Vielfältig, immer wieder neu, oft kooperativ aber auch anstrengend kann das Spiel für die Beteiligten sein. Ständig wird Spiel erzeugt, verworfen, neu inszeniert und wieder aufrechterhalten. Die Bewegungsbaustelle ist dadurch deutlich mehr als ein Balancierparcours oder eine Schaukel. Bewegungserlebnisse müssen von den Kindern erst selbständig vorbereitet und umgesetzt werden. »Jedes Kind hat das Recht auf seine eigene Beule«. Auf der Bewegungsbaustelle wird dieser Wunsch umgesetzt, und trotzdem bleiben die Risiken für die Kinder und die Betreuer und Betreuerinnen überschaubar. Doch gerade die Betreuung auf der Bewegungsbaustelle wirft die Frage nach dem allgemeinen Rollenverständnis der Erzieher und Erzieherinnen auf. Pädagogen und Pädagoginnen wundern sich oft erfreut über (vorher unentdeckte) Kompetenzen der Kinder, die sich beim Spiel auf der Bewegungsbaustelle entfalten können. |