Schulte-Schmelter Stiftung feierte am 22.09.18 Jubiläum im Frechener Stadtsaal
Angefangen hatte alles mit einer Idee. Hubert Schulte-Schmelter, erfolgreicher Reiseunternehmer und Gründer von 1 AVista Reisen, wollte Möglichkeiten schaffen, in Not geratenen traumatisierten Kindern nachhaltig zu helfen. So gründete er die Schulte-Schmelter Stiftung, welche Kindern ein Zuhause gibt, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in Ihren Herkunftsfamilien leben können.
Wurden zu Beginn 6 Kinder in einem zu diesem Zweck erworbenen Haus betreut, sind es heute bis zu 30 Kinder, die an 7 Standorten in Köln und Umland in der Obhut der Stiftung leben. Das Besondere dabei: Die BetreuerInnen leben mit den Kindern in einer familienähnlichen Gemeinschaft zusammen und gehen mit den Kindern tiefe Bindungen ein, die Sicherheit vermitteln und heilsam wirken.
Am Samstag, 22.09.2018 beging die Stiftung ihr 10jähriges Bestehen mit einer Feier im Stadtsaal in Frechen. Neben einem Festakt mit Ansprachen, u.a. der Frechener Bürgermeisterin Frau Stupp, und einem musikalischen Rahmenprogramm, welches von den Kindern der Stiftung selbst gestaltet wurde, gab es ein umfangreiches Spiel- und Mitmachprogramm für die Kinder. So wurde auch der Kölner Spielezirkus eingeladen, um mit den Kids an einer spektakulären Aufführung zu arbeiten.
Auch ein Theater-Workshop fanden regen Anklang und hatte viele „Mitmacher“. Fachlichen Input erhielten Interessierte durch das Institut für Trauma und Pädagogik, welches zum Thema Traumapädagogik und Bindung einen Vortrag und Workshop gab. Im Foyer des Stadtsaals informierte der Förderverein sowie die gemeinnützige Firma Innatura über ihr Wirken. Die Kinder aus Rösrath stellten selbst hergestellte Zaunfiguren aus, welche guten Absatz fanden und schnell gegen Spenden vergriffen waren.
Da auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt war und viele Begegnungen auf der persönlichen Ebene statt fanden, konnten alle Kinder, Gäste und KollegInnen auf einen schönen, gelungenen Tag in Frechen zurück blicken.
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Quelle: https://www.e-recht24.de
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich und ausdrücklich bei denjenigen Personen und Firmen bedanken, die unsere Arbeit im letzten Jahr materiell und immateriell unterstützt haben. Dies sind im Einzelnen: 2024
Frau Leonie Drewes
Thomas und Michaela Sasse
2023
Snow and Tell
Dr. Erwin Marx
Danke an unseren Förderverein für die Unterstützung verschiedener Projekte
Firma SkelTech
Herr Torsten P Wagener
Riverman Cruises GmbH
Frau Christa Seiwert
Antonia und Hubert Kramer
Carola und Michael Rickert
Anke, Stephan und Aloysia Voß
Frau Sabine Bierbach
Prof. Dr. Joachim Vogt und Dr. Melanie Schnee
FRau Erika Spreckelmeyer
Herr Sven Schulte-Schmelter
alle Gäste von Hubert Schulte-Schmelters Feier vom 04.11.23
Herr Torsten Wagener
Frau Susanne Bär
Herr Dennis Schmidt
Herr Günter Weigel
Herr Ben Uythoff-Meyer
das Autohaus Kramer in Olsberg
Herr Tobias Kaiser
die Gäste der MS Vista Serenity
die Gäste der MS Vista Sky
2022
Herr Dr. Erwin Marx
Herr Jürgen Schüler
Dr. Heinrich Spreckelmeyer
die Gäste der MS Vista Sky
Herr Torsten P. Wagener
die Gäste der MS Vista Sky
die Gäste der MS Royal Emerald auf Initiative von
Reiseleiter Herr Reinhold Galgon
Nina und David Savelsberg
die Gäste der MS Royal Emerald auf Initiative von
Reiseleiter Herr Reinhold Galgon
Nina und David Savelsberg
die Gäste der MS Royal Emerald auf Initiative von
Reiseleiter Herr Reinhold Galgon
Herr Ben Uythof-Meyer
Herr Torsten P. Wagener
Familie Thomas Richard
SkelTecH GmbH
Dr. Erwin Marx
Thomas und Michaela Sasse
2021
Familie Dr. Kinnemann
Sabine Bierbach
Autohaus Kramer in Olsberg
Herr Torsten P. Wagener
Herr Joachim Milbradt
Margret Pfingsten-Brohm
Familie Dr. Heinrich Spreckelmeyer
Steuerbüro Wagener
Autohaus Kramer in Olsberg
Herr Sebastian Schäfer
Thomas und Michaela Sasse
2020
Familie Steffi und Thomas Richard
Herr Patrick Wagener
SkelTech GmbH
Frau Ute Michaelis
Autohaus Kramer
Herr Torsten P. Wagener
Familie Dr. Kinnemann
Frau Margret Pfingsten-Brohm
Frau Christa Seiwert
Frau Sandy Kollath
Verein der Freunde und Förderer des St. Ursula Gymnasiums
Herr Tobias Kaiser
Frau Ute Michaelis
Thomas und Michaela Sasse
2019
Gaststätte „Zur Eule“ in Langel
Oliver Steuber
Dr. Erwin Marx
Brigitte u. Michael Pelzer Stiftung
Herr Christoph Soergel
der Firma 1A Vista für die schöne Donaukreuzfahrt für unsere Rösrather Kinder
World´s best RL
Frau Gabi Lüders
Herr Uwe Veit
Herr Joachim Josef Milbradt
Katholische Frauen Deutschland St. Clemens Langel
Herr Torsten P.Wagener
Autohaus Kramer in Olsberg
den Besuchern des Adventskaffee
Familie Kramer
Frau Hama Rinko
Herr Wolfgang Mulfarth
Andreas Ernst
Maggie Pfingsten-Brohm
Gaetano Cuciufto
Rexhep Kasmi
Cengiz Oezgur
Ute Michaelis
Gabriele Stampach
Autohaus Kramer
Brigitte Erichson
Marlies Wirth
Ulrike Gimbel
Ralf und Wiebke Jäschke
Familie Schnee-Vogt
Frau Sigrid Knopke
Familie Rickartz
Familie Martin und Moni Schulte-Schmelter
Familie Thomas und Steffi Richard
besonderen Dank den Gästen auf Huberts Geburtstagsfeier
den Kunden des Autohauses Kramer in Olsberg
Frau Anke Braun
Herrn Sven Harth
Frau Friederike Linka
Fam. Spreckelmeyer
Frau Dorte Schneewind
Herr Bernd Heimann
Frau Christa Seiwert
Herr Tobias Kaiser
Rotary Club – Köln Römerturm
Fa. Lux Meyer Consulting
Herr Frenk Kasmi
Herr Sebastian Schäfer
Thomas und Michaela Sasse
2018
Frau Ingrid Reips
Autohaus Kramer eK
Herr Torsten Peter Wagener
Fam. Dr. Heinrich Spreckelmeyer
Dr. Stephan Kinnemann
Frau Christa Seiwert
Herr Alexander Klein
Herr Richard Schneider
Dr. Mahmoud Parsinejad
Frau Birgit Schulze
Sparkasse Köln-Bonn
Familie Heinemann
Herr Charsten Thierkopf und Frau Ulrike Dieninger
Frau Catherine May
Familie Sotek
Herr Cornelius Schmitz-Hellwig
Frau Bärbel Heine-Ott
Frau Angela Coenen
Herr Ralf Schäfer
Familie Rose
Familie Eisenbach
Herr Klaus Roper
Frau Stephanie Uch
Herr Jürgen Giesen
Herr Peter Liebertz
Frau Ruth Loenhardt
Frau Petra Schnabel
Herr Günter Weifenbach
Familie Kuntzmann
Frau Susanne Kauermann
Dr. Thomas Zirbes
Herr Dirk Trebing
Herr Thomas Giffert
Frau Dr. Jutta Benz
Herr Michael Hoerkens
Dr. Andreas Schannewitzky
Autohaus Kramer in Olsberg
den Gästen der MS BelRiva
den Gästen unserer Stiftungsjubiläumsfeier
Herr Torsten P. Wagener
Frau Christiane Hörr
Frau Margret Pfingsten-Brohm
Frau Ingrid Reips
Praxis Susanne Hell
Frau Michaela Sasse
Herr Tobias Kaiser
Vielen Dank an 1a Vista Reisen für das tolle Airhockey-Spiel
2017
Heinrich und Erika Spreckelmeyer
Ramon und Manollo, unsere spanischen Freunde haben wieder alle Häuser mit leckeren Orangen beschenkt, Danke!
Autohaus Kramer Olsberg
Frau Emilie Griesbach
Familie Dr. Kinnemann
Herr Torsten Wagener
den Teilnehmern von Nezih Race4Kids für ihre
tolle Aktion
den Besuchern des diesjährigen Stiftungsfestes
Stiftung Wunschpunkte für Kinder
der Förderverein der Kath. Grundschule Porz-Langel
die Kunden des Autohaus Kramer in Olsberg
Herr Rexhep Kasmi
den Gästen des Kiosk 33 in der Bonner Str. für ihre Spenden in der Dose
Frau Pia Lummerich
Herr Torsten P. Wagener
Frau Susanne Hell
Margret Pfingsten-Brohm
Helmut u. Elisabeth Kings
Herr Sebastian Schäfer
der Tribute to Bambi Stiftung
Frau Babette Herder für das schöne Klavier
den Gästen des Kiosk 33 in der Bonner Strasse für ihre Spenden in der Dose
den Gästen der MS BellRiva, die das Spendenhaus befüllt haben
Herr Tobias Kaiser
Frau Michaela Sasse
2016
Dr. Erwin Marx
Familie Dr. Heinrich Spreckelmeyer
Herr Udo Gösche
Frau Babette Herder
Gerd und Ursula Stöckle
Frau Emelie Griesbach
Herr Tobias Kaiser
Autohaus Kramer
Herr Martin Reifert
Frau Ute Michaelis
Frau Ingrid Reips
Familie Österreicher
Familie Dr. Kinnemann
Herr Torsten P. Wagener
unser Förderverein für die Finanzierung des Ausflugs nach Efteling
der Kämpgen-Stiftung für Ihre Förderung unseres Dienst-Kfz. in Rösrath
all den vielen Menschen, die im Internetportal www.gut-fuer-koeln-und-bonn.de für Leo gespendet haben
Für Leo und Conny haben ausserdem gespendet:
Frau Petra di Mauro
Frau Stricker
unsere Kinder aus Langel!!!
Herr Benedict Konradt
Frau Stephanie Wojtaszek
Dr. Eberhard Krause
Dr. Helga Ruggendorff
Herr Peter Krause
Dr. Christoph Buchta
Thomas und Rita Meissner
Frau Katharina Kerp
Frau Emma Breuninger
Herr Manuel Fu
Dr. Bernd Peukert
Herr Tobias Weber
Insa und Ariane Flowthow
Herr Hubert Schulte-Schmelter
die Kämpgen-Stiftung für Ihre Zuwendung zur Ausstattung der Clearinggruppe in Frechen
Herr Weiß von Floristik Weiß in Frechen für die beiden Trompeten für die Frechener Gruppe
die Boll-Stiftung für Ihre Zuwendung zur Ausstattung unserer neuen Gruppe
Herrn Christian Pohl für den schönen Fernseher
dem Ehepaar Faßbender von der Sindorfer Mühle für eine wunderschöne Kutschfahrt
Frau Maggie Pfingsten-Brohm
der Kreissparkasse Köln
Herr Torsten P. Wagener
Deutsche Bank und Global Sourcing
Wir danken unserem Förderverein und der Aktion Mensch für Ihre Unterstützung beim behindertengerechten Badumbau in Langel.
Die Hans-Günter Adels Stiftung und unser Förderverein für die Übernahme der Kosten für ein Rollstuhlfahrrad.
Die Stiftung „Ein Herz lacht“ für die Förderung einer Küchenzeile für die neue Gruppe in Rösrath
Hubert Schulte-Schmelter und 1 AVista für die schöne Donaufahrt
die KaFiP der Kirchengemeinde St. Lambertus Oberhundem
In Zeiten schrumpfender Budgets wird auch die Finanzierung unserer Arbeit immer schwieriger. Die Jugendämter als zuständige Kostenträger stehen unter einem enormen Sparzwang, da die öffentlichen Haushalte besonders belastet sind. Deshalb ist es in vielen Fällen nicht mehr möglich, den Kindern z.B. qualifizierten Instrumentenunterricht oder eine dringend benötigte Therapie zu ermöglichen.
Darum sind wir auf engagierte Menschen, die unsere Arbeit materiell und ideell unterstützen wollen, angewiesen. Wenn sie uns finanziell helfen wollen, stehen mehrere Wege offen:
Sie können uns zweckgebunden oder frei Geld spenden, dafür steht Ihnen folgendes Bankkonto zur Verfügung:
DE05370205000001136300
BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft Köln.
Wenn Sie sicher stellen wollen, dass Ihre Zuwendung dauerhaft dem Stiftungszweck gewidmet wird, kommt die Möglichkeit einer Zustiftung in Betracht. Hierzu beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.
Eine testamentarische Verfügung oder eine Erbschaft können gewährleisten, dass Ihr Nachlass nach Ihrem Ableben dem Wirken der Stiftung zugute kommt.
Da die Stiftung als gemeinnützig anerkannt ist, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Logisch! Taschengeld gibt es wöchentlich. Die Höhe hängt von Deinem Alter ab. Als Jugendlicher hast Du bei uns normalerweise ein Konto bei der Bank. So kannst Du trainieren, wie das mit der Kohle so läuft.
Seh ich meine Eltern und Verwandten?
Manchmal gibt es Gründe, warum Du Deine Eltern nicht sehen kannst. Dann hat das z.B. ein Gericht so entschieden und wird Dir natürlich erklärt. Meistens kannst Du aber Deine Eltern regelmäßig sehen. Entweder sie besuchen Dich bei uns oder Du besuchst sie bei sich Zuhause. Ihr könnt auch miteinander telefonieren. Wie oft und wie lange Ihr Euch besuchen könnt, bestimmen wir vorher gemeinsam.
Wie ist das Haus und schlafe ich da mit anderen Kindern auf dem Zimmer?
Wir leben in drei großen Häusern mit viel Platz zum Spielen und Lernen. Bei uns hat jeder ein schönes, großes Einzelzimmer. Das kannst Du nach Deinem Geschmack einrichten. Es gibt jeweils einen Garten, Zimmer zum Spielen und auch Platz für Deine Eltern, wenn Sie Dich besuchen.
Darf ich auch was bestimmen?
Viele Sachen entscheiden wir gemeinsam. Du bestimmst z.B. mit, was es zu Essen gibt, was wir in der Freizeit machen, wohin wir in Urlaub fahren und vieles mehr. Wir machen einmal pro Woche eine Sitzung und stimmen über diese und andere Fragen ab.
Und wenn ich mal Stress habe?
Überall gibt es mal Ärger. Wenn Du Streit mit anderen Kindern hast, helfen dir die Betreuer dabei, alles zu regeln. Vielleicht ärgerst Du Dich aber auch über gerade die Erwachsenen. Dann kannst Du, wenn die Betreuer nicht mit sich reden lassen, jederzeit mit Deinem zuständigen Menschen im Jugendamt telefonieren. Die Telefonnummer bekommst Du von uns schon am Anfang. Ach übrigens: Prügel ist nicht! Die sind verboten. Außerdem regeln wir unsere Konflikte lieber mit Worten als mit Fäusten.
Regeln
Ohne Regeln klappt kein Zusammenleben! Bei uns gibt es Regeln, an die Du Dich halten musst. Sie handeln vom Zubettgehen, von Aufgaben die übernommen werden müssen, vom Umgang miteinander und vieles mehr. Das wird Dich manchmal ärgern, geht aber nicht anders.
Freizeit
Bei uns kann man viel machen und wir machen auch viel. Es gibt Vereine, bei denen Du mitmachen kannst. Wir unternehmen viel gemeinsam, machen Ferienfahrten und bieten oft was an. Wenn Du mehr Deine Ruhe möchtest, ist das für uns auch in Ordnung. Deine Freunde sind bei uns willkommen, wenn Sie sich an die Regeln halten. Vielleicht hast Du eigene Ideen, was Du mit Deiner Freizeit anfangen möchtest. Sprich uns einfach an!
Aufgenommen werden bis zu 7 Kinder und Jugendliche
aus allen Altersstufen
unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Lebensanschauung und kulturellem Hintergrund
die befristet oder dauerhaft einen Platz zum Leben brauchen und
die derzeit den Bedingungen und Beziehungen ihrer Herkunftsfamilien nicht ausgesetzt werden können
Dabei sind wir als Einrichtung besonders geeignet für Kinder
mit schwerwiegenden Traumatisierungen
reaktiven Bindungsstörungen
Trennungs-/Verlusterlebnissen
Deprivation
ADHS Symptomatiken
stark erhöhter psychischer Vulnerabilität
delinquenten und antisozialen Verhaltensmustern
Nicht betreuen können wir Kinder und Jugendliche,
die akut drogenabhängig sind
deren psychische Erkrankung einen chronifiziert psychotischen Verlauf nimmt
die sich aufgrund ihrer Biographie nicht auf einen familienanalogen Betreuungsrahmen einlassen können und bei denen dies auch für die Zukunft nicht angenommen werden kann
die akut suizidal sind
Gesetzliche Grundlagen
Rechtliche Grundlage unserer Arbeit sind die §§ 27, 34 SGB VIII.
Personal
Es handelt sich um ein Regelangebot mit einem Personalschlüssel von 1 : 2. Dadurch ergeben sich 3,5 Vollzeitstellen im pädagogischen Bereich. Ergänzt wird das Personalangebot durch eine Hauswirtschaftskraft mit einem Stellenanteil von 0,5 .
Haus
Die heilpädagogische Wohngruppe hat ihren Sitz in 51143 Köln – Langel, Rheinbergstr. 48. Bewohnt wird ein großes Zweifamilienhaus, unmittelbar am Rhein gelegen, mitten in einem ruhigen Wohngebiet in Ortsrandlage. Sämtliche für die Arbeit benötigte Infrastruktur, z.B. Schulen, Ärzte, Vereine Therapeuten, sind fußläufig oder gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Damit verbindet das Haus die Vorzüge einer ländlichen Umgebung mit den Möglichkeiten der Stadt Köln.
Das Haus verfügt über ein großzügiges Platzangebot mit Einzelzimmer für jedes Kind, vier Sanitärräumen, Gemeinschaftsräumen, Wohnräumlichkeiten für das Betreuerehepaar sowie einem Garten.
Methodisches
Das handlungsleitende Prinzip unserer Arbeit ist der familienanaloge Ansatz. Dabei verstehen wir uns je nach den Erfordernissen des Einzelfalls als familienergänzende oder familienersetzende Betreuungsform. In jedem Fall ist unsere Grundannahme, dass Entwicklungsprozesse immer erst auf der Basis einer belastbaren, vertrauensvollen und tragfähigen Beziehung gelingend gestaltet werden können. Diese Beziehungen entstehen bei uns durch das alltägliche, zuverlässige Miteinander. Sie sind Kernstück unseres Wirkens und beschreiben ein zentrales Qualitätsmerkmal unserer Arbeit.
Die Achtung des eigenen Körpers und die Sicherstellung der Körperpflege als sichtbares Zeichen von Selbstwert ist uns ein tägliches Anliegen.
Gemeinsame Mahlzeiten beschreiben Eckpfeiler im Tagesablauf. Gesunde Ernährung ist für uns von großer Bedeutung. Deshalb beteiligen wir die Kinder an Planung, Einkauf und Zubereitung der Speisen. Dabei legen wir Wert auf saisonal ausgewogene, biologisch dynamische Nahrungsmittel.
Die Achtung der physischen und psychischen Grenzen anderer Menschen stellt ein zentrales Merkmal gelingenden Zusammenlebens dar. Deren Einhaltung, z.B. im sexuellen Bereich, sowohl durch das Betreuungspersonal als auch durch andere Kinder und Jugendliche ist uns selbstverständliche Verpflichtung. Im Bereich der Personalentwicklung werden sowohl bei Einstellung, in den jährlichen Personalentwicklungsgesprächen sowie im Rahmen der permanenten Fachberatung die möglichen Probleme thematisiert, Konsequenzen benannt und präventiv wirkende Fortbildungen vorgehalten. In der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen setzen wir auf strukturelle Prävention (Das Einzelzimmer ist sicherer Ort und Rückzugsraum) sowie auf Aufklärung und gezielte Intervention im Einzelfall. Die Thematik der Achtung persönlicher Grenzen anderer Menschen ist im Übrigen ständiges Thema in allen Alltagsabläufen und wird regelmäßig in gemeinsamen Gesprächen reflektiert.
Freizeitaktivitäten planen wir zusammen mit den Kindern und Jugendlichen.
Es wird eine mindestens 14-tägige Ferienfreizeit durchgeführt. Hier ergibt sich für die Kinder der Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaften die Möglichkeit, neben eigenen Ferienfahrten auch an Ferienfreizeiten der beiden stationären Wohngruppen in Langel oder Frechen teilzunehmen, wodurch zusätzliche Entlastung für die sozialpädagogische Lebensgemeinschaft geschaffen wird.
Die Kinder und Jugendlichen werden umfassend in ihrer schulischen und beruflichen Entwicklung gefördert. Hierzu gehört ausdrücklich auch eine intensive, den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen Rechnung tragende Hausaufgabenbetreuung. Sollte im Einzelfall eine darüber hinausgehende Förderung, z.B. Nachhilfe, nötig werden, ist dies nicht Bestandteil der Grundleistungen und gesondert zu verhandeln. Etwaig anfallende Schul- oder Kindergartengebühren sind ebenfalls gesondert zu erstatten und nicht Bestandteil der Grundleistungen.
Bei notwendigen Therapien nutzen wir ebenso wie bei der ärztlichen und schulischen Versorgung das umfassende Angebot in Köln. Dabei achten wir auf Erreichbarkeit und Bedarfsgerechtheit. Bei therapeutischen Maßnahmen geben wir solchen den Vorzug, die durch die Krankenkassen anerkannt werden. Darüber hinaus gehende Therapien müssen bzgl. der Kostenübernahme gesondert verhandelt werden.
Eine differenzierte Eingangsdiagnostik soll Informationen über die aktuelle Situation des Kindes, seiner Herkunftsfamilie, den bisherigen biographischen Verlauf sowie das Verhalten und das Lern- und Leistungsniveau liefern. Diese Daten sollen gewonnen werden durch
Explorations- und Anamnesegespräche mit dem Kind und seinen Bezugspersonen
Verschiedene Testverfahren (Verhaltens- und Schulleistungsbereich)
Umfangreiche, an den Bedürfnissen des Einzelfalls orientierte, zusätzliche externe Untersuchungen durch z.B. Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen, SPZ, Fachärzte, Therapeuten u.a..
Genogrammarbeit
Im Rahmen dieser Eingangsdiagnostik werden alle Kinder und Jugendlichen medizinisch untersucht. Diese und die weitere ärztliche Versorgung erfolgt durch niedergelassene Allgemein- und Fachärzte.