Das bin ich...

die Suse



Als Tochter meiner Eltern wurde ich 1968 in Osnabrück/ Harderberg geboren. Mein Bruder wurde 1972 geboren. Ich genoss meine Kindheit am Waldesrand in einer sehr liebevollen Familie. Mit 6 Jahren wurde ich in der Grundschule in der Wüste eingeschult. Während der 4 Grundschuljahre begleitete mich eine sehr liebe Klassenlehrerin (zu ihr habe ich heute noch Kontakt), die vom anthroposophischen Konzept überzeugt war. Ihre eigenen Töchter besuchten die Waldorfschule. Von der Art des Umgangs mit der Schulklasse waren meine Eltern sehr angetan und nach einigen Gesprächen und Informationen über das anthroposophische Konzept entschieden sich meine Eltern für diese weiterführende Schulform. Diese Schule besuchte ich bis zur Klasse 10. Im Alter von 16 Jahren interessierten mich die Erfahrungen auf einem Gymnasium. Ich wechselte, trotz guten Zuredens meiner Familie, auf das Käthe Kollwitz Gymnasium in Osnabrück. Dort verbrachte ich die 10. Klasse, musste jedoch feststellen, dass die sozialen Kompetenzen meiner MitschülerInnen und der Lehrkräfte einen völlig anderen Schwerpunkt hatten, als im anthroposophischen System. Um einen Abbruch meiner Schulzeit nach der 10. Klasse zu verhindern, waren meine Familie und ich sehr bemüht, dass ich im 11. Schuljahr wieder in meine ehemalige Klasse in der Waldorfschule zurückgehen konnte. Dank deren Entgegenkommens war es mir möglich, eine weitere lehrreiche Zeit in dieser Schule zu verbringen. Nachdem ich in der 12. Klasse ein 4- wöchiges Sozialpraktikum in Schottland in Aberdeen in einer anthroposophischen Einrichtung für behinderte Kinder und Jugendliche absolvierte (in dieser Zeit lebte ich dort mit den Kindern, habe sie in die Schule begleitet und an verschiedenen Therapieangeboten für die Kinder teilhaben können) war für mich mein beruflicher Werdegang gekennzeichnet. Ich beendete nach 12- jähriger Ausbildung meine Schulzeit, um im August 1986 mein 1- jähriges Vorpraktikum in der Werkstatt für Behinderte in Sutthausen zu beginnen und dort Erfahrungen mit erwachsenen Menschen mit Behinderung zu sammeln. Mein Interesse und meine Freude an der Tätigkeit ging weit über die reguläre Arbeitszeit hinaus, so dass ich an der aktiven Freizeitgestaltung dieses Personenkreises privat beteiligt war. Im August 1987 wurde mir die Möglichkeit geboten an der Fachschule für Heilerziehungspflege in Quakenbrück meine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin zu beginnen. Im Rahmen der ausbildungsbegleitenden Praktika lernte ich die Arbeit im Heilpädagogischen Kindergarten Osnabrück kennen, ebenso die pflegerischen und heilpädagogischen Ansätze in der geschlossenen Station des Landeskrankenhauses in Osnabrück im Erwachsenenbereich. Im Umgang mit den Kindern arbeitet man an der Basis und somit entschied ich mich, mein Anerkennungsjahr, 1989, im Heilpädagogischen Kindergarten in Osnabrück zu absolvieren. Nach meinem Anerkennungsjahr und der erworbenen staatlichen Anerkennung im Bereich Heilerziehungspflege, erhielt ich 1990 eine für 1 Jahr befristete Anstellung im Heilpädagogischen Kindergarten in Bersenbrück. Mit der Gewissheit im Frühjahr 1992 eine feste Anstellung im Heilpädagogischen Kindergarten in Bersenbrück mit der Eröffnung einer neuen Gruppe zu bekommen, übernahm ich von September `91 bis März `92 eine Krankheitsvertretung im Sprachheilkindergarten in Bersenbrück. Im April 1992 erhielt ich eine Festanstellung im Heilpädagogischen Kindergarten mit 38.5 Wochenstunden. Seit Oktober 1994 bin ich als Gruppenleiterin dort tätig. In der Zeit von Dezember 1995 bis Ende April 1996 habe ich eine Beurlaubung beantragt, um meine Erfahrungen im pädagogischen, jedoch auch im privaten Bereich zu sammeln. In dem genannten Zeitraum war ich in Österreich- Serfaus im Kinderhotel als pädagogische Fachkraft beschäftigt. Im Mai `96 habe ich meine Tätigkeit in Bersenbrück wieder mit großem Enthusiasmus aufgenommen.
In den vergangenen Jahren hatte ich viel Freude an Fortbildungen, bzw. Ausbildungen in unterschiedlichen Bereichen. Neben der Arbeit im Heilpädagogischen Kindergarten bot ich ein Sportangebot für die SchülerInnen aus der angrenzenden Tagesbildungsstätte an. Wir tanzten Rock`n Roll und es ergab sich im Laufe des gemeinsamen Sportes die Frage nach der Möglichkeit des Skilaufens. Um die Schülergruppe als lehrende Fachkraft begleiten zu können, absolvierte ich die notwendige Weiterbildung im Bereich des Skilaufens beim Deutschen Sportlehrerverband (DSLV). An der qualifizierten Weiterbildung nahm ich aus eigenem Interesse in den darauffolgenden Jahren mehrmals teil. Ich erweiterte meine Qualifikation im Bereich des Snowboardfahrens.
1993 absolvierte ich meine Ausbildung zur Übungsleiterin im Freizeit- und Breitensport in der Landesturnschule in Melle. Daran schloss sich eine Ausbildung im Gesundheitssport an und darauf aufbauend absolvierte ich die Ausbildung im Fachbereich Psychomotorik. Im September 2001 werde ich meine Weiterbildung zur "Entwicklungsbegleiterin" im Doering Institut in Bremen beenden.
Im Verlauf meiner Kindheit war ich im sportlichen Bereich sehr aktiv. Ich war Leistungsturnerin, ging regelmäßig Reiten, lernte Tennis spielen und war im Freizeit- und Breitensport sehr engagiert. Im Rahmen meiner Schulzeit hatte ich in der 12. Klasse die Möglichkeit meine ersten Erfahrungen in der Lehrtätigkeit zu machen. Als sogenannte "Facharbeit" habe ich 1 Jahr lang zwei Geräteturn-AG`s erfolgreich angeboten. Später erwarb ich Kenntnisse im Bereich des Rock`n Roll`s. Nach einer sehr intensiven Trainingsphase konnte ich später mein Wissen in diesem Bereich als Übungsleiterin im Sportverein weiter vermitteln. Mein Arbeitgeber unterstützte aus betrieblichen Gründen den Führerschein zur Fahrgastbeförderung. Mir war es daraufhin ein Anliegen Erfahrungen im Bereich des Busfahrens zu sammeln. Somit gestaltete ich meine Freizeit, neben dem vielfältigen Sportangebot, mit Busfahrten zu verschiedenen Orten. Seit 1996 bin ich als Dozentin an Volkshochschulen tätig. Regelmäßig biete ich Gitarrenkurse an. Hin und wieder leite ich Kompaktwochenenden zum Thema "heilpädagogische Arbeit im integrativen Konzept". Bereits seit vielen Jahren, und seit 2 Jahren sehr konkret, beschäftige ich mich mit dem Gedanken eine Erziehungsstelle für 1 oder 2 Kinder einzurichten. Ich bin sehr überzeugt von dem Gedanken Kindern aus unsicheren Lebensverhältnissen ein verlässliches Zuhause zu bieten. Ich habe ein großes Maß an Lebensreife und bin überzeugt, dieser Aufgabe engagiert nachkommen zu können. In weiteren Links werden meine Erfahrungen im Bereich der Einrichtung einer Erziehungsstelle dokumentiert.



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