Aussagesatz (Satzzeichen:  .): Prädikat an 2. Satzgliedstelle

Fragesatz (Satzzeichen:  ?): Prädikat an 1. Satzgliedstelle oder nach Fragewort

Aufforderungssatz (Satzzeichen:  !): Prädikat in Befehlsform an 1. Satzgliedstelle

Subjekt (Satzgegenstand): bezeichnet den Handelnden, denjenigen, der etwas tut.

Prädikat (Satzaussage):

• bezeichnet die Tätigkeit des Handelnden, was jemand tut

• besteht aus Verben

Das Subjekt bestimmt die Endung des Prädikats:

ich gehe                                              wir gehen

du gehst                                              ihr geht

er, sie, es geht                                    sie gehen

Das Prädikat kann auch aus mehreren Verben bestehen. Je nach Satzart steht dann das erste Teil vorne und der Rest am Ende des Satzes.

Beispiel: Peter war nach Frankfurt gefahren.

Ein Prädikat kann noch durch Satzglieder näher erklärt werden. Wenn diese Satzglieder notwendig sind, um das Prädikat zu verstehen, nennt man sie Objekte.

Beispiel: Peter kauft. Man fragt automatisch: Wen oder was kauft Peter?

Also: Peter kauft -----> einen Weckmann.

Umstellprobe:

Vor dem Prädikat kann nur ein Satzglied stehen. Alles, was ich sinnvoll anstelle des 1. Satzgliedes vor das Prädikat setzen kann, muss dann ein Satzglied sein.

Beispiel:  Peter fährt heute nach Frankfurt.

                 Heute fährt Peter nach Frankfurt.

                 Nach Frankfurt fährt Peter heute.

Fragetechnik:

Nach den Satzglieder kann man fragen und sie dadurch bestimmen. In der Frage müssen alle Satzglieder des Satzes vorkommen außer dem Satzglied, wonach ich frage.

Beispiel: Peter schreibt seinem Freund einen Brief.

Subjekt: Wer oder was schreibt seinem Freund einen Brief? Peter ...

Prädikat: Was tut Peter? Er schreibt.

Ergänzung im 3. Fall (Dativobjekt): Wem schreibt Peter einen Brief? Seinem Freund ...

Ergänzung im 4. Fall (Akkusativobjekt): Wen oder was schreibt Peter seinem Freund? Einen Brief ...