Translater:
Globalisierung (Subventions-Protektionismus) oder Anti-Globalisierung (Zoll-Protektionismus)? Was ist besser? Besser für Konzerne bzw. besser für die Allgemeinheit?
Die abgedroschenen Standardformeln pro und contra Globalisierung stiften vorwiegend Verwirrung. Und das sollen sie wohl auch, denn so kann ein Uneingeweihter kein echtes Fazit ziehen. Dieses ewige Sowohl Alsauch, dieses sinnentleerte Herumgeeiere und halbkluge, vernebelnde Geschwafel - ich kann es einfach nicht mehr hören.
Die Vorteile der Globalisierung:
Der Propagandaapparat der mächtigen Kapitallobby reitet verständlicherweise immer wieder auf den vermeintlichen Vorzügen der Globalisierung herum. Werden aber die parteiischen Vorteilsnehmer einmal in die Enge gedrängt und gezwungen, auch über entstandene Schwierigkeiten zu sprechen, dann werden diese verniedlicht und so getan, als würden die Vorteile eindeutig überwiegen. Wie steht es denn nun wirklich um die sagenumwobenen Vorteile, welches sind die Pluspunkte der Globalisierung?
1.
Vermeintlicher Vorteil der Globalisierung:
"Die
Globalisierung mehrt den Wohlstand in den Industrienationen!"
Um
diesen Unsinn zu belegen, werden immer wieder abenteuerliche
Statistiken konstruiert. Da wird dann zum Beispiel gerne auf dem
Wirtschaftswachstum herumgeritten, welches ja tatsächlich auch
langfristig vorhanden ist. Leider stellt aber niemand die Frage,
was ein stetes Wirtschaftswachstum nützt,
wenn
die Arbeitseinkommen der Bevölkerung gleichzeitig sinken.
Was
zählt, ist doch nicht das Wirtschaftswachstum, sondern das, was
tatsächlich dabei herauskommt, also die Wohlstandsentwicklung.
Und hier bringt die Globalisierung weniger als nichts, sie verhindert
nicht nur den normalen produktionstechnisch bedingten Fortschritt,
sie beschert vielen Industrieländern auch noch einen sich
ausbreitenden Wohlstandsabstieg. (Näheres...)
Achtung: Der bislang auf der Startseite www.anti-globalisierung.de vorhandene Artikel "Globalisierung: Was lehrt uns die Corona-Krise?" wurde neu verlinkt und befindet sich jetzt hier
2.
Vorteil der Globalisierung:
"Die
Globalisierung schafft paradiesische Bedingungen für
Aktionäre
"
Ja,
diesem Argument kann man wahrlich nicht widersprechen. Die Global
Player, deren Besitzer und Spekulanten sind sicherlich die
großen Absahner. Regierungen sind stetig bemüht, ihre
Volkswirtschaft ganz auf die Großkonzerne auszurichten, die
dadurch immer mächtiger werden. Aber wo Gewinner sind, gibt es
leider auch Verlierer - und das sind alle, die nicht vom Aktienboom
profitieren und den globalen Dumpingwettbewerb ausbaden
müssen.
3.
Vermeintlicher Vorteil der Globalisierung:
"Eine
Spezialisierung in der Produktion sorgt für
Kostenvorteile..."
Die
Uralt-Theorie des englischen Ökonoms David Ricardo geistert auch
heute noch in den Köpfen vieler Entscheidungsträger herum:
Ricardo behauptete vor 200 Jahren, eine Spezialisierung in der
Produktion bringe den Staaten mehr Wohlstand. Doch seine Theorie ist
albern und längst widerlegt. Echte Standortvorteile ergeben sich
dabei nur für bestimmte landwirtschaftliche Güter (klar,
dass man in Deutschland nicht vernünftig Kaffee oder Bananen
anbauen kann). Bei allen anderen Produkten aber bringt eine
Spezialisierung keine Standortvorteile. Autos,
Computer, Textilien usw. lassen sich fast überall in der Welt
herstellen - Wettbewerbsvorteile entstehen hauptsächlich
durch gravierende
Unterschiede bei den Löhnen und Steuern.
Nach Ricardo müsste die Produktion auf Grund dieser Kostenschere
nur noch in den Billiglohnländern stattfinden - aber was
hätten dann die Hochlohnländer zum Tausch anzubieten?
Oder die Staaten müssten sich untereinander absprechen:
Deutschland übernimmt die Autoproduktion für die Welt,
China spezialisiert sich auf Fernseher und Computer, die USA auf
Baumwolle und Textilien. Dann hätten wir überall die
schönsten Monopole. Wie kann es sein, dass die absurde
Ricardo-Theorie noch heute Befürworter findet?
4.
Vermeintlicher Vorteil der Globalisierung:
"Die
Globalisierung ermöglicht einigen Schwellenländern den
Aufstieg zur Industrienation!"
Allein
in diesem Punkt könnte man geneigt sein, der Behauptung
zuzustimmen. Bei näherer Betrachtung wird aber deutlich, dass
auch dieser scheinbare Erfolg trügerisch oder zumindest
äußerst fraglich ist. Denn niemand kann
schließlich beurteilen, wie die Entwicklung in diesen
Ländern ohne Globalisierung (ohne rigiden Zollabbau) verlaufen
wäre. Auch vor der Globalisierung hatte sich die Situation in
zahlreichen Entwicklungsländern verbessert, weil die
Verhältnisse sich dort geändert hatten (Bekämpfung
der Korruption, Bildungsoffensiven, Entwicklungshilfen,
Demokratisierungsprozesse usw.).
Der Aufstieg Chinas zum Beispiel hing zum großen Teil mit
der Abkehr von der lähmenden staatlichen Planwirtschaft und
mit allgemeinen produktionstechnischen Fortschritten zusammen.
Welchen Anteil die Globalisierung an diesem Erfolg hatte, kann
schwerlich abgeschätzt werden. Ein
marktwirtschaftlich orientiertes China hätte ohne Globalisierung
eine andere Entwicklung genommen, wäre nicht in dem heutigen
Ausmaß zur Werkbank der Welt geworden, hätte aber
vielleicht stattdessen mehr für den Inlandsmarkt produziert und
ein exportunabhängiges Wirtschaftswachstum
geschaffen.
5.
Vermeintlicher Vorteil der Globalisierung:
"Die
Globalisierung ist die große Chance für alle
Entwicklungsländer!"
"Chance"
ist das beliebte Zauberwort für alle, die konkrete Erwartungen
nicht erfüllen können. Tatsächlich geht es heute
vielen Entwicklungsländern schlechter als vor der
Globalisierung, weil deren schwache Wirtschaft mit der
ausländischen Billigkonkurrenz nicht mithalten kann. Selbst die
traditionsreichen Kleider der Afrikanerinnen kommen heute schon zum
großen Teil aus China und machen die Schneider vor Ort
arbeitslos. Ohne Dumpingprodukte aus dem Ausland würde es
manchen Entwicklungsländern besser gehen. Wäre es nicht
besser, wenn Entwicklungsländer sich eine weitgehende
eigenständige Wirtschaft aufbauen, die sie nicht zu
Billiglohnländern degradiert, abhängig von der Gnade der
Multis? Näheres
6.
Vermeintlicher Vorteil der Globalisierung:
"Die
Globalisierung beschleunigt den weltweiten
Demokratisierungsprozess!"
Auch
diese Behauptung ist kaum mehr als eine unbeweisbare Luftnummer.
Einmal ganz konkret: Welche Länder sind durch die Globalisierung
demokratisiert worden?
Demokratisierungsprozesse gab es zu allen Zeiten und
selbstverständlich auch schon vor der Globalisierung. Die
rasante Entwicklung der Nachrichten- und Informationstechniken haben
sicherlich einen positiven Einfluss auf den
Demokratisierungsprozess, aber will man nun allen Ernstes den
technischen Fortschritt auch noch der Globalisierung einverleiben?
(Was
bedeutet Globalisierung?)
7.
Vermeintlicher Vorteil der Globalisierung:
"Die
Globalisierung fördert den technischen Fortschritt!"
Wem
gehört der technische Fortschritt? Die Globalisierungslobby tut
gerade so, als gehöre der technologische und wissenschaftliche
Fortschritt ihr, als hätte es vor 1980 noch keine Zivilisation,
keine Forschung und keine Erfindungen gegeben. Dabei beruhen selbst
die Erfolge im Nachrichten- und Kommunikationssektor
hauptsächlich auf den permanenten Verbesserungen alter Produkte.
Sie sind also die Früchte der Saat, die schon vor 50 oder 100
Jahren, also bereits vor der sagenumwobenen Globalisierungsära,
gelegt wurde. Solche Weiterentwicklungen sind absolut natürlich
und finden auch ohne Globalisierungseffekte statt.
Zwar mag einerseits das Forschen rund um die Uhr in allen Erdteilen
die Innovationskraft beschleunigen, andererseits wird aber durch den
globalen Verdrängungswettbewerb die Konkurrenz dezimiert. Ein
solcher Monopolisierungstrend dient langfristig sicher nicht dem
Fortschritt. Hinderlich zeigt sich die Globalisierung auch
bezüglich der Produktivitätssteigerungen. Wozu bessere und
schnellere Maschinen entwickeln, wenn billige Arbeitssklaven in
China, Indien oder Vietnam für ein paar Cent die Stunde
arbeiten?
Außerdem: Ist es nicht bereits so, dass viele Menschen vom
Tempo des Fortschritts (der oft keinen echten Wohlstandszuwachs
bringt) völlig überfordert sind und abgehängt werden?
Ein wenig mehr Beständigkeit könnte sicher nicht
schaden.
8.
Vermeintlicher Vorteil der Globalisierung:
Die
Reisefreiheit...
Die
grenzenlose Reisefreiheit ist ein Punkt, auf dem
Globalisierungspropagandisten besonders gern herumreiten. Denn mit
diesem Argument erreicht man fast jeden - alle wollen mal im Ausland
Urlaub machen.
Aber hallo? Gab es vor der eigentlichen Globalisierung (also vor
1980) noch keine Auslandsreisen? Schon in früheren Jahrhunderten
zog es Vermögende und Künstler in die Ferne. Mit Zunahme
des allgemeinen Wohlstandes und neuer, günstiger und
komfortabler Verkehrsmittel hat sich der Auslandstourismus immer
weiter ausgedehnt. Was also hat die Reisefreiheit mit der
Globalisierung zu tun? Gar nichts!
Zudem: Der eskalierte Tourismus hat starkt umweltschädigende
Auswirkungen und nervt die Anwohner überlaufener Reiseziele. Wie
schaut es mit der Gesamtbilanz aus? Profitiert die gesamte Menschheit
oder eben nur ein kleiner Teil von ihr vom Tourimuswahn?
9.
Vermeintlicher Vorteil der Globalisierung:
Die
Kulturen wachsen zusammen - "alle Menschen werden Brüder!"
Was
so nett und anheimelnd klingt, hat leider auch seine Schattenseiten,
weil manche Kulturen sich von der westlichen Wertedominanz
vereinnahmt und überrumpelt fühlen. Ist unsere
profitorientierte Lebenseinstellung wirklich das Maß aller
Dinge? Vielleicht entpuppt sich der gesellschaftliche
Egalisierungsprozess eher als Fluch denn als Segen. Es wäre
vermessen und vor allem verfrüht, über diesen Punkt ein
abschließendes Urteil zu fällen. Die schleichende
Auflösung und Angleichung vieler Kulturen betrachte ich recht
skeptisch, vor allem, wenn andere ihre uralten Traditionen weiter
pflegen (der Verfallsprozess also einseitig abläuft).
10.
"Vorteil" der Globalisierung:
Viele
Menschen werden steinreich!
In
der Tat gibt es viele Nutznießer, die sich an der
Globalisierung eine goldene Nase verdienen. Zu ihnen zählen
zum Beispiel Spekulanten, Investoren, Börsenmakler,
Investmentbanker und Manager, die zum Teil aberwitzige Provisionen,
Boni und Gehälter kassieren. In guten Zeiten kamen einige
Investmentbanker in den USA als Angestellte auf
Jahreseinkommen von über einer Milliarde Dollar. Klar doch, das
all diese Nutznießer die Globalisierung verteidigen wie ein
Heiligtum.
Aber es gibt noch eine ganze Anzahl weniger auffälliger
Profiteure der Globalisierung. Das sind zum Beispiel all die
hochbezahlten Firmenvertreter, die im Ausland den Vertrieb und die
Produktion organisieren und kontrollieren. Desweiteren gibt es eine
Vielzahl von Leuten, die sich als Globalisierungsgewinnler
fühlen (es in Wirklichkeit aber gar nicht sind), weil ihr
Betrieb Produkte für den Weltmarkt herstellt oder Importwaren
vertreibt. Zwar haben die Mitarbeiter der Global Player bei der
Lohnentwicklung seit 1980 besser abgeschnitten als andere
Beschäftigte, dennoch lägen auch ihre Reallöhne ohne
das widerliche globale Lohndumping heute deutlich höher.
Last but not least gibt es auch noch heimliche Nutznießer,
nämlich solche, die sich für globalisierungsfreundliche
Stellungnahmen oder politische Einflussnahme bezahlen oder gar
bestechen lassen. Wer sich also wundert, warum manche Leute
Globalisierungskritiker als Neonazis und Hinterwäldler
verleumden und attackieren, sollte über diesen Punkt ruhig etwas
länger nachdenken.
Wie man
sieht, bleibt bei genauerer Betrachtung von den vermeintlichen
Vorteilen der Globalisierung nicht viel übrig. Es kann sein,
dass es einigen
hundert Millionen
Menschen durch die Globalisierung besser geht. Sicher aber scheint,
dass einige
Milliarden
Menschen dafür bluten müssen und dass die
Globalisierung den Wohlstandsanstieg in den "reichen" Nationen zum
Erliegen gebracht hat. Ohne
Globalisierung hätte sich der Wohlstand in der westlichen
Welt seit 1980 in etwa
verdoppelt -
da wäre es ein Klacks gewesen, die Entwicklungshilfen
für die armen Länder zu vervielfachen. Mit diesen
Geldern hätte man vermutlich weit mehr erreicht, als es
die Globalisierung
in einigen Schwellenländern vermocht hat.
Welche
Kapitalanlage empfiehlt jemand, der ordentlich in Kryptowährung
investiert hat? Welches Investment empfiehlt jemand, der über
ein stattliches Aktiendepot verfügt?
Natürlich
empfiehlt er das, was seinen eigenen Interessen dient, also den Hype
weiter antreibt, das Schneeballsystem weiter nährt. Insofern
darf man sich nicht wundern, wenn manch aktienverliebte Abgeordnete
konzernfreundliche Gesetze unterstützen und den Besitz von
Kryptowährungen nicht verbieten.
Wohl den Abgeordneten, die angesichts der Aufrüstung und
Ukraine-Waffenbrüderschaft rechtzeitig auf Rüstungskonzerne
gesetzt haben, deren Aktienkurse innerhalb von zwei Jahren teilweise
um 1000 Prozent gestiegen sind. Es waren also Millionengewinne
möglich und niemand kann dabei von Bestechung reden, es droht
kein Medienskandal. Wie lächerlich klein muten dagegen die
Summen an, die ein oder zwei "Spione" angenommen haben sollen und
deren Dummheiten wochenlang genutzt werden, um die AfD im Bausch und
Bogen zu diskreditieren.
Die
Nachteile der Globalisierung:
Die
Verfechter der Globalisierung schwärmen von der allgemeinen
Wohlstandsmehrung durch die Globalisierung und philosophieren
pathetisch von einem Zusammenwachsen aller
Völker. Doch
was bleibt wirklich, wenn man den Nebel der Wunschträume und
Verschleierungen zu durchdringen versucht? Welche gravierenden
Nachteile bringt die Globalisierung mit sich?
1.
Nachteil der Globalisierung:
Die
Globalisierung zerstört die Prinzipien der Markwirtschaft!
In
einem intakten Binnenmarkt herrscht ein fairer Wettbewerb, in dem
sich die Interessenkonflikte von Arbeit und Kapital zum Nutzen aller
auslgeichen. Die Globalisierung zerstört jedoch diese Basis des
produktiven Fortschritts: Das Kapital kann ungeniert schalten und
walten wie es will und dort investieren, wo es die günstigsten
Bedingungen vorfindet (niedrigste Arbeitskosten, niedrigste Steuern,
höchste Subventionen). Die Globalisierung hat dem Kapital
alle Tore geöffnet, um die Völker und die Staaten dieser
Welt zu erpressen und auszunehmen.
2.
Nachteil der Globalisierung:
Die
Globalisierung führt zwangsläufig zu
Billiggeldschwemme!
Weil
anders das abartige, konzernfreundliche globale Dumpingsystem nicht
funktioniert. Wenn zum Eigenschutz der Volkswirtschaft auf
angemessene Zölle verzichtet werden muss und man über teure
Subventionen permanente Produktionsauslagerungen in
Billiglohnländer verhindern muss, fehlt natürlich an allen
Ecken und Enden das Geld für einen "weltoffenen" Sozialstaat. Da
muss man halt immer wieder neues Geld generieren,
"Sondervermögen" schaffen (die ehrliche Menschen als Notkredite
bezeichnen würden), den Zins für Staatsanleihen
möglichst auf Null oder in den Minusbereich drücken und die
Wirtschaft zur Konjunkturbelebung mit Billiggeld
überschütten. Letzlich auf Kosten der Marktwirtschaft (die
pervertiert wird) und zu Lasten der Sparer, die schleichend enteignet
werden.
3.
Nachteil der Globalisierung:
Spekulanten
und Geldjongleure beherrschen die Welt!
Wenn
alles aus den Fugen gerät, der inländische Binnenmarkt
nichts mehr gilt und durch den Zollabbau ein unfairer,
unkontrollierbarer globaler Produktions- und Finanz-Wettbewerb die
Oberhand gewinnt, dann ist die Stunde der Spekulanten gekommen.
Sie können mit geringem Eigenkapital Währungs- und
Börsenkurse manipulieren und irrsinnige Renditen einstreichen.
Auch diese Profitgeier sind natürlich ständig bemüht,
die Globalisierung zu verherrlichen und deren fatale Folgen zu
vertuschen. Ihre größte Sorge ist das Aufkeimen eines
neuen Zoll-Protektionismus
- denn
der würde ihr einträgliches Geschäftsmodell
zerstören.
4.
Nachteil der Globalisierung:
Die
Finanzwelt gerät außer Kontrolle
Der
Abbau der Zölle bedeutet letztlich globaler Dumpingwettbewerb
bei der Produktion. Doch damit ist das unfaire Spiel der Kräfte
noch lange nicht zu Ende. Denn mit der Auslagerung von Fabriken
vollzieht sich auch eine Internationalisierung im Finanzwesen. Die
traditionelle Bindung zu den inländischen Hausbanken verliert
sich - Kreditnehmer und Geldanleger suchen weltweit nach besseren
Angeboten.
Dies führt zu einer gefährlichen weltweiten Vernetzung und
Abhängigkeit der Banken untereinander und zu ständig neuen
Finanzprodukten, die kaum noch jemand versteht und die von der
staatlichen Bankenkontrolle nicht mehr erfasst werden können.
(Näheres zur
Bankenkrise).
5.
Nachteil der Globalisierung:
Steueroasen
blühen auf und gefährden den Sozialstaat!
Welchem
deutschen Unternehmer wäre es vor 40 Jahren in den Sinn
gekommen, über Briefkastenfirmen in
Steueroasen Ertragssteuern
einzusparen? Im Zuge der Globalisierung mussten die alten
Industriestaaten leider auch den Finanzmarkt liberalisieren mit dem
Ergebnis, dass sich für das vagabundierende Kapital immer neue
Schlupflöcher auftun.
Damit wird der natürliche Geldkreislauf unterbrochen und
unkontrollierbar - Kaufkraft wandert in dunkle Kanäle ab und
sozial ausgerichtete Staaten geraten in Bedrängnis.
6.
Nachteil der Globalisierung:
Hohe
Subventionen statt lukrative Zolleinnahmen!
Das
ist das Grundprinzip der Globalisierung, die nur deshalb noch
Gültigkeit hat, weil
gegen die Medienmacht
des Establishments
selbst in Demokratien kein ankommen ist.
Welch fatale Auswirkungen die Umkehr jeglicher Vernunft auf die
Menschheit hat, können Sie ausführlich hier
nachlesen.
7.
Nachteil der Globalisierung:
Wohlstandsverlust
in den Industrieländern!
Vor
der durch den Zollabbau künstlich entfachten Globalisierung ist
der Wohlstand recht rasant von Jahr zu Jahr angestiegen (alle 25
Jahre hat er sich in etwa verdoppelt). Nach dem massiven
Zollabbau (um
1980 herum), dem
angenommenen Beginn der Globalisierung, endete das stete
Wohlstandswachstum. In einigen Ländern (z. B. Deutschland) kam
es sogar zum Wohlstandsabbau (Verringerung der realen
Nettolöhne). Manche westliche Staaten versuchten den drohenden
Niedergang über die Druckerpresse (Geldvermehrung) und durch
eine Billigzinspolitik aufzuhalten. Wobei sie die Entstehung von
Spekulationsblasen (bei Immobilien und Aktien) und die
schleichende Enteignung der Sparer sowie die wachsende Gefahr einer
Hyperinflation oder Weltwirtschaftskrise leichtfertig in Kauf
nahmen.
Ist es nach all den bösen Erfahrungen der letzten 43 Jahre nicht endlich an der Zeit, sich langsam aber sicher aus der Globalisierung (der extremen Im- und Exportabhängigkeit) zurückzuziehen? Indem man Zölle wieder schrittweise anhebt und sich vom wuchernden Subventionsprotektionismus verabschiedet?
8.
Nachteil der Globalisierung:
Der
Fluch der langen Lieferketten!
Seit zwei Jahrzehnten
warne ich vor den Abhängigkeiten der langen Lieferketten (die
als "internationale Arbeitsteilung" verharmlost werden) und der
Just-in-time-Produktiion. Wie können verantwortungsbewusste
Manager und Politiker es nur zulassen, sich so erpressbar zu machen
und derart dummdreist mit der allgemeinen Versorgungslage
umzugehen? Wohl wissend, das am Ende der Staat (der Steuerzahler)
für alles Ungemach aufkommen muss (stillstehende
Fließbänder, Massenarbeitslosigkeit, Kurzarbeitergeld,
fehlende Steuereinnahmen, Überbrückungsgelder für
notleidende Firmen usw.). Noch immer werden sowohl die Globalisierung
als auch das offene EU-Dumpingsystem als unabdingbar und
wohlstandsfördernd verteidigt. Für wie dumm hält man
die Wähler? Meint man immer noch, mit intensiver
Staatspropaganda und einer betrügerischen Billiggeldschwemme
sich weiter durchmogeln zu können?
9.
Nachteil der Globalisierung:
Umweltdumping
Im
weltweiten Buhlen um Kapital und Investoren wird auch der nationale
Umweltschutz vernachlässigt. Ein Staat kann nicht mehr das
anordnen, was ökologisch sinnvoll und machbar wäre.
Hunderttausende Fabriken wurden bereits wegen zu hoher Umweltauflagen
nach Asien verlagert. Die
Globalisierung (= der Zollabbau) sorgt also nicht nur für ein
weltweites Lohn- und Sozialdumping - auch der Umweltschutz ist im
weltweiten Standortwettbewerb ein lästiger
Kostenfaktor.
10.
Nachteil der Globalisierung:
Die
Globalisierung beschert einen eskalierten Warentourismus.
Weltökonomisch
völlig sinnlos werden heute Waren und Zubehörteile rund
um den Globus hin- und hergeschoben. Zum Schaden für die Umwelt
(und oft sogar am Finanzamt vorbei). Milliarden Tonnen von Feinstaub
und Kohlendioxyd gelangen dabei in die Luft und bringen Zigmillionen
Menschen Krankheit und Tod (ein Umstand, der in der
Öffentlichkeit kaum Erwähnung findet). Der
aufgeblähte Warentransport ist mitverantwortlich für die
sich anbahnende Klimakatastrophe.
11.
Nachteil der Globalisierung:
Förderung
des Atomstroms!
Der
globale Dumpingwettbewerb bestimmt auch die Stromerzeugung. Billiger
Atomstrom setzt sich vielerorts trotz aller Risiken durch. Ein Staat,
der sich regenerativen Energien zuwenden will, muss um seine
Wettbewerbsfähigkeit fürchten.
12.
Nachteil der Globalisierung:
Umerziehung
zur Wegwerfgesellschaft!
Falsche
Preise führen zu einem veränderten Konsumverhalten. Es wird
im Übermaß gekauft, was spottbilllig ist, auch wenn es
kaum genutzt wird. Und wenn asiatische Fabrikarbeiter bei der
Herstellung für einen Euro Stundenlohn arbeiten, bei einer
Reparatur in Deutschland aber 60 Euro Kosten pro Arbeitsstunde
anfallen, rechnet sich eine mögliche Reparatur meist nicht.
Das
ganze Ausmaß des Debakels
13.
Nachteil der Globalisierung:
Viele
Staaten können sich nicht mehr selbst versorgen...
Durch
die Globalisierung geraten viele Staaten in eine wirtschaftliche
Abhängigkeit. Deutschland kann zum Beispiel nur noch einen
relativ kleinen Teil seiner Konsumgüter selbst herstellen. Kommt
es in für uns wichtigen Ländern zu Umweltkatastrophen,
Pandemien, Generalstreiks oder Krieg, kann evtl. nicht einmal mehr
der Grundbedarf gedeckt werden. Selbstverständlich bricht auch
unsere Wirtschaft zusammen, wenn die für die Exportindustrie
notwendigen Zulieferungen ausbleiben. Ob diese unnatürlich
starke Importabhängigkeit friedensstiftend wirkt (wie gerne
behauptet wird), muss stark bezweifelt werden.
14.
Nachteil der Globalisierung:
Jobverlust
in den Industrieländern!
Durch die
Globalisierung vollzog sich (u. a. auch in Deutschland) ein Wandel
von der Vollbeschäftigung zur Massenarbeitslosigkeit. Viele
traditionelle Produktionsbereiche wurden nahezu ausgerottet (Kameras,
Computer, Handys, Textilien, Haushaltsgeräte, Büromaschinen
usw.). Deren gut ausgebildete Facharbeiter fielen in ein tiefes Loch
oder mussten mit hohen Kostenaufwand umgeschult werden (um dann oft
zu weit schlechteren Konditionen in anderen Branchen unterzukommen).
Die Zukunftsperspektiven sogar der jungen Leute haben sich vielerorts
dramatisch verschlechtert (Generation
Praktikum).
Eine durch die
Billiggeldschwemme ausgelöste Scheinblüte soll indes von
den wahren Gegebenheiten ablenken.
Die
wahren Ursachen des Fachkräftemangels. Problemlösungen
15.
Nachteil der Globalisierung:
Viele
Entwicklungsländer bleiben arm!
Nicht
einmal das natürliche Wirtschaftswachstum, das sich
eigentlich zwangsläufig durch immer neue Erfindungen und
Fertigungsmethoden ergibt, kann sich mehr durchsetzen. Der
mörderische globale Wettkampf lässt vielen kleinen Firmen
in den armen Ländern keine Überlebenschance. Ein Land, das
von der Konkurrenz schon im ersten Wachstumsstadium von
ausländischen Produkten überrollt wird, kann keine eigene,
solide Volkswirtschaft aufbauen.
16.
Nachteil der Globalisierung:
Die
Globalisierung provoziert Völkerwanderungen
Viele
Menschen in der Dritten Welt haben angesichts der Globalisierung
wenig Lust, sich am Aufbau des eigenen Landes zu beteiligen. Aus der
vielgepriesenen "Weltoffenheit"
leiten sie das Recht ab, sich den Sozialstaat ihrer Träume a la
Carte auszusuchen ("Wir danken Allah, dass er uns in dieses Land
geführt hat!"). Weltfremde Menschenrechtler schüren dieses
verquere Anspruchsdenken auch noch und suhlen sich im Glanz ihrer
vermeintlichen Gutherzigkeit (für die sie selbst nicht
aufkommen).
17.
Nachteil der Globalisierung:
Ausbreitung
von Krankheiten und Seuchen
Schon
im Mittelalter kamen als Beipack mit den Schiffsladungen aus fernen
Erdteilen Ratten und die Pest ins Land. Auch heute verstärkt der
übertriebene Welthandel die Seuchengefahr. Zwar werden die
Frachtcontainer häufig eingegast (damit die kostbare Ware nicht
durch Parasiten Schaden nimmt), aber schon diese Praxis birgt
schlimme Gesundheitsschäden beim Entladen und Reinigen
der Container am Zielort.
Gesundheitliche Gefahren verursacht auch der mit dem Welthandel
verbundene geschäftliche Reiseverkehr, der innerhalb von wenigen
Jahrzehnten gigantische Ausmaße angenommen hat.
18.
Nachteil der Globalisierung:
Die
Angleichung der Kulturen und die Amerikanisierung der
Welt
Manch
einer mag es als Vorteil sehen, wenn er überall in der Welt die
gleichen Hamburger essen und die gleichen Jeans kaufen kann und das
unerbittliche Profitstreben und die westliche Kultur sich weltweit
durchsetzen. Ich kann aber verstehen, wenn anderen Kulturkreisen
diese Vereinnahmung und Egalisierung gar nicht
gefällt.
19.
Nachteil der Globalisierung:
Es
lassen sich kaum noch Lehren ziehen...
Man
stelle sich vor, es gäbe eine Reihe von unabhängigen
Staaten mit einem intakten Binnenmarkt, in denen der
Außenhandel nur eine untergeordnete Rolle spielt. In so einer
Konstellation würden schnell die Stärken und Schwächen
der unterschiedlichen Volkswirtschaften sichtbar.
Ein fairer, von außen weitgehend unbeeinflusster Wettbewerb
würde einen ehrlichen Vergleich erlauben und erkennbar machen,
welche staatlichen Lenkungsmaßnahmen den besten Erfolg
versprechen. Es könnte ein echter Lernprozess stattfinden und
die besten Wirtschaftsmodelle würden anderen Staaten als Vorbild
dienen.
So würde das Lern- und Leistungsprinzip der freien Wirtschaft übertragen auf die gesamte Volkswirtschaft - durch stetes Lernen und Vergleichen ließen sich Fehlentwicklungen vermeiden und der Staat könnte immer weiter optimiert werden. Eine globale Finanz- und Realwirtschaft lässt dagegen kaum noch Rückschlüsse zu. Alles ist dermaßen miteinander verwoben, dass seriöse Analysen kaum mehr möglich sind.
Es ist ein Trugschluss zu glauben, das globale Lohn-und Konzernsteuerdumping (als Folge des Zollabbaus) erhöhe unsere Kaufkraft. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Die inhumane Ausbeutung der Erwerbstätigen in den Billiglohnländern sorgt zwar für niedrige Gestehungspreise, die werden aber selten weitergegeben. Im Grunde ist die internationale Arbeitsteilung aufwendig, umweltschädlich und kontraproduktiv. Und der globale Standortwettbewerb erzwingt auch hierzulande sinkende Reallöhne (bereits seit 1980). Am Ende beschert der Zollfreihandel nur den Großkapitalisten, Konzernen und Spekulanten märchenhafte Gewinne und Machtansprüche.
Die
Erfolgsbilanz der deutschen
Politik
und
der sie unterstützenden Medien!
Wie erfolgreich war die deutsche Politik in den vier Jahrzehnten von 1980 bis 2019 (also noch vor der Coronakrise und dem Ukrainekrieg) bezüglich der Erwerbseinkommen, Arbeitslosenzahlen, Verkehrsbelastung (Umweltschutz), Entbürokratisierung, Produktivität, Lebensqualität usw.?
Der Vergleich
(Parole: "Noch nie
ging es uns so gut wie heute!")
Vor allem
auf diesem Gebiet ist man sehr erfinderisch
und trickreich,
um das wahre Ausmaß des Elends zu verschleiern. Dabei
wären die Probleme unter normalen Umständen noch
weit gravierender. Denn nur die abenteuerliche
Billiggeldschwemme (dessen Ausgang ungewiss ist) sorgt
für die derzeitige konjunkturelle
Scheinblüte. Wie sich
eine Volkswirtschaft tatsächlich entwickelt hat (wie
klug die Politik der letzten Jahrzehnte war), dokumentiert
sehr anschaulich die
Entwicklung der inflationsbereinigten Nettolöhne und
Renten. Das
Lkw-Transportaufkommen auf deutschen Straßen hat sich
in nicht einmal 40 Jahren vervierfacht! Obwohl die Kaufkraft
der Erwerbstätigen und Rentner sank! Ja, bis
auf das Vorzeichen hat sich wenig geändert. Aber das
Vorzeichen ist nun einmal wichtig. Auch wer
von Wirtschaftspolitik wenig versteht wird einsehen, dass
das jährliche Produktivitätswachstum das Maß
aller Dinge ist. Warum also hat sich dieser entscheidende
Faktor dermaßen verringert? Wo doch so herausragende
technologische Fortschritte gelungen sind (Automatisierung,
Digitalisierung)?
BRD+DDR 1980 (Gesamtbevölkerung 61,7+16,7 = 78,4 Millionen
Einwohner):
ca. 900.000 offizielle Arbeitslose
Besonders verwegen, aus den beklemmenden Zahlen auch noch
Beschäftigungserfolge und einen vermeintlichen
Fachkräftemangel
abzuleiten.
Deutschland
2018 (Gesamtbevölkerung 82 Millionen
Einwohner):
ca. 2,3 Millionen offizielle Arbeitslose
BRD+DDR
1980:
+ ca. 300.000 in der verdeckten Arbeitslosigkeit
Deutschland
2018:
+ ca. 3 Millionen in der verdeckten
Arbeitslosigkeit
BRD+DDR 1980:
prekäre Beschäftigungsverhältnisse (befristeter
Arbeitsplatz, Leih- und Zeitarbeit, Zahlung unter Tarif, nicht
planbare Zukunft usw.): nahezu unbekannt
Deutschland
2018:
prekäre Beschäftigungsverhältnisse: ca. 15
Millionen (trotz hochriskanter
Billiggeldschwemme)
BRD 1980:
Erwerbseinkommen
(reale Nettolöhne und Renten), berufsbezogen (also kein
verklärender Mix aus Reich und Arm): 100 %
Auch bei dieser Bilanz zeigt sich ein sehr düsteres
Bild.
Alte
Bundesländer 2018:
Erwerbseinkommen (reale Nettolöhne und Renten),
berufsbezogen:
85
%,
also ca. 15 % niedriger als 1980
BRD+DDR 1980:
Transportaufkommen
auf deutschen Straßen: 100 %. Das krasse
Lohngefälle innerhalb der EU sorgte dann für
Produktionsverlagerungen ins Ausland und einen absurden Waren- und
Pendlertourismus.
Schuld an diesem Missstand ist das Dumpingsystem - global
und innerhalb der Europäischen Union. Weil es kaum noch
Zölle gibt, werden Fabriken dorthin verlagert, wo die
Löhne, Unternehmenssteuern und Umweltauflagen am
niedrigsten sind. Das führt zu irrwitzig langen
Lieferketten und einem absurden Warentourismus.
Deutschland
2018: Transportaufkommen
auf deutschen Straßen: 400 %! Obwohl sich die Kaufkraft
verringert hat! Aber wenn's ums Klima geht, wird darüber nicht
geredet, der Ruf der EU darf keinen Schaden nehmen.
BRD 1980: Kapitalrendite:
2 % Realrendite bei festen Spareinlagen
Es ist doch eigentlich unfassbar, dass die heutige
Scheinkonjunktur nur noch über eine Billiggeldschwemme
über Wasser gehalten werden kann. Es ist
unerträglich, wie Sparer und Besitzer von
Lebensversicherungen schleichend enteignet werden und der
Staat aus dieser marktfeindlichen Manipulation auch noch
seinen Nutzen zieht (indem er 50 Milliarden Euro pro Jahr an
Zinsaufwendungen spart).
Wie ehrlich sind etablierte Parteien, wenn sie nicht einmal
im Wahlkampf ihr gewagtes Vorgehen rechtfertigen.
Deutschland
2018: Kapitalrendite:
2 % Realverluste bei festen Spareinlagen
BRD 1980: Produktivitätswachstum:
jährlicher Durchschnittswert ca. 3 %
Kann es sein, dass unsere Eliten und "Denkfabriken" dieser
Schicksalsfrage ausweichen? Weil sie zu unangenehmen
Rückschlüssen führen könnte
(Überbürokratisierung, Unproduktivität der
europäischen und internationalen Arbeitsteilung)?
Erweist sich der von der Kapitallobby gepriesene
Zollfreihandel am Ende als Irrweg?
Alte
Bundesländer 2018:
Produktivitätswachstum:
jährlicher Durchschnittswert ca. 0,6 %
BRD 1980:
Wirtschaftssystem:
Eine funktionierende soziale Marktwirtschaft.
Deutschland
2018:
Wirtschaftssystem:
Ein undurchschaubarer, unkontrollierbarer Kasinokapitalismus,
der nur über eine Billiggeldschwemme aufrecht erhalten wird.
Aus all diesen
Veränderungen nun abzuleiten, Deutschland profitiert "ganz
besonders" vom Zollfreihandel, der Globalisierung, der EU, dem Euro,
der Zuwanderung usw., wäre doch wohl mehr als vermessen!
Viele mediengesteuerte Menschen denken halt recht eingleisig: Sie
haben nur die vielen Exporte im Sinn, ignorieren dabei aber unsere
gigantische Importabhängigkeit, die langen Zulieferketten und
dass Deutschland kaum noch etwas im Alleingang produzieren kann.
Bezüglich der Zuwanderung denken sie in erster
Linie an den herbeigeredeten Fachkräftemangel, die
Schließung von Lücken in der Pflege oder auf dem Bau. Sie
übersehen aber dabei, dass durch die Zuwanderung an anderer
Stelle weit schlimmere Lücken aufgerissen werden (es fehlt dann
an Wohnungen, Straßen, Schulen, Kindergärten und
Krankenhäusern, an Ärzten, Dolmetschern, Lehrern, Juristen,
Richtern, Polizisten, Betreuern, Verwaltungsbeamten usw.). Denn
Zuwanderer sind nun einmal keine Maschinen. Sie leben nicht von Luft
und Liebe, sondern müssen in allen Belangen versorgt werden.
Ihre Arbeitsbilanz ist im Durchschnitt schlechter als bei den
Einheimischen (Sprachprobleme, niedrigeres Bildungsniveau, geringere
Beschäftigungsquote). Oder darf in einem Land der vermeintlichen
Presse- und Meinungsfreiheit selbst das nicht mehr erwähnt
werden?
Realitätsverweigerer
Was ich in
Diskussionen immer wieder beobachte, ist eine weitverbreitete
Ungläubigkeit und Voreingenommenheit. Man bezweifelt meine oben
präsentierten Daten, vor allem was den Anstieg der
Arbeitslosigkeit betrifft. Für diese Skeptiker sind meine Zahlen
wie ein Schock, derweil ihnen über die Medien doch nahezu
täglich ein Fachkräftemangel und Beschäftigungsrekorde
vorgegaukelt werden. Wenn nun ihr Weltbild der Glückseligkeit
dermaßen demontiert wird, reagieren sie verärgert und
abweisend. Sie verlieren sich in Erbsenzählerei und meinen, man
könne die Zahlen von damals mit heute einfach nicht vergleichen
(zumal es 1980 noch zwei deutsche Staaten gab).
Aber wer ausgiebig im Internet oder in Lexika recherchiert, wird
meine Ergebnisse weitgehend bestätigt finden. Selbst wenn man
die DDR aus dem Vergleich herausnimmt. Und ob nun am Ende die Zahl
der Erwerbslosen sich in Westdeutschland seit 1980 um 300, 350 oder
400 % erhöht hat, spielt am Ende keine große Rolle (ist
auch eher eine Sache der Definition und Zuordnung).
Im Übrigen geht es ja nicht nur um Deutschland - die Trends
sind in allen westlichen Hochlohnländern ähnlich (auch
ohne Wiedervereinigungseffekte). Und das ist das Problem. Wie kann es
sein, dass sich trotz aller technologischen Fortschritte (und einer
Verdoppelung der Produktivität) sich die allgemeine
Lebensqualität verschlechtert? Dieses Rätsel gilt es zu
lösen! (In vielen EU-Staaten sind trotz Nullzinspolitik auch
noch die Staatsschulden dramatisch angestiegen.)
Verklärende,
konzernfreundliche Dauerpropaganda (Volksverdummung) bis zum
Untergang?
Die
Mächtigen beherrschen die Meinungsbildung! Ob im Internet, im
Fernsehen, der Presse oder wo auch immer - in ca. 98 % der Fälle
wird die Globlaisierung (der Zollverzicht) verherrlicht und der
regulative, mehr Chancengleichheit schaffende Zoll als Teufelswerk
verhöhnt und verunglimpft. Dieser penetranten, staatlich
geförderten Gehirnwäsche verdanken wir die seit Jahrzehnten
anschwellenden Probleme (sinkende Reallöhne und Renten, die
größtenteils verdeckte Massenarbeitslosigkeit,
zigmillionen prekäre Beschäftigungsverhältnisse,
Arbeitsverdichtungen, erhöhte
Pandemiegefahren, Umweltzerstörungen, eine marktfeindliche
Nullzinspolitik usw.). Die diesbezügliche Ignoranz und
Unbedarftheit führt die Welt ins Chaos.
Es ist anmaßend und geschmacklos, wenn Blockparteien ihre Wirtschaftskompetenz lobpreisen, wo doch der seit 1980 anhaltende Niedergang unübersehbar ist.
Corona, Ukrainekrieg, EU-Transfers, Flüchtlingsaufnahme, Aufrüstung: "Deutschland ist reich!"
Die "Deutschland-ist-reich!"-Saga ist zu einem Totschlagargument geworden. Egal um was es geht, nie scheint es ernsthafte Finanzierungsprobleme zu geben. Über eine Billiggeldschwemme oder sogenannte "Sondervermögen" lassen sich selbst Kriege, Sanktionen oder Aufrüstungen finanzieren.
Unfinanzierbar?
"Deutschland bzw. der EZB kann das Geld doch niemals ausgehen!"
Theoretisch
mag das so sein. Aber doch wohl nur, weil alle moralischen
Bedenken über Bord geworfen wurden. Wozu müssen
Menschen überhaupt noch arbeiten, wenn doch grenzenlos Geld zum
manipulierten Minuszins zur Verfügung steht? Warum soll ein
Staat sich angesichts dessen noch weiter "kaputtsparen" (im
Gesundheitswesen, bei der Infrastruktur, im Bildungsbereich usw.)?
Was wäre also so schlimm daran, würde Deutschland 3, 5
oder 10 Billionen Euro an neuen Schulden aufnehmen?
Anhand solch klarer Überlegungen lässt sich vielleicht
veranschaulichen, was hinter der dubiosen, auf Unendlichkeit
ausgerichteten, Geldpolitik steckt. Letztlich läuft alles
langfristig auf eine Inflationierung hinaus. Je mehr Geld sich im
Umlauf befindet und je weniger Waren und Werte dem
gegenüberstehen, desto höher die Geldentwertung (die
zuvorderst die Sparer und Eigner von Lebensversicherungen trifft).
Zur Finanzierung des I. Weltkrieges wurden Bürger zur Aufnahme
von Kriegsanleihen genötigt. Nachher war das ganze Geld futsch.
Ein Laib Brot kostete Ende 1923 vierhundert Milliarden Reichsmark
(1914 waren es noch 0,50 Reichsmark).
Meine Meinung: Solange im Überfluss Spargelder zur Verfügung stehen, dürften Zentralbanken kein neues Geld generieren. Der Staat müsste sich dann über das vorhandene (derzeit brach liegende) Geld verschulden und dafür dann den marktüblichen Zins zahlen (der normalerweise zwei oder drei Prozent über der Inflationsrate liegen würde). Erst bei einer solch seriösen Geldpolitik könnte auch die Wirtschaft sich nachhaltig regenerieren (der hochexplosive Kasinokapitalismus in seine Schranken verwiesen werden).
Das Problem: Angesichts der grenzenlosen Freiheiten, die sich die EZB inzwischen angeeignet hat (indem frühere Versprechen und Beschränkungen einkassiert wurden), meinen tatsächlich viele Spitzenpolitiker in der Eurozone (auch in Deutschland), Geld gäbe es im Überfluss. Zur Überwindung der Coronakrise, der Finanzierung der verschleierten Massenarbeitslosigkeit, der Integration von Zuwanderern, der Klimawende, der Digitalisierung, der Unterstützung des Ukrainekrieges - und zur Finanzierung wahltaktischer Wohltaten (Erhöhung von Kindergeld, Sozialhilfen, Hartz-IV-Sätzen, Baukindergeld, E-Auto-Prämien, Ausweitung der Bürokratie usw.). Das Anspruchsdenken, das sich in weiten Teilen unserer Gesellschaft verfestigt hat, fußt auf der irrigen Parole "Geld ist doch genug da!". Das wiederum nährt die Unzufriedenheit und das Unverständnis gegenüber abgelehnter Forderungen.
Ist
es wirklich so einfach: Die EZB generiert grenzenlos neues
Geld zum Aufkauf von Staatsanleihen, schafft die Zinsen ab und alles
ist gut?
Und wer zahlt am Ende die Zeche? Wird die Dramatik dieser
Geldmanipulaiton überhaupt erkannt und öffentlich
eingestanden? Oder wird lieber davon abgelenkt und zum Kampf gegen
vermeintliche "Demokratiefeinde" geblasen, die es wagen, radikale
Irrlehren (EU, Euro, Zollächtung, Billiggeldschwemme usw.)
anzuprangern?
Aus
Staatsschulden werden Sondervermögen
Was ist
das für eine Demokratie, wenn die Bevölkerung ständig
veräppelt wird? Man garantiert scheinheilig die Einhaltung der
Schuldenbremse und schafft per Kredit gigantische Schattenhaushalte,
die als "Sondervermögen" verkauft werden. Mal eben schnell 200
Milliarden Euro Sondervermögen für dies, 100 Milliarden
für das usw. Sind doch alles nur Peanuts. Geld ist doch eh nur
eine Illusion, ein Vertrauensvorschuss. Es scheint, dass viele
Politiker (oder gar die meisten) das Verhältnis zum Geld und zu
Treu und Glauben längst verloren haben.
Der
zollächtende Kasinokapitalismus (verklärend Globalisierung
genannt) führt die Welt immer weiter an den Rand des
Abgrunds!
Da werden
seitens der Großmächte Kriege inszeniert (Irak 2003,
Ukraine 2022), da droht das Bankensystem zusammenzubrechen (Lehman
2008), da bringt eine globale Pandemie (Corona 2020) die
Weltwirtschaft ins Straucheln - immer wieder gibt es angeblich
triftige Gründe, über eine Billiggeldschwemme die sich
anbahnende Katastrophe abzuwenden. Den Verantwortlichen fällt
offenbar gar nicht auf, dass all diese Abgründe systematisch
bedingt sind.
Dass die Abkehr von jeglicher Moral, dass die Annahme, es ließe
sich alles (sogar Stellvertreterkriege) über die Notenpresse
regeln, die beklagten Notlagen erst hervorruft, wird selten erkannt.
Die Billiggeldschwemme scheint westlichen Scheindemokratien in einen
Allmächtigkeitsrausch zu versetzen. Die schweren Krisen der
letzten 20 Jahre waren keineswegs schicksalhaft: sie waren Folge der
hemmungslosen Geldvermehrung.
Was
wäre, wenn Staaten und Unternehmen ihre Kredite wie einst
über die Spareinlagen der Bürger finanzieren
müssten?
Dürften
Staaten nicht über neu generiertes Billiggeld ihre eigenen
Staatsanleihen aufkaufen, müssten sie also auf die reichlich
vorhandenen Spargelder zurückgreifen, lägen die Leitzinsen
generell über der aktuellen Inflationsrate. Dann gäbe es
keine schleichende Enteignung der Kleinsparer. Sogar die
Marktwirtschaft würde dann noch einigermaßen
funktionieren. Vor allem, wenn die krassen globalen Lohnunterschiede
über Importzölle abgemildert würden.
Bei einem ehrlichen Leitzins von derzeit vielleicht 12 % in
Deutschland müsste unser Staat also ein Vielfaches für
seinen Schuldendienst aufbringen. Es gäbe vermutlich keine
Schattenhaushalte und keine "Sondervermögen", weil diese einfach
unbezahlbar wären. Eine Unterstützung der
US-amerikanischen Ukraine-/Russlandpolitik wäre kaum
möglich, eine Aufrüstung unserer Bundeswehr auch nicht.
Eine
Welt ohne Billiggeldschwemme würde die Auswüchse heutiger
Politik nahezu unbezahlbar machen!
Aber wäre das wirklich von Nachteil? Die Beantwortung dieser
Frage ist sicher eine interessante Denksportaufgabe, die ich auch
unseren gewählten Volksvertretern anempfehlen
möchte.
Deutschland
ist reich - der Kreislauf der Illusionen
1.
Es braucht
viel Geld (Hunderte Milliarden Euro) für die militärische
Aufrüstung, die Finanzierung des Ukrainekrieges, der
folgenreichen Sanktionspolitik, der Flüchtlingsaufnahme usw.
2.
Um keinen
Unmut aufkommen zu lassen, wird im Staatsfernsehen nicht nur
einseitig die absolute Notwendigkeit unserer
Ukraineunterstützung bekundet, es wird auch ständig der
Fachkräftemangel beklagt. Alle sollen glauben, Deutschland
brauche eine hohe Zuwanderung. Gepflegt werden dabei auch die
Verschwörungstheorien vom Aussterben Deutschlands und der
Vergreisung unserer Gesellschaft.
3.
Was
verschwiegen wird: Der
Fachkräftemangel ist eine Folge der
Zuwanderung!
Die hohe Zuwanderung (seit 2015 kamen 13 Millionen Menschen nach
Deutschland) wirkt letztlich wie eine
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
4.
Gebetsmühlenhaft
wird ungefragt unser Territorium zum Einwanderungsland erklärt
und eine schleichende
Umwandlung zum Vielvölkerstaat
angestrebt.
5.
Politiker,
Parteien, Bürger, die diese Art von Überrumplung und
Umerziehung nicht gutheißen, werden als fremdenfeindlich,
rechtsextrem, inhuman und böse stigmatisiert und womöglich
sogar vom Verfassungsschutz beobachtet.
6.
Ohne
Billiggeldschwemme, bei Leitzinsen über der Inflationsrate,
wäre dieses Lügengebäude längst
eingestürzt.
Nicht
nur die Altersvorsorge ist nicht mehr planbar
Im Grunde
muss man sagen: "Nichts gilt mehr!". Nicht nur
persönlich, nicht nur national, sondern wegen der
internationalen Abhängigkeiten (hervorgerufen durch den
Zollabbau) sogar weltweit. Jederzeit können einsame politische
Entscheidungen alle Prophezeiungen über den Haufen werfen. Wegen
der Billiggeldschwemme drohen Staatspleiten oder der Zusammenbruch
des aufgeblähten Währungssystems. Die Zukunft ist
unsicher, weil das Vertrauen schwindet. Das Vertrauen in die
Geldpolitik und den Rechtsstaat. Wenn
Bürgergeldempfänger sich besser stehen als
Durchschnittsverdienerhaushalte
- wo bleibt da die Moral? Wenn es bei einer zehnprozentigen Inflation
0 % Sparzinsen gibt - wer soll das noch verstehen. Selbst die
Marktwirtschaft bleibt dabei auf der Strecke.
Viele
Leute meinen, Deutschland sei reich, weil das Privatvermögen der
Deutschen auf 16 Billionen Euro geschätzt wird
Also kann
sich doch der Staat über Sondervermögen (= Sonderkredite)
und Schattenhaushalte immer weiter verschulden - und sich später
über eine schleichende Enteignung der Sparer (Sparzins weit
unterhalb der Inflationsrate) entschulden? Ich meine nicht!
Warum?
1. Weil das Vermögen sehr ungleich
verteilt ist. Schröpft man die Reichen über
Gebühr, werden diese im Laufe der Zeit auswandern und sich in
gastfreundlicheren Staaten niederlassen. Damit würde die
deutsche Wirtschaft stark geschwächt. Firmen würden
verlagert und Eliten unser Land meiden.
2. Weil ein erheblicher Teil des
Privatvermögens der Alterssicherung dient. Und für
außergewöhnliche Belastungen, z. B. Hausreparaturen (neue
Heizungslanlagen), Kfz-Reparaturen, Beerdigungskosten usw.) dringend
gebraucht wird.
3. Weil der Großteil des Vermögens
wertmäßig spekulativ ist, also in Immobilien und Aktien
steckt. Bei sinkenden Häuserpreisen schmilzt auch das
Gesamtvermögen der Deutschen.
Fazit: Seit ca. 15 Jahren finanziert der Staat
soziale Wahlversprechen zum Teil über eine künstlich
herbeigeführte Niedrig- bzw. Nullzinspolitik. Wohl immer mit
dem Hintergedanken, dass Deutschland bzw. seine Bürger ja
schließlich reich seien, man sie zur Not noch stärker
schröpfen könne. Doch wie wird ein solcher Husarenritt
enden? Meint man wirklich, mit der Parole "Deutschland ist reich!"
den Bürgern ewig Sand in die Augen streuen zu
können?
Hintergrund:
Globalisierung,
Nullzinspolitik: Wie aufrichtig ist der
Spiegel?
Versetzt die Billiggeldschwemme die Führer westlicher Scheindemokratien in einen trügerischen Machtrausch? Meinen sie, über die schleichende Enteignung der Kleinsparer selbst Kriege, militärische Aufrüstungen und eine zigmillionenfache Flüchtlingsaufnahme finanzieren zu können?
Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel (https://www.anti-globalisierung.de) gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Die
Startseiten einiger Websites von Manfred J. Müller:
Der
Neoliberalismus als Antwort auf die
Globalisierung?
Sind
EU-Skeptiker deutsch-national?
Globalisierung:
Die Ignoranz der Fakten
Steckt
der Kapitalismus in der Krise? Ist die Kapitalismuskritik
berechtigt?
Tabuthemen
in der Politik
Ist
der Kapitalismus reformierbar? Ist der Kasinokapitalismus eine Folge
der Globalisierung?
Recherche:
Die Globalisierung vergiftet den Kapitalismus!
Deglobalisierung
oder Deindustrialisierung? Deutschland wird sich entscheiden
müssen!
Wer
bestimmt eigentlich, dass Deutschland ein Einwanderungsland
ist?
Startseite
www.anti-globalisierung.de
Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Publizist). Erstveröffentlichung November
2008, Nachtrag "Deutschland ist reich!" Dezember 2022
Einige
meiner Texte wurden inzwischen auch ins Englische
übersetzt.
Und
auch ins Französische.
Brennende
Fragen - unbequeme Antworten
Auch
die nachstehenden Links verweisen auf Seiten, die nicht
von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen,
Verbänden, Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert
und gehypt werden. ©
sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller
Vorurteile:
"Höhere
Zölle? Dann wird doch alles noch teurer!"
2687
Mittels
Studien lässt sich auch der letzte Unsinn
beweisen!
1996
Der
politische Gegner, der böse Populist
1279
Wie
das Staatsfernsehen über Emotionen Politik macht
1191
Bundestagswahl:
Letztlich entscheiden die Medien den Ausgang!
1060
Warum
gibt es kein Gesamtministerium für Entwicklungs- und
Zuwanderungshilfen?
842
Globalisierung,
EU, Euro, Zuwanderung: "Deutschland
profitiert..."
819
Die
teuflische Rolle der Zentralbanken
798
Globalisierung,
Nullzinspolitik: Wie aufrichtig ist der
Spiegel?
784
"Es
ist nur fair, wenn Migranten ihre alte Staatsbürgerschaft
behalten dürfen!"
634
Was
versteht man unter Neoliberalismus?
624
Lässt
sich die Globalisierung abschalten?
562
Die
dreiste Proklamation des
Fachkräftemangels!
538
Generation
Praktikum
455
Ist
die Europäische Union gescheitert?
452
Pro
und Contra Einwanderung. Fakten gegen
Vorurteile!
429
Scheindemokratie:
Die Tyrannei der radikalen Mitte!
424
Fachkräftemangel
& Zuwanderung: Wie die Bevölkerung mittels positiver
Fallbeispiele genarrt wird!
416
Zwingt
das Grundgesetz unsere Demokratie in eine
Zwangsjacke?
381
Die
schleichende Auflösung Deutschlands und die Umwandlung zum
Vielvölkerstaat
343
Asyl:
Wie demokratisch sind die Menschenrechte?
350
Lohnentwicklung
in Deutschland: Alles wurde schlechter...
336
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Die
Demokratie lebt von der Gegenrede ...
und
nicht vom ständigen Nachbeten verstaubter Irrlehren und
Ideologien. Jegliche berechtigte Kritik schon im Keim zu ersticken
beschert die Zustände, unter denen die Menschheit heute leidet
(Massenarbeitslosigkeit trotz Fachkräftemangel, prekäre
Beschäftigungsverhältnisse, beruflicher Leistungsdruck,
sinkende Reallöhne und Renten, Völkerwanderungen,
Pandemien, Klimawandel, Bürokratiewahn, Korruption, globales
Lohn-, Öko-, Steuerdumping usw.).
Die
geballte Kompetenz aus Politik und Wirtschaft hat Deutschland in die
totale Ex- und Importabhängigkeit mit langen Lieferketten
geführt. Seit 1980 sinken nun die Reallöhne und Renten!
Globalisierung und EU hängen am Tropf einer die Sparer
enteignenden 0-Zins-Politik. Hat
sich also die Establishment-Politik der Vergangenheit
bewährt?
Darf
es keine fundamentale Kritik an der Politik des Establishments und
seiner staatlichen Medienpropaganda geben?