QUOD BONUM FAUSTUM FELIX FORTUNATUMQUE SIT

Skripte zur Unfallchirurgie

Zu diesem Projekt kam es, wie bei so vielen Dingen, auf Umwegen und durch mehrere Faktoren. Anfänglich waren die Geschichte der Osteosynthese und die Entwicklung von Implantatverfahren ein wichtiger thematischer Bestandteil meiner Dissertation. Und wie es bei der ersten eigenen wissenschaftlichen Arbeit üblich ist, sollte die Ausarbeitung besonders gründlich und umfassend geschehen. Und weil man an seine Doktorarbeit hohe Ansprüche stellt, sollte das Werk selbstverständlich auch Lehrbuchqualität besitzen, daher brachte ich einen Teil zur Frakturlehre ein. Hierzu nahm ich die wichtigsten verfügbaren Lehrbücher zur Hand, orientierte mich an den besten Eigenarten des Kapitels zur Frakturlehre eines jeden Buches und erstellte anhand dieser Grundlage eine schematisch strukturierte Übersicht. Aber weil eine Dissertation eben kein Lehrbuch ist und es auch nicht sein soll, verschob ich diesen Abschnitt zunächst in den Anhang und nahm ihn dann schließlich gänzlich heraus.
Nachdem ich diese meines Erachtens aber doch recht brauchbare Übersicht nun einmal erstellt hatte, sollte sie sich zumindest nützlich machen. Ich publizierte sie daher unter Pseudonym (mit englischer Schreibweise meines zweiten Vornamens, Abkürzung meines ersten Vornamens und dem Geburtsnamen meiner Mutter) als PDF-Datei auf der Mitarbeiter-Homepage, die ich mir im Rahmen eines Studentenjobs (Computer-Schulung für einen Professor der juristischen Fakultät und Erstellung einer Homepage für sein Institut und seinen Lehrstuhl) an der Universität zu Köln einrichten konnte, damit sie anderen Studenten zur Verfügung stand, brachte sie später auf der von mir initiierten und betreuten Website zum Lehrbuch "Herold Innere Medizin" unter und biete sie nun auf eigener Domain zum kostenlosen Download an. Allerdings sei angemerkt, dass die medizinischen Kenntnisse sich zwischenzeitlich weiterentwickelt haben, weshalb das Skript nur als grobes Kompendium zu verstehen sein kann - für die Anwendung in Studium und Beruf seien die aktuellen Ausgaben der im Skript genannten Lehrbücher empfohlen. Eine Gewähr für die Korrektheit und Aktualität der in den hier verfügbaren Skripten gemachten Angaben und wiedergegebenen Informationen wird nicht nur nicht gegeben, sondern explizit abgelehnt. Die Verwendung der Frakturlehre erfolgt auf eigene Verantwortung und ersetzt nicht das Studium von Fachliteratur!
Frakturlehre und Osteosynthese [PDF, 245 KB]


Bezüglich des ursprünglichen thematischen Schwerpunktes der Dissertation (bzw. des ursprünglichen zweiten Schwerpunktes neben der Auswertung des Materials mittels eines Analyse-Programms), der Implantatentwicklung, brachte ich einiges an Material zusammen über die Geschichte der Osteosynthese quasi von der Steinzeit bis heute. Wie eingangs erwähnt, wollte ich die Thematik erschöpfend abgehandelt wissen - soweit dies im Rahmen einer Dissertation überhaupt zu realisieren ist. Am Ende musste der einigermaßen ausführlich geratene Themenblock derart gekürzt werden, dass ich den überwiegenden Teil hiervon herausnahm, um ihn in bewährter Form ebenfalls separat als Skript zu publizieren, damit die Arbeit wenigstens nicht vollends vergeblich geleistet worden war. Allerdings ist dieser Themenbereich sehr speziell und daher vermutlich nicht so allgemein von Interesse wie die Frakturlehre. Dennoch ist es andererseits wiederum auch nicht uninteressant, einmal den historischen Hintergrund zu betrachten. Jedoch gilt auch hier, dass die Entwicklung stetig fortschreitet und das Skript somit nicht mehr auf dem aktuellen Stand sein kann, so dass man sich bewusst sein muss, dass es eher als eine Art geschichtlicher Abriss zu verstehen ist und zudem keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Vielleicht aber können die Literaturangaben eine Hilfe sein für andere "Disserteure", die ein ähnliches Themengebiet bearbeiten. Da es verständlicherweise nicht möglich war, alle theoretisch verfügbaren Quellen einfließen zu lassen, konnte folglich auch nicht jede von Fachleuten vertretene Lehrmeinung die ihr angemessene Berücksichtigung finden. Wenn also der eine oder andere Unfallchirurg oder Orthopäde aufgrund seiner Erfahrung im Einzelfall eine andere Sichtweise hat bspw. hinsichtlich der besten Methode zur Frakturversorgung, so stellt dies keinen Widerspruch dar zur Intention dieses Skriptes. Denn es soll und kann ja keine definitiven Empfehlungen geben, sondern lediglich Entwicklungen widerspiegeln.
Die Geschichte der Osteosynthese (Osteosyntheseverfahren und Implantatentwicklung) [PDF, 271 KB]


Thematisch führend wurden schließlich die medizinische Dokumentation unter Verwendung von Klassifikationssystemen und hierbei insbesondere die Vorteile der digitalen bzw. elektronischen Dokumentation. Auch und gerade dieser Bereich ist einem rapiden Wandel unterworfen und eine Publikation hierzu folglich schnell veraltet und bestenfalls noch als Zeitdokument bzw. als Momentaufnahme zu verstehen. Somit war auch diese Dissertation zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung teilweise bereits überholt. Doch erhebt sie auch gar nicht den Anspruch, ein endgültiges Statement abzugeben, sondern soll vielmehr eine Entwicklung darlegen. Insofern ist es nicht erheblich, dass diese Entwicklung naturgemäß weiter fortschreitet, denn Sinn und Zweck war es, den Entwicklungsprozess und seine Ursachen abzuhandeln, die Vorteile moderner Dokumentationsmethoden und -technologien herauszuarbeiten und zu belegen und die sich aus der Auswertung des Materials ergebenden Tendenzen hinsichtlich der Frakturversorgung mit der Literatur zu korrelieren. Die grundlegende Bedeutung der Fakten und Erkenntnisse dürfte gegenüber der zwangsläufig abnehmenden Aktualität überwiegen. Insofern kann diese Arbeit mit den hierin verwendeten Literaturquellen auch als Fundus dienen für jeden, der sich - auch aber natürlich nicht nur im Rahmen einer Promotion - mit medizinischer Dokumentation befasst.
Dissertation [PDF, 910 KB] (Kurzfassung [PDF, 58 KB])


Im Zusammenhang mit der medizinischen Dokumentation mag zudem eine von mir im Rahmen meiner berufsbegleitenden Fortbildung "Medizinische Informatik" an der Akademie der Ruhr-Universität Bochum erstellte Praktikumsarbeit von Interesse sein, zumindest für Softwareentwickler und Projektleiter. In ihr wird die Entwicklung einer medizinischen Software zur ärztlichen (abrechnungsrelevanten) Dokumentation bei Diabetes mellitus beschrieben. Zu dieser Entwicklung hatte ich einen bescheidenen Beitrag leisten können im Rahmen meiner Tätigkeit bei der auf medizinische Software spezialisierten Herstellerfirma.

Auf die wesentlichen Aspekte wird in der Praktikumsarbeit eingegangen. Bei ihrer Erstellung habe ich zum damaligen Zeitpunkt der automatischen Rechtschreibkorrektur meiner Textverarbeitung freie Hand gelassen, die alles anhand des damaligen Standes der deutschen Rechtschreibreform umsetzte - auch dies ist teilweise schon wieder Geschichte und somit ergeht an dieser Stelle die Aufforderung: Wer Rechtschreibfehler findet, möge sie bitte beim örtlichen Fundbüro abgeben. Vielen Dank.
Praktikumsarbeit [PDF, 1.511 KB]



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