„Die Gemeinde Marxheim will ihren Beitrag zur Energiewende leisten“ – so der O-Ton bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Das wurde auch einstimmig so beschlossen. Und da ja die Gansheimer Gegend, vor allem im westlichen Bereich ganz besonders gut geeignet scheint, hat der Zweite Bürgermeister diesen Bereich gleich favorisiert. 1500 Meter, statt den geplanten 1200 Metern will er aber schon haben, hat er gesagt. Schließlich will er den Bürgern was Gutes tun – einstimmig von den Räten beschlossen! Das stört ihn ja auch nicht. Aus Schweinspoint ist das nicht zu sehen (und zu hören)!

Unsere schöne Gegend wird durch die geplanten Windmaschinen komplett verschandelt, vom Lärm der Rotoren und dem Schattenwurf bei tiefstehender Sonne ganz zu schweigen. Nicht zu vergessen, irgendwie muss die erzeugte Energie auch abtransportiert werden. Freileitung oder unterirdisches Kabel, viele Alternativen gibt es nicht. Mag es auch ein noch so abgedroschenes Thema sein, unsere heimische Tier- und Vogelwelt freut sich sicherlich nicht über die Anlagen. Was haben wir, die Bürger von Gansheim davon? Außer den Unannehmlichkeiten, nichts. Der Strom wird dadurch auch nicht günstiger.

Liebe Leser, mit dem Schiebebild könnt Ihr Euch mal einen, wenn auch vorläufigen (und vielleicht auch hypothetischen) Eindruck verschaffen, wie der Blick von Gansheim aus in Richtung Hochstraße, Gemeindewald in Zukunft dann wohl aussehen wird. Viel Spaß und danke an den Gemeinderat.

Gesamtbild: Copyright Peter Spieß
Windrad: Bild von Oliver Peters auf Pixabay