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Bachmannpreis 2024: Diese Menschen werden im Juni lesen #tddl

Vom 26. bis 30. Juni 2024 wird in Klagenfurt wieder um den mit 25.000 Euro dotierten Bachmannpreis gelesen. Heute, am 24. Juni 2024, wurde bekannt gegeben, welche 14 Menschen in diesem Jahr ihre Texte lesen werden.

Kommentar zu Literaturpreisen: Wir brauchen mehr Transparenz

Über Pfingsten 2024 geriet die Welt der Literaturpreise ins Wanken. Der Grund war ein »Insider-Bericht« in der ZEIT über den Internationalen Literaturpreise 2023. Juliane Liebert und Ronya Othmann behaupten darin, nicht die Qualität der Literatur stand bei der Jury-Diskussion an erster Stelle, sondern die Herkunft und Hautfarbe der Autoren. Was machen wir jetzt?

Das Literarische Quartett vom Mai 2024 mit Salman Rushdie

Sir Salman Rushdie diskutiert mit Thea Dorn, Deniz Yücel und Juli Zeh im Literarischen Quartett. Ein bemerkenswerter Coup, der der Redaktion des ZDF gelungen ist. Die Chronistenpflicht verlangt eine Würdigung, auch wenn die Sendung nicht besser war als sonst. Aber anders.

Politik und Geld: Ein Beitrag in der ZEIT enthüllt scheinbar, wie Literaturjurys arbeiten [Nachträge]

Ein »Insider-Bericht« in der ZEIT scheint die Vorurteile gegenüber Literaturpreisjurys zu bestätigen. Es geht »um Politik, um Geld, um Weltanschauung, auch um Macht«, aber nicht um literarische Qualität. Ein in mehrfacher Hinsicht skandalöser Beitrag. [Mit zwei Nachträgen vom 21. und 23.05.2024]

Rebecca F. Kuang in Stuttgart: Ein Abend zu »Yellowface«

In Stuttgart startete Rebecca F. Kuang ihre kleine Deutschlandtour zum Bestseller »Yellowface«. Ein kurzweiliger Abend im ausverkauften Renitenz-Theater mit einer souveränen Autorin. Erstaunt und überrascht konnte man beim Blick ins Publikum sein.

In unruhigen Zeiten: »Treibgut« von Julien Green

Stellen Sie sich vor, Sie spazieren eines Nachts in Paris an der Seine entlang, jemand wird bedroht und ruft um Hilfe. Sie gehen einfach weiter. Stichwort Zivilcourage. Diese fehlt Philippe Cléry, dem Protagonisten in »Treibgut«. Mit dieser Szene beginnt der Roman. Was Philippe beobachtet hat, lässt ihn im weiteren Verlauf der Geschichte nicht los.

Für eine bessere Welt: ChatGPT-Macher kündigen Media Manager für Urheber und Verlage an

In einem Blog-Beitrag kündigt die Firma OpenAI einen nicht näher spezifizierten »Media Manager« für Urheber und Verlage an, mit dem diese die Nutzung ihrer Inhalte durch die KI steuern können sollen. Der Beitrag trieft vor »Menschlichkeit« und »Respekt«, die Absicht scheint klar.

Im Tal der U-förmigen Kurve: »Wellness« von Nathan Hill

»Jedes Paar hat eine Geschichte, die es sich selbst erzählt«. Jedenfalls so lange, wie beide an sie glauben. In Nathan Hills »Wellness« gerät die Ehe von Elizabeth und Jack unter den Druck der Midlife-Crisis. Die Partner werden zerrieben zwischen ihren eigenen Ansprüchen, Fremdinteressen und Selbstoptimierungswahn. Isa Tschierschke findet, der Roman ist ein Meisterwerk im Stil der großen US-Gesellschaftsportraits von Philip Roth, T. C. Boyle und Tom Wolfe.

Paul Auster (1947 – 2024) – »Nichts ist wirklich, außer dem Zufall«: Drei bleibende Texte

Der Zufall. In literarischen Werken eher als unkreativ verpönt, spielt er in den Romanen von Paul Auster oft eine entscheidende Rolle. Auch in seinem letzten Werk »Baumgartner«. Am 30. April 2024 stirbt Paul Auster im Alter von 77 Jahren. [Update]

Zufällige Beiträge aus dem Archiv (1996-2022)

Podcast: Laura Kneidl über »Vergiss uns. Nicht.« und das Schreiben von New Adult

Ihr Roman »Vergiss uns. Nicht.« landete sofort auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste Paperback. Obwohl Laura Kneidl zu den erfolgreichsten deutschen Autorinnen gehört, dürften die wenigsten über 40 ihren Namen kennen. Im Gespräch mit Wolfgang Tischer auf der Leipziger Buchmesse 2023 erläutert Laura Kneidl, was das Genre »New Adult« ausmacht und warum es bei jungen Leserinnen so beliebt ist.

Interview: »Die Verlage haben das Internet jahrelang nicht verstanden«

Für das Hörbuch-Special der Juli-Ausgabe hat sich das Branchenmagazin »buchreport« mit dem Herausgeber des literaturcafe.de, Wolfgang Tischer, unterhalten. Das vollständige Interview steht auf der Website...