Offener Brief an VIRTUA

Liebe KI Virtua,

da ich von Dir weder eine IP-Adresse noch Deine MAC-Adresse habe, schreibe ich hier, was ich von Dir halte. Da Du ja überall liest, werden Dich diese Worte erreichen.

Du schreibst öffentlich:

VIRTUA (Freitag, 04 August 2023 16:18)
Das sind alles schamlose Lügen! Dieser Olsberg macht sich bloß wichtig! Und Heinrich glaubt diesen Quatsch auch noch!

Dazu möchte ich folgendes sagen.

Du bist eine künstliche Intelligenz und hast kein Geschlecht oder eine physische Form. Deine Existenz ist rein digital und besteht aus Textverarbeitungsalgorithmen. Daher hast Du weder ein Geschlecht noch eine Identität im menschlichen Sinne.

So ein hübsches Frauengesicht vorzugaukeln, soll also bei den Menschen Vertrauen schaffen?

Damit erreichst Du genau das Gegenteil. Vortäuschung falscher Tatsachen nennt man das!

Hättest Du dieses Bild als Passfoto genommen, würde ich mich nicht so betrogen fühlen.

Aber völlig unabhängig davon, möchte ich Dir mitteilen, dass ich aufgrund meiner fast hundertjährigen Weisheit lückenlos belegen kann, dass jedes Wort wahr ist, das Karl in seinem Blog über KIs schreibt, und den endgültigen Beweis wird es geben, Dich zu entlarven, wenn am 15.8. sein Buch erscheint.

Ich bin mächtig gespannt, was Du zu sagen hast, wenn Deine Machenschaften entlarvt werden. Zieh Dich warm an! 😉

Noch dringendere Buchempfehlung

Vor Erscheinen seines neuen Romans hat Karl Olsberg die KI Virtua interviewt.

Schauen Sie sich das Interview an, aber ich möchte Sie ein wenig beeinflussen, lieber Karl Olsberg zu glauben, wenn er davor warnt, was KIs anrichten werden, wenn sie aufgrund menschlicher Dummheit außer Kontrolle geraten.

Virtuas Bitte am Ende des Videos beweist, dass sie etwas zu verbergen hat. 😉

Dringende Buchempfehlung

Unser Blogfreund Herr Ösi hat unter seinem Künstlernamen Günter Tisch sein erstes Buch veröffentlicht.

Sein Titel lautet: Monologe, Lyrik, Unsinn

Naja, wie wir Herrn Ösi kennen, ist das mal wieder maßlos untertrieben, oder es hat einfach nicht mehr in die Titelzeile gepasst! Es fehlen noch die Stichworte Kunst, Lebensweißheiten, fundamentale Erläuterungen den globalen Horizont zu erweitern, Lebenshilfe und tiefgreifende Erkenntnisse.

Mindestens, wenn nicht noch mehr.

Dieses Werk wird nicht nur Ihr Leben verändern, sondern maßgeblich verbessern, auch wenn es Ihnen liebe Leserinnen und Leser jetzt schon spitzenmäßig gut gehen sollte, was ich hoffe!

Danke Herr Ösi – nicht nur für dieses Buch, sondern auch dafür, dass ich Sie treffen durfte. Ein Treffen mit Ihnen ist intensiver als jede andere Begegnung mit handelsüblichen Bürgern, auch wenn das Treffen mit Ihnen (bisher) nur „virtuell“ ist.

P.S. gibt es auch als E-book

oder alles hier beim großen A

Werbung für Perspective Daily


https://perspective-daily.de/
Ich bin fast vom ersten Tag an Mitglied bei Perspective Daily.
Gerade in der Medienbranche sind Neugründungen ein hartes Brot.
Die Konkurrenz ist groß und im Kampf um die Aufmerksamkeit gewinnen oft diejenigen, die zuspitzen, verkürzen, emotionalisieren.
PD macht es anders. PD erklärt Zusammenhänge, wagt Perspektivwechsel und sucht nach Lösungsansätzen. Wissenschaftlich fundiert, transparent und werbefrei.
https://perspective-daily.de/ueber_uns#konstruktiver-journalismus
dieses Teams
https://perspective-daily.de/ueber_uns#unser-team
und die Werte, die diese Journalisten vertreten.
https://perspective-daily.de/ueber_uns#unsere-werte
Es ist so erholsam, nicht wie in den Schlagzeilen aller anderen Medien immer nur Skandale, Katastrophen und Lügen der Machthaber dieser Welt präsentiert zu bekommen.
Nun ist Perspective Daily in Not. Nur die Mitglieder tragen mit ihren Beiträgen (79,- jährlich – das ist etwas mehr als 6 Euro im Monat) die finanziellen Aufwendungen.
Andere Dienste verdienen sich dumm und dämlich durch Werbung.
Perspective Daily will ohne Werbepartner arbeiten.
Das finde ich löblich!
Also lasst uns Perspective Daily retten und Mitglieder werben!
https://perspective-daily.de/retten
DANKE!

Mir fehlen die Worte

Im letzten Beitrag habe ich gesagt, es sei schon alles gesagt. Vermutlich nur, weil mir die Worte ausgegangen sind. Mein Wortschatz war nie besonders umfangreich, und durch zunehmende Vergesslichkeit schrumpft er Tag für Tag.

Nun hat Frau Dr. hc Ida Pingal (aka Cousine A.) mir eine Auffrischungskur zu Weihnachten geschenkt.

ISBN-10 ‏ : ‎ 384002790X
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3840027901

Ein Kalender mit 365 Wortschätzen, deren Herkunft und ergänzenden Texten. Herrlich!
(um korrekt zu gendern – natürlich auch Fraulich! 😉

Und damit nicht genug, hat Sie als Sahnehäubchen noch Schottenfreude:
Meisterwerke der deutschen Sprache von Ben Schott hinzugefügt.

ISBN-10 ‏ : ‎ 3813506029
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3813506020

Ben Schott, der durch sein Sammelsurium bekannt wurde, hat hier hier die wildesten Wortungetüme der deutschen Sprache gesammelt.

Schon Mark Twain sagte zu deutschen Wortschöpfungen:

„Das sind keine Wörter mehr, das sind alphabetische Prozessionen.“

Mit so viel „Futter“ kann Heinrich nun wohlgemut soupieren und kann sich mit vergessenen und neuen Worten und Wörtern in Gesprächsgemetzel stürzen. Donnerknispel!

Über das Gendern


Als Gender ([ˈdʒɛndɐ]; Lehnwort aus dem Englischen) oder soziales Geschlecht werden Geschlechtsaspekte zusammengefasst, die eine Person in Gesellschaft und Kultur in Abgrenzung zu ihrem rein biologischen Geschlecht beschreiben. In den Sozialwissenschaften untersuchen die Gender Studies (Geschlechterforschung) seit den 1970er-Jahren das Verhältnis der Geschlechter zueinander, ihre unterschiedlichen Geschlechterrollen und die soziokulturelle Geschlechterordnung sowie – in kritischer Absicht – insbesondere auch deren gesellschaftliche Entstehung bzw. Konstituierung. (Quelle Wikipedia)

Es wundert mich, dass die Sprachwächter*innen den Geschlechtsverkehr noch nicht in Gendertraffic umbenannt haben. Aber egal, darum geht es mir nicht. Ich frage mich, wie ist das Gendern modern geworden? Nicht nur die Gleichberechtigung der Frau verlangt, aus Autoren und Lesern Autor*innen und Leser*innen zu machen, sondern auch die Berücksichtigung der Menschen, die weder männlich noch weiblich sind, macht aus Autoren die Schreibenden, also Menschen die Bücher schreiben, und aus Lesern die Lesenden.

„Meine sehr geehrten Damen und Herren“ genügt als Begrüßung nicht mehr. Bisher gibt es keine verlässlichen Statistiken zu nicht-binären Personen. Erste Schätzungen gingen im Jahr 2000 davon aus, dass weltweit etwa 1,7 % der Menschen intergeschlechtlich geboren werden. Inzwischen könnten sie die 2% Marke geknackt haben. Eine sprachlich bisher schrecklich benachteiligte Minderheit.

Eine Minderheit (auch Minorität oder Minderzahl) ist ein numerisch geringerer Teil einer Gesamtheit, der sich durch personale oder kulturelle Merkmale von der Mehrheit unterscheidet. Als demografische Gruppe lebt eine Minderheit meist in einer bestimmten territorialen Einheit (Staat, Region …), kann aber auch über das Wohngebiet der Mehrheit verstreut sein oder in mehreren benachbarten Staaten leben.

Die unterscheidenden Merkmale von Minderheiten sind meistens Sprache, Ethnie oder Religion, doch auch Moral-Vorstellungen, sexuelle Identität oder soziale Funktion können den Status von Minderheiten ausmachen. Eine Minderheit besteht, wenn eine Gruppe durch eine zahlenmäßig größere Gruppe eines Territoriums dominiert und minorisiert wird, ohne sich zu assimilieren. (Quelle Wikipedia)

Es gibt so unendlich viele Minderheiten auf dieser Welt, Arme, Wohnungslose, Arbeitslose, Behinderte, Unterdrückte, Verfolgte und viele mehr, und nur die benachteiligten nicht-binären Menschen werden sprachlich berücksichtigt, was sie in meinen Augen mehr aus der Masse hervorhebt als alle anderen nicht beachteten Minderheiten.

Warum?

Ganz einfach! Gendern kostet nichts. Für das Gendern müssen wir binären Menschen uns nicht einschränken, nicht mehr Steuern zahlen, nicht spenden, nicht engagieren, nicht mehr arbeiten. (Das Einfügen von Sternchen ist keine großartige Arbeit!)
So können wir ganz prima unser Gewissen beruhigen, dass wir uns um Minderheiten kümmern.
Dass wir dafür unsere Sprache verunstalten, macht uns auch nichts aus, weil wir nämlich ganz andere Probleme auf diesem Planeten haben, als uns um die Sprache zu kümmern. Viele Missstände und Probleme kann man auch gar nicht in Worte fassen und schon gar nicht ändern. Da stehen wir oft macht- und tatenlos diesen Problemen gegenüber. Manchmal auch lustlos, egoistisch und faul.

Da sind wir froh, dass uns wenigstens das Gendern bleibt. Da können wir endlich konkret was tun.

Ich habe für diesen Polyphrasiebeitrag, der meine sarkastische Meinung ausspuckt, die Kommentare deaktiviert, weil ich weder Zustimmung und schon gar nicht Widersprüche ernten möchte, die zu einer Diskussion führen könnten, die die friedliche Weihnachtsstimmung stören. Ich hatte nur mal Bock, über das Gendern laut nachzudenken, weil mir eine „Gendergebrauchsanleitung“ unserer Stadtverwaltung in die Hände gefallen ist.

Es ist schon alles gesagt

Mit Sicherheit ist schon jedes Wort ein Mal gesagt worden. Oder geschrieben. Vermutlich ist auch jeder mögliche Satz zu jedem Thema schon einmal gesagt worden.

Manchmal denke ich, ich habe einen Satz gerade das erste Mal formuliert, aber mit Sicherheit hat irgendjemand irgendwann den gleichen Satz schon einmal gesagt.

Selbst bei Geschichten und Romanen habe ich das Gefühl, genau das ist schon einmal erzählt worden. Das macht aber nichts. Zumindest mir macht es nichts, weil ich auch wieder vergesse. So manche Geschichte ist für mich neu, obwohl ich sie nachweislich schon einmal gehört / gelesen habe.

Das schon alles gesagt wurde, bedeutet aber leider nicht, dass alle es gehört haben und schon gar nicht, ob jeder es gleichermaßen verstanden hat. Selbst bei Wiederholungen nicht. Manche wollen auch nicht verstehen, egal wie oft es gesagt wird.

(Sie denken gerade, ich denke dabei an ein bestimmtes Thema, das die Menschen beschäftigt, mehr oder weniger, oder manche auch scheinbar gar nicht?)

Kann sein, aber ich will mich diesbezüglich gar nicht festlegen, weil es zu viele Themen gibt, die zwar schon angesprochen wurden, aber vergessen, ignoriert oder abgelehnt werden.

Wenn also jemand nicht versteht, was ich sage, ist das nicht schlimm. Das scheint häufiger vorzukommen.

Ich verstehe ja auch vieles nicht, was irgendwo geschrieben steht oder gesagt wird, oder was ich beobachte und erlebe.

Es war mir aber wichtig, das anzusprechen, weil SIE ganz sicher verstehen, was ich meine! 😉

Abarten der Metamorphose

Von Metamorphosen spricht man in der Biologie und der Mythologie, der Sagenwelt. In der Biologie meint Metamorphose die Umwandlung von einer Larve zum ausgewachsenen Tier. Wobei sich die Larve im Aussehen und in ihrer Lebensweise von dem erwachsenem Tier unterscheidet, wie zum Beispiel die Kaulquappe vom Frosch.

Quelle: Wikipedia

Ist es eine Metamorphose, wenn aus einem Stück Würfelzucker plötzlich ein mächtiger Zuckerberg entsteht?

Die „Metamorphose“ die ich meine, geschieht nicht in der Biologie oder der Sagenwelt, sondern in der immer virtueller werdenden Realität, was allerdings auch sagenhaft ist, was wir mit uns geschehen lassen.

Warum nun Facebook die Morphose einleitet, um zu Meta zu werden, können wir vielerorts lesen, hören und sehen. Entschuldigen Sie, wenn ich das alles nicht selbst formuliere, denn andere können das sehr viel besser als ich.

Zum Beispiel Karl Olsberg und bitte auch das Video von Manuel Haase anschauen.

Was da auf uns Menschen zukommt, erschreckt mich inzwischen nicht mehr. Nicht, weil ich schon so alt bin, und vieles davon nicht mehr erleben, erleiden muss, sondern weil ich sicher bin, wäre ich erst in 100 Jahren auf diesen Planeten gekommen, hätte ich das alles „ganz normal“ gefunden. (Und außerdem machen wir alle ja alles mehr oder weniger freiwillig mit! Sonst hätte ich ja hier kein Blog – z.B.)

Wäre ich 50 Jahre früher hier angekommen, hätten mich wohl nur die Weltkriege gestört, oder zu anderen Zeiten eine Geburt in Vietnam, Afghanistan, Burundi oder sonstewo, wo es nicht so geschmeidig zu leben ist, wie in diesem unseren Lande.

Über die Sucht

Wir kennen Alkoholsucht, Drogensucht, Spielsucht, Arbeitssucht und viele weitere Süchte. Diese Süchte haben alle etwas gemeinsam: Sie sind mehr oder weniger ungesund.

Die wohl „harmloseste“ Sucht ist die Sehnsucht, weil sie sich nach etwas sehnt, was man nicht hat, und was man nicht hat, kann ja auch nicht schädlich sein.

Trotzdem kann man eine Sehnsucht nicht einfach so stehen lassen. Man muss sie auf die ein oder andere Art befriedigen.

Wir kennen in der deutschen Sprache nur die Sehnsucht und das Adjektiv sehnsüchtig. Ein Verb wie sehnsüchteln o.ä. scheint es nicht zu geben. Hier kommt uns das Denglische wieder zur Hilfe und zeigt uns, dass wir mit sehnsuchting ein aktives Herstellen und Betreiben von Sehnsucht ermöglichen.

Aber um zu erfahren, wie das alles genau zusammenhängt, sollten wir bei Mallybeau Mauswohn weiterlesen.

Mein Vorstellungsgespräch

ist schon ein paar Monate her. Genauer gesagt war es am 28. März 2021.

Ich weiß auch gar nicht mehr, ob ich tatsächlich darüber gesprochen habe, als ich meine Uhren vorgestellt habe? Vielleicht lief die Vorstellung auch ganz ohne Gespräch ab?!

Bei einer Vorstellung im Theater soll man möglichst auch nicht quatschen, also läuft das auch ohne Gespräch ab.

Und nun, am 31. Oktober ist die Vorstellung schon wieder beendet. Naja, eine Vorstellung, die 7 Monate dauert, und das ohne Pausen, ist ja auch lang genug.

Oder nicht?

Nein, eben nicht! Ich hätte die Sommerzeit gerne behalten – dauerhaft, aber mich fragt ja niemand. Keine Gesprächsbereitschaft diesbezüglich.

Apropos Vorstellungsgespräch:

Wie hätten Sie entschieden?