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Am 3. 12. 2023 erhalte ich die mail von Frank-Patrick Steckel, von der ich noch nicht wußte aber ahnte, daß es die letzte sein würde:
Befund Lieber Uwe, bei mir ist ein maligner Tumor in der Speiseröhre festgestellt worden, an dem ich in absehbarer Zeit sterben werde. Wir müssen uns also ranhalten. Das Titelbild, eine überarbeitete Version der „lovers of valdaro“, war bereits vor fast 10 Jahren, als Jette Steckel die Übersetzung Ihres Vaters im Thalia-Theater aufführte, von uns festgelegt worden:
Am 2.1. 2024 konnte ich das Buch fertigstellen; Korrekturen habe ich ihm noch per pdf zugeschickt, obwohl ich nicht hoffen konnte, daß er wie früher üblich seinen Übersetzungstext noch überarbeiten wird
Noch makaberer als dieser stumme Wettlauf mit dem Tod und die Parallelität der Ereignisse ist die prophetische Bedeutung des Titelbildes. Steckels letzte Lebensjahre und insbesondere das Jahr 2023 wurden zunehmend verdüstert durch den Tod seiner Frau. Am Ende lebte er nur noch in der Betrachtung von Filmen, die er mit ihr gemeinsam angesehen hatte. Ein Liebesgruß aus der Jungsteinzeit wird 10 Jahre später zum Symbol seines ersehnten Endes.
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Lese- und Studienausgabe von Hauptwerken William Shakespeares
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mit mehr als einem Dutzend hoch gelobter Shakespeare-Übersetzungen. (FAZ)
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(Wilhelm Hortmann, Shakespeare und das deutsche Theater) |
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Steckel übersetzte und inszenierte von 1980 bis 2009 zahlreiche Shakespeare-Stücke. |
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Wenn man mit rationalen Erklärungsversuchen nicht weiterkommt, sagt man sich: Das ist der Zeitgeist. Also etwas Überirdisches, das uns eingibt, wo es langgeht. Der Zeitgeist, der heutzutage herrscht, hat offenbar das Ziel, uns in unserem ohnehin schon hektischen modernen Leben auf die Probe zu stellen: Schauen wir einmal, was sie noch aushalten, einfach so, ohne besonderen Zweck. 250 S., Broschur,
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Es war das Jahr 2001. Die Menschheit und auch wir zwei hatten den Sprung ins neue Jahrtausend geschafft, ohne daß alle Computer und Netzwerke und was sonst zusammengebrochen wären, und wir hatten keine eigene Zeitung mehr und noch keine Kinder und deshalb offenbar nicht genug zu tun. So stellten wir eine Frage an den damaligen Chefredakteur der »Tiroler Tageszeitung« und bekamen eine günstige Antwort. Einige Zeit später, nämlich im Jänner 2002, begannen wir also eine wöchentliche Glosse für diese Zeitung zu schreiben, und zwar immer abwechselnd, so daß jeder alle vierzehn Tage dran war. Entgegen unseren eigenen Erwartungen und vielleicht auch denen der Redaktion schrieben wir diese Glosse achtzehn Jahre lang.
Sie hieß anfangs so wie nun dieses Büchlein, später nicht mehr, erschien im Lauf der Zeit an verschiedenen Wochentagen, war immer wieder verschieden lang, und eine zeitlang wurden wir auf halbe Frequenz gesetzt, weil der damals neue Chef uns offenbar nicht besonders leiden konnte. Er warf uns dann auch kurz entschlossen hinaus, wurde allerdings wenige Monate später selber hinausgeworfen. Seine Nachfolger stellten uns wieder ein, mit der ursprünglichen wöchentlichen Frequenz, aber mit halbiertem Honorar, das in einer Zeit, in der allgemein Redaktionen reduziert und freie Mitarbeiter abgebaut wurden (wegen der Digitalisierung), noch immer passabel war. Gegen Ende 2019, als wir um einen Termin gebeten hatten, um ein paar Kleinigkeiten zu besprechen, nützten unsere Chefs, überraschend oder auch nicht, die Gelegenheit und kündigten uns aufs Jahresende. Die Zeitungen hätten es immer schwieriger und müßten sparen (wegen der Digitalisierung), vor allem die fest angestellten Redakteure würden immer teurer, geradezu unerschwinglich, und deshalb mußten die Freien nunmehr leider eingespart werden. Insgesamt haben wir auf diese Weise einige hundert Kommentare zum Zeitgeschehen, zum Zeitgeist oder auch nur zu kuriosen Vorkommnissen in unserer eigenen kleinen Lebenswelt geschrieben. Aus der Menge hier ausgewählt sind es 309, und wie wir glauben, ergeben sie insgesamt eine heiter-besinnliche Chronik jener Jahre, die, so will es nun kurze Zeit später scheinen, vielleicht die besten waren, nach denen nichts extra Rares mehr nachkommt. Innsbruck, im Sommer 2023 Stefanie Holzer und Walter Klier |
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eine deutsch-jüdische Schrifstellerin zwischen den Zeiten 250 S., Broschur,
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lieferbare TItel, weitere Bände auf Anfrage |
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Neu im September 2023 |
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herausgegeben von Gary Goldstein, Warren Hope und Jan Scheffer |
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