Mobilfunksender Hofstetten/Eichstätt
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Haben Sie in Ihrer Gemeinde auch schlechten Handyempfang und Ihr Mobilfunkbetreiber vertröstet Sie immer wieder? Mehr dazu hier>> |
LESS Strahlenschutzsysteme
gut verständliche, dennoch wissenschaftlich belegte Informationen über
athermische Effekte.
Die Initiative www.ohne-elektrosmog-wohnen.de bietet brauchbare Lösungen an.
Aktuelles in Sachen Mobilfunk:
06.10.02 ÖDP - Risiken des Mobilfunks
29.08.02: EU-Sammelklage gegen Mobilfunk
02.08.02: Polizei wehrt sich gegen Mobilfunk
29.12.01: In Spanien wurden wegen Krebsgefährdung 30 Antennen abgebaut -
wann ist es endlich bei uns soweit!
9.7.07: Ein neuer Name "MOBILSMOG"
25.06.01: Gelbelsee setzt auf Kooperation
19.06.01: Ingolstadt - Stadt soll Einfluss ausüben
Arbeitskreis schlägt Boykott bei Anmietungen vor / Heute CSU-Veranstaltung
26.05.01: Nun auch in Pollenfeld - Bürger suchen Schutz vor
Mobilfunkstrahlung
07.05.01: Böhmfelder Bürgermeister zeigt, wie es geht. Alternativen!!
05.05.01: Telekom besteht auf einem Standort im Stadtgebiet von Eichstätt
28.04.01: Landrat von Pfaffenhofen -
Aktion für niedrigere Grenzwerte
24.04.01: Böhmfelder
wollen Funkantenne aus Wohngebiet verbannen
14.04.01: Schernfeld: Bürgerversammlung
zu Mobilfunk !
14.04.01: Dr. Gailhofer: Enorme
Auswirkungen auf die Gesundheit!
09.04.01: In Schernfeld Lösung
über neuen Standort in Sicht!
07.04.01: Schneider und Obermeier
(CSU) fordern Trittin....
07.04.01: CSU empört über Standort der
Mobilfunkanlage in Eichstätt
06.04.01: Man höre und staune! Schnappauf
denkt (unter Druck) um!
06.04.01: Nun auch Mobilfunkanlage
in Schernfeld geplant
05.04.01: 6500 Unterschriften gegen Mobilfunkanlage in Eichstätt
04.04.01: Eichstätt: An
Kindergarten und Schule machen Eltern mobil
04.04.01: Denkt Glück mittlerweile um? Oder hat er auch schon Angst?
03.04.01: Eichstätt: Protest gegen
Mobilfunkanlage in der Webergasse
21.02.01: Der Bayr. Rundfunk in
Hofstetten
13.02.01: Protest beim CSU-Vorsitzenden Glück
Haben Sie in Ihrer Gemeinde auch schlechten Handyempfang und Ihr Mobilfunkbetreiber vertröstet Sie immer wieder? |
Wie Sie das Problem in 2 Monaten lösen
können? Wie gehen Sie vor: Sie
gründen eine Bürgerinitiative (BI) zum Thema Mobilfunk und
versuchen einen Mobilfunksender in der Nähe des Wohngebietes zu verhindern. Sie
werden sehen, in ein paar Wochen steht in Ihrer Gemeinde eine Mobilfunkanlage
und Sie haben besten Handyempfang! |
Ein Skandal, der letztendlich erst durch die voreilige Unterschrift des Bürgermeister für die Stromdurchleitungsrechte möglich wurde.
Wie alles begann!
Es begann alles recht friedlich als am Mitte November 2000 im Gasthaus
Bauer in Hofstetten das alljährliche Jagdessen der Jagdgenossenschaft
stattfand. Da platzte plötzlich die Nachricht in die Runde: "Auf
dem Anwesen von Theo Butz wird eine Mobilfunkanlage errichtet. Die Verträge
mit der Telekom seien bereits unter Dach und Fach."
- Die Bürger waren über nacht in heller Aufregung.
siehe auch Bericht vom 23.11.00.
Derweil war schon im August 2000 bekannt, das die Telekom auf der Suche nach einem geeigneten Standort für eine Mobilfunkanlage in Hofstetten war. Die Telekom hatte an alle Haushalte Briefe verschickt, in denen sie um Standorte für Mobilfunksender warb. Aber eigenartigerweise wussten weder die Gemeinderäte noch der Bürgermeister davon. Die Bürgerinitiative hat daraufhin am 4. August sofort ein Rundschreiben rausgegeben und Informationsmaterial zum Thema Mobilfunk an alle Bürger von Hofstetten verteilt.
Nun zurück zum Jagdessen: Die Anwohner haben daraufhin sofort einen Antrag an die Gemeinde gestellt, womit verhindert werden sollte, dass ein Mobilfunksender in unmittelbarer Nähe zum Wohngebiet aufgebaut wird. Die Gemeinde hat bis zum heutigen Tag nie über diesen Antrag entschieden.
Auf Druck der Bürgerinititive und nach Gesprächen mit dem Grundstücksbesitzer wurde die Gemeinde aktiv und suchte gemeinsam mit der Telekom einen neuen Standort. Der wurde auch Anfang Januar in der Scheune am östlichen Ortsrand gefunden ca. 130 Meter vom Wohngebiet entfernt - (s. Bild rechts). Ohne auf die Sorgen und Anträge der Bürger einzugehen wurde trotz eisiger Kälte sofort mit dem Bau begonnen. Offensichtlich war auch der Besitzer der Scheune, Herr Butz stark daran interessiert, dass die Telekom den Vertrag erfüllt und die versprochene Zahlungen leistet.
Zweiter Antrag der Bürgerinitiative: Und wieder hat die Bürgerinititive am 15.1.01 um 8.00 Uhr einen Antrag eingereicht - die Gemeinde soll eine Veränderungssperre beschließen, wonach auf Gemeindegrund keine Mobilfunksender und keine Stromzuleitungen zu solchen Anlagen errichtet werden dürfen. Und siehe da, ohne dass die Telekom vom Antrag der Bürgerinitiative wusste, rief sie rein "zufälligerweise" um 9.00 Uhr, also kaum eine Stunde später beim Bürgermeister an und beantragte das Stromdurchleitungsrecht. Der Bürgermeister war wohl so von der Telekom beeindruckt, dass er es nicht einmal für notwendig hielt, diesen sehr wichtigen Antrag der Bürgerinitiative und dann den der Telekom erst einmal im Gemeinderat zu besprechen - schade, sehr schade!
Infoveranstaltung am Freitag, den 2.2.01
Die Bürgerinitiative holte auf eigene Kosten einen neutralen
Spezialisten Herrn Zwerenz von der Bürgerwelle, der am Freitag, den 2.
Februar 01 sehr ausführlich und sachlich die Zusammenhänge und die
möglichen Gefahren schilderte. Leider waren die geladenen Herren von der
Telekom Hr. Wittfeld und der Landtagsabgeordnete Siegfried Schneider
entschuldigt ferngeblieben. Der Eichstätter Kurier berichtete darüber. Das
Ergebnis dieser Veranstaltung war eine Gesprächsrunde des Bürgermeisters und
des Gemeinderates mit der Bürgerinitiative.
.
Christoph Krieglmeier (links) im Gespräch mit Herrn Zwerenz (Bürgerwelle).
(siehe auch Bericht im EK vom 5.2.01)
Gesprächsrunde Bürgerinitiative - Gemeinderat am 5.2.01
In dieser Gesprächsrunde hörten sich kaum 3 Tage später plötzlich die Versprechungen des
Bürgermeisters Dirr nicht mehr so euphorisch an. Ausserdem hatte er
sozusagen als "Verstärkung" Herrn Wittfeld von der Telekom mit in
der Gesprächsrunde (jetzt hatte er plötzlich Zeit!). Es soll eine
Veränderungssperre am nächsten Tag in der Gemeinderatsitzung beschlossen
werden. Dann könnte die Sendeanlage nicht mehr errichtet werden, bis ein
verabschiedetet Flächennutzungsplan vorliegt.
Die Telekom war dreister und schneller am 6.2.01
Da haben wir aber nicht mit der Flexibilität und Geschwindigkeit der
Telekom gerechnet. Obwohl die Bürgerinitiative eine Nacht- und Nebelaktion
befürchtet hat und sogar mit einer Autoblockade die Montage des
Sendemasten verhindern
wollte, ist es der Telekom gelungen mit einem massiven Polizeiaufgebot die
Autos zu entfernen und die Anlage noch am gleichen Tag zu errichten. Auch
hierüber berichtete der Eichstätter Kurier am
7.2.01.
Ähnlich erging es am Vortag Bewohnern in Ingolstadt, die trotz Protesten die Errichtung nicht verhindern konnten, siehe Bericht im DK am 6.2.01.
Was hier auf dem Rücken der Bürger ausgetragen wird, ist nur noch mit dem "Hase und Igel-Spiel" zu vergleichen. Die Politiker und der Mobilfunkbetreiber arbeiten offenbar Hand in Hand und treiben ihr Milliardenprojekt Mobilfunk auf Gedeih und Verderb voran und die Bürger sind die Dummen. Und die Kommunalpolitiker sind zu schwach oder machen sich "lieb Kind" bei den Mobilfunkanbietern.
Gemeinde beschließt Korridor für Mobilfunkanlagen!
Kaum war der Mobilfunksender am 6.2.01 ein paar Stunden installiert,
beschloß die Gemeinde am selben Tag eine Veränderungssperre und eine Änderung des
Flächennutzungsplans (siehe Bericht im EK am
8.2.01). Mit etwas mehr Einsatz und Engagement seitens der Gemeinde
hätte hier sehr viel mehr erreicht werden können.
Nicht nur die unmittelbaren Einwohner sind betroffen!
Alle Bürger von Hofstetten sind davon betroffen, nicht nur die direkten
Anwohner - das unterschätzen wohl immer noch viele. Also nicht nur die 350
Bürger, die sich im November an einer Umfrage beteiligt und sich gegen die
Errichtung der Mobilfunkanlage in unmittelbarer Nähe zum Wohngebiet
ausgesprochen haben.
Auch in Hitzhofen wird dank der Zustimmung Dirr bereits fleißig gebaut.
Und damit die Bürger des Gemeindeteils Hitzhofen nicht zu kurz kommen,
hat Bürgermeister Dirr am gleichen Tag auch gleich die Zustimmung für die
Stromdurchleitung für die Dt. Telekom in Hitzhofen gegeben - natürlich auch ohne den Gemeinderat oder gar die
Bürger zu fragen.
Er weiss schon, was für die Bürger richtig ist -
schließlich ist er ja der Bürgermeister, einerseits - andererseits eine skandalöse
Handlungsweise!
Der Ort des Geschehens in Hofstetten:
- Die Scheune am 4.2.01 kurz vor Vollendung der Sendeanlage.....
... am 6.2.01..
Wehret den Anfängen, denn dort wo erst einmal ein Mast steht, da folgen bald viele Antennen....
... denn am 6.2.01 wurde trotz einer Autoblockade die Antenne in einer
Nacht- und Nebelaktion aufgebaut.
Wir brauchen Hilfe - die Vertreter unserer Gemeinde sind hilflos, nicht informiert, wahrscheinlich ahnungslos - und glauben nur den Beschwichtigungen der Politiker!
Haben Sie auch ein schnurloses Telefon? |
.... und zwar nach dem DECT-Standard,
das somit wie ein Mobilfunksender 24 Stunden rund um die Uhr sendet.
Dann steigen Sie doch einfach um auf ein schnurloses Telefon das nach
dem CT1+ Standard funktioniert.
Fragen Sie bei Ihrem Telefonhändler nach solchen Geräten. Hier eine Übersicht von CT1+ Geräten. |
Protest beim Rossmarkt in Beilngries
Aus Wut und Protest über die Politiker sind wir am 7.2.01 zum Rossmarkt
nach Berching gefahren und haben uns beim Hauptredner Herrn Dr. Schnappauf,
Bayr. Umweltminister mit einem Plakat beschwert. Hier ein paar Fotos davon:
Tausende von Leuten waren bei herrlichem Wetter auf dem Berchinger
Rossmarkt...
Der Hauptredner, der bay. Umweltminister Dr. Schnappauf, der immer noch die
Wahrheit über die Rinderstudie verheimlicht.
Protest beim CSU-Vorsitzenden Glück in Hitzhofen |
Unter dem Motto "Wer sich engagiert, gewinnt" stand eine
CSU-Veranstaltung am 10.2.01 des CSU-Verbandes Eichstätt, zu der auch die Bürger von
Hofstetten geladen waren. Die BI Mobilfunk brachte Ihren Unmut über die
Vorgehensweise bei der Errichtung des Mobilfunksenders zum Ausdruck mit dem
Fazit: "Wer sich engagiert, verliert" Glück verfälscht auch! Herr Reinbold aus Eichstätt hat den Beitrag im EK vom 11.2.01 aufmerksam gelesen und konnte die Aussagen des Herrn Glück nicht unkommentiert stehen lassen. Besonders sauer ist ihm die Aussage: "die Bürgerwelle treibe ein Spiel mit der Angst der Bürger". Und er stellte in seinem Leserbrief auch die falsche Darstellung vom bayr. Umweltminister Schnappauf richtig, wonach in der Rinderstudie auf gar keinen Fall von Entwarnung die Rede sein kann. Hier der gesamte Leserbrief vom 13.2.01 |
Der Bayr. Rundfunk in Hofstetten
am 21.02.01 informierte sich der Bayr.
Rundfunk in Hofstetten über die Sachlage. Bilder und Informationen
finden Sie hier. Die Sendung wurde für den 26.2.01 angekündigt, ist aber dann offenbar
der Infokampagne Mobilfunk von der Staatsregierung zum Opfer gefallen. Die
Sendung wurde dann stark zusammengeschnitten in Ausschnitten am 18.03.01 in
der Sendung "Aus Schwaben und Altbayern" im BR gezeigt.
KONTAKT
Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift und auf Ihre Anregungen.
Sie erreichen uns unter: mobilfunk@hofstetten.net