Mittwoch, 17. August 2011

Flugplan ergänzt / Africa is calling

Ich habe meinen Flugplan bis Ende 2011 ergänzt. Neu hinzu gekommen sind das crazy verlängerte Wochenende in Bogota, Kolumbien und ein abschließender Abstecher nach Tallinn, Estland im Dezember. Ich denke, das sollte es für 2011 flugtechnisch gewesen sein...reicht auch.

In etwas mehr als 4 Wochen geht es dann endlich in den verdienten Sommerurlaub Richtung Afrika. Wahrscheinlich dann, wenn das Wetter hier wieder richtig aufdreht :-/

Samstag, 30. Juli 2011

Sawubona !

Ganz abweichend von den bisherigen Fernreisen soll es im September/Oktober nach Afrika gehen, genauer gesagt nach Namibia und Südafrika. Nach etlichen Planungstagen haben sich Andi und ich dazu durchgerungen, mal etwas Neues zu probieren, anstatt wieder Richtung geliebtes Asien zu reisen.

Wir sind aber überzeugt, dass auch der Schwarze Kontinent jede Menge aufregende Landschaften und freundliche Menschen beherbergt.

Geplant sind 14 Tage Mietwagenrundreise durch Namibia (auf kolonialen Spuren...), sowie Abstecher nach Johannesburg und Kapstadt. Mehr ist leider in drei Wochen nicht drin.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Planung für Februar steht !

Hallo zusammen,

nachdem hier im Blog wirklich lange Funkstille war, melde ich mich mit einer neuen geplanten Reise zurück.
Anfang Februar geht es über Hong Kong und Bangkok nach Japan, wo ich eine Woche lang wieder mal etwas vom Land erkunden werde. Auf dem Plan stehen neben Tokyo noch Kyoto und Himeji. Meine japanischen Freunde haben glücklicherweise Zeit und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen. Im Anschluss geht´s noch für ein paar Tage nach Seoul, wo ich vor fast 12 Jahren meine Asienreisen begann - mal schauen welche Erinnerungen da noch wach werden.

Das Beste an dieser Tour: alle Flüge sind in der First- bzw. Business-Class. Dazu werde ich natürlich ausführliche Erlebnisberichte abgeben. Den genauen Flugplan findet Ihr wie immer neben den Blogeinträgen.

Bis die Tage !

Sonntag, 4. Oktober 2009

Mit dem Moped raus auf's Land

Hallo - wie ihr sicherlich gemerkt habt haenge ich mit den Blogeintraegen hinterher, aber wenn die Tage so schnell rum sind wie hier, dann bleibt nicht mehr allzuviel Zeit. Kurz gesagt, wir haben Spass und sind viel auf Achse.

Am zweiten Tag in Vientiane sind wir von der Hitze ziemlich erschlagen worden. Ich meine, es geht eigentlich, so lange einige Wolken am Himmel sind. Kommt jedoch die Sonne raus, dann brennt sie erbarmungslos auf alles nieder, was sich auf den staubigen Strassen Laos` bewegt. So viel Farbe wie ich in den ersten Tagen Malaysia (noch extremer als hier) und Laos bekommen habe, hatte ich den ganzen Sommer in Deutschland nicht.

Da Vientiane selbst eigentlich nicht so viel Sehenswertes bietet, hatten wir uns entschlossen, nach dem Fruehstueck Mopeds anzumieten und damit einen Ausflug zum Buddha Park zu machen. Die Empfehlung des Lonely Planet war dann auch die richtige Wahl, denn wir bekamen gute Autonatikbikes zu einem Preis von ca. 8 Euro pro Tag. Fuehrerschein will niemand sehen und die Dinger gehen ab wie Schmitz Katze. Einen Helm gab`s aber zum Glueck dazu, auch wenn die Haelfte aller Einheimischen natuerlich ohne faehrt. Der naechste Stop fuehrte zur Tankstelle...voll fuer 2,50 Euro und ab die Post. Auf dem Land wurden wir von den Leuten bestaunt, aber auch freundlich angelaechelt. Das laotische Wort "Sabai-dee" (Hallo) gehoert mittlerweile fest zu unserem Wortschatz und zaubert ein Laecheln auf fast jedes einheimische Gesicht. Vorbei an der Lao-Thai-Friendship Bridge (verbindet Laos und Thailand ueber den Mekong) ging es dann ueber breite asphaltierte Strassen zum Buddha Park, einer ganz netten Sammlung verschiedener Statuen in einer gepflegten Gartenanlage. Dort haben wir dann auch ein kleines Mittagessen zu uns genommen. Fuer ca. 1-3 Euro kann man satt werden, insgesamt ist das Preisniveau unglaublich niedrig. Erst gestern habe ich erfahren, dass der Durchschnittslohn eines Laoten im Monat bei ca. 35 Dollar liegt...

In den fuer die Region typischen fruehen Sonnenuntergang hinein sind wir zurueck gefahren und haben noch einen Abstecher zur That Luang Pagode gemacht. Abends ein Last-Minute Mahl kurz vor Ladenschluss und somit war der zweite Tag auch schon rum.

Mittwoch, 30. September 2009

In Laos angekommen

Am Freitag ging es von Kuala Lumpur nach Putrajaya, der "Garden City" von Malaysia. Wahrscheinlich ein Paradies fuer den ambitionierten Garten- und Landschaftsbauer, denn alles hier bluehte in den praechtigsten Farben. Aber da es mal wieder fast zu heiss war, um herum zu laufen, blieb es bei einem Spaziergang durch den Park vor dem Hotel und einem anschliessendem Shpping-Bummel durch das klimatisierte Alamanda-Center.

Am naechsten Morgen hiess es frueh raus und ab zum Airport, um den Flug nach Vientiane zu bekommen. Alles lief wunderbar und gegen kurz vor 10 Uhr Ortszeit war ich da. Andi sass bereits in der Empfangshalle und wir haben uns dann auf den Weg zu unserem Hotel gemacht, das wirklich eine sehr schoene Lage direkt am Mekong hatte. Die Stadt selbst hat ca. 250.000 Einwohner und ist fuer eine Hauptstadt eher klein und uebersichtlich, was uns jedoch in einer Situation nicht unbedingt weiter half. Dazu aber gleich mehr.

Nach dem Einchecken im Hotel sind wir dann zu Fuss durch die Stadt gezogen und haben uns zwei Fahrraeder gemietet. Statt schoener Mountainbikes gab es zwei suesse rosa Raedchen ohne Gangschaltung - ganz zur Belustigung der Dame hinter dem Tresen. Aber ok, dem Deutschen ist ja nichts peinlich und so ging's ab durch die Strassen Vientianes. Deren franzoesische Vergangenheit ist uebrigens noch an vielen Stellen sichtbar, sei es an einigen zweisprachigen Schildern oder den Baguettes, die es ueberall zu kaufen gibt. Dabei spricht kaum einer der jungen Laoten heutzutage noch Franzoesisch.

Ueberall wo wir langradelten wurden wir freundlich angelacht. So haben wir am Nachmittag schon einige Eindruecke der Stadt und ihrer Bewohner sammeln koennen. Unter anderem stand das Monument "Patuxai" auf dem Besichtigungsplan, als auch das groesste Shopping-Center der Stadt (Kaiser's in Juelich ist groesser). Gegen 18:00 Uhr gaben wir die Barbie-Raeder zurueck.

Nach dem Dinner in der Bar neben unserer Unterkunft landeten wir in einer Bar namens "Wind West" (nein, kein Schreibfehler). Dort gab es Livemusik einer jungen laotischen Band, deren lokale Songs wesentlich besser waren als der grausige Versuch, bekannte Stuecke zu covern...aber vielleicht sind wir Europaeer da auch etwas anspruchsvoller. Nach einigen Beer Lao (wirklich gut) fuer umgerechnet 0,80 Euro fuer den 635ml Humpen und der Analyse der laotischen Trink- und Feierkultur hiess es dann gegen 23:30 Uhr Musik aus und Licht an...ja es gibt eine Sperrstunde in Vientiane und danach haben sich alle zu richten. Zwar existieren einige Bowling-Center, die auch laenger oeffnen duerfen, aber generell ist spaetestens um Mitternacht der Laden dicht.

Wir mussten also auch aufbrechen (unter dem Tisch kroch uebrigens noch eine etwa zeigefingerbreite Kakerlake...fein fein) und durch die Hintertuere raus. Und wie es kommen musste : Andi und Steffen "Lost in Translation". Ein paar Mal falsch abgebogen und wir hatten uns komplett verlaufen. Vorbei an streunenden Hunden und duesteren Hinterhoefen sind wir dann in einem Wohngebiet gelandet. Wir wussten zwar, dass die Richtung stimmte, aber irgendwie kamen wir nicht klar. Tokyo ist kein Problem, aber das Provinznest raubte mir jeglichen Orientierungssinn.

An einem Haus sassen zwei Einheimische in unserem Alter, die wir nach dem Weg fragen wollten. Unser Laotisch war nicht besonders gut und der Versuch der Gegenseite, uns in die korrekte Richtung zu lotsen, scheiterte ebenfalls an der Sprachbarriere. Stattdessen durften wir Platz nehmen und erstmal einige Bier verzehren. Alles sehr nett, aber wir wollten dann doch zurueck zum Hotel. Mit einer krakeligen Wegzeichnung bewaffnet konnten wir uns schliesslich loseisen und haben es dann irgendwie auch geschafft, zum Beau Rivage Mekong zurueck zu finden.







Freitag, 25. September 2009

Selamat datang ke Malaysia


Ahoi aus Kuala Lumpur. Gestern bin ich bei 30 Grad und drueckender Hitze angekommen - also wie immer eigentlich. Der nette Taxifahrer sprach von Gewittern in den letzten Tagen. Aber wenn ich komme, dann zeigt sich die Stadt natuerlich wieder von ihrer besten (=brennendsten) Seite...ist ja klar.

Nachdem ich im Hotel eingecheckt hatte, bin ich am Nachmittag direkt los, um so halbwegs in den Rhythmus zu kommen. Petronas Towers und Jalan Bukit Bintang abgegrast, hier und da ein Photo geschossen und die ersten alten und neuen Eindruecke gesammelt. Um 22 Uhr war dann der Akku leer.

Heute Morgen frueh auf, um zumindest noch den Merdeka Square und die Lake Gardens mitnehmen zu koennen. Um 15 Uhr bringt mich ein Shuttlebus nach Putrajaya, dem Sitz der Regierung.

Morgen frueh steht dann der Flug nach Vientiane (Laos) an, wo ich mich mit Andi treffe.

Sobald ich die Moeglichkeit habe, werde ich auch ein paar Fotos hochladen.

Mittwoch, 23. September 2009

1. Etappe geschafft

Salam Alaikum aus Dubai...besser gesagt vom Flughafen, denn mehr von der Stadt werde ich leider diesmal nicht sehen.

Heute Morgen ging es gegen 9:00 Uhr mit dem Mietwagen (BMW 318i) zum Frankfurter Airport. A3 frei - keine Probleme. Allerdings hatte der Wagen irgendwie ne Macke. Zwar hatte der erst 3000km runter, jedoch schaukelte die Karre wie die Arche Noah waehrend der Sintflut. Keine Ahnung was da los war, Hauptsache ich bin heil angekommen. Am Flughafen dann ein schneller Check-in und ab in die Business-Lounge der Emirates. Super Mittagsbuffet genossen und anschliessend einen prima Flug in der nagelneuen Boeing 777 (Flat-bed Business-Class, 1000 verschiedene Entertainment-Kanaele, Champagner etc.). Braucht man zwar nicht unbedingt, aber es ist schon viel wert sich im Flieger mal ausstrecken zu koennen.

Gegen 23:30 Uhr Ortszeit starteten wir dann den Anflug auf Dubai - natuerlich sass ich wieder rechts im Flieger, um einen Blick auf die Skyline zu erhaschen. Da Rush-Hour herrschte, mussten wir noch eine groessere Schleife fliegen. Um kurz vor Mitternacht hiess es dann Touch-down und Taxi zum neuen Terminal 3. Hier sitze ich jetzt gerade in der riesigen neuen Lounge und warte auf meinen Anschluss nach Kuala Lumpur, der um 03:15 Uhr geht. Gleich goenne ich mir ne Dusche und dann schau ich mal, was das Buffet so zu bieten hat.