Hallo an alle Blogleser,
Für diese Jahreszeit ungewöhnliche milde Temperaturen und teilweise sogar noch geöffnete Sommergrüns lassen an einen richtigen kalten Winter bisher noch nicht so wirklich denken. Wenn nicht so viel Niederschlag fallen würde, könnten man es fast wagen auf dem heimischen Platz eine Runde zu drehen und in der absoluten „Off Season“ ein paar Bälle ins Grün schlagen. Eines steht fest: der bislang wärmste Dezember an den ich mich spontan erinnern kann. Am 31.12. des vergangenen Jahres habe ich es sogar noch mal bei Sonnenschein geschafft eine 9-Loch Runde zu spielen und bei dieser Gelegenheit neues Equipment auf die Runde zum Test mitgenommen. Wie schon im letzten Blogeintrag angekündigt, gibt es dieses Mal einen Test zum Laser Golf Range Finder „Birdie 500“ (White) der Firma RocketGolf UG (Sitz: Eggenfelden). Also ein deutsches Produkt, welches vor allem durch sein Preis-Leistungsverhältnis eine starke Konkurrenz zu den Einstiegsmodellen der bekannten Firmen wie z.B. Leupold, Bushnell und auch Nikon darstellt.
Wer gerade so kurz nach Weihnachten oder generell vor der neuen Golfsaison mit dem Kauf eines Rangefinder „liebäugelt“, sollte sich die Produktpalette von der Firma RocketGolf UG unter Golflaser.de mal etwas genauer ansehen.
Golflaser.de Birdie 500 – Rangefinder Review
Bestellung und Lieferumfang:
Der Golflaser Birdie 500 lässt sich unkompliziert über die Homepage des Herstellers unter Golflaser.de bestellen. Wer sich seinen Birdie 500 an eine Adresse in Deutschland und Österreich liefern lässt, kann dies sogar Versandkostenfrei tun. Nur kurze Zeit später kommt der Rangefinder dann in einer sicheren und platzsparenden Verpackung nach Hause. Um eine Bestellung über die Homepage vorzunehmen ist eine einfache Registrierung eines Kundenkontos notwendig und schon kann es losgehen. Bei jedem Kauf gibt es ein 14-Tage-Rückgaberecht. Die Bezahlung ist per PayPal, Kreditkarte oder Nachnahme möglich.
Der Birdie 500 kommt mit einer Tragetasche inklusive Trageschlaufe sowie einem kleinem Putztuch zur sicheren Säuberung der Okulare. Eine passende Batterie der Firma Panasonic zum Betreiben des Rangefinder wird auch beigelegt, sodass der Birdie 500 nach dem Auspacken direkt einsatzbereit ist. Außerdem ist eine verständliche Bedienungsanleitung als Faltblatt beigefügt. Wer das erste Mal den Rangefinder in den Händen hat, sollte sich kurz Zeit nehmen die Anleitung durchzulesen, um alle Funktionen des Gerätes kennen zulernen.
First Steps mit dem Birdie 500:
Um mit dem Rangefinder zu arbeiten, muss die beiliegende Batterie eingelegt werden. Es handelt sich hiebei um eine handelsübliche CR2 3V Batterie, welche in jedem gut sortieren Elektronikgeschäft nachgekauft werden kann. Bei meinem ersten Test ist mir aufgefallen, dass es sehr wichtig ist, die Batterie von oben und möglichst waagerecht in das Batteriefach einzulegen, da es sonst zu einem „verkanten“ kommen kann. Die Feder des Minuspol gleitet automatisch zurück. Nach dem Einlegen der Batterie ist der Bridie 500 betriebsbereit und kann es auch sofort losgehen.
Wie bei allen anderen Rangefindern sollte man zuerst den Fokus einstellen. So können auch Benutzer, die eine Brille tragen, das Gerät ohne Probleme nutzen. Durch einen kurzen Druck auf der Power-Knopf aktiviert sich das LCD-Display. Das Messen einer Distanz ist kinderleicht, indem man ein beliebiges Ziel anvisiert und erneut auf den Power-Knopf drückt. Ich empfinde es als sehr vorteilhaft alle möglichen Ziele in Sekunden zu messen, um mit einer größeren Sicherheit die Spielsituationen besser einschätzen zu können. Hier sehe ich auch klare Vorteile gegenüber einer GPS-Uhr. Verglichen mit dem Leupold GX1 hat der Birdie 500 eine weitere schöne Funktion: den Flag-Finder Modus. (dieser ist beim Leupold GX1 nur aktiviert, wenn ein besonderer reflektierender „prism-topped“ Flagenstock benutzt wird, hierzulande bislang noch nicht gefunden) Dieser wird durch ein kurzes Drücken auf den Mode-Knopf eingestellt. Im gleichen Modus ist auch ein sogenannter Scan-Modus ist möglich, um mehrere Ziele hintereinander zu Messen.
Ihr befindet auch auf einem schönen Links-Course in England oder auf einem tollen Parkland-Course in den USA und wollt alle Distanzen in Yards messen? Kein Problem! Auch eine Umstellung zwischen Meter und Yards ist mit nur einem Knopfdruck beim Birdie 500 möglich.
Technische Daten:
Mit dem Birdie 500 hat man ein 185 Gramm leichtes Gerät in seiner Golfbag. Die 6-fache Vergrößerung holt einem jedes Ziel, ob z.B. die Fahne, Bunkerkante oder den Baum im Fairway nah genug ran. Die Mess-Reichweite beträgt bis zu 500 Meter und zwischen 5-300 Meter zur Fahne. Wie bei allen anderen Rangefindern misst der Birdie 500 bis auf +/- 1 Meter genau. Technisch soweit alles top! Lediglich ein sogenannter „Fog-Modus“ zur vereinfachten Messung von Distanzen bei Nebel sucht man beim Birdie 500 im Gegensatz zum Leupold GX 1 vergeblich. Großer Pluspunkt ist jedoch ein „FlagFinder-Modus“, der einem das Sichere anvisieren der Fahne erleichtert und auch bestätigt. Da der Birdie 500 keine Höhenunterschiede misst, ist er auch bei nahezu allen Turnieren im Amatuergolf zugelassen. Auf der Runde zeigt sich der Birdie 500 als „treuer Begleiter“ und lässt den Golfer, was Distanzen angeht, nicht mehr im Ungewissen.
Hier für alle „Technik-Freaks“ die technischen Daten im Überblick:
- Neues Modell 2013
- Reichweite : 5-500m, zur Fahne max. 300m
- Yards / Meter umschaltbar
- Optik: 6x Vergrößerung
- Dioptrienanpassung: +/- 4
- LCD Display
- Laser: Klasse 1, gefahrlos für Augen
- Präzision: +/- 1m
- Batterie: CR2 3V
- Rutschfeste Gummierung
- Gewicht: 185 g
- Größe: 104x72x41mm
Haptik/ Verarbeitung und Zubehör:
Der Birdie 500 von RocketGolf UG wirkt qualitativ hochwertig, ist robust und liegt kompakt in der Hand, so wie man sich das von einem Rangefinder dieser Größe auch wünscht. Derzeit gibt es ihn in drei Farben zu kaufen: schwarz, weiss und rot. Dank zwei rutschfester Griffe an der Oberseite und Unterseite des Geräts fühlt sich das Gehäuse griffig an. Besonders gut gefällt mir die hochglänzende Verkleidung des Birdie 500 sowie auch die Metallumrandungen des Objektives und des Laser-Empfängers. Optisch setzt er sich hier von dem vergleichbaren aktuellen Einstiegsmodell von Leupold (GX1) und Bushnell (Tour V2) positiv ab. Alle Knöpfe am Gerät sind gut verarbeitet, sodass der Golfer lange Zeit Spaß an diesem Rangefinder habe sollte. Um das Gerät auch fortlaufend zu schützen, sollte man es am Besten in der mitgelieferten Hülle transportieren. Die Hülle kann an einem Gürtel befestigt werden. Leider fehlt ein kleiner Clip für die Golfbag. Wer Sorge hat seinen Birdie 500 beim Messen einer Distanz zur Fahne an einer Klippe, in einem Wasserhindernis oder an einer Schlucht zu verlieren, kann eine mitgelieferte Handschlaufe am unteren Teil des Rangefinders befestigen. Somit bleibt er sicher am Handgelenk. Um die Objektive von Staub zu befreien und ein verkratzen der hochwertigen Optik zu vermeiden, liegt direkt ein geeignetes Putztuch bei. Guter Service!
Fazit zum Birdie 500:
Wer sich den Rangefinder Birdie 500 auf Golflaser.de kauft, wird positiv überrascht sein! Weder in der Verarbeitung noch bei der Technik konnte ich während des Tests gravierende Unterschiede zu den anderen Herstellern feststellen. Der FlagFinder-Modus ist ein echter Helfer beim ermitteln der korrekten Distanz zur Fahne. Optisch hat mir das Gerät schon direkt nach dem Auspacken zugesagt. Wer auf einen Fog-Modus, wie beim GX1 von Leupold verzichten kann, sollte bei einem aktuellen Aktionspreis (Stand: Januar 2014) von nur 169,00 Euro zuschlagen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist einfach zu gut, um an diesem Gerät vorbei zugehen. Von daher eine klare Kaufempfehlung!
Euer McHotDog