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FUNK THE CITY – Bookrelease
Podiumsdiskussion und Party im Club Monarch in Kreuzberg
Das Herausgeberkollektiv des Buches FUNK THE CITY. Sounds und städtisches Handeln in den Peripherien von Rio de Janeiro und Berlin lädt am 18. Juni um 21.00 Uhr anlässlich der Bucherscheinung zu einer Podiumsdiskussion mit anschließender Party in den Kreuzberger Club Monarch ein. Auf dem Podium diskutieren der Berliner Musikproduzent Daniel Haaksman, Denise Garcia, Regisseurin und Filmemacherin aus Rio de Janeiro, Franz Hoffmann, Import-Eksport-Direktör beim Leschi-Imperium Kazık, Stephan Lanz, Stadtforscher aus Berlin und Sol Odara, Rapperin und Aktivistin aus São Paulo. Es moderiert Katharina Gaber, (Katja Roloff übersetzt aus dem Portugiesischen). Auf der anschließenden Baile-Funk-Party spielt die Electro-Drum-Formation Tambor d’Electra, zur späten Stunde legen DJ Marie L. und DJ Stef the Cat heiße Beats aus Rio de Janeiro auf.
Eintritt frei!
Club Monarch, Skalitzer Str. 134, U-Bhf. Kotbusser Tor
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Die zitty über „Funk the City“: „Wo stecken die Umstürzler?“,
zitty, 29.01. – 11.02.2009, S. 43.
Stephan Lanz über „Funk the City“ auf radioeins, 30.01.2009, 13:40.
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FUNK THE CITY
SOUNDS UND STÄDTISCHES HANDELN AUS DEN PERIPHERIEN
VON RIO DE JANEIRO UND BERLIN
Hg: Stephan Lanz/Gese Dorner/Katharina Gaber/Nele Harlan
Nadine Jäger/Sigurd Jennerjahn/Birke Otto/Swantje Plähn
Berlin, b_books, 2008
metroZones 9/b_books
Zahlreiche s/w Abbildungen
deutsch
218 Seiten
ISBN 978-3-933557-91-9
Preis: 18 Euro
Funk the City beleuchtet die Beziehung zwischen dem urbanen Alltag der beiden Metropolen Rio de Janeiro und Berlin und den musikalischen Subkulturen Hip-Hop und Baile Funk, die von der bürgerlichen ›Mitte‹ mit Ghetto, Gewalt und Marginalität in Verbindung gebracht werden. Lassen sich in diesen Kulturpraxen aus den urbanen Peripherien Ansatzpunkte für eine ›Politik nach der Politik‹ finden? Offenbart sich ihnen ein widerständiges ›städtisches Handeln‹, mit dem Bewohner von stigmatisierten Favelas und Einwanderervierteln auf der Ebene der Zeichen und Symbole gegen ihre gesellschaftliche Marginalisierung ankämpfen? Schaffen sie vielmehr als ›exotische‹ Musikstile und Lifestyles einen ökonomischen Mehrwert, den die globalisierten Kulturindustrien abschöpfen? Oder sind sie gar für den Staat instrumentalisierbar, um die Armen durch einen Zugriff auf ihre Kulturpraxen und Communities zu regieren? Funk the City basiert auf mehrjährigen Recherchen und zahlreichen Interviews mit Aktivisten aus den jeweiligen Szenen und versammelt Analysen, Essays, Gespräche, Bilder und Lyrics über die Sounds und das städtische Handeln aus den Peripherien von Rio de Janeiro und Berlin.
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