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2 Jahre nun

Vor 2 Jahren zappte ich durchs Internet und fand einen Menschen mit einem Gedicht. Entgegen meiner damaligen Gewohnheit schrieb ich ihn an, er hatte meine Neugierde geweckt. Er schrieb am Morgen zurück und irgendwie überzeugte er mich dass wir telefonierten. Noch ganz oft in der darauffolgenden Zeit überzeugte er mich mal bewusst mal unbewusst. Es wurde noch skurriler weil ich zu der Zeit schon sehr zurückgezogen lebte und nur ganz wenige Menschen an mich heran ließ. Wir telefonierten erst wollte ich nicht, danach war ich aufgeregt. Die Stimme flößte Vertrauen ein. Sehr schnell verabredeten wir uns und die Dinge nahmen ihren Lauf. Ich weiß wie er sich über meinen Satz lustig gemacht hat, es kann sein dass ich dich mag. Aus diesem sich mögen wurde von mir ein ihn lieben. Sehr oft forderte mich dieses „ich liebe einen Menschen“ ganz heftig.

Zwei Jahre danach liebe ich ihn noch viel mehr wie an den ersten Tagen und Monaten und genau so häufig fallen Tränen wenn er Sonntags abends wieder heim fährt. Ganz oft in den letzten zwei Jahren habe ich mich gefragt, lohnt es sich auf ihn zu warten , lohnt es sich zu warten bis seine Seele heilt , zu warten bis er mir sagen kann , dass er mich liebt und braucht. Sich ein Leben mit mir vorstellen kann und vor allem will. Zwei Jahre bin ich hin und hergerissen zwischen lass ihn gehen und es ist die Liebe deines Lebens. Zwei Jahre in denen ich wuchs und erwachsen wurde, zwei Jahre die mich erkennen ließen dass ich nicht immer mit dem Kopf durch die Wand kann.

Es sind aber auch zwei Jahre mit vielen vielen Glücksmomenten, als der Kleine das erste Mal meinte, Mama ich bin froh dass er dich glücklich macht, du hast es verdient. Die Mädels die mit Hingabe an ihn hängen. Zwei Jahre in der eine kleine Familie zusammenwuchs.

Oft lebe ich die Woche dafür dass ganz schnell Wochenende ist und dennoch möchte ich keinen Tag missen. Ich schaue ihn an und zerschmelze , ich höre ihm an Telefon und bin beruhigt.

Es sind zwei Jahre in der die Therapie ihre Früchte trug, heute weiß er dass ich vehementer dafür eintrete das Glück nicht mehr loszulassen , heute weiß ich wie sehr er mich liebt. Heute stirbt kein Schwanenkönig mehr. Er ist auf dem Weg seine Seele heilen zu lassen und sein verschmitztes Lächeln dass ich oft vor mir sehe lässt mich erwärmen , lässt mich glücklich sein.

Ich habe viel ertragen müssen in den letzten Monaten , vielmals über meinen Schatten springen müssen und doch war da jemand , der für mich da war. Er war traurig dass ich nicht um Hilfe fragte und es fiel mir so schwer das erste Mal über meine wirklichen Sorgen zu reden. Ich gab mein letztes Stück Unabhängigkeit und Mißtrauen auf und bin nicht enttäuscht worden.

Es gab so viele schwierige Momente unsere Beziehung fing unter keinem guten Stern an, was andere in späteren Jahren an Probleme hatten, hatten wir von Anfang an. Mein Argwohn dir gegenüber, mein Unglaube dass du mich liebst.

Worte können niemals erklären was ich für dich empfinde. Du weißt das wir dich bei uns haben möchten, aber das ist dein Weg den du gehen musst. Zu glauben dass Liebe über alles geht, das Zusammensein wertvoll ist und alles andere vergeudete Zeit.

Ich bin ihn gegangen und habe es nie wirklich bereut.

Alles Liebe zum 2. Jahrestag

Kontaktanzeige

Wenn ich eine Kontaktanzeige schreiben würde, würde folgendes drin stehen:

Ein Mädel ganz normal mit vielen Eigenarten sucht einen Ihn der sie versteht und sie nimmt wie sie ist
sie sucht keinen reichen nein auch keinen Schwätzer nur einen der zu ihr steht und sie  liebt
Sie sucht keinen Ja Sager , sie sucht auch keinen der super toll aussieht
Sie sucht einen der bei ihr bleibt und nicht mehr weg geht
Sie sucht einen der mit ihr Pferde stiehlt und kuschelt, der mit ihr redet und ihr Herz berührt
Sie sucht einen der nicht für sich alleine sein möchte, einen der nur sie und die Kinder haben möchte , einen der mit ihr leben will
Sie sucht keinen Romeo und auch keinen Schwarzenegger , sie sucht nur eine kleine Portion Glück
Was sie bieten kann ist nicht viel , denn sie hat ausser ihrem Herz und ihre Wärme nicht viel zu bieten, sie hat ihre Träume verloren und würde sie gerne wiederfinden
Denn sie möchte nicht mehr alleine leben.
Als Anhang bietet sie drei bezaubernde Monster , die sich nichts sehnlicher wünschen wieder eine ganz normale Familie zu sein.

Ja wenn ich ein Inserat schreiben würde, würde dies darin stehen

Was bedeutet Liebe für mich ?

In den letzten Tagen geht mir dieses Lied nicht aus dem Kopf

Wirst du mir sagen, wenn die Lichter verblassen?
Denn ich kann nicht sehen, ich kann nicht mehr sehen
Wirst du mir sagen, wenn die Lieder zuende sind?
Denn ich kann nicht hören, ich kann nicht mehr hören

Sie sagte, ich wisse nicht für wofür du lebst
Sie sagte, ich wisse überhaupt nicht wofür du lebst
Er sagte, ich wisse nicht wofür du lebst
Er sagte, ich wisse überhaupt nicht wofür du lebst

Aber ich werde rennen bis meine Füsse nicht mehr rennen können
Und ich werde küssen bis meine Lippen nicht länger nichts mehr fühlen
Und ich werde lieben, bis es meinem Herzen weh tut
Und ich werde lieben, bis es mir mein Herz bricht
Und ich werde lieben, bis es nichts mehr gibt, für das es sich zu leben lohnt

Wirst du mir sagen, wenn der Kampf zuende ist?
Denn ich kann es nicht ertragen, ich kann es nicht mehr ertragen
Wirst du mir sagen, wenn der Tag zuende ist?
Denn ich kann nicht mehr rennen, ich kann nicht mehr länger rennen

Die letzten Tage haben mal wieder einiges gefordert. Ich wurde zurückgesetzt in einer Zeit in der ich schon mal begonnen habe zu erwachen. Ich sitze hier draussen an einem Ort der Ruhe, die ich so sehr liebe.
Vor fast 25 Jahren spürte ich das letzte Mal die Freiheit wie ich sie vorgestern erlebte. Ich saß auf dem Motorrad und war frei, sah mich mit offenen Haaren ohne Helm durch die Gegend fliegen. Oft habe ich damals die Arme ausgestreckt und dachte ich würde fliegen, hinaus in die Welt. Ich war zu der Zeit so unsagbar glücklich. Wir waren nicht reich, aber ich hatte etwas, was ich so lange Zeit entbehren musste und in den vielen Jahren danach auch wieder in Vergessenheit geraten ist.
Liebe, Wärme, Geborgenheit, die Gewißheit etwas Besonderes zu sein. Der unbändige Wunsch glücklich zu werden.
Ich war mir damals sicher, daß mich nichts mehr zerstören konne. Bevor ich in mein Dornröschenschlaf fiel, wollte ich die Welt erobern, wollte Liebe geben und üben zu vertrauen. Ich war bereit den Menschen wieder zu glauben.

Ich erinnere mich an viele Orte an denen wir waren, sehe heute noch sein Strahlen, die ersten Monate bevor er begann sich zu verändern. Mit seiner Änderung begann auch meine. Ich zog mich immer mehr zurück, weinte sehr viel und aus dem liebevollsten Menschen wurde die Kälte in Person.
Ich war inzwischen zu sehr in der Realität angekommen und registrierte viel mehr. Irgendwann zuckte ich bei jeder Bewegung und Berührung zusammen. Sätze der Kindheit wurden zu Sätzen der Jugend.
Für irgendetwas mußt du gut sein, mach mehr aus dir, ich kann dein Geheule nicht mehr hören.
Aus meiner Freiheit wurde durch seine Dominanz allmählich wieder ein Gefängnis. Der Unterschied bestand darin, daß ich es bewußt mitbekam, zu der Zeit konnte ich nicht in mich hineinflüchten.
Ich ließ es zu, daß er mich herumreichte, ich ließ es zu daß er mich psychisch gefügig machte.Wenn ich aufbegehrte, schwor er mir Liebe und appelierte an mein Vertrauen zu ihm. Er wendete mit und mit alles gegen mich was ich ihm erzählt hatte. Ich ahnte damals nicht das irgendwas nicht stimmte. Doch desto mehr ich gab, um so mehr verlor er den Respekt vor mir.

Kuschelten wir früher stundenlang und erträumten die Zukunft, war ich später nur noch ein Objekt. Alle Wäreme war fort und ich hoffte auf eine bessere Zeit, dachte aber genau so häufig darüber nach zu gehen. Er war derjenige den ich zum ersten Mal vertraut habe, er war derjenige den ich glaubte. Oft sagte er, komm du bist doch dran gewöhnt, stell dich nicht so an, er verletzte wo er nur konnte. Er meinte dann, so war ich schon immer oder willst du Peter das Weichei.
Wahnsinn ist, daß ich diesen irgendwann geheiratet habe, ja vielleicht wirklich um mich zu schützen. Als er starb , starb auch ich irgendwo. Die Tränen waren geweint und ich war leer.

Heute stehe ich vor einem ähnlichen Problem, so als wollte sich die Vergangenheit wiederholen. Den Menschen den ich liebe, hat seine eigene Welt. Er lebt in dieser und wird nie bereit sein, mich als das anzunehmen was ich bin. Es entstehen Gespräche , die mir genau zeigen, wo mein Stellenwert ist und es verletzt.
Ich konnte gestern das erste Mal seit langer Zeit keine Berührung ertragen und fühlte mich wieder allein. Warum muss mein Herz sich immer Menschen aussuchen die mich nicht so lieben können wie ich es brauche. Warum schlägt auch heute noch die Vergangenheit umbarmherzig zu.

Ich bin nicht mehr bereit mich noch mal auf dem Weg zu machen , zwei mal reicht aus.
Vielleicht ist es besser dass manche Herzen schlafen und nie geweckt werden.
Ich habe wahrhaftig veruscht zu lieben und ich habe alles gegeben, doch manchmal ist alles nicht genug.

Es waren die Tränen, es waren die Erinnerungen die allmählich das letzte Vertrauen zu mir und der kalten Welt da draussen genommen haben. Es gibt halt solche wie ich die unendlich viel Wärme, Geborgenheit und Vertrauen brauchen.

Vielleicht in meinem nächsten Leben

Manchmal komme ich mir vor wie ein kleines Kind daß sich im Wald verirrt hat, dass dort ausgesetzt und nun ihren Wet zurück nach Hause sucht, diese Heimat scheint aber nur in meiner Fantasie zu bestehen. Ich schaffe es nicht mir meine Heimat so zu erschaffen, wie ich sie mir vorstelle. Ganz oft stehe ich mir selber dabei im Weg.

Wird mir weh getan, ertrage ich oder wehre mich nur halbherzig. Warum, das ist einfach , mein Herz begreift nicht , daß man gehen sollte, wenn der Gegenüber nicht bereit ist ein anderes Herz zu lieben, wie es das braucht. Man hofft das Herz so sehr zu beruhigen, dass es keine Ansprüche mehr stellt.
Ich bin im besten Begriff mich wieder mit Arbeit vollzupumpen, so daß mein Herz und auch der Kopf sich wieder beruhigt.

Ich fühle mich zur Zeit wieder wie ein hilfloses Kind. Ich stehe , verdammt wackelig auf den Beinen. In den letzten Monaten habe ich immer Entschuldigungen für alles gefunden, die Traumtänzerin wollte sich ihren Zauberberg erhalten, wollte den Zauberstab schwingen und ihre Welt erschaffen. Ich bin eine Kämpferin , doch um ein Herz kann man nicht kämpfen und vor verletzenden Worte kann ich mich genau so wenig wehren. Ich glaube sogar dass das meine Persönlichkeit ist, eine Stärke aber auch meine größte Schwäche. Sehr selten bin ich lange wütend, es wandelt sich so schnell in tiefer Trauer.
Die Suche nach der Seele die mich versteht ist ein so sinnloses Unterfangen. Wie soll ich einem Menschen erklären, bleib bei mir und lass mich frei. Umarme mich und bleibe in Entfernung. Berühre mich und schau mich nur an. Tröste mich und bring mich zum lachen.
Man kann keine Übermenschen schaffen und egal wer , er wird niemals mein Rückenhalt sein , damit ich laufen lerne. Mein Leben lang habe ich gekämpft, gehofft, alles hat seinen Sinn im Leben und irgendwann werde ich für das Durchhalten belohnt. Irgendwann kommt jemand nimmt meine Hand und versteht mich. Immer glaubte ich daran dass ich eines Tages keine verletzenden Worte mehr höre, keine die sich einbrennen, keine Kälte mehr, keinen Egoismus, dort wo man nur selber zählt.
Ich war bereit so viel zu geben und diesmal sehr bereitwillig , doch wo führt das hin. Immer wieder beruhige ich mich selber und male es mir dann wieder schön , verrücke die Realität in dem ich mich selber in Frage stelle.

Selbst jetzt glaube ich teilweise dass ich in einer heftigen depressiven Stimmung bin und wenn ich genug abwarte wird alles wieder gut. Diese Nacht war nicht viel besser, die Alpträume bleiben und immer wieder die Stunden bevor er verunglückte, immer wieder die gleichen Bilder , die gleichen Tränen. Warum verebbt nicht alles. Wie immer hadere ich mit meinem Schicksal , pendle zwischen Agression und Trauer. Auch heute brennen die Tränen und ich beisse die Zähne fest zusammen.

Heute ist mein Vorteil dass ich Menschen kenne die mich verstehen, ich bin nicht mehr alleine wenn ich reden möchte und doch wünsche ich mir , es würde einen geben nur für mich wo ich mich fallen lassen kann.

Es geht mir im Moment richtig dreckig. Heute habe ich es geschafft ein wenig aufzuräumen. Ich bin inzwischen über 48 Stunden wach. Immer wenn ich versuche einzuschlafen habe ich das Gefühl mein Geist wird schwach und ich will fort von hier.
Der Arzt schrieb auf dem Krankenschein akute Belastungsstörung, ich dachte ich hätte dies hinter mir und auch schwere Lebenssituationen reißen mich nicht mehr herunter. Hatte ich vorher schon eine gewisse Müdigkeit in mir , füllt sich diese immer mehr mit Leere. Ich habe nicht so weit gekämpft um jetzt wieder zurückzufallen.
Viele Jahre lang habe ich ertragen, gehorscht, war brav und dachte dann liebt man mich auch. Gab keine Widerworte, ich war ja dazu erzogen worden.War es bei meinen Pflegeeltern die mich systematisch zu ihrer Marionette erzogen, war es meine erste große Liebe oder später in der Ehe. Ich dachte immer wenn ich genug aus- und durchhalte wird irgendwann auch das Glück zu mir kommen.

Irgendwann im Laufe meines neu gewonnenen Vertrauens zur Liebe und auch zum Leben begann ich meine Wünsche zu artikulieren. Ich bin auf dem Bauch gelandet und diesmal habe ich nicht nur entdeckt das ich nicht in der Lage bin mich durchzusetzen sondern das ich schon wieder in eine mir aufgebaute Scheinwelt gelebt habe. Ich war der Meinung wenn ich nur fest genug lieben würde und gedulden , würde mein Gegenüber mich auch eines Tages lieb haben. Wieder war ich in der Vergangenheit. Irgendwann in den letzen Wochen entdeckte ich das ich nicht nur unglücklich war sondern auch wieder in meinem alten Verhaltensmuster.

Ich habe mich freigestrampelt obwohl ich wirklich und wahrhaftig liebe, ich habe begriffen das man einen Menschen nicht zum zusammensein zwingen kann, das es Menschen genau so wie ich es war gibt, die ihre eigene freie Welt erhalten wollen, habe erkannt wie es in Wirklichkeit aussieht.
Schwer zu schaffen macht es mir das die Kinder so leiden, ich empfinde mich als schlechte Mama weil ich es nicht verhindern konnte.

Ich wünsche mir so sehr das ich zu meiner Entscheidung stehen kann schaue aufs Telefon und hoffe auf einen Anruf. Doch ich weiß er wird nicht kommen. Die Zeit meines Erwachens hat das woran ich glaubte ins Nichts auflösen lassen. Ich glaube das sogar eine richtige Erleichterung von ihm da ist. Ich glaube inzwischen das es für mich dieses Glück nicht geben wird, weil ich nicht hart sein kann, kein Selbstbewußtsein habe noch immer mit mir und meinem Körpergefühl kämpfe.
Es war für mich komischerweise wie ein Schock zu erkennen das mir Kälte anstatt Liebe entgegenschlägt. Ich fühle mich im Moment wieder wie ein hilfloses kleine Kind der die Liebe fortgenommen worden ist, schaffe es nicht mich selber zu trösten.

Ich hoffe diese Phase geht vorrüber und ich komme da unbeschadet heraus.

beide Hände

beide Hände mit Gefühlen haltend
sie sind frei nicht wie so oft verwaltet
beide Hände könnte ich ganz weit öffnen
und dennoch würde sich das Gefühl nicht erschöpfen

beide Hände mit Liebe ich fülle
sie sind voller Wärme und keine Hülle
beide Hände ich dir entgegenstrecke
mich nicht hinter der Mauer vor dir verstecke

beide Hände dich liebend einkreisen
und dennoch lassen sie dein Herz nicht enteisen
beide Hände sie wollen dich berühren
wollen deine Wärme und Nähe tief und innig spüren

beide Hände zu deinen Augen sich strecken
sie wollen dich endlich endlich wecken
beide Hände deine Seele berühren
kannst du sie denn noch immer nicht spüren

beide Hände sie sinken herab
hängen am Körper leblos und schlapp
beide Hände auf dem Rücken sich verschränken
um sich an dir nicht auszurenken

Versöhnung mit Gott

leben ist schön

Schon oft habe ich darüber geschrieben, das mein größtes Problem mein Glaube ist. Ich hatte gelernt ein angepasstes und liebes Kind zu sein, innerlich sicher rebellierte ich , doch nach aussen spielte ich die Rolle der perfekten Tochter, der perfekten Mutter, der perfekten Ehefrau. Diese Liste lässt sich fortführen , ich musste in allem die Beste sein.

Oft habe ich erst geschrieben bevor ich etwas in Worte fassen kann. Fürchterlich gestammelt habe ich gestern und war irgendwo in Erklärungsnot, das von mir zu geben was in mir vor ging. Dabei ist die Lösung ziemlich einfach, ich söhne mich aus, Aussöhnung mit der Vergangenheit, Aussöhnung mit dem Schmerz. Ich hole mich heraus aus der Opferrolle und beginne zu leben. Akzeptiere meine vielen vielen Fehler, nein ich brauch nicht mehr perfekt zu sein und nein ich brauche keine Schauspielerin mehr zu sein, ich bin ich mit all ihren Macken und Stärken.

Das Gift der Rolle der perfekten Tochter verliert ihre Wirkung. Ich sehe ihn nur noch selten und wenn dann gibt es nur noch wenig miese Gefühle. Es neutralisiert sich. Oft habe ich mich gefragt, verliere ich das Gespenst in meinem Kopf, kann ich leben ohne mich schlecht und minderwertig zu fühlen. Doch in den letzten Wochen geschah da etwas. Ich glaube das es für „normale“ Menschen kaum nachvollziehbar ist. Das düstere in mir wird hell und freundlich. Ich sehe mich nicht mehr traurig und alleine, sehe keine Dunkelheit mehr, es erhellt sich, öffnet sich.

Ich verliere meinen Glauben zurück, den Glauben das uns die Wege vorbestimmt sind, das wir etwas zu bewirken haben und es nicht unsere Sache ist zu entscheiden wo und wie es geschieht. Oft habe ich gelesen, du bekommst nur so viel zum verarbeiten, wie du gerade noch schaffst. Als Fortsetzung sage ich , wir bekommen nur so viele Lebensaufgaben wie wir gerade so eben noch erfüllen können. Nein wir sind nicht hier auf der Erde um ein schönes Leben zu haben, wir sind hier um unsere Aufgaben zu erfüllen. Sollte die Aufgabe sein, anderen Menschen zu helfen ihre Seele wiederzufinden, dann war all das was ich erlebt habe es wert. Brauchte ich das um andere Menschen zu verstehen, dann war es das. Ich habe den Glauben, wenn ich meine Aufgaben erfüllt habe, auch ich mich zurücklehnen darf und ausruhen kann.

Ich habe ein Mädel kennengelernt, klar ich habe früher durch meinen Job öfters versucht zu helfen, dort wo es ging doch ich hätte nie verstehen können , was in dieser kleinen Seele vorgeht, wenn ich nicht selber durch diese Täler gegangen bin. Ich könnte nicht streng, ich könnte nicht feinfühlig, ich könnte nicht so liebevoll versuchen zu erklären.

Früher hätte ich versucht meine Meinung aufzuzwingen, heute versuche ich Impulse zu geben. Es gibt ein Menschen in meinem Leben, der meine Seele so berührt hat, wie meine erste große Liebe. Er erkannte sehr schnell das hinter dieser Fassade mehr steckt. Ich weiß noch wie ich am Bahnhof stand verloren, verlassen und keine Lust mehr hatte zu leben. Mir war wie nach dem Tod von Jürgen alles egal. Es war ein Treffen und wenn ich sterben wollte konnte ich das auch noch morgen. Mit Gott war ich im Klintsch, er war alles schuld, er hatte mich nie sterben lassen, bestand darauf das ich hier bleiben musste, obwohl ich nicht wollte. Er war nicht anders, fordernd, verletzend, egal was ich machte. So war meine Gedankenwelt vor 18 Monaten. !8 Monate der Entwicklung. Heute sitze ich hier auf dem Balkon und geniesse die Sonne, freue mich darauf gleich den Menschen zu sehen , der mir geschickt wurde, mir die Hand zu reichen und sie festzuhalten. Ich hab damals als er die Hand nahm nicht nur zugelassen das er daran zieht, mich zurück ins Leben zieht , ich habe auch zugelassen das ich von Gott wieder gezogen werden. Genau so wenig Vertrauen wie ich zu ihm hatte, hatte ich auch kein Vertrauen in diese Hand. Anfangs ließ ich es nur geschehen, zwischenzeitlich stellte ich alles in Frage und trotzdem war da diese Hand, die sich mehr als gut anfühlte.

Dieses kleine Kind in mir machte die ersten Schritte heraus aus der Dunkelheit. Oft lief der Kopf voran und das Gefühl stolperte hinterher. Einmal noch in dieser Zeit war ich bereit alles aufzugeben. Es war die Zeit an dem meine Eltern für mich wieder mehr als sichtbar wurden, die Zeit in der ich begann mich mit meiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Erst habe ich sie gehasst, dann geliebt, dann war ich der Meinung war alles nicht so schlimm um sie kurze Zeit später wieder zu hassen. Heute ist es Teil meiner Geschichte. Es macht mir kein Herzrasen mehr. Heute weiß ich das Vertrauen , die Hand reichen, glauben, alles seine Zeit braucht. Das kleine Kind ist auf dem Weg eine Erwachsene zu werden und die Verantwortung für sich selber zu übernehmen. Ebenso wie die Verantwortung für ihre Liebe und ihre Familie.

Ich war oft wütend auf Gott in dieser Zeit, sagte innerlich warum schickst du mir einen Menschen den ich lieben gelernt habe, schon einmal habe ich mich getraut und es wurde mir weg genommen. Ich möchte das nicht mehr für mich haben. Schon einmal habe ich mich auf dem Weg der Heilung gemacht, obwohl ich keine Ahnung hatte was da überhaupt los war. Das Ende vom Lied war das ich wieder alleine da stand. Damals als junger Mensch bestand ich darauf nichts mehr vom Leben zu erwarten, ich funktionierte in meiner Rolle.

Ich fragte gestern diesen ganz normalen wunderbaren Menschen in meiner für ihn wohl kaum nachvollziehbaren Denkweise:

Ich bin ein Chaot , du magst eigentlich keine Chaoten
Ich bin nicht perfekt, du liebst die Ordnung über alles
Ich bin eifersüchtig, du kannst das gar nicht leiden
ich bin überaus sensibel, es nervt dich teilweise
ich könnte teilweise die Welt umarmen und hab erst mal alle lieb, du bist mehr als vorsichtig
ich bin eifersüchtig, du magst das gar nicht
ich bin verträumt, manchmal irgendwo in einer anderen Welt, du bist zielstrebig und absolut realitätsbezogen
ich glaube an die Liebe, ich glaube an ein Zusammensein, ich fühle mich nicht gefangen, du bist lieber frei und unabhängig
ich bin romantisch, zärtlich, liebevoll, verwöhne gerne , dir es es teilweise zu viel und zu einengend

Was liebst du also an mir, wenn ich nichts von dem habe was du dir eigentlich wünschst

Er meinte wir nehmen von allem die Hälfte und fügen meine Hälfte dazu

Der Satz ist ziemlich schlicht und doch erklärt er die Bereitschaft aufeinander zuzugehen, die Bereitschaft sich weiter die Hände zu halten, mal der eine mehr mal der andere.

Aus der kleinen grauen Maus, die sehr ängstlich nach aussen geschaut hat, aus dem Mädchen das nicht mehr leben wollte, ist eine sehr neugierige mutige geworden, die bereit ist für ihre Ideale einzustehen. Klar sind dort noch viele alte Verhaltensweisen, die gewöhnt man sich auch nicht so schnell ab. Denn was man sich in all den Jahren angewöhnt hat, gewöhnt man sich nicht innerhalb von Tagen ab.

Heute bin ich mir sicher, ich wäre nicht diejenige die hier so sitzen würde und herumtipselt, wenn ich nicht durch die Vergangenheit und meinem Schicksal geprägt worden bin. Klar ich habe ein paar Macken, doch nicht mehr wie jeder andere auch. Ansonsten sitzt hier ein Mensch mit sehr viel Gefühl und noch mehr Verstand. Ein Mensch, der es gegeben ist, trotz allem zu lieben und Liebe zu geben. Die lernt für ihr Glück zu kämpfen und auch Entscheidungen zu treffen wenn ihr etwas nicht gut tut.

Die Aussöhnung mit mir, meiner Seele, der Vergangenheit und Gott

gefunden in Jappy

Bevor Du urteilen willst,
über mich oder mein Leben,
ziehe meine Schuhe an
und gehe meinen Weg.
Durchlaufe die Straßen,
Berge und Täler.
Fühle die Trauer,
erlebe den Schmerz
und die Freude
und erst dann…
dann kannst du über mich urteilen!

heute

heute bin ich traurig

ich weiß nicht warum

heute will ich weinen

ich weiß nicht warum

heute greife ich nicht nach den Sternen

ich weiß nicht warum

heute schreit meine Seele

ich weiß nicht warum

ich weiß nicht warum ich so alleine bin

heute bin ich nicht glücklich

ich weiß nicht warum

heute scheint keine Sonne

ich weiß nicht warum

heute entführt mich keiner in eine schönere Welt

das heute mir wirklich nicht gefällt

heute trauert mein Herz ohne Ende

ich weiß nicht warum

heute verrinnt die Zeit so langsam und nimmt kein Ende

ich weiß nicht warum

ich weiß nicht warum alles so ist wie es ist

Also, es ist so , ich brauche ganz dringend eure Unterstützung bzw. eure Meinung, denn diese ständige Diskussion ob nun Mädels oder Jungs Recht haben, führt zu keinem Ergebnis.
Aber lasst mich von Anfang an erzählen. Ich bin ja teilweise ein wahrlich humorvoller Mensch aber mein Schatz der versteht mich nicht, kein bisschen und bei dem nicht verstehen schaut er auch meist noch so gequält, dass ich Angst habe er hätte jetzt Kopfweh oder so…
Die ganze Geschichte der neuesten Diskussionsrunde, eine von vielen begann am Wochenende. Der Balkon wollte unbedingt ein paar Blumen haben. Mein Schatz hatte mir dafür so komische Aufhänger mitgebracht, die ich im Laufe der Woche aus der Tüte herausholte, einmal an der Brüstung hielt und ganz schnell wieder verstaute. Mir fehlte für dieses Eisenteil jegliches Verständnis und ich überlegte wie dieses wohl dort halten könnte. Schatzi saß nun auf dem Balkon und meinte das wird wohl doch nicht funktionieren, wir werden wohl doch andere holen müssen. Ich lächelte leise und dachte, hehe , doch nicht so dumm von dir sah ja auch komisch aus. Die nächste Frage von ihm ließ mich aber innerlich aufhorchen.
„Wie möchtest du die Kästen denn haben, oben drauf dann brauchst du … oder an der Front dann …“
Ööööhm , ja wie wollte ich das dennn, wenn ich jetzt die Kästen obendrauf dann könnte das Wasser nicht richtig ablaufen, würde ich sie von vorne wäre noch weniger Platz, würde ich sie von der anderen Seite , ja dann wären sie weit weg.
Aber wofür hab ich ihn denn, meine ganz vernünftige Frage war schlicht,
„ja was meinst du denn“
Die darauf passende männliche Antwort war, musst du doch wissen , mit dem ersten Runzeln auf der Stirn.
Aber so schnell lass ich mich nicht abservieren, mein nächster Versuch sah folgendermaßen aus.
„Wo sind denn die Vor- und Nachteile“
Jungs müssen so was wissen, und sein schmerzverzerrtes Gesicht ignorierte ich jetzt erst mal vollkommen. Nach längerem Zögern kam dann einer meiner Ideen zum Vorschein.

Ich für mich persönlich hätte ja gerne eine Allroundlösung gehabt, dann müsste man darüber nicht nachdenken. Er behauptet ja immer Mädels würden viel zu kompliziert denken , ist gar nicht so, für jedes Problem wird lediglich eine Lösung gefunden.
Wir schafften es dann irgendwann in den für Männer konzipierten Baumarkt zu landen. Fachmännisch durchforstete er die dementsprechenden Befestigungen und fand genau das was wir brauchten. War doch nicht schwer und die Diskussion im Vorfeld hat bestimmt dazu beigetragen. Ich verstand natürlich gar nicht woher seine Laune kam. Es war halt so vieles Interessante da und zu lila Blumen gehörte nun mal rosa und draussen am Eingang waren doch die besseren Blumen und das andere Zeugs was ich wollte , kannte dieser männerdominierende Baumarkt erst gar nicht. Also nicht meine Schuld. Aber ganz ehrlich er ertrug die kurze Wartezeit mit Geduld und Ruhe. Nur das fluchtartige Verlassen und schnelle Einräumen verstand ich nicht so ganz.
Beim Arrangieren der Blumen, ja ok er sagte mir da ist zu wenig Erde drin und ja er sagte mir das es vielleicht vorteilhafter wäre und ja er sagte mir, ( keine Ahnung hab den Rest dann nicht mehr gehört) fand ich dann später auch heraus. Meine lieb gemeinte Frage , was meinst du die Blume soll ich sie so oder so rumdrehen, obwohl so rum sieht sie doch auch gut aus. Nein ich glaube nicht ich denke ich stell das doch besser so rum. Aber , das muss doch alles bedacht werden, damit der Gesamteindruck stimmte. Und das er mir danach den Beutel mit der Erde gehalten hat, damit ich nicht immer in den Beutel greifen musste, war doch wirklich allerliebst.
So nach ein paar Stunden und noch mehr Erde auf dem Boden war es dann geschafft.

Aber stellt euch vor er behauptet jetzt tatächlich , in der Zeit wo Mädels das pro und Contra ausdiskutiert hätten, wären Jungs schon längst mit allem fertig , würden die Füsse hochlegen und den Tag genießen.
So und jetzt ran an die Tasten und helft mir in meiner Not
Wer hat Recht ???

Sunshines kleine Welt

Der Blog entstand am 4. September 2007

Sunshines Gedanken und Bilder!

Rosenbilder sind grösstenteils von der Fotografin Regina Hübner , über den Link bei Blogroll kommt man zu ihrer Galerie in Fotocommunity.. vielen Dank für die Erlaubnis die Bilder verwenden zu dürfen..

Frühjahr 2009

Der Blog ist größtenteils leergefegt, das Chaos was ich empfand ist entfernt. Es stellt sich seit Wochen die Frage wie mache ich weiter, mache ich überhaupt weiter. Was bringt es mir zu schreiben. Der Blog entsprach oft meinem inneren Chaos und ich weiß das dies für viele nicht so nachvollziehbar ist. In einem Forum schrieb mir vor ein paar Tagen einer der nichts von mir wußte, uns hier gehts alles so die noch nicht wissen was mit einem los ist.

Es ist ein wenig anders, das Gefühl hat mich mehr als erreicht, es ist wie in dem Lied von Annette Loisan, das Gefühl ist aus der Kiste raus. Ich erkenne mich selber von Tag zu Tag mehr und gehe im Kopf weiter, aber das Gefühl ruft inzwischen, hallo und was ist mit mir, nimmst du mich schon wieder nicht mit.

Ich werde in den nächsten Wochen das Material das 2 Jahre Bewältigung enthält neu ordnen, irgendwo scheue ich mich davor, weil ich noch weiß wie es sich anfühlte als ich schrieb. Heute ist schreiben nicht mehr mein einziges Mittel diesen großen Druck innerlich loszuwerden aber nach wie vor ein sehr bewährter.

In Zeiten der innerlichen Unruhe, ich denke mein Körper schlägt inzwischen sehr zuverlässig Alarm nutze ich viele Kanäle, ja leider neige ich auch dazu mich wieder zu verkriechen ,doch ich bemerk es und wirke dem oft entgegen.

Ich habe in der Zwischenzeit gelernt zu artikulieren was ich mir wünsche , was ich mir vorstelle , nur noch selten bin ich das kleine Kind das auf der Treppe abwartend sitzt, was auf sie zukommt. Nur noch selten warte ich auf das Gefühl und die Liebe. Ich lerne zu entscheiden ob ich gewisse Sachen für mich möchte oder nicht und ich lerne allmählich zu akzeptieren und die nötigen Konsequenzen einzuleiten. Natürlich noch ziemlich holperisch und wenn einer buuh sagt duck ich mich nach wie vor und bin mehr als verwirrt. Doch diese Zustände verfliegen öfters. Ja auch heute falle ich noch ganz oft auf den Hosenboden nur ist es nicht mehr so schrecklich schmerzlich.

Es ist für mich nach wie vor noch ein kleines Wunder das der Mensch der mich am intensivsten begleitet hat, nach wie vor an meiner Seite ist. Wir haben es beileibe nicht einfach gehabt. Teilweise stürze ich ihn heute auch noch in tiefe Verwunderung. Er hat sich so vielen Emotionen aussetzen müssen und mehr wie einmal hat er die geballte Wut auf Zustände die aus der Kindheit projeziert wurden abbekommen. Ich habe irgendwo gelesen mal lebt erlebt eine Situation so lange bis sich eine Lösung auftut. Manche Lösungen kamen heimlich , manche sehr offensichtlich. Oft habe ich geschrieben, ich wünschte viele wie ich hätten so einen Menschen. Ich konnte lange nicht begreifen, das dies nicht so viel mit Können zu tun hat, sondern mit lieben.

Er liebte mich so wie ich es zu jeder Zeit brauchte, heute schubse ich ihn weil ich den Weg in die Normalität möchte. Oft war er mein Spiegelbild und daraus habe ich noch am meisten gelernt. Es hat mir gezeigt wie ich in all den Jahren war, wo ich mir selber ausreichte. Heute will ich das auf keinen Fall mehr. Es fühlt sich schön an einen anderen Menschen ausser den Monstern zu lieben, besorgt zu sein und größtenteils darauf zu achten das es ihm gut geht. Leider schiesse ich auch hier noch oft über das Ziel hinaus und vergesse mich selber dabei. Jedoch wie ein Kind werde ich auch dies mit der Zeit lernen. Sich selber zu erziehen , zu hinterfragen, ratter ratter im Kopf ist heute ein Vorteil kein Nachteil mehr.

Auch heute habe ich noch Tage wo ich am liebsten zurückkehren würde in meine kleine Welt, da wo es Prinzessinnen , Prinzen , böse Wölfe, Traurigkeit und Elend aber auch nach einem langen Weg Glück und Zufriedenheit gibt. Auch heute habe ich manchmal das Gefühl das ich ungewollt auf die Erde gesetzt worden bin und mich ja keiner wirklich haben will. Ja sicher ich weiß inzwischen wo es her kommt, doch in diesen tiefen dunklen Stunden erreicht mich das nicht.

So wie im Forum empfinde ich mich auch manchmal am Anfang, den Anfang die Welt zu erkennen und entdecken, am Anfang diese Liebe als das anzunehmen was sie ist, als den Moment den Augenblick. Zu lernen mich zu freuen ohne sofort wieder zu hinterfragen. Die Fröhlichkeit ihren Raum zu lassen und zu vertrauen das die richtigen Entscheidungen im richtigen Moment getroffen werden.

Postings mit Kommentaren lass ich so wie sie sind

was hält

Ich frage mich oft in letzter Zeit was mich hier noch hält. An erster Stelle könnte ich die Monster setzen die mich lieben, mich brauchen, es nicht verstehen würden und wahrscheinlich auch vermissen würden. Ich fühle mich einsamer wie je zuvor und verliere allmählich ganz viel Lebensfreude. Der der ich mal war bin ich nicht mehr und ganz oft erwische ich mich träumend irgendwo. Beileibe ich versuche nach wie vor diesen Prozess aufzuhalten doch mir fehlt der Sinn des Lebens. Ich entferne mich von meinen Freunden und brauche immer weniger irgendeinen. Die Einsamkeit die ich mir selber erschaffe , sie lässt mich nicht mehr los. So allmählich finde ich mich damit ab trübsinnig geworden zu sein, nicht mehr die spontane lustige immer fröhliche, finde kaum noch Möglichkeiten meine Gedanken zu sortieren. Hin und wieder bricht es noch mal aus mir heraus und ich versuche zu reden, dennoch bemerke ich immer mehr das es nur unangenehm ist. Die Menschen sind mit sich selbst und irgendwelchen Aktivitäten beschäftigt. Gerne würde ich mir mit einer Person die mir nahe steht dieses kindliche erhalten, die Sterne anschauen , den Sonnenunter- oder aufgang mich wie früher über eine Blume freuen doch es verliert sich. Mir fehlt der Antrieb und immer mehr enttäuscht mich das Leben. Mein Plan von Glück verliert seine Gültigkeit. Jeder ist mit sich selber beschäftigt. Beileibe ich habe mich bemüht, bemüht Gefühle kennenzulernen, bemüht andere Arten von Glück kennenzulernen und doch ich bin gescheitert. Vielleicht kann man sowas nicht nachholen, vielleicht sind meine Vorstellungen nicht geeignet für diese Welt. Ich habe immer an die Kraft der Liebe geglaubt, immer daran geglaubt das alles im Leben seinen Sinn hat, war geduldig und habe auf den Moment gewartet an dem ich sagen könnte , ok es hat sich trotzdem gelohnt, alles was war war nicht vergebens. Das Leben hält noch etwas für mich bereit. All die Jahre war ich geduldig und achtete den Platz auf dem ich gesetzt worden bin. Irgendwann begann ich zu lernen das auch ich Erwartungen stellen durfte. Dies war der Moment an dem ich versuchte mir mein kleines Glück zu holen. Dennoch treibt es mich heute in tiefer Verzweiflung. So wie früher liebe ich und warte , warte auf irgendwas. In der Zwischenzeit hätte ich nur die Möglichkeit mich zurückzunehmen Stück für Stück in meine Welt hinein , die mir wieder mehr Freund wird. Die Gespräche mit mir selber nehmen zu, noch hält mich irgendwas aber wie lange noch. Ich will keine Tränen mehr, kein Warten mehr , kein Entschuldigen weil ich nicht so abgehärtet bin wie so manch anderer. Ich spüre und fühle und davon viel zu viel. Es zurückzudrängen gelingt mir nicht mehr. Mir geht meine Beherrschung verloren und die Dunkelheit breitet sich aus, verschlingt mich gnädig in sich.

Manchmal wenn ich hinausgehe sehe ich Paare die mit einer Selbstverständlichkeit miteinander reden, planen, sich necken. Paare die diese langjährige Vertrautheit kennzeichnet. Ich weiß das ich dies nie haben werde. Mir wurde nicht nur die Möglichkeit genommen ganz normal zu leben auch die Möglichkeit der Einsamkeit zu entrinnen. All die Jahre nachdem ich beschlossen hatte das ich niemanden brauchte vermisste ich dies auch nicht. Mit dem Entwicklungsprozess wurde mir genau dies bewußt und doch begreife ich immer mehr das ich dies nicht lernen werde. Mir fehlt die Gleichmut , das Vertrauen, die Bereitschaft zu akzeptieren. Doch was ist wenn ich meine Aufgaben hier erfüllt habe. Die Monster waren letzte Woche nicht da und ich begriff wie diese Einsamkeit mich sehr schnell einholt. Manchmal bedaure ich, mich auf dem Weg gemacht zu haben, ich stand oben auf dem Berg mit dem Wind in den Haaren, hielt dem Sturm stand. Freiwillig ging ich wiederr herunter, nahm mir Teile meiner Persönlichkeit und akzeptierte, so wie ich immer  nachgegeben habe und dieses kleine Stückchen Glück zu bekommen.

Nur weiß ich nicht warum ich so voller Trauer bin, wenn ich mich umhöre, ja ich denke anders und ich weiß nicht ob man das jemals umpoolen kann. Das kleine Mädchen das mit ihren Büchern lebte ist auch heute noch in mir. Doch heute erkennt sie wie die Welt ist, schnelllebig kaltherzig und nicht bereit zu lieben. Ein Lächeln bedeutet nichts mehr, eine Umarmung wird zur Einengung der Persönlichkeit und ein liebes Wort verhallt irgendwo. In meinen Gedanken ist vieles rein , warm und voller Erfüllung.

Oft schaue ich in die Ferne dort wo mir kaum einer folgen kann. Mein Kopf denkt zu viel doch wie schaltet man ihn ab. Das was dem kleinen Mädchen einmal geholfen hat, die ihre Taktiken entwickelt hat, steht ratlos in einer Welt in der sie keiner haben will. Die Dunkelheit wäre ein gnädiger Begleiter.

die Flucht nach vorne

Die Flucht nach vorne

Seit Tagen brodelt es schon in mir, ich bin unruhig , verdammt unruhig. Sicher heute lache und weine ich zugleich und dennoch sehnt sich mein Herz nach Ruhe und Geborgenheit, nach der inneren Ruhe der Ausgeglichenheit. Ich möchte endlich in mir selber ruhen können. Ich versuche mich mit allem möglichen abzulenken, denke oft mir fehlt nach wie vor eine dicke Portion Kraft. Irgendwo habe ich mal gelesen, wenn die Zeit reif ist bekommst du das was du so gerade eben noch in der Lage bist zu verarbeiten. Mir fiel heute ein Lied von Juliane Werding ein, Nebelmond. Fahr ein wenig schneller sonst holt es uns noch eine, diese Nacht scheint nicht wie jede Nacht zu sein. Ich stolpere und laufe nun seit einem Jahr vorwärts , rase teilweise und hoffe vielem zu entrinnen, verlange mir vieles ab, will endlich einen Schlussstrich setzen. In den letzten Tage habe ich mir oft gesagt, betrüge dich nicht selber, es holt dich ein und es holt mich ein. Irgendwo las ich in einem Selbsthilfeforum einen Vergleich von einem Mädel. Erst wenn man jedes einzelne Teil genau betrachtet hat, kann man es weglegen und aus den vielen Steinen wird ein Berg, den man ohne abzurutschen besteigen kann. Ich bin ziemlich schlampig in der Betrachtungsweise und entscheide oft wider besseren Wissens das es ausreicht. Aber in mir ist ein sehr vernünftiger Mechanismus der sich meldet und mir aufzeigt das es so nicht geht. Ich bekomme nicht die Gratispakung wegen Schnelligkeit, es heilt erst wenn das Ganze auch als Ganzes aufgenommen worden ist. Sicher man kann hadern aber es ändert nichts an der Tatsache. Bevor ich weiter schreibe , möchte ich dem Menschen den ich am meisten liebe danken, danken für seine Geduld, danken das er Ungerechtigkeiten von mir super verkraftet und danken das er für mich da ist, meine Sonne in der Nacht. Ganz oft lese ich in Foren das gerade Betroffene große Schwierigkeiten mit ihren Partnern haben. Wir zwei haben beileibe nicht alles richtig gemacht , dennoch sind wir beide Kämpfer und geben nicht auf bis der Schrecken der Vergangenheit seine Schrecken verliert. Glaubt mir er leistet teilweise unmögliches und er hat was geschafft was kaum einer bei uns schafft, er sorgt für Sicherheit und Geborgenheit, der Ort an dem ich mich ausruhen kann , der Ort an dem meine Seele baumeln kann, mein Rücken wo ich mich dran anlehnen kann. Ich weiß ich habe ihm mal geschrieben, wenn du dir so sicher bist , das Liebe alles heilen kann, dann beweis es mir. Zu diesem Zeitpunkt hatte er es mir schon bewiesen. Die Alpträume nehmen wieder zu. Ich empfinde es wie der erneute Einzug des Bösen, wie eine Macht die mich nicht loslassen will. Oft am Anfang als ich begann zu begreifen was geschah nachts waren die Tage grausam. Ich versuchte die Nacht zu verscheuchen und fühlte mich unendlich einsam. Ich träumte mich in tiefe Wälder wo man mich nicht fand oder hoffte darauf dass mich irgend einer befreite. Der Mechanismus funktionierte nicht immer, es waren die Tage an denen ich immer mehr in Versuchung war einfach aufzuhören zu atmen, aufzuhören zu fühlen, nicht mehr spüren. Diese Gefühle kehrten im letzten Jahr vermehrt zurück, ich spürte wieder und vor allem ich sah mich wieder. Das erste Mal als ich mich bewußt im Spiegel wahrnahm war ein Schreck für mich. Die Realität war kaum fassbar. Seitdem habe ich keine Bauchweh mehr beim Essen und ich versuche immer mehr ganz bewußt Nahrung zu mir zu nehmen, erwische mich teilweise dabei das ich Hunger habe. Welch eine Entwicklung für einen Menschen der nicht in der Lage war sich offensichtlich zu zerstören , es aber durch Nahrungsentzug schaffte. Heute weiß ich das ich damit ganz einfach sterben wollte, ich bestrafte mich damit selber, weil ich keinerlei Achtung mehr vor mir hatte. Ich schätze mich auch heute noch für einen ziemlich stolzen Menschen ein, doch dies steht mir genau so häufig im Weg. Die Frage, hätte es für mich irgendeine Möglichkeit gegeben, mich zu wehren. Ist es normal, das ich irgendwann meine Kindheit als normal ansah, als das muss so sein. Sicher ich habe oft zu Gott gebetet bitte hilf mir , bitte ich versuch doch alles richtig zu machen. Dennoch glaubte ich irgendwann das ich böse wär. Irgendwann war ich davon überzeugt das ich es nicht anders verdient hätte. Mein Weg zurück, mein neues Aufbauen von Selbstvertrauen und -achtung ist ein so schwerer Prozess. Ich fühle mich oft so winzig klein, so schrecklich einsam, so verlassen. Vor allem tut es mir weh das ich ganz viel Wärme brauche, bevor die Wärme überhaupt bei mir ankommt. Klar, ich kann inzwischen lieben, dennoch bin ich nach wie vor oft ganz argwöhnich. Dies wird mein nächstes Ziel sein und das Ziel in meinem Träumen nicht gefangen zu sein, sondern aufzustehen, nicht wegzulaufen sondern stand zu halten, mich einholen lassen und mich den Gefühlen der Vergangenheit erneut mit den Mitteln die mir heute zur Verfügung stehen zu stellen. Ich weiß es ist ein Mensch hinter mir der mich auffängt wenn es zu dolle wird.

9.01.2009

Ich sitze hier am Laptop , wie immer in Stunden der Verzweiflung und der Trauer ist er mein treuester Begleiter. Ich wäre so gerne wie viele andere , nicht so weich, so sensibel, wie sehr wünschte ich mir weniger zu lieben, weniger zu verzeihen und nicht immer wieder eine Entschuldig parat zu haben, wenn mich etwas oder irgendjemand verletzt hat. Ich bezahle einen ziemlich hohen Preis dafür das ich fühlen kann, empfinden kann. Immer wieder reißt es mich zurück und teilweise wäre ich glaube ich zufrieden wenn es weniger wär. Früher habe ich mich in solchen Situationen vollkommen in meine Welt zurückgezogen, heute muss ich der stand halten. Es schmerzt wenn man mich nicht versteht, es ist so wenig was mir weh tut und dennoch ist es so viel.

Immer wieder höre ich du bist stark , du bist was Besonderes, nein ich möchte nichts besonderes sein, ich wünsche mir so sehr einfach nur ich sein zu können ohne die Gefahr ausgesetzt zu sein bittere Tränen weinen zu müssen. Warum ist das der Preis den ich zahlen mußte in dem Hier und Jetzt zu sein. Früher war alles so viel einfacher , ich hätte gelächelt , mich zurückgezogen an etwas anderes gedacht, mir meine Welt schön gemalt und alles andere wär nicht in mir gelandet sondern irgendwo. Wie sehr wünsche ich mir keine Tränen weinen zu müssen, wie sehr wünsche ich mir so angenommen zu werden wie ich bin.

Ich höre immer wieder, bleib so wie du bist, du strahlst Wärme aus und wenn du liebst dann liebst du richtig. Ich weiß die Liebe ist nicht rein wenn man was erwartet und ich schwöre ich erwarte nicht viel und doch ist das wenige schon wieder eine Spur zuviel. An dem Zeitpunkt wo ich begann zu glauben und zu vertrauen , öffnete ich die Tore zum verletzt werden zu können und jetzt hadere ich mit mir selber. Der Weg ist nicht umkehrbar aus der kühlen Person ist ein Weichei geworden die es nicht verhindern kann. Manchmal wünsche ich mir ich könnte wieder Mauern aufbauen könnte mich verstecken. Teilweise bin ich sogar neidisch auf diejenigen die einfach nur wütend werden wenn man ihnen weh tut und manchmal wünsche ich es mir sehnsüchtig zurück.

Aber auch die Sehnsucht ist nur eine Gefühlsduselei der ich teilweise entkommen möchte, man macht sich abhängig und im Endefekt bietet es wieder Angriffsfläche zum verletzt werden können. Wie gerne würde ich wie früher einfach lächeln können, da es gar nicht erst bei mir ankommt. Immer war meine eigene Welt nicht schlecht. Ich hadere mit mir selber.

Und wieder stelle ich mir die Frage, du übertreibst nicht wahr, das trifft dich doch nur so weil du nicht sauber tickst, werde wie die anderen , verändere dich und es macht dir nichts mehr aus. Deine Umwelt hat es leichter mit dir,, du bist es, also streng dich gefälligst mal mehr an. Hol diese Gefühle der Traurigkeit und der Wut aus dir heraus, sie stören nur. Bekommst du nicht Strafen genug, wenn du sagst wie du empfindest, bekommst du nicht genug Prügel wenn du deine Liebe artikulierst. Na also, dann hör doch endlich auf damit. Das Böse auf der einen Schulter spricht ohne Unterlass, sagt mir das ich mit diesen Sentimentalitäten in diesem Leben nicht weit komme. Es versucht mir meinem Schmerz damit zu nehmen, komm hör auf damit , reiß es aus dir heraus, es wird dir dann auch wieder besser gehen.

Dennoch ist da noch eine andere Seite, sie entschuldigt, sie versucht zu verstehen und doch weint genau diese Seite bittere Tränen in die Nacht hinein, zweifelt und verzweifelt und weiß das sie dennoch lieben wird, schwach sein wird und wieder verzeihen wird. Diese andere weiche Seite. Die Seite die ihr so viele Mühe gekostet hat. Der Weg den Menschen zu vertrauen war so unendlich weit und wieder empfindet die andere Seite ihr Denken als überzogen. Nein Liebe engt nicht ein, nein Liebe entsteht wenn man sich selber liebt , erst dann gibt man sie weiter. Also ist deine Liebe nicht rein, man stellt keine Bedingungen daran, man verknüpft sie nicht mit Erwartungen.

Ich habe in den letzten Wochen so viel nachgedacht, in mir entstand eine richtig fröhliche Leichtigkeit, ich wußte das ich große Fortschritte gemacht habe. Auch durch Gespräche mit einer Freundin. Sie erinnert mich so oft an einen Menschen der ich so nicht mehr sein wollte. Ja ich habe mich für das Vergeben entschieden in der Hoffnung wenn ich das hinter mir lasse meinen Frieden mit mir selber mache. Wut frisst einen auf und nicht verzeihen können läßt immer wieder den Korn des Mißtrauens in einem aufblühen. Für mich war der schwierigste Akt in all der langen Zeit zu mir selber die Frage verzeihe ich denjenigen die mir weh getan haben. Bin ich in der Lage zu sagen es ist vorbei , das war mal. Ich begann es zu lernen und es tat mir gut.

Ich traue mich nicht ins Bett zu gehen , ich spüre ein weinendes kleines Kind in mir und trotzdem versuche ich Ruhe zu sagen, jetzt nicht, morgen ist ein neuer Tag, morgen sieht die Welt wieder anders aus. Es ist so einsam hier um mich herum, so verdammt einsam. Wo sind meine Gefährten der Nacht, wo sind meine schönen alten Träume. Und wieder bete und bitte ich um Gnade, warum will man mich ständig ändern, warum akzeptiert man mich nicht wie ich bin , ein Mensch der gelernt hat, trotz dem Leid der ihr zugefügt wurde zu lieben. Warum darf ich nicht so sein wie ich bin ohne Tritte zu bekommen. Oh Gott , ich weine wieder bittere Tränen, warum bin ich nur wach geworden, warum verdammt noch mal liebe ich so. Warum kann man mir das nicht abnehmen, ich will es nicht, im Winterschlußverkauf abzugeben, getränkt mit Tränen, mit viel Wärme und Treue gespickt, wer möchte es haben, ich gebe es ab. Denn ich kann damit nicht umgeben, nehmt es zurück, für mich ist es nicht geschaffen, ich will es nicht mehr.

wie man elköö ins Bett bringt

Also ob ich Schatzi noch einmal bitte mir eine Geschichte zu erzählen damit ich schlafen kann weiß ich nicht so genau . Erst mal die Geschichte , holt euch Kaffe und Kekse , denn sie wird sehr lang:

Es war einmal:

Es war einmal ein Vater , der hatte sieben Söhne .
Vater sprachen die Söhne , erzähle uns eine Geschichte.

Und der Vater begann:

Es war einmal:

Ein Vater der hatte sieben Söhne . Vater sprachen die Söhne , erzähle uns eine Geschichte.

Stunden später….

so hoffe Kaffee ist leer und ihr könnt diese lyrische Errungenschaft nun auswendig. Ich konnte es denn:

Mit der Bratpfanne bewaffnet, die hat mir Schatzi in der Nacht davor schon mitgegeben, stand ich nun da und konnte den Vater nicht mehr ertragen, war der Meinung der hätte die Schaltplatte kaputt, hab ihm also eine auf dem Dätz gehauen. Die Söhne sahen aus wie kleine Trolle , so grünlich, kann natürlich auch sein , das sie entnervt von der Endlosschleife waren.

Aber ich hatte mich verrechnet mit deren Loyalität, komischerweise stand in der Mitte plötzlich ein Hexenkessel, kann auch sein , dass dies der Kessel der süssen drei Hexen war , mal nach Nadine rüberschiel , ich wars nicht , kannst den Kessel wiederhaben , aber psst nicht Heike verraten …

Also packten die mich in diesen Kessel rein , ich protestierte und fragte ob sie denn Porree und Möhren geschält hätten und so würde man keine Suppe kochen und überhaupt wäre ich viel zu dünn. Dornröschen erschien und brachte Blütenblätter die auch in diesen Topf verschwanden. Der Vater begann wieder mit seinem monotonen Gebrabbel … und ich war froh aufzuwachen ….

und auch jetzt höre ich noch:

Es war einmal:

Es war einmal ein Vater , der hatte sieben Söhne .
Vater sprachen die Söhne , erzähle uns eine Geschichte.

Und der Vater begann:

Fortsetzung folgt:

Es gibt jetzt ein neues Geräusch , das Geräusch das sich muss ich wachwerden , nööö , weiterschlafen ist schöner.

Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal so tief geschlafen habe ausser bei Schatzi. Ich könnte heute die Welt umarmen. Draussen ist es zwar trüb aber das rührt mich kein wenig.
Die Monster haben sich ganz schnell unter die Decke vergraben aber ich kenne keine Gnade , hehe.

auuuuuuuuuuuuuufsteeeeeeeeeehn

Laufen lernen

10.04.2008

3.04.2008

25.05.2008

Eigentlich mag ich dieses Lied lieber von Lara Fabian aber auch diese Version ist hervorragend

….

Ich werde Sprachen finden
Um in deiner Sprache zu singen
Ich werde unsere Sachen packen
Für eine endlose Weinlese

Magische Formeln,
von afrikanischen Stämmenwerde
ich ohne Schuldgefühle sagen
damit du mich noch liebst.

Ich werde zur Königin werden
Damit du mich wieder nimmst.
Ich werde mich ganz neu machen,
damit das Feuer wieder anfängt zu brennen

Ich werde so werden wie die anderen,
die dir gefallen.
Eure Spiele werden unsere sein
Wenn es das ist, was du willst.

Schimmernder, schöner
Für einen anderen Funken
Werde ich mich in etwas Besseres verwandeln
Damit du mich weiterhin liebst …………

Blog

15.04.2008

Bevor ich mich zu meinen nächsten Terminen aufmache , verabschiede ich mich offiziell von diesem Blog. Er wird nicht mehr für mich die Nr. 1 spielen , da die große Welt da draussen Vorrang bekommt

21.06.2008

 

Vor 2 Monaten war ich mir absolut sicher, dass das Ende des Blogs erreicht ist , die Zukunft naht und die schwerste Zeit hinter mir liegt.

Wie so oft in meinem Leben habe ich mich getäuscht, sicher ich habe einiges erreicht, viele Schritte sind gegangen, jedoch kommen auch manche Eigenarten wieder. Seit einer Woche häufen sich die Alpträume und ich kann mich weniger wie je zuvor wehren, die Mechanismen die ich eingeübt hatte, funktionieren nicht mehr. Es ist wie ein Bumerang.

Sicher ich weiß dass ich es nicht verhindern darf, dass die Träume zum Verarbeitungsprozess dazugehören, dennoch ich verzweifle daran, fühle mich teilweise nur noch leer und allein. Der Alltag rückt in den Hintergrund und die Abende und Nächte sind nur noch mit Tränen gefüllt. Vielleicht gehört genau das zu meinem Leben, jedoch bin ich genau das leid, einfach nur noch leid. Immer mehr geht mir meine Fröhlichkeit verloren, mein Durchhaltevermögen und meine Gleichmut. Vielleicht fühle ich mich auch nur müde, ach ich weiß es nicht.