Montag, 25. Februar 2008

WIR KOMMEN HEIM!!!!

Nach drei Monaten sind wir nun am Ende unserer Reise und damit auch am Ende unserer Berichterstattung angekommen.

Daher wollen wir zuerst einmal, wie es sich gehört, einen Preis vergeben und zwar fuer den bzw. die fleissigsten Kommentarschreiber auf unserem Blog. Der geht ja wohl ganz eindeutig an Michi und Lydi! Den Preis bringen wir Euch dann in Hamburg vorbei :-)

Rueckblickend haben wir uns mal hingesetzt und in Fakten zusammengetragen was wir denn so die vergangene Monate alles gemacht haben.


Insgesamt haben wir...

... 6 Laender besucht (7 Wenn man die Zwischenstops am Flughafen mitrechnet).
... 4 Langstreckenfluege und 8 Kurzstreckenfluege angetreten.
... ca. 95 Stunden, in 19 verschiedenen Bussen gesessen.
... in 26 Hostels übernachtet.
... nur an drei Tagen keinen Reis gegessen - und trotzdem haengt das Essen uns immer noch nicht zum Hals raus!
... 2 Kochkurse absolviert.
... jeder ca. XXX (nicht zählbar) Liter Bier konsumiert (das deutsche Bier hat durch Laobeer, Singha, Chang, Saigon, Angkor Wat und Tigerbeer echt Konkurrenz bekommen!).
... mindestens 200 Tempel und Pagoden besichtigt.
... ca. 2000 Bilder gemacht - die ihr euch alle anschauen duerft. :-)
... und in etwa das Doppelte von dem Geld ausgegeben, das wir veranschlagt hatten. :-(


Auf was wir uns freuen:

1. natürlich auf unsere Familien, Freunde und Haustiere!!!
2. auf unser eigenes, bequemes Bett
3. auf unseren Kleiderschrank (nicht ständig ein- und auspacken und immer die gleichen, teilweise doch mittlerweile etwas versifften Klamotten)
4. auf ganz viel dunkles Körnerbort und Käse
5. dass jetzt wieder Toilette und Küche zwei seperate Räume sind
6. muskulöse, große Männer :-))))) (bitte melden, wie sind wieder zu Hause! ;-))


was wir vermissen werden:

... dreimal am Tag ins Restaurant zu gehen
... dass alles sooooooo günstig ist
... nichts zu denken! (können wir jetzt nämlich)
... dass wir jeden Tag spektakuläre Dinge erleben und neue Leute treffen!!!
... einfach das asiatische, chaotische, manchmal auch einfach relaxte Leben!!!

Da wir die letzten Monate so viel erlebt und unternommen haben sind wir immer noch voller Tatendrang. Daher müsst Ihr liebe Familie und Freunde uns ab Morgen unterhalten. Sind also ab dem 28.02 wieder fuer alle Schandtaten in Germany bereit!!!!!!

Viele liebe Grüße aus Hong Kong,
Katin und Ketin, die jetzt auch wieder auf Kathrin und Kerstin hören :-)

P.S. Leider scheinen unsere 40 Weihnachtspostkarten bei keinem angekommen zu sein... Oder doch??? Sorry, aber die thailändische Post war wohl etwas überfordert mit den Postkarten von uns als Nikoläuse verkleidet :-(

Hong Kong: Hochhäuser - Esprit Outlet - Sushi

Zur Vollständigkeit hier noch ein Sätze zu den letzten Tagen in HongKong. Wir hatten ja Gott sei dank das Glück bei einer Freundin von Kerstin zu wohnen und konnten somit das Geld für die teuren Hotels in HongKong zum Shoppen und Weggehen verwenden.


Was denkt Ihr wohl wie lange man in so einem Esprit Outlet, dass nicht gerade sehr groß ist, seine Zeit verbringen kann??? Ganze 3h bei der ersten Kaufsession und noch einmal 2h bei der Zweiten!!! Ob wir die Businessklamotten für die Karriere, die nun für uns beide beginnt (:-)) nun hier oder daheim kaufen, spielt ja keine Rolle! Um Platz zu schaffen, sind unsere alten und versiften Klamotten aus dem Rucksack geflogen. Und siehe da es ist sogar noch Platz vorhanden...

Hong Kong ist einfach gigantisch. All die Hochhäuser und steilen Starßen erinnern an eine Mischung aus New York und San Franciso. Allerdings kommen hier noch die chinesischen Apotheken an jeder Ecke hinzu in denen man von Haifischflossen über getrocknete Kuhhoden alles bekommt.

Zum Abschluss haben wir uns dann noch mal mit einem tollen Sushiabendessen verwöhnt. Fertig gepackt, ziehen wir jetzt nochmal ein bisl in HK umher um dann heute Nacht in den Flieger nach good old Germany zu steigen...

Donnerstag, 21. Februar 2008

Bangkok, Macau: Shopping – Essen – Sonne

Von Hanoi sind wir mal wieder in unsere asiatische Lieblingsstadt Bangkok geflogen. Endlich wieder über 30Grad und Sonnenschein! Obwohl wir nur ca. 1 Woche im Kalten waren haben wir das richtig vermisst. Uns graut es schon vor der Kälte in Deutschland wo wir wahrscheinlich aus dem bibbern nicht mehr raus kommen…
Na ja, dass wir noch mal nach Bangkok gekommen sind, hat natürlich gerade zu Ende der Reise noch weitere Vorteile ;-) Man kann noch mal so richtig schön shoppen gehen! Was wir dann auch in Maßen gemacht haben, da unsere Rucksäcke jetzt schon voll sind. Ansonsten haben wir Eran unserem israelischen Freund noch unsere Lieblingsplätzen in Bangkok gezeigt: Full Moon Bar im Banyeen Tree, Siam Square, Biergarten im Suan Lum Night bazar, Chinatown… Haben es tatsächlich geschafft einen Bangkokhasser davon zu überzeugen, dass die Stadt ja doch ganz schön ist!!!

Nach 4 Tagen Bangkok ging´s dann mit der AirAsia nach Macau. Für alle, die nicht wissen was Macau ist hier eine kurze Beschreibung. Macau ist eine Halbinsel in China, die aber genau wie Hong Kong eine eigenständige Sonderverwaltungszone ist. Gehört also weder zu China noch zu HongKong. Es gibt eine eigene Währung und die Leute sprechen Macanesisch (oder so!). Erinnert hat uns Macau an Las Vegas. Ein Casino neben dem anderen und jedes versucht den Nachbarn im Leuchten und Blinken zu übertrumpfen. Natürlich haben wir auch mal unser Glück versucht und siehe da Kerstin hat auch gewonnen. Yippieh, ganze 10$ und das beim ersten Zug am einarmigen Banditen. Gut vorher hatten wir schon jeder ca. 6$ beim Roulette vezockt, aber immer hin ist Kerstin mit einem Plus heraus gekommen.
Doch nicht nur die Casinos machen den Flair von Macau aus, sondern die schöne Altstadt, die endlich mal nicht von den Franzosen geprägt wurde. Nein, hier haben die Portugiesen ihre Spuren hinterlassen und das ist echt super. Wunderschöne alte Kirchen, Bauwerke und sogar die Straßennamen sind auf Portugiesisch.

Trotz allem haben wir es nur 2 Tage ausgehalten. Warum? Hier eine Beschreibung unserer Absteige (als Hotel kann man das wirklich nicht bezeichnen!). 4qm Zimmer, keine Fenster, Hochbett ohne Geländer, eine Dusche und Toilette für 12 Leute und wenn man zu zweit im Zimmer war konnte man sich nicht mehr bewegen. Das war dann sogar uns als geübten Bagpackern eine Nummer zuviel. Zumal die auch noch fast 20 € dafür wollten!
So sind wir dann vorhin mit dem Speedboot nach Hong Kong gefahren (ca.1h). Wohnen hier bei einer Bekannten, die Kerstin in Peking kennen gelernt hat. Das Apartment ist echt klasse. Im 23.Stock, Hong Kong Island mit super Blick auf den Fluss und die andere Uferseite. Hier lässt es sich die letzten 5 Nächte, bevor es wieder nach good old Germany zurück geht gut aushalten. Morgen geht’s direkt ins Esprit Outlet ;-)

Samstag, 16. Februar 2008

Hanoi, Halong Bay: Noch mehr Kaelte - Luxusbagpacker - Massentourismus

Als letzte Ziele in Vietnam standen Hanoi und die Halong Bay auf unserem Programm. Wundert Euch nicht wenn ihr uns auf den Fotos eingepackt wie die Eskimos seht, aber es war echt ziemlich kalt dort. Schaetzungsweise 10Grad... brrr das ist ganz schoen kalt wenn man vorher ueber 2 Monate jeden Tag ueber 30Grad hatte. Nach einer Nacht in Hanoi sind wir direkt zur Halong Bay aufgebrochen.
Da uns einige Reisende geraten haben lieber ein bischen mehr Geld fuer unseren 3Tagestripp an die Halong Bay zu investieren, da jeder Cent vom Service abgeht, haben wir uns mal die Luxusbagpckervariante gegoennt und ein 3 Sterne-Hotel gewaehlt. Im Nachhinein aergern wir uns etwas ueber diese Entscheidung, da weder der Service so gut war noch das Hotel... Na ja, es hat uns aber trotzdem sehr gut gefallen. Einfach unbeschreiblich all die Felseninseln!!!
Uebernachtet haben wir 2 Naechte auf Cat Ba Island, eine Insel mit ca 100.000 Einwohnern, ca. 1,5 Bootsstunden von Halong City entfernt. Um die Insel zu erkunden und uns endlich mal wieder ein bischen sportlich zu betaetigen, stand am 2. Tag eine Trekkingtour mit einem Einheimischen Guide auf dem Programm. Leider haben wir es nicht ganz bis zum Gipfel gepackt (lag nicht an unserer Kondition!), da es angefangen hat zu regnen und die Steine ganz glitschig wurden. Die Aussicht war trotz allem super!Vom Massentourismus, der hier zu anderen Jahreszeiten herrscht, haben wir nichts mit bekommen. Nur die hunderte von Touristenbooten und zahlreichen Hotels haben darauf hingewiesen, wieviel hier im Sommer los ist.
Gestern sind wir dann wieder nach Hanoi zurueck gefahren und heute gings mit dem Flieger nach Bangkok. Endlich sind wir wieder im Warmen und haben unser geliebtes Thaifood wieder!!!

Hoi An, Hue: Kaelte – Kochkurs II – Klamotten

Schwerenherzens mussten wir uns dann vom Strand trennen, da es weiter geht Richtung Nordvietnam und dort das Wetter immer "deutscher" wird. Das heisst Regen, Nebel und gerade mal 15-20Grad. Fuer uns Sonnenverwoehnten, “noch-braun-gebrannten-Beachhasen” ;-) heisst das frieren, frieren… Wir sind nur froh, dass wir uns in Saigon ein paar warme Jacken zugelegt haben. Hoi An zaehlt als Weltkulturerbe und ist ein sehr schoenes Staedtchen, wo jeder zweite ein Schneider ist.

Wenn man nicht gerade ueber die Tet-Feiertage dort ist, dann ist das hier der beste Platz um sich Klamotten oder Schuhe machen zu lassen. Als wir dann vor den geschlossen Tueren standen und den ertsen Frust ueberwunden haben, haben wir uns dann dazu entschlossen unsere Kochkuenste zu erweitern. In der Red Bridge Cooking School haben wir uns zusaetlich zu unseren thai-, laotisch und deutschen Kochkuensten auch noch vietnamesische Kochkuenste angeeignet.






















Seit gestern sind wir in Hue und wir sind froh heute weiter zu fahren. Weil diese 300.000 Einwohnerstadt bei Regen und Nebel einfach keinen Charme hat. Ausserdem frieren wir… Weswegen wir unseren Trip ganz spontan geaendert haben. Anstelle von einem Direktflug Hanoi-HongKong, machen wir noch einen Abstecher ins warme Bangkok! Hoert sich schwachsinnig an, aber es ist guenstiger und wir lieben Bangkok einfach !!!

Dalat, Nha Trang: Pfaelzer Wald – Kitsch – Jahr der Ratte

Unser Eindruck von Dalat hat sich dann Gott sei Dank am 2. Tag noch zum positiven veraendert. Wir dachten ja zuerst es handelt sich um ein kleiner Bergdoerfchen… Aber nein 300.000 Einwohner (jeder besitzt einen Roller) und ca. 5000 Hotels, die irgendwie alle leer zu sein scheinen. Ausserdem scheinen wir einen Trend verpasst zu haben, da die gesamte Dorfjugend mit Lederjacken rum laeuft!
Die Landschaft rings herum ist super schoen. Eine Mischung aus Pfaelzer Wald und Saarschleife.

Um keine der Sehenswuerdigkeiten zu verpassen haben wir dann ganz Touri-like eine Tagestour mit dem Bus gebucht. So eine Tour kann man sich folgendermassen vorstellen: Kleiner Bus, 10 Asiaten, wir und ein lustiger Guide, der schon seit 10 Jahren die selben Witze los laesst (“Mein Name ist Lee, so wie Bruce Lee!”) und dann alle 10 Minuten am naechsten Highlight: Anhalten-raus-Fotos-rein-weiter!
Dennoch waren einige Stationen zum Bsp. das Crazy Haus oder die Wasserfaelle zu denen wir mit einen Bob “made in Germany” gefahren sind, sehr schoen. Andere Sehenswuerdigkeiten so wie der “valley of Love” waren dann eher sehr kitschig und kuenstlich, ganz wie im Freizeitpark. Aber so lieben es die Vietnamesen!


Nach der Tour und der Kaelte im ca. 1400m hoch gelegenen Dalat haben wir uns dann wieder ein paar Strandtage verdient. Nha Trang ist eine Tourihochburg mit vielen Restaurants, Hotels und einer schoenen Strandpromenade. Der Strand ist trotz allem sehr schoen und nicht ueberfuellt. Das Highlight der 4 Tage in Nha Trang war Mama Linh’s Boat Tour. Schnorcheln – Karaoke – Floating Bar um es kurz zu beschreiben. Nachdem wir die Unterwasserwelt noch im nuechternen Zustand beobachtet haben, mussten wir dann spaetesetens bei Karaoke zum ersten Bier greifen. Und nach dem Kerstin dann auch noch auf der Buehne mit Marmor, Stein und Eisen bricht Deutschland vertreten durfte, kam uns der Rotwein, der uns im Meer auf unseren Schwimmringen serviert wurde gerade gelegen ;-)
Dann noch mal an Euch alle Happy chinese Newjear!!! Durften hier naemlich ein zweites mal Sylvester feiern und diesmal haben alle Asiaten mitgefeiert. Genannt wird das chinesische Neujjahr TET und man feiert es fast ueberall in Asien mit Strassenparaden, Drachentanz und ueber einige Tage.

Samstag, 2. Februar 2008

Mui Ne: Surfer - Fischerboote - Sandduenen

Und wieder einmal ist braeunen angesagt! Viel mehr kann man in Mui Ne auch nicht machen. Bei unserer Ankunft sind uns erst einmal die vielen Luxusresorts am Strand aufgefallen. Mui Ne gilt als eines der Strandparadiese in Vietnam und ist vor allem bei den reicheren Touristen sehr beliebt. Auch unser Hotel gehoerte diesmal zur Kategorie "Luxusbagpacker" (20$ fuer Pool, TV, warmes Wasser, Fruehstueck). Man goennt sich ja sonst nichts!

Direkt nach der Ankunft sind wir natuerlich direkt zum dem Strandabschnitt an dem die ganzen Surfer (meist Kitesurfer) sind. Hatten ja vor einen Surfkurs (Wellenreiten) zu machen... aber nachdem wir die alten Surflehrer und die hohen Wellen gesehen haben, fiel unsere Entscheidung zugunsten des Faul-in-der-Sonne- liegens aus ;-) Man muss sich das hier wie am Atlantik in Frankreich vorstellen. Dass Wasser ist sehr kalt und es ist super windig. Keine Angst gefroren haben wir nicht. Es herrschen trotzdem ca. 32 Grad!
Unsere Befuerchtung, dass das Nachtleben sich aus Karten-spielende-Rentner und Paaerchen beschraenkt, wurde dann Gott sei Dank nicht erfuellt. Stattdessen sind wir abends auf einer ziemlich coolen Surferparty gelandet mit richtig guter Musik!
Am zweiten Tag haben wir dann eine Tour zu den legendaeren Sandduenen von Mui Ne gemacht. Doch bevor wir dort gestoppt haben, durften wir uns erst noch 2 weitere Highlights anschauen. Ein Fishervillage mit ganz vielen Fischerbooten (Halbe Eierschalen -> siehe Foto)

und den Red Canyon, der auf der Brochure des Reisebueros richtig riesig gewirkt hat... siehe Foto/ Realitaet! ;-)

Na ja, wenigstens die Sandduenen haben unsere Erwartungen erfuellt und wir konnten ein paar tolle Fotos machen.



Heute morgen ging es dann ins suedliche Hochland von Vietnam nach Dalat. Viele haben uns gesagt, dass die Natur hier sehr schoen ist, weshalb wir uns entschlossen haben hier herzu kommen. HHmm unser erster Eindruck: Sieht ein bisl aus wie im Paelzer Wald hier!

Und wir frieren (ca.15-20 Grad) ...