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Viele Eltern lassen ihr Kind taufen, weil man das eben so macht, es ist Tradition. Für andere ist der Glauben wichtig, sie möchten, dass ihr Kind den Segen Gottes erhält, ein Mitglied der Kirche wird, zur Erstkommunion gehen darf bzw. konfirmiert werden darf. Oder auch, damit sich das Kind, wenn es älter wird, sich nicht ausgegrenzt fühlt.

Ist es nicht immer wieder ein kleines Wunder, wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt? Man dieses zarte, kleine Geschöpf im Arm hält? Es behüten und beschützen möchte? Nur das Beste für das Kleine möchte! Warum also nicht um Gottes Segen für das Menschenkind bitten? Das Kind taufen?!

Taufgeschenk Herz mit Schutzengel und Kindergebet / motivationsgeschenke.deMit der Geburt des ersten Kindes wird aus der Zweisamkeit eine Familie. Eine kleine Gemeinschaft, in der das Kind aufwächst, sich entwickelt, Laufen und Sprechen lernt und vieles mehr – eine große Verantwortung für die Eltern den Nachwuchs auf das Leben vorzubereiten. Ist es nicht schön, wenn man weiß es ist gesegnet und genießt den „Schutz“ Gottes und hat gewissermaßen eine unsichtbare Hilfe?

Haben sie sich für die Taufe ihres Kindes aus Glaubensgründen entschieden, ist es ihnen sicher wichtig, dass ihr Kind ab einem gewissen Alter auch mehr über ein religiöses Leben erfährt. Dass sie sich mit dem Kind gemeinsam über den Glauben austauschen und seine Fragen beantworten. Was sicher nicht immer einfach sein wird.

Wenn sie ihr Kind aus Tradition taufen lassen wollen, sollten sie einmal darüber nachdenken, was für sie die Taufe wirklich bedeutet. Vielleicht sind sie selber wenig religiös, möchten sich aber nun mehr mit dem Glauben auseinandersetzen, um ihrem Kind später Fragen besser beantworten zu können. Ist es erst älter, kann und sollte es selber entscheiden, ob der Glauben eine Rolle in seinem Leben spielen soll oder nicht. Die Glaubensgemeinschaft ihres Ortes, Ihr Pfarrer, Priester ihrer Gemeinde steht ihnen sicher gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Und wie stehen sie zur Taufe? Warum sollte man sein Kind taufen lassen? Welche Rolle spielt der Glauben in ihrer Familie?

Beten Sie? Gehen sie (regelmäßig) zum Gottesdienst? Tun sie etwas, um sich religiös weiterzubilden? Kann die Kirche, die Kirchengemeinschaft eine Lebenshilfe sein? Tauschen sie sich mit anderen Menschen zum Glauben aus?

Wir sind gespannt auf ihre Antworten.

Die Jugendweihe – was ist das genau?

So mancher fragt sich, wenn er den Begriff Jugendweihe hört oder liest, was das nun eigentlich genau ist. Das es eine Art weltlicher Ersatz der Konfirmation ist, weiß man, aber wie das konkret abläuft, können sich diejenigen, die in ihrer Familie seit Generationen nur die Konfirmation kennen, nicht vorstellen.

Viele vermuten den Ursprung der Jugenweihe in der DDR, die Geschichte der Jugendweihe reicht aber viel weiter zurück, obwohl die Jugendweihe in der DDR natürlich auch einen sehr hohen Stellenwert einnahm.

Wikipedia schreibt dazu:

„Die neue Form des Initiationsritus wurde von freireligiösen Gemeinden entwickelt. In Opposition zu den Kirchen organisierten sie einen kulturgeschichtlich fundierten Moralunterricht für ihre Kinder. Die abschließende Jugendweihe war vor allem eine Feier zur Schulentlassung, deshalb erhielt man sie im Alter von 14 Jahren. Seit den 1890er Jahren stand ihre Form weitgehend fest. Der Jugendlehrer hielt einen Vortrag über die freigeistige Weltanschauung, es wurden Erinnerungsblätter, ein Gelöbnis und ein Gedenkbuch überreicht. Gesänge und Rezitationen umrahmten die Feier.

Diese freireligiöse und freidenkerische Tradition wurde von der Arbeiterbewegung übernommen.

Der Begriff Jugendweihe, heute zunehmend auch als Jugendfeier bezeichnet, tauchte erstmals 1852 auf und geht auf einen Vorschlag von Eduard Baltzer zurück, der damit zum Ausdruck bringen wollte, dass sich die Abkehr von den Kirchen auch in der Terminologie niederschlagen sollte. Denn zunächst wurden noch Begriffe aus der christlichen Tradition (Konfirmation) für außerkirchliche Feiern benutzt oder ihr Ersatzcharakter betont. So nutzte am 9. April 1846 eine Breslauer Tageszeitung das Wort Confirmationsersatzfeier.“ Quelle: Wikipedia

Welche Rolle aber spielt die Jugendweihe im Leben eines Jugendlichen?

Hier die Erinnerungen einer Frau, die in ihrer Jugend die Jugendweihe erhalten hat:

Ich bin in Thüringen aufgewachsen und habe meine Jugendweihe in den späten 70er Jahren in Jena erhalten. Aus unserer Klasse nahmen fast alle Schüler daran teil. Diejenigen, die der evangelischen oder katholischen Kirche angehörten, erhielten die Konfirmation zusätzlich.

Es war also nicht so, dass eine Konfirmation nicht möglich war und es war auch nicht festgeschriebenes Gesetz, dass man an der Jugendweihe teilnehmen musste, aber es gab nur sehr wenige, die nicht daran teilnahmen, da eine Verweigerung sich in einer real-sozialistischen Kaderakte, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade positiv auswirkte.

Hochwertiges Maniküre-Set als Geschenk zur Jugendweihe

Ein gutes Maniküre-Set eignet sich sehr gut als Geschenk zur Jugenweihe

Für uns war es ein Höhepunkt, auf den wir uns wirklich gefreut haben. Schließlich war es für uns – wenn auch nur symbolisch – der Abschied von der Kindheit (und die will man ja in diesem Alter möglichst schnell hinter sich lassen). Nach der Jugendweihe wurde man mit „Sie“ angeredet – jedenfalls theoretisch.

Das Jahr vor der Jugendweihe war geprägt von den Jugendstunden zur Vorbereitung auf den festlichen Akt der Aufnahme in die Reihen der Erwachsenen. Sie fanden regelmäßig am Nachmittag statt und sollten uns auf den Eintritt ins Erwachsenenalter vorbereiten. Ich erinnere mich nicht mehr genau an die Inhalte, aber es waren viele Vorträge von Personen dabei, die eine besondere Vorbildfunktion hatten und uns moralische Werte nahe bringen sollten, die Themen Sexualität und Liebe spielten auch eine Rolle.

Ich erinnere mich an einen Nachmittag mit einer aktiven Widerstandskämpferin gegen das Naziregime, die Mitglied einer bedeutenden Widerstandgruppe war, und deren lebhafte Erzählung mir sehr fest im Gedächtnis geblieben ist sowie an einen Besuch im Konzentrationslager Buchenwald. Die damalige Gedenkstätte des KZ hat in mir einen sehr tiefen Eindruck hinterlassen.

Schon Wochen vor dem großen Tag waren wir aufgeregt. Die meisten Mädchen erkannte man in den letzten Tagen vor dem Fest fast nicht wieder: Die Friseure mussten damals wohl alle Überstunden machen, denn viele Mädchen bekamen ihre erste Dauerwelle und sahen danach aus wie ihre eigenen Großmütter.

Unsere Jugendweihefeier fand in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität in Jena statt. Die Aula war festlich geschmückt und es war sogar ein roter Teppich ausgerollt. Allerdings war der nicht gut befestigt, so dass er sich für uns Mädchen, die das erste Mal in Stöckelschuhen loswackeln durften, als böse Stolperfalle entpuppte. Die Jungen fanden’s lustig.

In Zweierreihen marschierten wir Jugendlichen in den Saal ein, in dem die Familienangehörigen mit gezücktem Fotoapparat warteten, zu festlicher Musik. Immer schön paarweise nach Größe sortiert, ein Junge und ein Mädchen – in Schüben so viele, wie auf die Bühne passten. Dort überreichten uns dann junge Pioniere Blumen, wir bekamen unsere Urkunde überreicht und sprachen das Gelöbnis. Leider kann ich mich an den Wortlaut nicht mehr erinnern.

Zum Festakt gehörte eine Festrede von einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, sowie Auftritte von Schul-Chören und Schülern der Musikschule.

Den restlichen Tag verbrachte man dann im Kreise der Familie in fröhlicher Runde, und mit besonderer Freude haben wir Jugendweihlinge dann zu Hause die Jugenweihe-Geschenke und die mit Geld gefüllten Glückwunschkarten aus der Nachbarschaft und von Freunden und Bekannten ausgepackt. Mir brachte das geschenkte Geld der Jugendweihe meinen ersten Kasettenrecorder.

Die Jugenweihe heute

Auch heutzutage wird die Jugendweihe gefeiert und sie wird hauptsächlich vom Verein Jugendweihe eV organisiert.

Der Vermittlung humanistischer, moralischer Werte steht dabei im Vordergrund, im Gegensatz zur von mir damals erlebten Jugendweihe weltanschaulich und parteipolitisch unabhängig. Somit ist und bleibt die Jugendweihe ein wichtiger Höhepunkt im Leben junger Menschen, die nicht konfessionell gebunden sind.

Was schenkt man nun zur Jugendweihe?

Auch da herrscht recht viel Unsicherheit bei denjenigen, denen die Jugendweihe nicht so geläufig ist. Da gibt es sicher nicht viel Unterschied zur Konfirmation, außer dass keine Geschenke mit besonderem Bezug zu einer Religion verschenkt werden, wie zum Beispiel Kreuze und dergleichen.

Wenn man kein Geld verschenken möchte, greift man am besten zu einem Geschenk von bleibendem Wert. Schmuck wird sehr gern verschenkt, aber auch eine gute Armbanduhr kommt gut an. Praktische Dinge, wie zum Beispiel ein gutes Maniküre-Set sind ein tolles Geschenk zur Jugendweihe, oder  auch eine chice Geldbörse. Für einen Jungen ist sicher auch ein gutes Taschenmesser ein schönes Geschenk und ein Mädchen freut sich bestimmt über einen praktischen Schmuck-Koffer.

Wer weiß heute noch, was der eigentliche Anlass ist, Ostern zu feiern? Vor allem Kinder wissen meist nicht mehr, was eigentlich dahinter steckt. Fragt man sie, werden die meisten wohl antworten: „Da kommt der Osterhase“ oder „Da gibt es Ostereier und Schokohasen“ oder ähnliches …

Genau wie Weihnachten, ist auch Ostern heutzutage in erster Linie eine kommerzielle Angelegenheit. Ob man nun gläubig ist oder nicht, ist es durchaus interessant zu wissen, welchen Hintergrund Ostern hat, einmal etwas mehr über unsere Bräuche und Feste zu erfahren.

Nach dem Neuen Testament hat Jesus den Tod am 3. Tag überwunden (dem ersten Tag der Woche), da an diesem Tag das Grab Jesu leer aufgefunden wurde. Laut der Bibel fielen die Heilsereignisse in eine Pessachwoche und so bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Festes auch das Osterdatum. Ostern wird immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Nach dem Gregorianischen Kalender also frühestens am 22. März und spätestens am 25. April. In diesem Jahr haben wir so ein spätes Ostern. Am 24. April ist Ostersonntag.

Ursprünglich wurde Ostern als Einheit von dem Leidensgedächtnis und der Auferstehungsfeier in der Osternacht begangen. Später erstreckte sich das Osterfest auf einen längeren Zeitraum. Auch heute noch verteilt sich das Osterfest auf mehrere Tage, vom Karfreitag (Tag der Kreuzigung) über den Karsamstag (Tag der Grabesruhe) bis zum Anbruch der neuen Woche, der Ostersonntag (Auferstehung). Damit beginnt dann die österliche Freudenszeit (Osterzeit), die exakt 50 Tage bis einschließlich Pfingsten andauert.

Und, woher kommt nun der Name Ostern, der in Deutschland gebräuchlich ist?

Ostern ist altgermanischen Ursprungs und eng verknüpft mit der Himmelsrichtung Osten, wo die Sonne aufgeht. Da im Christentum der Ort der aufgehenden Sonne als Symbol des auferstandenen Jesus Christus betrachtet wird, verwundert es auch nicht, dass diese Bezeichnung für das Auferstehungsfest Christi, also Osten/Ostern, den Weg ins Christentum fand.

Viele der heutigen Bräuche zu Ostern werden übrigens auf „heidnische“ (germanische und keltische) Ursprünge zurückgeführt, wie zum Beispiel die Osterfeuer.

Möchten Sie Ihren Kindern die österlichen Bräuche auf anschauliche Weise näher bringen, unsere Empfehlung, das Buch: „Österliches Brauchtum den Kindern erklärt“.

Der Rosenkranz

Nicht nur in der katholischen Kirche gibt es Gebete, die mit Hilfe einer Zählkette verrichtet werden. Auch in anderen christlichen und nicht-christlichen Religionen sind Zählketten verbreitet.

So hat zum Beispiel in der Orthodoxen Kirche der Rosenkranz als Zählkette für das Jesusgebet eine lange Tradition. Inspiriert ist der Rosenkranz durch Gebetsketten aus dem Islam, dem Buddhismus und Hinduismus.

Der katholische Rosenkranz ist die in Deutschland wohl verbreitetste Gebetskette und erfreut sich großer Beliebtheit, besonders während der Monate Mai und Oktober. Hier finden die Marienandachten und das Rosenkranzfest statt , die der besonderen Verehrung Mariens dienen.

Der Rosenkranz besteht aus 59 Perlen und einem Kreuz. Nach einem vorgegebenen „Schema“ wird der Rosenkranz gebetet und soll eine enge Verbindung mit dem Leben, dem Leiden und der Herrlichkeit Jesu herstellen, die Maria im Heilswerk hat.

Im deutschsprachigen Raum wird der Rosenkranz meist wie folgt gebetet:

Es wird mit dem Kreuzzeichen begonnen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Danach folgt das Apostolische Glaubensbekenntnis (Ich glaube an Gott …), wobei das Kreuz in der Hand gehalten wird.

Die ersten fünf Perlen gelten den einleitenden Gebeten:

Ehre sei dem Vater und das Vaterunser an der ersten großen Perle,
drei Ave Maria mit eingefügten Bitten um christliche Tugenden an den folgenden drei Perlen …
… um Glauben: Jesus, der in uns den Glauben vermehre,
um Hoffnung: Jesus, der in uns die Hoffnung stärke und
um Liebe: Jesus, der in uns die Liebe entzünde,

danach Ehre sei dem Vater und anschließend

50 Ave Maria, die in Zehnergruppen gegliedert werden. In jeder Zehnergruppe wird jeweils nach dem Wort „Jesus“ ein sogenanntes „Geheimnis“ eingefügt, ein Glaubenssatz, der dem Neuen Testament entstammt und das Leben Jesu und seiner Mutter Maria betrifft.

Jedes Gesetz wird mit dem Vater unser eingeleitet (an der großen Perle) und abgeschlossen mit dem Ehre sei dem Vater (vor der nächsten großen Perle).

Der Kuss

In vielen Kulturen gilt der Kuss als besonderer Ausdruck von Liebe, Freundschaft und Anerkennung. Jedoch ist die Bedeutung des Kusses, vor allem Küsse in der Öffentlichkeit, sehr unterschiedlich.

In der westlichen Kultur ist der Kuss meist Ausdruck von Liebe und Zuneigung. In vielen europäischen Ländern, wie zum Beispiel in Frankreich, Italien, Griechenland, Polen oder auch in der Türkei und in Argentinien ist es zum Beispiel üblich sich zur Begrüßung zu küssen. In manchen  Kulturkreisen ist diese Form der Begrüßung auf den Familienkreis beschränkt. In anderen wiederum auch unter Bekannten, Freunden üblich. Auch in Teilen Süddeutschlands ist das „Küsschen“ unter Freunden, Bekannten verbreitet.

Als möglichen Ursprung des Kusses sehen manche Wissenschaftler die Tatsache, dass  bei Menschenaffen und einigen noch ursprünglich lebenden Völkern beobachtet werden kann, dass Mütter vorgekaute Nahrung von Mund zu Mund an ihre Jungen abgeben. Das Berühren der Lippen wird allgemein als angenehm empfunden, was vermutlich damit zusammenhängt, dass Lippen eine besondere lebenswichtige Bedeutung haben, sind sie doch eng mit der Nahrungsaufnahme verknüpft.

Eine weitere Erklärung, warum der Kuss, das Küssen eine so große Bedeutung hat, ist sicher, dass an den Lippen besonders viele Nervenenden für den Tastsinn vorhanden sind, sowie Sinneszellen für den Wärmesinn. So liegt es nahe, dass Mund-zu-Mund-Berührungen intensive Gefühle hervorrufen können. Pheromone, die beim Küssen ebenfalls übertragen werden, können für eine Steigerung der Lust sorgen.

Der erste Kuss eines verliebten Paares, ist etwas ganz Besonderes, ein wichtiger Wendepunkt am Anfang einer (möglichen) Beziehung. Denn der Kuss ist ein Symbol für eine starke Verbindung, Vertrauen und Anziehung.

Zur Weihnachtszeit ist es in vielen westlichen Ländern Brauch, Paare, die sich unter einen Mistelzweig stellen, dass sie sich küssen. Es heißt, das Paar bleibt dann zusammen.

Kussspiele: Anfang des 19. Jahrhunderts war das Küsse(r)raten ein beliebtes Spiel. Oder, vor allem bei Jugendlichen beliebt, das Flaschendrehen auf Partys.

Religiöses: Paulus schrieb an die Korinther: „Zuletzt, liebe Brüder, freut Euch, lasst Euch zurechtbringen, lasst Euch mahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden! So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit Euch sein. Grüßt Euch untereinander mit dem heiligen Kuss.“ 2 Kor 13,11+12. Weiterhin kannte man in der alten christlichen Kirche den Friedenskuss als ein Zeichen der Versöhnung. Und in der griechischen Kirche ist z.B. der Osterkuss üblich.

Einen geheuchelten Kuss oder unehrlichen Kuss, in dem sich statt Freundschaft Feindschaft/böse Absichten verbergen, wird als „Judaskuss“ bezeichnet.

Im Mittelalter wurde mit einem Kuss die Abhängigkeit zwischen Lehensherren und Untergebenem besiegelt und der Verlobungskuss hatte seinerzeit eine rechtlich bindende Wirkung. Der Kuss war also seinerzeit von großer Bedeutung.

Auch in Märchen spielt der Kuss oft eine wichtige Rolle, man denke nur an Dornröschen oder Der Froschkönig. Natürlich findet sich auch in zahlreichen literarischen und filmischen Werken der Kuss als ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt wieder.

Geschenkidee Schiefertafel

Als Eltern, Paten und weitere nahe und ferne Verwandte sucht man oft nicht nur nach dem passenden Geschenk zur Erstkommunion. Man möchte dem Kind gerne noch einen besonderen Wunsch, eine Weisheit mit auf den weiteren Lebensweg geben.

Dazu einige Anregungen …

Biblische Sprüche

. Denn er hat seinen Engeln befohlen über Dir,
dass sie Dich behüten auf allen deinen Wegen.
(Altes Testament Buch: 4, Psalm, Kapitel: 091, Vers: 011)


. Der Gerechten Pfad ist wie das Licht am Morgen
das immer heller wird bis zum vollen Tag
(Sprüche 4,18)


. Bittet
So wird euch gegeben
Suchet
So werdet ihr finden
Klopfet an
So wird euch aufgetan
(Matthäus 7,7)

Weisheiten und Zitate

. Geh nicht nur die glatten Straßen.
Geh Wege, die noch niemand ging,
damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
(Antoine de Saint-Exupéry)


. Tritt ein für deines Herzens Meinung
und fürchte nicht der Feinde Spott,
bekämpfe mutig die Verneinung,
so du den Glauben hast an Gott
(Theodor Fontane)

. Gott gebe Dir
Für jeden Sturm einen Regenbogen
Für jede Träne ein Lachen
Für jede Sorge eine Aussicht
Und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit
Für jedes Problem, das das Leben schickt
einen Freund es zu teilen
Für jeden Seufzer ein schönes Lied
und eine Antwort auf jedes Gebet
(Irisches Sprichwort)

. Gottes Segen möge Dich geleiten
heute, morgen und zu allen Zeiten!
(Friedrich Morgenroth)


. An solchem Tag im Leben
sei Ausdruck diesem Wunsch gegeben,
dass Gottes Segen, Gottes Güte
Dich stets begleite und behüte!
(Friedrich Morgenroth)

Jemanden mit einem Geschenk seine Zuneigung oder Freundschaft zu zeigen, ist ein schöner Brauch: der Valentinstag.

Allerdings wird der Valentinstag nicht in allen Ländern gleich begangen.

So feiert man den Valentinstag in Deutschland erst seit 1950, als ihn US-Soldaten zu uns brachten. Seitdem erfreut sich der Brauch, am 14. Februar seiner Liebsten Blumen, kleine Geschenke oder Schmuck zu schenken immer größerer Beliebtheit.

In England ist es üblich nicht nur kleine Geschenke zu machen, es werden auch gerne Sprüche und Gedichte verschickt. Dieser Brauch war bereits im 15. Jahrhundert in der gehobenen Gesellschaft verbreitet. Durch englische Auswanderer wurde diese Tradition auch in den USA verbreitet und erfreute sich schnell großer Beliebtheit.

Mehr noch, heute beschenken sich in den USA nicht nur Menschen, auch die geliebten Haustiere werden am 14. Februar mit herzigen Geschenken bedacht. Es werden Fressnäpfe in Herzform verschenkt, Körbchen mit roten Kuschelkissen und Herzchenaufdruck, Hundekekse in Herzform usw. Und, es gibt sogar eine „Liebesbriefmarke“ mit einem großen roten Herz, extra für die Valentins-Post.

In  Italien treffen sich Liebespaare meist an Brücken oder Gewässern. Häufig  gibt es dort Vorrichtungen, an denen man z. B. ein Fahrrad anschließen kann. Die Liebenden zweckentfremden diese, hängen dann einfach ein Vorhänge-schloss daran und schreiben ihre Initialen darauf, manchmal auch mit Datum oder aufgeklebten Fotos. Anschließende wirft jeder einen Schlüssel ins Wasser und wünscht sich etwas – meist, dass sie die große Liebe gefunden haben. Ein weiterer Brauch ist z.B., am 14. Februar die Auszeichnung „San Valentino d’Oro“ an Schlagersänger zu verleihen.

In Finnland dagegen ist der Valentinstag weniger ein Tag der Liebenden, sondern er wird allgemein als Freundschaftstag gefeiert. Es werden Grußkarten oder kleine Geschenke an Menschen geschickt, mit denen man seine Sympathie und Zuneigung zeigen möchte – interessant: anonym. So weiß keiner von wem die lieben Worte kommen.

Auch in China gibt es einen Valentinstag. Dieser wird jedoch erst am 7. Juli gefeiert und heißt dort Qixi. Einer Legende zufolge waren der Hirtenjunge Niulang und die Fee Zhinü ein Paar, was dem Himmelskaiser nicht gefiel. So verbannte er beide und ließ sie zu zwei Sternen werden (Altair und Wega), getrennt durch die Milchstraße. Nur am Qixi-Fest ist es seitdem beiden gestattet, sich zu treffen.

Heute ist dies der Tag, an dem sich in China Liebende kleine Geschenke überreichen. In Großstädten werden immer öfter große Events, spezielle Partys veranstaltet und in manchen Regionen werden an diesem Tag sogar Gruppenhochzeiten gefeiert.

In Japan beschenken Frauen ihre Männer! Aber nicht nur Partner und Ehemänner, sondern auch männliche Kollegen, Chefs und Freunde. Traditionell erhalten die Männer eine Tafel Schokolade. Und einen Monat später am 14. März, dem sog. White Day, erhalten die Frauen dann im Gegenzug von den Männern eine Tafel weiße Schokolade.

Sie sehen, die Bräuche sind weltweit sehr unterschiedlich. Wie auch immer man den Valentinstag feiern mag, nehmen Sie ihn einfach zum Anlass einem lieben Menschen (es muss ja nicht nur der Partner sein) mit einer kleinen Aufmerksamkeit ihre Sympathie zu zeigen. Hochzeitsgeschenke bei Motivationsgeschenke.de

Die Erstkommunion ist meist für die ganze Familie ein großes Fest. Außer den Eltern sind in der Regel  die Paten und oft auch nahe und ferne Verwandte anwesend. Dem Kind soll dieser besondere Tag natürlich möglichst lange in guter Erinnerung bleiben. Ein passendes Geschenk zur Kommunion ist dabei natürlich hilfreich und einfach eine feine Geste.

Besonders schön ist es, wenn die Geschenke dem jungen Menschen die Bedeutung dieses besonderen Tages vermitteln, einen Bezug zu diesem wichtigen Fest haben und sie möglichst ein Leben lang begleiten. Nun ist es nicht immer leicht etwas zu finden, das sowohl den Kindern gefällt und auch gerne getragen bzw. benutzt wird.

Beliebt und sinnvoll sind zum Beispiel Kinderkreuze aus Holz, farbenfrohe Schmuckkreuze, Kreuzanhänger und Schutzengel. Aber auch Kind gerechte Bücher zum Thema, Spiele, die den Glauben vertiefen, die Entwicklung des Kindes fördern, sind eine gute Idee.

In unserem Shop finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen Geschenkideen mit den Symbolen der Sakramente.

Mehr zur Bedeutung der einzelnen Symbole lesen Sie in unserem Beitrag „Symbole zur Erstkommunion und ihre Bedeutung“.

Wie bereits in unserem letzten Beitrag beschrieben, kann es hilfreich sein, Bilder und Symbole in der Vorbereitung zur Erstkommunion zu verwenden. Mit Geschichten, Rätseln und Spielen, die sich mit der christlichen Symbolik beschäftigen können sich die Kinder leichter mit dem Glauben identifizieren.

So werden z.B. die Menschen/Gläubigen als Schäfchen bezeichnet und Jesus ist der (Gute) Hirte. Also Beschützer, Vorbild und Hüter für die Menschen. Denn nicht immer ist der Lebensweg einfach und klar. So heißt es denn auch, Gott lässt niemanden im Stich, er ist immer für Dich da.

Oft verwendete Symbole zur Erstkommunion sind der Kelch und das Brot. Sie stehen für das letzte Abendmahl Jesus. Er bat seine Jünger zu sich, um mit ihnen Brot und Wein zu teilen. Übertragen auf die Kommunionskinder, sollen sie zu Jesus kommen, um mit ihm das Brot zu teilen.

Weitere typische Symbole sind das Weizenkorn bzw. die ähre. Sie stellen das Grundnahrungsmittel dar, welches der Mensch der Natur abgewinnt, ohne sie allerdings zu zerstören. Brot bedeutet Leben, nicht Hungern zu müssen. – Hier wäre z.B. ein schöner Ansatz für die aktuelle Ernährungslage vor allem in den armen Ländern der Welt. Durch die Ausbeutung der Natur, der Ressourcen könnten wir bald vor einem großen Problem stehen.

Besonders beliebt und häufig verwendet wird der Fisch. Der Fisch ist ein weit verbreitetes Bildmotiv, das vor allem in den letzten Jahrzehnten immer häufiger verwendet wird und sogar auf PKWs zu finden ist. Der Fisch wurde bereits vor rund 2000 Jahren als Zeichen von den UrChristen benutzt. Die altgriechische Übersetzung für Fisch ist Ichtys und bedeutet so viel wie: Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter.

Ebenfalls sehr beliebt, wohl auch, weil Kinder Buntes einfach besonders mögen, ist der Regenbogen. Der Regenbogen steht für die Verbundenheit zwischen Gott und den Menschen. Die Kinder kommen mit dem Sakrament der Erstkommunion Jesus ein Stück näher und sollen so die Verbundenheit zu ihm durch den Regenbogen spüren.

Am weitesten verbreitet ist natürlich das Kreuz und von großer religiöser Bedeutung. Die waagrechte Linie steht für die Erde, die senkrechte Linie verweist auf den Himmel. Das Kreuz soll also die Verbindung zwischen Himmel und Erde darstellen. Zugleich steht das Kreuz für Frieden und Erlösung.

Wären noch der letzte und erste Buchstabe des griechischen Alphabets: Alpha und Omega. Damit wird symbolisiert, dass Gott das Allumfassende darstellt. Er ist der Anfang und das Ende.

Auch der Weinstock/Reben, die Raupe bzw. der Schmetterling, der Lebensbaum und das Wasser sind in der Symbolik zur Erstkommunion zu finden. Die Raupe bzw. der Schmetterling steht für die Verwandlung, die Wiedergeburt bzw. Auferstehung. Währende der Lebensbaum nach dem Verständnis des neuen Testaments den Weg und die Wahrheit und das Leben symbolisieren soll.

Früher war die Glaubensweitergabe an die Jüngsten in der Familie ein selbstverständlicher Bestandteil des Lebenswegs. Heute stehen meist andere Dinge im Vordergrund. Die Lebensumstände insgesamt haben sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Die Schule nimmt natürlich nach wie vor einen großen Teil des kindlichen/jungendlichen Alltags ein, dazu kommen oft Sport in Vereinen, Computerspiele, Fernsehen … Es gibt so unendlich viele Ablenkungen und Möglichkeiten, so dass der Glaube oft etwas auf der Strecke bleibt.

Meist sind auch beide Elternteile berufstätig, sind selber womöglich weniger religiös bzw. haben einfach zu wenig Zeit sich mit dem christlichen Glauben auseinander zu setzen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Erstkommunion, sowohl den Kindern als auch den Eltern eine Chance bietet, dem Glauben wieder näher zu kommen. So können z.B. Traditionen durch neue Ideen und Konzepte „aufgefrischt“ oder ergänzt werden.

Die meisten Eltern wünschen sich, dass ihre Tochter oder ihr Sohn dem Alter entsprechend auf die Erstkommunion vorbereitet wird, oder anders ausgedrückt, zeitgemäß auf den  Glauben eingestimmt werden.

Die Erstkommunion ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg des Hineinwachsens in den Glauben, zählt sie doch wie die Taufe und Firmung zu den sog. Initiationssakramenten, das Sakrament der Christwerdung. Und, zur Vorbereitung gehört neben dem „Unterricht“ auch die erstmalige Beichte.

Nach wie vor  wird die Vorbereitung überwiegend  von den Eltern übernommen, zum Teil auch  ergänzend durch  den Religionsunterricht  in der  Schule. Meist in kleinen  Gruppen  wird  der  Nachwuchs „eingeweiht“.  Mit  ausgesuchten Bibel-
texten, Geschichten, Spielen,  Liedern,  Bildern  und auch biblischen Rätseln und anderen  Aufgabenstellungen kann man den Kindern den christlichen Glauben spielerisch vermitteln.

Um den Kommunionskindern den Weg zu Gott einfacher zu vermitteln, können auch Symbole eine gute Hilfe sein und auch bei der Kommunion selbst spielen bestimmte Symbole eine wichtige Rolle.  > Mehr zu den Symbolen und deren Bedeutung lesen Sie im nächsten Beitrag. <

Ein Leitfaden mit Ideen und Anregungen, wie Eltern die Vorbereitung interessant gestalten können, bietet Ihnen z.B. das Buch „Erstkommunion Leitfaden – Jesus begegnen in der heiligen Kommunion