Freitag, 11. März 2011

Bilder von Chichén Itza







Templo de los guerreros

El Castillo - Pirámide del Kukulcán

Chichén Itza

Chichén Itzá ist eine Ruinenstätte auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Nach dem Manuskript von Chumayel wurde Chichén Itzá in den Jahren 435 bis 455 vom Volk der Maya gegründet. Dem widersprechen allerdings Dokumente, deren früheste Erwähnung der Stadt Chichén Itzá auf das Jahr 879 zurückgeht. Bewohnt wurde die Stadt nur von Priestern und Regierungsfunktionären, da sie die Hauptstadt eines Maya-Reiches darstellte. Die Bauern, die in der Umgebung Ackerbau betrieben, wohnten um die Anlage herum in Stroh- und Lehmhütten.

Die Maya verließen Chichén Itzá bereits ungefähr 200 Jahre später wieder, nämlich 682 oder 690, je nach Quellenangabe. Ein erneutes Aufblühen erlebte die Stadt um das Jahr 987, als das Volk der Tolteken unter Führung ihres Herrschers Tula die Anlagen neu besiedelte. Die Tolteken, vermischt mit dem Volke der Chichimeken, teilten sich nach der Vertreibung des später zum Gott erhobenen Herrschers Quetzalcoatl auf. Ein Teil verließ die Hauptstadt Tollan (bzw. Tula) und beeinflusste die im südlichen Mexiko ansässigen Mixteken, während die restlichen Tolteken die Mayastädte Chichén Itzá, Tulúm und Uxmal eroberten.

In Chichén Itzá veränderten die Tolteken vor allem den Baustil, sodass das Castillo toltekischen Pyramiden nicht unähnlich ist. Neuerdings erklärt man sich den toltekischen Einfluss allerdings nicht mehr durch eine gewaltsame Eroberung, sondern dadurch, dass fremde Händler Auswirkungen auf die Kultur der Maya gehabt haben könnten.

Chichén Itza war toll. Wir waren letztes Jahr in Cancún und da mussten wir einfach hin. Die weite Fahrt von Cancún nach Chichén Itza lohnt sich wirklich, es ist eine tolle Erfahrung.