Verfasst von: Erdbeerpunk | März 3, 2010

*winke winke* an alle stillen Mitleser hier!

Wir führen diesen Blog gemeinsam
Kumani schreibt in roter Schrift, Erdbeerpunk in schwarzer Schrift…

Die aktuellsten Einträge finden sich rechts in der Navigation, unter unseren Namen…

Mehr über uns:

>> Das sind  w i r

Verfasst von: kumani | Januar 23, 2012

Verstummt

So lange hab ich nicht geschrieben. Weil ich beschäftigt war, mit meiner Beziehung zu Alien Eye. Immer spannend, mit Höhen und Tiefen – wie in jeder Beziehung. Jetzt stehe ich an dem Punkt, an dem ich mich frage, wie viele Höhen und Tiefen eine „normale“ Beziehung eigentlich hat. Und wie viele Tiefen ich ertragen kann. 
Ich habe „hier“ viel überstanden, ich habe in dieser Beziehung viel überstanden. Viel gelernt, mich viel weiterentwickelt, viele Schmerzen ertragen und viele wunderschöne Momente erlebt. Viel aufgegeben, aber nichts davon bereut. Im Grunde. Viel vertraut, viel geliebt, viel gelacht.
Vielleicht ist es der natürliche Lauf einer „normalen“ (gibt es sowas?!) Beziehung, dass manchmal Misstrauen entsteht, dass man sich nicht mehr permanent die Sterne vom Himmel holt und dass man etwas „schlampig“ mit der Beziehung wird. Tatsache ist: ICH WILL DAS NICHT. Und zwar nicht „nicht zu oft“. sondern möglichst überhaupt nicht. Für mich ist es eine große Aufgabe, gegen so etwas zu kämpfen. Und zwar Tag für Tag. Ich hab immer gedacht, man kann alles miteinander überstehen. ALLES, egal wie schlimm, wenn man nur will. Immer den Kopf geschüttelt über den Scheidungsgrund „unüberbrückbare Differenzen“. Welche Differenzen sind schon unüberbrückbar? (Warum muss ich nun an den Weltfrieden denken?) Aber jetzt…. jetzt weiß ich nichts mehr. Ich wäre bereit gewesen, ALLES für meine Beziehung (auf-)zugeben, für jemanden, der jederzeit das Gleiche tun würde. Aber was, wenn man jemanden hat, der einen zwar liebt (und im Grunde bin ich mir da sicher), aber auf fast nichts verzichten will – aus Prinzip? Kann es sein, dass jemand sich mehr mit Fußball beschäftigt als mit seiner Freundin (und wenn es nur „während der Klausurphase und der Afrikameisterschaft“ ist!!!) und nicht mal versteht, dass ihr das wehtut? Woher kommt es, dass ich denke, ich führe eine halbwegs glückliche und stabile Beziehung und dann aus einer solchen Sache: „Komm damit klar oder überleg dir, ob du mit mir zusammen sein willst, denn ich bin so. Du kannst mitgucken oder du lässt es. Aber ich mach, was ich will… mach Schluss, du wirst merken, wie dumm es war.“ wird?? Seit wann gehöre ich zu den Leuten, die solche Gespräche führen? 

Das will ich nicht. Soll ich denn wegen so einem Blödsinn Schluss machen?? Nach 1,5 Jahren?! Oder ist es gar kein Blödsinn… sondern ein Prinzip – eine unüberbrückbare Differenz?? Auch das will ich nicht. Aber leiden im Wissen meines Freundes? Nein. Was dann? Ich weiß nicht weiter. Wieviel Stolz sollte man denn haben? Wieviel sollte einem das eigene Bedürfnis und der eigene Stolz… einfach das eigene HERZ eigentlich wert sein? Wieviel darf der Partner??? Und wieviel darf man erwarten? Ich will mich nur noch einigeln und weinen. Wenn solche Tage zu einer Beziehung gehören, will ich dann eine? Und vor allem: Warum muss ICH immer die Stärkere sein??? 

Verfasst von: kumani | Mai 20, 2011

Zwischen Sehnsucht und Fluchtinstinkt

Ich bin ein Commitmentphobic. Stelle ich jetzt fest. Jetzt wo ich eigentlich glücklich und entspannt sein müsste, übermannt mich mit aller Gewalt die Angst. Sie würgt mich und lähmt mich, verleiht mir gleichzeitig eine solche Kraft zu fliehen und mich quer zu stellen, dass ich vor mir selbst erschrecke.

***

Was ist das nur für ein grauenhaftes Gefühl, dem Mann gegenüber zu sitzen, den du liebst, ihm – wenn du gerade „kannst“ – in die Augen zu schauen und nichts mehr zu wollen, als ihm im Arm zu liegen, ihn zu küssen, sich halten und trösten zu lassen. Trotz alldem weißt du genau, wenn er mich jetzt berührt, muss ich mich meinen Schmerzen stellen, mich auseinander setzen, die eigenen Tränen ertragen. Du hast Angst vor dir selbst, weil du nicht weißt, wie viel du ertragen kannst und wie du darauf reagierst. Diese Schande willst du nicht über dich ergehen lassen, die Schuld einer bösen Reaktion nicht auf dich laden, den Schmerz nicht über dem Partner ausschütten und den Zorn über alles auch nicht in sein Gesicht schreien. Was hat er denn damit zu tun? Eigentlich nichts, er ist ja nur der Spiegel, eine Projektionsfläche. Das kannst du ihm und dir nicht antun, also was machst du? Du läufst weg. So weit und so schnell du kannst. 

Wenn du jetzt aber einen Partner hast, der dich festhält? Natürlich ist das irgendwie dein größter Wunsch, aber eben auch nur irgendwie. Er wird dich ohnehin verlassen, das spürst du einfach; es war ja auch immer so. Bei jedem. Trennung als einfachste Lösung. Was wenn du aber einen Partner hast, der eine Trennung nicht akzeptiert? Natürlich ist das irgendwie dein größter Wunsch, aber eben auch nur irgendwie. Er wird dich ohnehin verlassen, die Trennung sicher nur verzögert. Wenn nicht, wird er sein Leben lang leiden, denn du bist ja ein Ekel.

Du schämst dich vor dir selbst, hasst dich, kannst aber auch nicht Schluss machen. Er lässt es nicht zu, eigentlich willst du ja auch gar nicht. Nichts auf der Welt wünschst du dir mehr, als dass es mit ihm klappt. Aber wenn nicht? Wie könnte es auch, mit einer  Person wie dir? Und wieder der Reflex: nur noch weg! Rein aus der verzweifelten Überzeugung, dass es ohnehin nicht klappen kann. Niemand würde es mit dir aushalten. Oder doch, vielleicht er…? Nein, sicher nicht. Du bist einfach zu viel für alle.

Angst vor einer Beziehung ist wie Angst vor der Hoffnung und damit Angst vor dem Glück selbst. „Lebe den Moment“ wäre da jetzt sicherlich der angebrachte Ratschlag. Aber das ist leider oft leichter gesagt als getan. Es erfordert Konzentration und Disziplin, und woher soll man das nur nehmen in diesen Augenblicken?

Es ist ein Teufelskreis, der normalerweise nur von dir selbst gebrochen werden kann. Die härteste Aufgabe, die es gibt. Es sei denn, du hast einen Partner, der dich trägt, dich MITarbeiten lässt, aber die Sehschärfe, Geduld und Disziplin hat, DICH zu sehen und nicht deine Ängste und der daher die Momente der Angst und der Wut einfach verzeihen kann. Der dich sieht, wie eine zu zähmende Katze: Kratzbürstig und offensiv, übersensibel und permanent gereizt, aber mit einem Kern, der sich nach Liebe und Geborgenheit – mit einem Herz, das sich nach einem Zuhause sehnt und einfach unglaublich viel Zeit braucht. Wer sieht schon die kleinsten Zeichen des Erfolgs und kann nur aus einem kaum hörbaren, kurzen Schnurren Hoffnung und Kraft ziehen, solch ein wildes Tier als Gefährten zu gewinnen?

Verfasst von: kumani | Januar 4, 2011

Runner’s Successor

Es ist eine traurige Geschichte voller Ironie. Nun hat der Alpha seine Flamme gefunden und ich steh mit Alien Eye am Grabe meines Mutes. Ich traue nicht. Niemandem. Will lieber davonlaufen. Tu es dennoch nicht, weil ich aus Erfahrung weiß, es macht mich unglücklich. Ich will Alien Eye nicht gehen lassen.

Es sind keine Lügen, es sind Halbwahrheiten, Missverständnisse, Definitionsfragen, die mich zermürben. Zu viele davon hab ich in den letzten Jahren als Lügen und Manipulationsversuche enttarnt, zu sehr haben sie mir weh getan. Und nun bin ich allergisch dagegen. Weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Vertrauen? Wie denn noch? „Mir glauben“, sagt mir Alien Eye. Der hat leicht reden. Er nimmt ohnehin alles gelassen. Allein das macht mir noch mehr Angst. Wer alles gelassen sieht, kann doch keine tiefen Gefühle haben? Wer nie über die Grenzen hinausschießt, hat sie doch nie gesehen! Aber das ist, was ich will: Meinen Partner an seine Grenzen bringen, an die Grenzen dessen, was er fühlen kann. Ich möchte das Maximum sein. Die Tollste. Das erstickt sich selbst im Keim zur Zeit. Und macht mich fertig. Wie kann man in einer glücklichen Beziehung so unglücklich sein? Ich glaube, ich kann mich nicht leiden… und genau das macht mir Angst… denn das war schon anders.

Verfasst von: kumani | Januar 4, 2011

Drama Queen

Wo sind die großen Gefühle? Sind Gefühle Gefühle, wenn sie nicht ausgedrückt werden?

Ich will Ruhe und Sicherheit, natürlich. Aber woher diese Unruhe in mir? Diese tiefe Sehnsucht, die offenbar niemand versteht?

Ich hab mir nie die Frage gestellt, ob es mit dem Wolf geklappt hätte, wenn er sich bekannt hätte. Ich ging einfach davon aus. Erst jetzt kommt mir die Überlegung in den Sinn, ob es wieder einmal nicht der Mensch war, der mich so glücklich machte, sondern die Situation. Ich war nicht sicher in unserer Bindung, aber ich hatte immer das Abenteuer. Natürlich war es anstrengend, aber wäre eine Beziehung vielleicht anstrengender gewesen? Und jetzt?

Jetzt bin ich sicher. Und fühle mich dennoch wie im goldenen Käfig. Nicht, weil ich treu sein „muss“, das nicht, nein. Ich fühle mich gut an der Seite von Alien Eye, aber genau das ist es. Ich fühle mich gut. Dennoch bin ich permanent unzufrieden, immer auf der Suche nach mehr. Warum? Bin ich vielleicht einfach so? Brauche ich immer das große Drama?

Scheinbar schon. Zumindest, solange die Situation ist, wie sie ist. Ich erwarte von einem Mann, dass er mich von meinen Ängsten befreit, indem er mich zum Glück zwingt. Für einen Mann muss das die Hölle sein, denn woher soll er wissen, was für mich Glück bedeutet? Durch Zuhören und Beobachten?… Aber dann kommt das Schlimmste: Mich durch den dunklen Tunnel der Angst zu führen. Garantiert versuche ich auszubüxen. Garantiert kämpfe ich dabei – egal ob es mein Partner ist, der mich führt. Garantiert gibt es dabei blutige Wunden. Aber sind das nicht auch Momente, die verbinden?

Ich verlange zu viel, und ich kann noch nicht im Gegenzug geben. Davor warne ich vor. Dennoch verbrennt sich Mann für Mann an mir die Finger – und bricht mir dabei ein wenig mehr das Herz.

Bin ich verdammt zum Singledasein? Mache ich zwangsweise jeden Mann um mich unglücklich? Zur Selbstaufgabe bin ich nicht mehr bereit, das habe ich lange genug versucht. Erfahrungen außer Acht lassen? Niemals.

Ich streune in einer Sackgasse: Was braucht es, um mein Inneres wirklich zu „sehen“ und anzunehmen? Wie kann jemand mich wirklich im Grunde seines Herzens *verstehen*? Verstehen, mitfühlen und mitfiebern… sich öffnen und die Wege teilen… soll ich jeden Mann, der das scheinbar nicht kann, direkt aussortieren? Warten, ob es sich noch einstellt? Oder einfach ohne dieses Herzensverständnis leben? Lohnt sich das auf Dauer? Warum hab ich das Gefühl, wenn ich weiter danach suche, stehe ich am Ende des Weges allein…? Vielleicht ist das, was mich verzweifeln lässt, was mich kämpfen lässt – gegen Alien, alle, mich.

Verfasst von: kumani | November 28, 2010

In Trance…

Die härtesten, intimsten, offensten und daher schönsten Momente mit Alpha hab ich nun hinter mir. Die größte Enttäuschung, der größte Schmerz, die größte Dankbarkeit und Freude, alles ist vergangen und wird jeden Tag ein bisschen weniger präsent und ein wenig mehr Erinnerung.

Alles um mich herum brach zusammen, alles zur gleichen Zeit und immer wieder hast du mich mit Geduld und Ruhe auf die Erde zurückgeholt. Immer wieder hast du mir eine Schulter zum Anlehnen angeboten,
immer wieder hattest du ein offenes Ohr für mich,
immer wieder hast du mir die Hände gereicht,
immer wieder aus negativen Worten einen positiven Sinn gedreht und damit meine Welt auf den Kopf gestellt. Oder nach Jahren angefangen, sie zurecht zu rücken. Danke dafür.

In meinem Kopf wird alles etwas leiser, die Stimmen der Ängste entfernen sich von meinem Herzen, kalte Hände lösen sich von meinem Hals, mein Schmerz hat Zeit, zu Boden zu sinken und zu Staub zu zerfallen – zum ersten Mal seit Jahren.
Mit viel, viel, viel Geduld massierst du mich in Trance,
lässt meine Verstimmungen an dir Abprallen,
lachst über unbegründete Wutausbrüche und bist für mir eine kleine Gummizelle. Sobald ich mich ausgetobt habe, öffnest du das Türchen und nimmst mich – noch immer lachend, aber nie auf meine Kosten – in die Arme.

Du hast meine Liebe zu Alpha akzeptiert, einfach gewartet bis die Stürme sich gelegt haben.
Du hast von Anfang an gewusst, dass wir eine Chance verdient haben,  und monatelang ausgeharrt.
Du hast Opfer gebracht, bist auf Kompromisse eingegangen und hast mir immer und immer wieder gezeigt,
dass wirklich keine Norm auf dich zutrifft.
Von deiner enormen Kritikfähigkeit profitieren wir beide,
immer wieder hast du mich beeindruckt.

Mittlerweile machen sich die ersten Schmetterlinge bemerkbar und folgen damit einer Wohlfühltrance, die du dir erkämpft, die du im wahrsten Sinne des Wortes erwartet hast.

Nie war ich so zögerlich wie bei dir,
du hast mich nicht gezähmt. Nein, du hast mich angefüttert, Tag für Tag mir die Hand entgegengestreckt, immer ohne Forderungen, bis du tatsächlich mein Vertrauen gewonnen hattest. Und nun ertappe ich mich dabei, wie ich dir misstrauen will – wie immer – und es einfach nicht kann. Selbst wenn alles gegen deine Worte spricht, was selten der Fall ist, glaube ich dir was du sagst. Allein das ängstigt mich wieder ein wenig, aber es fühlt sich gut an. Einfach gut. Ich schwebe einfach durch diese Phase und warte was die Zeit bringt.

Danke. Danke, Alien Eye.

Verfasst von: kumani | August 28, 2010

Infected

Liebster Wolf,


vor zweieinhalb Wochen hast du mich das letzte Mal in die Arme geschlossen. Mir ein leises Gefühl der Sicherheit vermittelt, wie immer nur ein Hologramm…

Ich war glücklich, anfänglich entspannt… geduldig… und genau das musste ich auch mitbringen: Geduld! Denn seitdem wirkt alles wieder seltsam. Wenn wir Kontakt haben, was auf Grund der Umstände selten war, bist du gleichgültig bis nett… der Abschiedskuss im Chat ist ein Witz, dennoch ließ er mein Herz höher schlagen, sonst hast du das nicht unbedingt getan. Trotz allem gehen mir langsam die Ausreden für dich aus. Angst hin oder her, warum hast du nicht einfach mal von dir aus eine SMS geschrieben? Denkst du denn wirklich gar nicht an mich, wenn wir uns nicht sehen? Vermisst du mich tatsächlich von Zeit zu Zeit? Wenn ja, warum so selten (ist das so?)? Und warum rufst du dann nicht an? Lässt es mich wissen? Meine Cousine sagte mir gestern, das könne sie verstehen, das sei Angst, Abgrenzung, …

Ich wäre froh, zu wissen, dass es so ist. Aber ein bisschen Input brauche ich, meine Geduld beruht auf Hoffnung, und die muss wenigstens minimal genährt werden. Für gestern hast du mich eingeladen, aber ich war bereits verabredet. Nach einem Treffen gefragt hatte ohnehin ich. Nach 2,5 Wochen? Diese Achterbahn mit dir, mein Schatzi (das werde ich niemals vergessen.), ist ermüdend. Sie tut weh. Sie bringt mich voran und baut mich auf, aber sie ist so schrecklich anstrengend und schmerzhaft. Wie du bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch, und was du hier tust, kennt kaum Gesetze. Mein Urteil fällt immer schlechter aus, und das nur, weil du weißt – du musst wissen! – was in mir vorgeht. Dennoch nimmst du es in Kauf. Warum? Oh Wolf, ich werde zornig und ich werde kühler… du hast mich angesteckt, ich will niemanden mehr an mich ranlassen. Wozu, es tut nur weh.

Gleichzeitig ertrinke ich in meiner Sehnsucht… Blue Ring wird mir gefährlich, es treibt mich hin und weg. Alien Eye wird bald wiederkommen… ich weiß gar nicht was ich fühlen soll. Was dich betrifft kann ich nur sagen: Ich will die Liebe zu dir nicht verlieren, aber es fällt mir schwer, dich zu lieben. Heute ist vielleicht der entscheidende Tag. Werden wir ausgehen? Wirst du dich melden? Vergessen hast du mich bisher noch nie, du hast immer abgesagt, wenn etwas war. Aber wir oft sind wir ausgegangen? 2x? 3x? Mit gutem Willen. Du warst nicht sicher, ob du heute Zeit hast… „Ich werde es dich wissen lassen.“ Das war am Donnerstag Abend. Es ist früher Nachmittag. Ich warte nicht auf deine Nachricht. Dennoch fürchte ich mich vor dem was kommt – oder nicht kommt.

Selbst wenn du zusagen solltest… wird das gut sein für mich? Uns? Dich? Ich fürchte mich sehr. Du bist mein Alles, aber ich wende mich langsam ab… das allein versetzt mich in Panik, du würdest eine riesige Lücke hinterlassen… in mir, in meinem Leben. Ich habe Panik vor dieser Leere, Panik davor, meine Augen zu öffnen und dich mit Abstand zu betrachten, Panik davor, diese innige Liebe aus meinem Leben zu verbannen und nie wieder zuzulassen. Du hast mich so tief berührt und ich kann dich nicht gehen lassen. Es sei denn, du verletzt mich wissend und mit Absicht, aber das, mein Leitwolf, würde ich nicht ertragen.

Verfasst von: kumani | August 11, 2010

Tränen der Liebe

Ich kann endlich ein bisschen weinen. Der Druck der letzten Zeit hat mir die Kehle ausgetrocknet… und die Tränen gleich mit. Nachdem ich dich gestern endlich wiedersehen durfte und eine wundervolle Nacht mit dir verbracht habe, sitze ich nun bei Adam Lamberts „Whataya want from me“, das offensichtlich für dich geschrieben wurde, und kann meinen Gefühlen freien Lauf lassen. Der Song berührt mich tief… und das inzwischen aus deiner UND meiner Perspektive. Unweigerlich muss ich an Alien Eye denken.

Nach einer sehr befremdlich-vertrauten (ja, paradox, wie alles zwischen uns) Begrüßung dauerte es einige Zeit, bis ich mein Mäuerchen wieder eingerissen hatte. Was danach kam, war umso schöner und erinnert mich schwer an letztes Jahr. Oh mein Wolf, oh mein Alpha, alles ist so schön, wenn wir zusammen sind. Für dich normalisiert sich alles zwischen uns, für mich wird es genau dadurch immer heikler. Geht es dir auch manchmal so? Ich danke dir für diesen Abend, für dein Feingefühl, für deinen Humor, für deine Bemühungen, deine Offenheit und dein Interesse. Du nimmst mich wie ich bin, nichts an mir nervt dich, es strengt dich höchstens manchmal an. Auch das erträgst du mit einem Lächeln. Du hast sofort gespürt, dass etwas nicht stimmt, lässt mich kurz Zicken, drehst mich ruckartig auf den Bauch und springst überraschend flink auf meinen Rücken, um mich mit einer sagenhaften Massage zu entspannen. Reden lässt du mich danach dennoch. Dein sanftes „Not at all“, wenn ich frage, ob es stört, geht mir tief ins Herz, denn du meinst es ehrlich. Nebenbei reagierst du auf deine Musik und entspannst.

Ich danke dir für deine Zärtlichkeit und deine Vorsicht, deine unheimliche Besorgnis – das rührt mich noch immer – , dein Durchsetzungsvermögen, deine Rücksicht und Rücksichtslosigkeit und deine Bereitschaft, jederzeit kehrt zu machen, wenn du mich verletzt oder verstörst. Liebster Alpha, ich respektiere dich von ganzem Herzen. Darauf baut meine Liebe auf.

Als ich dir in der Nacht ins Wohnzimmer folgte, war ich unsicher, ob das eine gute Idee war. Wie ein Hund lief ich dir nach. Aber was soll’s, letztes Jahr tat ich das gleiche. Irritiert warst du schon, bis ich dir erklärte, dass diese letzte Stunde gemeinsam im Bett meine heilige Stunde ist und ich sie mir nicht nehmen lasse. Mit diesen Worten habe ich den bisher schönsten Morgen des Jahres eingeleitet. Noch jetzt schießen mir Bilder vom letzten Winter durch den Kopf. Wir haben den Anschluss gefunden. Nahtlos. Als hätte es die 5 Monate ohne dich nie gegeben.

Fasziniert von meinem Glück wollte ich mich auf der Fahrt zur Arbeit im Anblick des Nieselregens und im Gefühl des Déjà-vu an diesem wunderschönen Morgen auflösen… doch ein Gespräch zwischen uns machte mir klar, dass ich kein Déjà-vu mehr brauche… ich habe die Realität… und könnte glücklicher nicht sein. Dieses Gespräch war einer der tausend Schlüssel zu deinem Herzen… es bringt mich noch jetzt zum Weinen… ich danke dir von Herzen für deine Offenheit… beim wievielten Schlüssel bin ich? Beim fünften? Beim siebten? Selbst wenn es noch 993 Schlüssel sein sollten… ich werde alle davon suchen. Dafür kämpfen. Und sie in Ehren halten. Ich liebe dich. Du bringst mich vor Glück zum Weinen. Danke für alles.

Verfasst von: kumani | August 10, 2010

Ich will nicht…

So langsam beschleicht mich das Gefühl, du willst eigentlich gar nicht. Warum auch, du kannst zufrieden sein wie es ist. Hast du einen ehrlichen Ansporn, an uns zu arbeiten? Nicht wirklich, oder? Für mich bedeutet das eine Sackgasse. Gebe ich ab, mache ich mich unglücklich – gebe ich zu, machst du mich unglücklich, indem du gehst. Was fühlst du eigentlich für mich? Das habe ich selten wirklich in Frage gestellt, weil ich dachte, du lässt es mich spüren. Eigentlich ist das auch so. Aber eben nur eigentlich.

Seit mehreren Tagen habe ich den Eindruck, du bist komisch. Gestern hast du völlig unvermittelt nach meinen Klausuren gefragt. Bereitest du schon die Flucht vor? Komplimente hast du hauptsächlich ignoriert, der Rest des SMS-Wechsels war in Ordnung. Hat das etwas zu sagen? Muss ich mich fürchten? Wartest du auf’s Wochenende? Dieser Tage fürchte ich mich vor dir, Alpha. Ich wusste, worauf ich mich einlasse, aber mir ist nicht klar, wie ich es durchstehen soll. Und die Trennung am Ende verkraften, den meine Zuversicht schmilzt. Du wolltest „viel, viel Geduld“. Die hatte ich bereits, in meinen Augen. Dennoch wusste ich, dass dein Maßstab da anders ist. Aber wie?

Du fehlst mir so sehr in diesen Tagen… Bitte hol mich zu dir… denn von allein kommen kann ich gerade nicht. Hol mich ab in meiner Angst, bring mich wieder in die Sonne…

Verfasst von: kumani | August 3, 2010

Danke,…

… Alpha, für diesen wunderschönen Abend,
für eine Nacht in Geborgenheit und Zuneigung,
für Leidenschaft,
für Humor,
für Weisheit,
für einen anregsamen, produktiven Morgen und einen Einblick in mein eigenes Selbst – wie auch in Deines.

Danke, spirit, Jah, Gott, whatever you may be called,
für Leitwolfs Vertrauen,
für die Menschen, die ich kennen lernen darf,
für die scheinbar wiederkehrende Gesundheit,
die Gedanken und Gefühle, die du mir schenkst,
diese wunderbaren Momente, die ich zur Zeit erleben darf.

Verfasst von: kumani | August 2, 2010

Stichtag!

Heute ist es so weit! Meine Schonfrist für die Klausuren ist vorbei.

Das Schöne daran ist natürlich, dass ich jetzt meine Ruhe habe… vor der Uni. Das Üble daran ist, dass ich ab heute „Angst haben muss“, dass du die Flucht ergreifst… aber warum entspanne ich gerade jetzt? Warum hab ich den Eindruck, DIR sei dieser Stichtag gar nicht so bewusst wie mir?

Ausgerechnet heute, bemerkt kurz vor der Klausur, schreibst du mir eine SMS, einfach so. Einfach so?? Ich glaube das hatten wir dieses Jahr noch nicht? Am Samstag der Anruf einfach so? Entweder fliehst du bald, oder du erträgst. Aber wir bewegen uns… und zwar definitiv in die richtige Richtung. Hoffe ich. Nicht, dass ich keine Angst mehr hätte. Aber ich schätze sehr, was du da tust. Es gibt mir ein gutes Gefühl und ich danke dir dafür! Du hast mir Glück gewünscht, mir einen Kuss-Smiley geschickt – ein seltenes Vergnügen – und mir geschrieben, du wirst mich heute Abend anrufen. Mit Richtzeit sieben Uhr, sehr nett von dir. 🙂 Willst du mich mit zu dir nehmen? Sieht schwer danach aus. Das heißt diesmal warte ich nur halb so lange. Und fühle mich sehr sehr wohl dabei, wir hatten relativ viel Kontakt in der letzten Woche. Und ich darf dich schon wieder sehen? So ist das schön. So könnte es ewig bleiben, dann kann ich auf eine Beziehung auch länger warten. 🙂 Fast ideal so. 🙂

Meine verhunzte Klausur ärgert mich, ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Aber auch kaum schlafen in der letzten Zeit… das macht sich bemerkbar… dennoch, vorbei ist vorbei, und du hast -zufällig?- den richtigen Tag erwischt, um mich aufzufangen. Will mich bei dir einkuscheln, einrollen, in uns einschlafen.

Ach mein Liebster, ich freu mich, dich zu sehen. 🙂 Hoffe das klappt heute alles. Sicherheitshalber hab ich mal Angst. Ein unerwarteter Absturz reicht mir in diesem Jahr – *schiele zu Cheetah* – … ich brauch nicht noch einen. Außerdem warte ich auf die kalten Tage, weil ich mir das Gefühl vom letzten Jahr in Erinnerung rufen will. Du bist MEIN Wintermensch, so wohl habe ich mich im Winter noch nie gefühlt. Das will ich noch einmal erleben, das wäre so schön… Wolf, du bist ein Heartbreaker. Aufgeben kann ich nicht. Will ich nicht. Ich liebe dich.

Older Posts »

Kategorien