Viele Inseln und eine Uuuuli

Philippinen

Mein allerletzter Philiuli Blogeintrag Juli 21, 2014

Filed under: Uncategorized — philiuli @ 9:53 pm

Mabuhay,

Morgen um diese Zeit werden wir bereits in Singapore sitzen, alle Koffer sind gepackt – 82Kilo sind es am Ende geworden. 80Kilo dürfen wir mitnehmen, schaun wir mal, ob ich doch noch einmal meinen Ausländerbonus bekomme. Den hab ich in den 6 Jahren auf den Philis nämlich echt zu schätzen gelernt.

CIMG2623

Nun sitze ich also hier mit einem Glas Rotwein zur Entspannung und schreibe meine letzten Blogeinträge, während bei uns zu Hause die letzte Abschiedparty stattfindet. Boy hat noch einmal 3 liebe Freunde eingeladen – gemeinsam essen sie Spam, Liempo und anderes typisch philippinisches Fleischzeugs und quatschen über Musik und anderes. Singapore ist natürlich auch ein Thema;-).Boy wird seine Freunde sicher vermissen – es ist schließlich das erste Mal für ihn, dass er im Ausland wohnen wird.

CIMG2621

Ich nutze derzeit die Zeit und versuche 6 Jahre Philippinen revue passieren zu lassen. Ich glaube so richtig verarbeiten werde ich alles erst, wenn wir wirklich hier weg sind. Es ist schon ein komisches Gefühl, nach so langer Zeit unser zu Hause aufzugeben und wieder komplett neu anzufangen. Ich bin aber optimistisch-  Wir sind auf jeden Fall bereit für den Neustart – diesmal gemeinsam: Ich sag immer: Uli and Boy against the rest of the world.

Dennoch muss ich sagen, dass mir die Philippinen gut getan haben. Ich habe viel dazu gelernt (vor allem GEDULD zu haben – auch wenns immer noch nicht so ganz klappt, hehe), meinen Horizont erweitert und festgestellt, wie DEUTSCH ich doch bin. Man kann halt 26 Jahre deutsche Erziehung nicht einfach abschütteln (was ich auch gar nicht schlecht finde). Immerhin nehme ich vieles mittlerweile mit Humor, wo ich mich früher noch drüber geärgert hätte und versuche meine typischen deutschen Schwächen auch einfach zu akzeptieren. Ich bin gespannt, welche Singapore-Eigenschaften ich wohl annehmen werde, Ich hoffe auf jeden Fall, dass mir die philippinische Gelassenheit und Freundlichkeit im spießigen Singapore nicht ganz verloren gehen wird. Ansonsten werde ich wohl öfter mal auf die Philis zum Urlaub machen fliegen müssen. So weit isses ja nicht und immerhin habe ich als Lehrerin genug Zeit dazu. Außerdem weiß ich, dass es hier immer noch einige Leute hier auf den Philis gibt, die ich unbedint wiedersehen mag. So auch Jabbie, meine liebe Kollegin, die mich die gesamten 6 Jahre hier begleitet hat (leider ist an einer Auslandsschule ja ein ständiges kommen und gehen und viele Freundschaften sind nur kurz) und die ich auf jeden Fall vermissen werde.

jabbie

 

So, nun werde ich mich mal mit nach draußen setzen, noch ein Glas Wein genießen und meine Oreo Kekse verspeisen. Und noch ein wenig über die Philis und Singapore reden….. 🙂

In diesem Sinne sag ich auch zum letzten mal liebe Grüße,

eure Philiuli

 

 

Last but not least – Boracay

Filed under: Uncategorized — philiuli @ 9:31 pm

Mabuhay,

hhmmm….der letzte Urlaub auf de Philis – wo fährt man da am besten hin. Natürlich an den berühmtesten Strand der Philis – Boracay. Zudem wohnt Boys bester Freund Nonet gerade dort. Somit war also auch unsere Unterkunft geklärt.

Nach all dem Stress tat es gut, mal wieder am Strand langzulaufen, ein Buch zu lesen und einfach Nichts zu tun. Und ich muss nach wie vor sagen: die Philippinen haben einfach die schönsten Strände – kristallklares Wasser und schneeweiße Strände….dazu frische Fruitshakes und frischer Fisch (nicht, dass ich den essen würde, aber Boy schwärmt immer davon)…..was will man also mehr. Da stört es auch nicht, wenn es mal zwischendrin regnet (abgesehn davon, dass dann das kalte Duschen wirklich zur Herausforderung wird). Wir haben übrigens diesmal in einem Bambushaus übernachtet – selbst gebaut von Nonet und seinen Arbeitern. Das war echt toll.

unsere Unterkunft

unsere Unterkunft

Und wir haben uns mit einer meiner Kollegin (und ihrer Family) getroffen, die auch zufällig auf Boracay war.

Loraine and Family

Loraine and Family

Nun kann es frisch gestärkt nach Singapore gehn…..übrigens, so typisch Lehrer hab ich auch schonmal geschaut, wann denn die nächsten Ferien sind…..es gibt ja doch noch einige Stellen auf den Philis und in Asien, die erobert werden müssen…..

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße,

eure Philiuli

 

Abschiede

Filed under: Uncategorized — philiuli @ 9:01 pm

Mabuhay,

hier nun etwas verspätet (halt typisch philippinisch, hehe) mein versprochener Abschiedseintrag:

Und ich muss doch gleich zu Anfang sagen, es war wirklich aufregend am Ende des Schuljahres. Als erstes hatten wir ja das Sommerfest, was soooooooo toll lief. Da konnte man mal wieder sehn, was wir für wundervolle Schüler an unserer Schule haben. Vor allem ein philippinischer Tanz von Klasse 5, den Jabbie vorbereitet hat, hat mir ein paar Tränen ins Auge gebracht. Hier der Link zu dem Lied – soooooooo schön, genau wie viele Teile der Philippinen und dessen Kultur, die leider nur noch sehr versteckt in vielen Regionen zu finden ist:

Nach dem offiziellen Schulprogramm gab es dann am Abend noch die Lehrerparty, mit DJ (ein Kollege von uns hat Musik aufgelegt), Sekt und Pizza. War wirklich nett und die Stimmung war echt gut.

Die KiGa Crew

Die KiGa Crew

DJ in the House

DJ in the House

Grundschulmädels

Grundschulmädels

 

Der letzte Schultag war auch ganz aufregend. Früh gabs Zeugnisse und das erste weinende Kind. Am Mittag gab es dann eine wunderschöne Abschiedsfeier in unserer Aula….wow….so schön….und noch viiiiiiiiieeeeel mehr weinende Kinder…..Und dann noch ein Mittagessen in unserer Turnhalle und zudem noch ein paar weinende Lehrer. Ich bin an dem Tag doch tatsächlich mit ein paar Kollegen noch bis 22Uhr in der Schule geblieben und haben einige Flaschen Wein und andere alkoholische Getränke gekillt …… only in the Philippines, kann ich da nur sagen. Trinkende Lehrer aufm Schulgelände wären in Deutschland wohl nur schwer vorstellbar.

Samstag haben wir dann noch zu Abend mit meiner „Ersatzmutti“ Regina und ihrem Mann Manfred, sowie meiner Kollegin Katrin zu Abend gegessen. Ich hoffe ja wirklich, dass ich in Sigapore auch so eine liebe, tolle Ersatzmama finden werde.

Weiter ging es dann am Sonntag mit der Abschiedsrunde für Boy. Wir hatten zu Hause ein BBQ mit vor allem Freunden von Boy (die meisten Lehrer waren schließlich schon aufm Weg in den Urlaub).

BBQ in the House

BBQ in the House

Grillmeister

Grillmeister

Musik am Abend

Musik am Abend

Auf nach Singapore

Auf nach Singapore

Neben all den Feiern gabe es natürlich auch noch den unangenehmeren Teil – das Packen. Tja, was nimmt man nun mit und was lässt man da. Was verschenkt man und was schmeißt man weg (das ist hier zum Glück recht einfach, weil es immer Leute gibt, die die alten Sachen noch nehmen, egal wie kaputt)…..Am Ende sind es 4 Kartons für Bacolod (Boys Heimat) und 3 Cubikmeter für Singapore geworden. Nun ist alles aufm Weg und wird hoffentlich bald in unsrem neuen zu Hause ankommen.

Naja, und zwischendrin haben wir uns natürlich nochmal schnell mit Freunden getroffen – Jana&Glenn aus China, Brigitte, eine ehemalige Kollegin, die Ende August nach Deutschland zurück geht, und sicher noch einige andere, die ich jetzt glatt vergessen habe.

 

Nach all dem Stress hatten wir Urlaub dringend nötig – der letzte auf den Philis als Nichttouri. Aber dazu mehr in nächsten Blog.

 

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße,

eure Philiui

 

 

 

 

Time to say good bye Juni 20, 2014

Filed under: Uncategorized — philiuli @ 7:21 pm

Mabuhay,

so langsam neigt das Schuljahr sich mal wieder dem Ende entgegen.  Leider wird es im nächsten Schuljahr dann keinen PHILIULI-Blog mehr geben, denn es wird keine PHILI-ULI mehr geben. Die meisten von euch wissen es ja schon, dass ich nun nach 6 Jahren mit einem lachenden und einem weinenden Auge mein zu Hause verlassen werde, um in Singapore neue Wurzeln zu schlagen. Sicher werde ich dann irgend einen neuen Blog schreiben. Muss mir nur noch überlegen, wie ich den nenne. Und Singa-Uli klingt auch einfach nicht so cool wie Philiuli. Ich bin also für neue Namensvorschläge an dieser Stelle sehr dankbar.

Bis dahin ist allerdings noch ne ganze Menge hier in Manila zu tun: Zeugnisse schreiben, Abschiedspartys feiern, packen (und ne Umzugsfirma bestellen) und wenns klappt, vielleicht sogar nochma an nen Strand ein paar Tage zum Erholen fahren (und noch viiiiiieeeeeeel Bier und Wein trinken, weil der Alkohol in Singapore so unendlich teuer ist ;-)).

Einen kleinen Einblick in unser neues zu Hause (ja – der Boy kommt natürlich auch mit und ich habe mir vorgenommen, ihn dann bei seinem richtigen Namen Jesse zu nennen….hehe….mal sehn, ob mir das gelingen wird…) konnten wir aber immerhin schon gewinnen.  Letzte Woche waren wir eine Woche lang in Singapore – ich habe in der Schule hospitiert, wir waren auf Wohnungssuche (und werden hoffentlich in den nächsten Tagen den Mietvertrag bekommen, wenn alles klappt), haben uns schon ein wenig die Stadt angeschaut und erste Kontakte geknüpft. Unter anderem waren wir mit Boys Neffe und Cousin unterwegs, die beide schon eine ganze Weile in Singapore wohnen. Und wir hatten ein nettes Abendessen mit meinen zukünftigen Kollegen. Ute, die Freundin, die mir netterweise zu dem Job verholfen hat, war auch eine supernette Gastgeberin. 🙂 Freu mich also auch auf all das Neue, was auf uns zukommt.

Nächste Woche werd ich sicher noch bissl ausführlicher vom Abschied hier berichten. Mal sehen ob ich es schaffe nächsten Freitag (unserem letzten Schultag) ohne Tränen aus der Schule heim zu gehn. Auf jeden Fall wollte ich schonmal meinen tollen Blumenstrauß mit euch teilen, den ich am Mittwoch bei unserer Klassenabschlussparty von „meinen“ Eltern geschenkt bekommen habe. Und ein cooles Fotobuch gabs dazu, mit lauter Briefen, von den Kiddies an mich geschrieben.

Abschiedsstraß

Abschiedsstrauß

 

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße,

eure Philiuli

 

Clowns ohne Grenzen, die aus der Reihe tanzen Mai 24, 2014

Filed under: Uncategorized — philiuli @ 12:06 pm

Mabuhay,

 

aufmerksame Leser wissen, dass ich in den letzten Jahren so um en November immer von den französischen Clowns ohne Grenzen berichtet habe, die nach Manila kommen, um für benachteiligte Kinder eine Show bzw. eine Parade vorzubereiten…..und nun….ein Bericht über die Clowns….und dass obwohl wir gerade mal Mai haben.

Das Ganze hat einen guten Grund: Die Clowns waren sehr schockiert, als sie im November letzten Jahres von dem schweren Supertaifun Haiyan (so hieß er in Europa, wir nennen ihn hier auf den Philis Yolanda) gehört hatten, der mit Signalstufe 5 und einer Spitzengeschwindigkeit bis zu 230km/h über Samar/Leyte und weitere Inseln der Visayas (das ist grob die Mitte des Landes) drüber raste. Der Taifun hatte weite Gebiete zerstört, ganze Häuser wehte es weg und selbst Palmen, die eigentlich ziemlich stabil sind, wurden von dem Sturm einfach umgeknickt wie Strohhalme. Zum Glück, kann man nur sagen, sind wir in Manila (eine Stadt mit ca. 16 Millionen Einwohnern) verschohnt geblieben.

Die Hilfsarbeiten gingen leider etwas schleppend voran, aber nach und nach kamen immer mehr Organisationen aus verschiedensten Ländern, um den Menschen in diesen Gebieten zu helfen. Und so haben sich auch die Clowns entschieden, zu helfen. Nachdem nun ein halbes Jahr vergangen ist, sind sie zurück gekommen, um in die Stadt Tacloban zu fahren, von der, glaube ich, in Europa am häufigsten berichtet wurde, da es die größte Stadt in dem zerstörten Gebiet war. Boy, der Mittlerweile schon zu den „alten Hasen“ im Clownsteam gehört, war natürlich auch wieder an Bord. Nach 4-tägiger Probephase in Manila und einer Probeaufführung (die ich zum Glück sogar sehen konnte, da sie nachmittags stattfand) ging es also ab nach Tacloban, wo die Clowns insgesamt 9 Tage Zeit hatten, um den Kindern für einen kurzen Moment die Sorgen wegzunehmen. Viele von ihnen haben Teile ihrer Familienmitglieder verloren und haben Schreckliches in den Stunden, als der Taifun über sie hinweg wehte, erlebt.

Auch wenn ich nicht pesönlich dabei war, möchte ich doch gern ein paar Bilder mit euch teilen, da ich ein großer Fan der Clowns bin. Außerdem wollte ich gern zeigen, dass immer noch viele Gebiete aufgebaut werden müssen; in einigen Teilen Taclobans gibt es nach wie vor kein Strom. Spendengelder in die Region rund um Tacloban sind daher immer noch sehr willkommen.

 

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße

eure Philiuli

 

 

 

Same same but different Mai 4, 2014

Filed under: Asien,Länder rund um die Philis,Urlaub — philiuli @ 1:02 pm
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Mabuhay,

endlich habe ich mich doch einmal durchgerungen und einen Thailandurlaub gebucht. Mittlerweile gibt es nämlich schon Direktflüge von Manila nach Phuket. Irgendwie hatte ich nie so richtig Interesse, weil ich so ein typisches Bild des Thailandtouristen habe, dass ich nicht unbedingt toll finde……aber dazu später mehr.

Hier ein kleiner Vergleich zwischen Philis und dem Süden Thailands, den wir 2 Wochen lang bereist haben.

1. Korruption gibt es überall:

Nachdem wir so kurz nach 23Uhr gelandet sind, standen wir gaaaaaaaaanz am Ende einer riesigen Schlange von Menschen, die alle an der Passstelle darauf warteteten ihre Pässe kontrollieren zu lassen. Dabei ging es nur seeeeeeh langsam voran – gefühlte 5cm in 5 Minuten. Komischerweise bogen immer ein paar Leute am Rand in eine Extrareihe, die irgendwie unendlich schnell ging. Nach einer halben Stunde hatte ich dann die Nase voll vom warten und erkundigte mich, warum denn die andere Reihe so schnell ging. Und dabei wurde klar: Gib dem Beamten 100Baht pro Person und schwupps, kannste durch die Passkontrolle durch. Nachdem wir dann noch eine viertel Stunde brav gewartet haben, hatte die Korruption auch mich gefangen. Und siehe da, nachdem ich dem netten Beamten 200Baht gab, durften Boy und ich sofort durch und waren auch ganz schnell die nächsten an der Passstelle.

Fazit: Korruption scheint in den Philis und auf Thailand recht ähnlich zu sein.

2. Das Paradies oder doch nicht:

In Ao Nang (das ist in dem Gebiet namens Krabi) hatten Boy und ich uns für einen Ausflug entschieden: 4 Inseln, die mit einem typischen thailändishcen Longtailboot angefahren wurden. Sah auf dem Flyer echt gut auch und war preiswert. Die Natur in dieser Gegend ist atemberaubend – viele Kalksteinfelsen und viel Grün, und dabei weiße Strände. Leider konnte man die Strände aufgrund der Massen an Touristen gar nicht richtig genießen. Und Baden ging auch nicht wirklich, weil das Wasser aufgrund der vielen Boote total dreckig war. Also Fazit: KEINE Touren mitmachen, sondern lieber selbst ein paar unbefleckte Strände suchen.

Fazit: Einsame, tolle Strände gibt es definitiv bessere auf den Philis.

3. Von A nach B:

Hier muss ich nun mal was richtig Positives über Thailand schreiben. Ihr gesamtes Transportsystem funktioniert (vor allem im Gegensatz zu den Philis) einfach toll. Es gibt Schnellboote, die wirklich superschnell sind, die Busse sind angenehm und es werden viele Transporte von den Toursitinformationen organisiert (was auch ohne Probleme funktioniert).

Fazit: Da können die Philis mal noch ne ganze Menge von Thailand lernen

4. Sprachbarriere:

Die Thais sprechen leider ein nicht so gutes Englisch (wie die Filipinos), was es manchmal ein bisschen schwierig gemacht hat, wenn man eine spezifische Frage hatte. Aber dennoch waren sie so nett, dass man sich auch ohne Sprache wohl gefühlt hatte. Wer übrigens Russische kann, ist vor allem auf Phuket gut aufgehoben. Die Insel schien nämlich irgendwie unter russischer Besetzung zu sein. So wie Mallorca für die Deutschen. Selbst die Speisekarten und Restaurants waren dort auf russisch ausgeschildert.

5. Zusammenfassung:

Wenn man genau sucht, findet man auch im Süden Thailands noch einige sehr schöne Ecken. Uns hat besonders die Insel Koh Yao Yai gefallen, die fast noch untouristisch ist. Dort hatte man das Gefühl, das richtige Thailand kennenzulernen.

Generell würde ich dennoch die Philis vorziehen. Es ist einfach viel untouristischer hier und die Strände sind eindeutig schöner als in Thailand.

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße,

eure Philiuli

 

 

 

 

Immer gegen den Strom April 5, 2014

Filed under: Ausflug,Musik — philiuli @ 1:46 pm
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Mabuhay,

nach knapp 6 Jahren Manila habe ich ja eigentlich schon ne Menge von der rund 20 Millionen Metropole gesehn. Am Sonntag konnt ich nun Manila mal von einer anderen Seite betrachten – und zwar vom Pasig-Fluss aus, der direkt durch Manila durchgeht. Christoph, der mitreisende Ehemann meiner lieben Kollegin Elke, hatte eine Bootsfahrt entlang des Flusses organisiert.

Doch bevor unsre Bootsfahrt losgehen konnte, musste ich erst den blöden Polizisten entkommen, die mich wegen unerlaubten Wendens (die berühmten U-turns) abzocken wollten. Doch mit etwas Geduld und weiblichen Charme konnte ich mal wieder ohne jegliche Bezahlung entkommen.

So stand unserer Sonntagsbootstour nichts mehr im Wege……oder doch…..denn die Bootsleute hatten doch tatsächlich vergessen Benzin zu kaufen, so dass wir uns erst einmal um einen Kanister Benzin bemühen mussten, um das Boot zu starten (sowas kann irgendwie auch nur hier passiern).

 

Naja, schließlich ging es dann doch noch los. Als erstes schipperten wir ein Stückchen die Manila Bay entlang. Danach gings dann immer flussaufwärts auf dem Pasig River – entlang Squarter Gegenden (das sind die Armenviertel), vorbei an fetten Werbeplakaten, durch die Hauptstraßen Manilas durch, entlang Rockwell, vorbei an vielen schwimmenden Kiddies (und ich muss dazu sagen, dass das Wasser nicht so wirklich nen sauberen Eindruck gemacht hat), bis hin zu Laguna de Bay, wo wir leider wegen zu starkem Wind umkehren mussten.

Zwischendrin gab es auf der Rückfahrt noch nen spannenden Zwischenstopp auf der Halbinsel Santa Ana. Dort konnten wir, dank der Beziehungen eines Kollegen, eine Pinkelpause einlegen und uns ein kleines Armenviertel mal genauer anschauen. Schon spannend zu sehen, wie da so viele Menschen auf einem Haufen leben. Essen gab es auch extra für uns, ich habe es jedoch dankend abgelehnt als mir gesagt wurde, es sei Innereiensuppe. Stattdessen hab ich dann doch lieber ein kühles Bierchen getrunken.

Alles in allem war es auf jeden Fall ein tolles Erlebnis. Ich möchte mich vor allem bei Christoph bedanken, der alles so super organisiert hatte. Wirklich ein schöner Sonntagsausflug, den ich gern nochmal wiederholen würde  und auf jeden Fall allen weiterempfehlen kann, die Manila mal von einer anderen Perspektive kennenlernen wollen.

 


In diesem Sinne sag ich liebe Grüße,

eure Philiuli

 

Hundertwasser in Manila März 23, 2014

Filed under: Schule,typisch deutsch — philiuli @ 12:03 pm
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Mabuhay,

auch wenn Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser ein österreichischer und kein deutscher Künstler war, so hat er dennoch bei uns in der Schule einen Ehrenplatz bekommen. Schließlich hat er weltweit und auch in Deutschland tolle Kunstwerke geschaffen. So nutzten wir unsere diesjährige Projektwoche ganz im Hundertwasserstil und bastelten gemeinsam mit den Klassen 1-3 Häuser, bemalten unsere Wände und tonten ganz im Hundertwasserstil.

Hundertwassertürme

Hundertwassertürme

Für alle, die ihn nicht kennen sollten: Hundertwasser hasste gerade Linien, denn, er sagte: Gerade Linien machen mich krank. Und nach diesem Motto gestaltete er auch seine Kunst – viele dunkelbunte Farben, Spiralen und „krumme Linien“ verzierten seine Kunstwerke. Berühmt war er für seine Häuser, die er ganz im Hundertwasserstil bauen ließ.

Falls du mal die Deutsche Schule Manila besuchen solltest, dann kannst du das Resultat unserer Projektwoche an der Sportplatzmauer bewundern. Alles von Schülern selbstgemacht:

Wandbemalung

Wandbemalung

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße,

eure Philiuli

 

 

Camotes Islands

Filed under: Ausflug,einsame Inseln,Urlaub — philiuli @ 11:36 am
Tags: , ,

Mabuhay,

heute möchte ich euch gern mal wieder eine neue, der 7107 Inseln vorstellen, die ich letztens mit Boy, Rebecca und Robert zusammen erobert habe. Sie heißt Camotes Island – was soviel bedeutet wie: Süßkartoffel-Insel. Denn die werden dort an jeder Ecke angebaut. Und als die Spanier damals wissen wollten, wie die Insel hieß, dachten die Einwohner sie wollen wissen, was sie anbauen. Naja, und dank dieser Verwechslung bekam die Insel ihren Namen – Camotes Island. Und eigentlich ist es auch gar nicht nur eine Insel, sondern eine Inselgruppe bestehend aus drei Inseln.

Die Anreise war natürlich wie immer ein wenig lang (es gibt kaum eine Insel, die man mal schnell erreichen kann), aber es hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Camotes ist noch rehct natürlich. Es gibt viele einfach Hütten und nette Leute. Wir haben natürlich wieder die Insel mit dem Moped erkundet, sind in einer Höhle in nem kleinen Süßwassersee baden gewesen, sind im türkisblauen Meer schwimmen gegangen (und ich habe mir natürlich wieder einmal nen fetten Sonnenbrand geholt – ist ja nicht so, dass man nach reichlich 5 Jahren mal daraus lernt…tttzzzz) und haben uns lecker Süßkartoffelchips und Süßkartoffelkekse schmecken lassen. Ein wirklich schöner Urlaub bei wunderbarem Wetter.

Alles in allem auf jeden Fall eine empfehlenswerte Insel, für alle, die nicht Tourismus pur wollen (obwohl auch hier der Tourismus langsam aber stetig wächst – vor allem Filipinos und Koreaner scheinen am Wochenende die Chance zu nutzen, aus Cebu zu fliehen).

In diesem Sinne sag ich liebe Grüße,

eure Philiuli

 

Bye Bye Schlinn März 1, 2014

Filed under: Abschied,Freunde — philiuli @ 12:47 pm

Mabuhay,

auch wenn es mal wieder schwer fiel…..Abschiede gehören zum Leben im Ausland einfach dazu. Diesmal war „Schlinni“-Linn an der Reihe, unsere liebe Kulturweit-Praktikantin, die in diesem Jahr, glaube ich, selbst über sich hinaus gewachsen ist.

 

Despedida-Good bye - Auf Wiedersehen

Despedida-Good bye – Auf Wiedersehen

In diesem Sinne: Vielen Dank liebe Linn für dein riesen Engagement bei uns an der Deutschen Schule Manila und vielen Dank für deine erfrischende, positive Art, mit  der du den Schulalltag und auch meinen privaten Alltag sehr bereichert hast. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg.

Liebe Grüße

deine Philiuli